DE1189894B - Vorrichtung zur Fixierung der OEffnungsstellung einer Ventilnadel fuer Hochdruck-Farbspritzpistolen - Google Patents

Vorrichtung zur Fixierung der OEffnungsstellung einer Ventilnadel fuer Hochdruck-Farbspritzpistolen

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DE1189894B
DE1189894B DEK45934A DEK0045934A DE1189894B DE 1189894 B DE1189894 B DE 1189894B DE K45934 A DEK45934 A DE K45934A DE K0045934 A DEK0045934 A DE K0045934A DE 1189894 B DE1189894 B DE 1189894B
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valve needle
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Application number
DEK45934A
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English (en)
Inventor
Siegfried Krautzberger
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B9/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent material, without essentially mixing with gas or vapour
    • B05B9/01Spray pistols, discharge devices

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  • Nozzles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Fixierung der Öffnungsstellung einer Ventilnadel für Hochdruck-Farbspritzpistolen Bei Hochdruck-Farbspritzpistolen wird die Zerstäubung des Mediums (z. B. Farben und Lacke) ohne Hilfe von Preßluft vorgenommen. Das Spritzgut wird der Pistole unter hohem Druck zugeführt. Die angewendeten Arbeitsdrücke liegen zwischen 100 und 150 atü. In der Ventilkammer der Pistole werden diese hohen Drücke gespeichert, indem einerseits ein Nadelventil und andererseits eine Stopfbuchse den Austritt des Mediums verhindert.
  • Sobald durch Betätigung des Abzugshebels die Ventilnadel gezogen wird, tritt das Medium in die Zerstäuberdüse ein. Beim Austritt aus der Zerstäuberdüse bildet sich infolge Expansion des hochgespannten Mediums der Spritzstrahl. Auf die Dauer des Spritzvorganges ist eine erhebliche Kraft erforderlich, um den Abzugshebel in gezogener Stellung zu halten. Die Schließkräfte für das Nadelventil liegen im Durchschnitt bei 8 kg, je nach Durchmesser der Nadel und der angewendeten Drücke.
  • Bei einem gebräuchlichen Übersetzungsverhältnis von 1: 2 für den Abzugshebel muß der Zeige- und Mittelfinger des Spritzers 4 kg Druck aufnehmen. Diese Belastung kann er aber auf die Dauer nicht aushalten, wenn nicht eine Vorrichtung besteht, welche die Ventilnadel in der geöffneten Stellung fixiert.
  • Eine derartige Vorrichtung zur Nadelfixierung ist zwar bereits bekannt, aber die Funktionssicherheit und Lebensdauer derselben ist nicht sehr groß. Auch kommt es vor, daß man sich bei der Bedienung der Vorrichtung den Finger einzwickt und dabei die Haut verletzt.
  • Die Gefahr des ungewollten Selbstausrastens ist außerdem sehr leicht gegeben.
  • Es handelt sich bei dieser bekannten Vorrichtung um eine Mörmig gebogene Raste, die zwischen dem Abzugshebel, unterhalb des Druckpunktes für den Nadelbolzen, beweglich gelagert ist. Das eine Ende des Z-fönnigen Hebels wird mit dem Zeigefinger nach unten gedrückt, dabei rastet das andere Ende des Hebels in eine Aussparung an der äußeren Führungsbuchse des Nadelbolzens ein. Da die Aussparung an der Führungsbuchse in Richtung zur Ventilnadel steil abfällt, während diese in Richtung des Pistolengriffes in einem flachen Winkel verläuft, geschieht das Ausrasten dadurch, daß der Abzugshebel in Richtung Pistolengriff weiterbewegt wird.
  • Erfindungsgemäß wurde eine Nadelfixierung entwickelt, die absolut sicher funktioniert, bei welcher aber ein ungewolltes Selbstausrasten ausgeschlossen ist und Verletzungen der Haut nicht vorkommen. Außerdem ist die Vorrichtung berührungssicher gekapselt und deswegen auch weitgehenst vor Verschmutzung geschützt.
  • F i g. 1 der Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Hochdruck-Farbspritzpistole mit der Vorrichtung für die Nadelfixierung gemäß der Erfindung. Die Einzelteile und die Funktion der Vorrichtung werden wie folgt beschrieben: Der Hauptkörper 1 ist mit dem Ventilkopf 2 durch die Anzugsmutter 10 verschraubt. Die Ventilverschraubung 3 mit der Ventilnadel 4 verschließt die Ventilkammer 2 a auf der Düsenseite. Auf der Stopfbuchsenseite dichten die Stopfbuchseneinlagen 8 hu Zusammenwirken mit der Stopfbuchsenverschraubung 9 die Ventilnadel 4 gegen die Hebelseite ab. Das hintere Ende der Ventilnadel 4 ist mit einem Gewinde versehen. Damit ist die Ventilnadel 4 mit dem Nadelbolzen 13 fest verbunden und durch die Nadelmutter gekontert. Das hintere Ende des Nadelbolzens 13 ist gabelförmig ausgebildet. In dieser gabelförinigen Aussparung ist eine Sperrklinke 14 auf einem Sperrklinkenbolzen 15 drehbar gelagert. Die Sperrklinke 14 ist an der zur Ventilnadel 4 gerichteten Seite nasenförmig ausgebildet, während das rückseitige Ende eine schräg zur Planfläche des Druckbolzens 16 geneigte Fläche bildet, die aus dem Gabelende des Nadelbolzens 13 herausragt. Durch die Kraft der Bolzenfeder 17 wird der Druckbolzen 16fest auf dasuntereEndederschrägenSperrklinkenfläche gedrückt. Damit entsteht an der Sperrklinke 14 die Wirkung eines zweiarmigen Hebels mit dem Bestreben, die Nase der Sperrklinke 14 aus der gabelförinigen Ausnehmung des Nadelbolzens 13 herauszudrücken. In der Ruhelage, wie sie F i g. 1 darstellt, ist die Sperrklinke 14 in der Rasterbuchse 18 gegen das Ausweichen gesperrt. Bewegt man den Abzugshebel 11 in Richtung Pistolengriff, so springt die Sperrklinke 14 beim Verlassen der Rasterbuchse 18 aus ihrer Ruhelage nach der Gabelaußenseite zwischen Rasterbuchse 18 und Schieberbuchse 19 gemäß der Darstellung in F i g. 2.
