DE1784869C3 - Unterer Rahmenholm für fest verglaste Fenster - Google Patents
Unterer Rahmenholm für fest verglaste FensterInfo
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Description
kann, faßt sich der geschlossene Zustand bei Bedarf fast
ständig aufrechterhalten.
An sich ist auch bereits aus der FR-PS 4 38 489, 1. Zusatz Nr. 15 495, eine Lüftungseinrichtung unterhalb
einer Fensterscheibe bekannt, welche in der Lage ist,
mit dieser eine Wassersammeirinne (1,5a, 5c; la, 5e,
9a) bildendes Verschlußelement (5, 5dl 5e, 6a, 9a)
drehbar gelagert ist, das nach Drehung den Wasserabfluß in die U-förmige Leiste (3, 7, 8; 3a, 8a, 8c)
freigibt, und daß Mittel (5e, 9; 9a) zum Andrücken des Verschlußelementes (5; Sd, 5a, 6a. 9a) an die
Glashalteleiste (1, la) vorgesehen sind 2. Rahmenholm nach Anspruch, dadurch gekenn-
das von der Innenseite der Fensterscheibe herabrieselnde Kondenswasser aufzufangen und nach außen ab
zeichnet, daß bei einem lose gelagerten Verschluß- 25 zuleiten. Das Kondenswasser wird hier in einer
element (5) als Mittel zum Andrücken an die Glashalteleiste ein Gegengewicht (9) angeordnet ist.
3. Rahmenholm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (5) mit
schwenkbaren Wanne aufgefangen, die man von Hand so schwenken kann, daß das Kondenswasser über den
.Außenrand der Wanne nach außen abfließt. Ein Abschluß der Lüftungseinrichtung ist aber nur gegeben.
zwei federnden, um einen zylindrischen Körper (6) 3° wenn die Wanne bis zum Überlauf mit Kondenswasser
der U-förmigen Leiste (3, 7, 8) herumgreifenden gefüllt ist, da dann eine Profilleiste von oben her zum
Flanschen (5a, 5b) versehen ist. Teil in das Kondenswasser eintaucht Wenn aber erst
einmal das Kondesnwasser abgelassen und daher die
mehr absperren; sie ist während dieser Zeit also ständig
geöffnet
menholm für fest verglaste Fenster mit einer Glashalte- ten Abschluß im Bereich der unteren Rahmenholrne
leiste zur Aufnahme einer Fensterscheibe od. dgl, mit von Fenstern mit zwei schwenkbaren Fensterflügeln
einem unterhalb der Glashalteleiste angeordneten und 40 bekannt, weiche einen drehbar gelagerten Wetter-Lüftungsöffnungen aufweisenden Steg und mit einer schenkel aufweist (vgl. OE-PS 58 682), der in der Geauf der Innenseite des Fensters angeordneten Vorrich- schlossenstellung zusammen mit den unteren Rahmentung zum Abschließen der Lüftungsöffnungen. holmen der beiden Fensterflügel auch eine Wassersam-
Bei einem bekannten unteren Rahmenholm der an- melrinne bildet, weil an die Fensterflügel ein Rand des
gegebenen Art (vgl. DT-Gbm 16 80 160) besteht nach 45 Wetterschenkels angepreßt wird. Es gibt diese Wassereiner Ausführung die Vorrichtung zum Abschließen der sammelrinne nach Drehung des Wetterschenkels auch
Lüftungsöffnungen aus einem Lochstreifen, der nahe den Wasserabfluß frei.
dem Steg und parallel zu diesem verschiebbar ist, und Die Vorrichtung soll bei geschlossenem Fenster
zwar so, daß man diesen Lochstreifen mit seinen Lö- einen wasserdichten Abschluß erzielen und Wasser
ehern mehr oder weniger mit den Lüftungsöffnungen 50 sammeln. Es hat daher nicht nahe gelegen, den drehbades Steges in Übereinstimmung bringen oder diese ren Wetterschenkel als Abschluß für Lüftungsöffnungänzlich verschließen kann. Statt des verschiebbaren gen zu verwenden.