  • Bei Entspannung des Abzugshebels 11 rastet die Nase der Sperrklinke 14 auf der Ringfläche der Rasterbuchse 18 auf und verhindert somit, daß sich das Ventil wieder schließt. Will man das Ventil wieder schließen, so wird der Abzugshebel 11 weiter in Richtung Pistolengriff gezogen, bis ein Anschlag des Druckbolzens 16 an der Federverschraubung 22 erfolgt. Während der Rückwärtsbewegung schiebt sich der nasenförmige Vorsprung der Sperrklinke 14 in die Schieberbuchse 19. Letztere kann nicht ausweichen, weil sie von der Bolzenlagerbuchse 21 an einer weiteren Rückwärtsbewegung gehindert wird. Damit entsteht die Lage wie in F i g. 3 dargestellt. Wenn man den Abzugshebel 11 wieder losläßt, so geht der Nadelbolzen 13 mitsamt der Schieberbuchse 19 wieder in die Ruhelage zurück. Die Schieberbuchse 19 macht deshalb die Bewegung des Nadelbolzens 13 mit, weil durch die Spreizwirkung der Sperrklinke 14 die Federkraft der Schieberfeder 20 überwunden wird. Noch bevor die Schieberbuchse 19 an die Rasterbuchse 18 anschlägt, gleitet die Nase der Sperrklinke 14 in die Bohrung der Rasterbuchse 18 (F i g. 4). Dabei wird die Spreizwirkung in der Schieberbuchse 19 wiederaufgehoben, und die Schieberfeder 20 drückt die Buchse wieder in die Ruhelage gemäß der Darstellung in F i g. 1.
  • Für die leichtere Einstellung der Rasterwege ist auf dem Nadelbolzen 13 eine Einstichmarke 23 angebracht. Wenn die Einstichmarke 23 ungefähr 1 mm von der äußeren Kante der Rasterbuchse 18 entfernt ist, so ist die Vorrichtung in der Ruhelage richtig eingestellt.
  • Will man dagegen die Vorrichtung außer Funktion setzen, weil der Abzugshebel nicht von Hand, sondern über einen mechanisch gesteuerten Nocken betätigt werden soll, so wird das Gewinde der Ventilnadel 4 so lange aus dem Gewinde des Nadelbolzens 13 herausgedreht, bis die Einstichmarke 24 in etwa 1 mm Entfernung von der Rasterbuchsenaustrittskante zu liegen kommt. In dieser Stellung wird die Sperrklinke des Nadelbolzens dauernd von der Schieberbuchse 19 überdeckt, und die Wirkung der Sperrklinke ist somit ausgeschaltet. F i g. 5 zeigt die isometrische Projektion des gabelförmigen Nadelbolzenkörpers mit der in der Gabel gelagerten Sperrklinke. Links neben der Darstellung in F i g. 1 sind noch die Düsendichtung 5, die Zerstäuberdüse 6 und die überwurfmutter 7 dargestellt. An den unteren Gewindestutzen des Ventilkopfes 2 wird der Hochdruckschlauch zur Pumpe angeschlossen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Fixierung der Öffnungsstellung einer Ventilnadel für Hochdruck-Farbspritzpistolen, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelbolzen (13) an seinem hinteren Ende eine gabelförmige Aussparung aufweist, in welcher eine Sperrklinke (14) auf einem Sperrklinkenbolzen (15) drehbar gelagert ist, wobei die Sperrklinke (14) an der zur Ventilnadel gerichteten Seite eine Nase trägt, während das rückseitige, aus dem Gabelende herausragende Stück eine schräg zur Planfläche des Druckbolzens (16) geneigte Ebene bildet, und auf dem Nadelbolzen (13) eine axial bewegliche Schieberbuchse (19) angeordnet ist, die durch eine Feder (20) gegen die Stirnfläche der Bolzenlagerbüchse (21) gedrückt wird, und außerdem eine Rasterbuchse (18) als Sperrglied für die Sperrklinke (14) und zur Abstützung der Schieberfeder (20) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelbolzen (13) mit einer Einstichmarke (23) versehen ist, welche die Ruhelage der Vorrichtung in der Funktionsbereitschaft anzeigt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelbolzen (13) mit einer weiteren Einstiehmarke (24) versehen ist, welche die Außerbetriebsetzung der Vorrichtung anzeigt. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen (16) an seinem rückseitigen Ende einen Führungszapfen für die Bolzenfeder (17) aufweist, der gleichermaßen als Anschlag zur maximalen Wegbegrenzung des Nadelbolzens (13) dient.
DEK45934A 1962-02-19 1962-02-19 Vorrichtung zur Fixierung der OEffnungsstellung einer Ventilnadel fuer Hochdruck-Farbspritzpistolen Pending DE1189894B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3617424A1 (de) * 1986-05-23 1987-11-26 Paul Hammelmann Hochdruckspritzpistole

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3617424A1 (de) * 1986-05-23 1987-11-26 Paul Hammelmann Hochdruckspritzpistole

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