zu dem Steg bewegbares Abschlußband vorgesehen ment bei einer Lüftungseinrichtung für Fenster bekannt
sein, welches ungelocht ist und seitlich mittels eines 55 (vgl. DT-PS 12 71950). Diese Lüftungseinrichtung ist
Federwerkes auf einer Rolle aufwickelbar ist Von dem oberhalb der Fensterscheibe angeordnet Selbst wenn
Maße des Aufwickeins hängt die Lüftungswirkung ab. man auf den Gedanken käme, die Glashalterung nach
Die bekannte Konstruktion läßt zwar eine regelbare oben hin umzusetzen, so daß die Lüftungseinrichtung
Belüftung zu, erlaubt jedoch nicht, das sich an der Fen- unterhalb der Fensterscheibe zu liegen käme, so würde
sterscheibe niederschlagende und herabfließende Kon- 6° sich einerseits keine Möglichkeit ergeben, das Gewicht
denswasser aufzufangen, geschweige denn nach außen abzuleiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen unteren Rahmenholm für fest verglaste Fenster zu schaf-
der Fensterscheibe aufzunehmen, da die zwischen zwei profilierten Leisten angeordneten Abstandshalter bei
dieser bekannten Konstruktion keine Tragfunktion haben und das Gewicht der Fensterscheibe nicht aufneh-
fen, welcher einmal ein wahlweises öffnen oder Schlie- 65 men können. Außerdem ist die bekannte Lüftungsein-
ßen der Lüftungsöffnungen gestattet und es anderer- richtung nicht dazu eingerichtet, anfallendes Kondens-
seits ermöglicht, das Kondenswasser an der Innenseite wasser zu sammeln und abzuleiten,
der Fensterscheibe zu sammeln und nach außen abzu- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt. Es -ceigf
F i g. 1 eine perspektivische Schnittansicht eines unteren Rahmenholmes,
F i g. 2 einen vertikalen Querschnitt durch einen anderen unteren Rahmenholm.
Bei dem in F i g. 1 der Zeichnung dargestellten Ausführungiibeispiel
weist der untere Rahmenholm für fest verglaste Fenster eine Glashalteleiste 1 zur Aufnahme
einer Fensterscheibe 2 auf. Unterhalb der Glashalteleiste schließt sich ein Steg 3 an, der mit Lüftungsöffnungen
4 versehen ist, die länglich ausgebildet sind. Der Rahmenholm kann unterhalb des Steges 3 noch eine
weitere Glashalteleiste für die Aufnahme des oberen Randes einer weiteren Fensterscheibe 2a erhalten.
Der Steg 3 ist Teil einer U-förmigcn Leiste 3,7,8, die
ein waagerechtes oder etwas nach dem Sieg 3 hin geneigtes
Bodenteil 8 aufweist Mit Abstand und parallel zu dem Steg 3 verläuft ein zweiter Steg 7, dessen obere
Kante in einen zylindrischen Körper 6 übergeht. Dieser zylindrische Körper 6 ist als Hohlkörper mit oberer
längsverlaufender Schlitzöffnung ausgebildet und dient als Lager für ein drehbar gelagertes Verschlußelement
5. Dieses Verschlußelement 5 ist mit zwei federnden, um den zylindrischen Körper 6 der U-förmigen Leiste
3, 7,8 herumgreifenden Flanschen 5a, 5b versehen. Am äußeren Rande des einen Flansches 5a schließt sich ein
Vorsprung 5c au, welcher mit seinem Rand an der Glashalteleiste 1 anschlägt und zusammen mit dieser
eine Wassersammeirinne 1, 5a, 5c bildet. Das Verschlußelement 5 weist ferner Mittel zum Andrücken an
die Glashalteleiste 1 auf, und zwar ist bei dem lose auf dem Körper 6 gelagerten Verschlußelement 5 ein Gegengewicht
9 vorgesehen, welches gleichzeitig als Betätigungshandgriff dienen kann. Das Gegengewicht 9
ist derart angeordnet, daß das Verschlußelement 5 mit seinem Vorsprung 5c sowohl in der in F i g. 1 dargestellten
Schließstellung als auch in der in Richtung des eingezeichneten Pfeiles verschwenkten Belüftungsstellung
stabil festgehalten wird.
Das Gegengewicht 9 kann derart bemessen werden.
daß sich das in der Schließstellung befindliche Verschlußelement 5 unter der Wirkung des Gewichtes
einer gewissen Menge angesammelten Kondenswassers geringfügig in Belüftungsstellung verschwenkt, so
daß das angesammelte Kondenswasser abfließen kann, woraufhin das Verschlußelement selbsttätig wieder in
seine Schließstellung zurückkehrt. Man kann die drehbare Lagerung des Verschlußelements auch so gestalten,
daß dieses in einer Anzahl von Zwischenstellungen festgehalten werden kann, um auf diese Weise die Größe
oder Weite des Belüftungskanals beliebig einstellen zu können. Durch die federnden Flansche 5a, 5b wird
der Vorteil erzielt, daß man das Verschlußelement leicht abnehmen kann.
F i g. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Rahrr"»nholmes, der zum Anbringen auf einer Fensterbank
geeignet ist Der Rahmenholm weist wieder eine Glashalteleiste la für die Fensterscheibe 2 auf und
ebenso einen Steg 3a, der mit Belüftungsöffnungen 4a versehen ist. Der Steg 3a bildet wieder mit einem Bodenteil
8a und den federnden Flanschen 8c eine U-förmige Leiste 3a, 8a 8c, auf deren Unterseite sich eine
weitere Glashalteleiste 16 befinden kann. Das Verschlußelement 5d, 5e, 6a, 9a besitzt einen in Richtung
des Pfeiles schwenkbaren Teil 5d, dessen Ränder zylindrische Wulste 6a bzw. 5e aufweisen. Der zylindrische
Wulst 6a wird von den Flanschen 86, 8c gehalten, während der Wulst 5e dichtend an der Glashalteleiste
la anschlägt. Es schließt sich noch ein Winkelstück 9a an, welches zusammen mit der Glashalteleiste eine
Wassersammeirinne la,5e,9abildet.
Die Wirkungsweise dieses Rahmenholmes entspricht im wesentlichen demjenigen nach F i g. 1, d. h.. in der in
F i g. 2 dargestellten Stellung des Verschlußelementes 5d, 5e, 6a, 9a ist die Belüftung geschlossen, und das
Kondenswasser kann sich in der Wassersammeirinne la, 5e,9a ansammeln. Durch Schwenken des Verschlußelementes
5c/, 5e, 6a, 9a in Richtung des Pfeiles kann das Kondenswasser in die U-förmige Leiste 3a, 8a, 8c
abfließen. Durch Schwenken des Verschlußelementes in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung ist eine
ständige Belüftung gegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Unterer Rahmenholm für fest verglaste Fenster mit einer Glashalteleiste zur Aufnahme einer
Fensterscheibe od. dgl, mit einem unterhalb der Glashalteleiste angeordneten und Lüftungsöffnungen aufweisenden Steg und mit einer auf der Innenseite des Fensters angeordneten Vorrichtung zum
führen. 2.
. Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Steg der außenliegende Teil einer
Ü-förmigen Leiste 1st, daß als Vorrichtung zum Abschließen der Lüftungsöffnungen am oberen Ende des
zweiten Steges der Leiste ein an der Glashalteleiste anschlagendes, zusammen mit dieser eine Wasserrinne
bildendes Verschlußelement drehbar gelagert ist, das nach Drehung den Wasserabfluß in die U-förmige Lei-
Abschließen der Lüftungsöffnungen, dadurch io ste freigibt, und daß MitteI zum Andrucken des Vergekennzeichnet, daß.jder Steg (3; .3a) der. Schlußelements an die Glashaltele.ste vorgesehen sind.
außenuegeinde^H einer^förmigen Leiste^. 7.8; ; Auf diese Weise ergibt sich gegenüber dem eingangs
3a. 8a, 8c) isVdaß als Vorrichtung zum Abschließen ·-*-—-» «t.nH Her Technik der Vorteil, daß hPi „.
der Lüftungsöffnungen am oberen Ende des· zweierörterten Stand der Technik der Vorteil, daß bei geschlossener Lüftung das Kondenswasser gesammelt
ten Steges (7; 8c) der Leiste (3,7,8; 3a, 8a, 8cJ ein an 15 werden kann und daß während dieser Zeit die Lüftung
der Glashalteleiste (1; la) anschlagendes, zusammen auch ständig geschlossen bleiben kann. Da das gesam-
- -■ - melte Kondenswasser sehr schnell abgeführt werden
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681784869 DE1784869C3 (de) | 1968-09-27 | Unterer Rahmenholm für fest verglaste Fenster |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19681784869 DE1784869C3 (de) | 1968-09-27 | Unterer Rahmenholm für fest verglaste Fenster |
Publications (3)
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DE1784869A1 DE1784869A1 (de) | 1972-01-20 |
DE1784869B2 DE1784869B2 (de) | 1975-08-21 |
DE1784869C3 true DE1784869C3 (de) | 1976-04-08 |
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