DE1759670C - Verschluß für eine Wasserablauföffnung im Holm eines Fensters - Google Patents
Verschluß für eine Wasserablauföffnung im Holm eines FenstersInfo
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Description
ι 2
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für eine Holm XO als Teil des Fensters W, Der Holm 10 wird
Wasserablauföffnung in einem nach außen weisenden von einem oberen Wandteil 12, einem inneren Wand-Steg
am unteren, das Wasser in einer Rinne sammeln- teil 14, einem unteren Wandteil 16 und einem äußeren
den Holm eines Fensters, mit einer die Öffnung von Wandteil 18 gebildet. Auf dem oberen Wandteil 12
außen abdeckenden und um ihren oberen Rand dreh- 5 ist eine äußere Gleitschiene 20 angebracht. Nach
baren Klappe, wobei Winddruck von außen die innen befindet sich Im Abstand davon eine innere
Klappe an den Steg andrückt und Wasserdruck von Gleitschiene 22.
innen die Klappe vom Steg wegdreht, mit einer ober- Ein äußerer Scheibenrahmen 24 ist gezeigt, der
halb der Öffnung vorgesehenen Lagerschale zum horizontal auf der äußeren Schiene 20 gleiten kann.
Lagern der Klappe, mit in diese Lagerschale ein- io Ein innerer Scheibenrahmen 25 kann auf der inneren
greifenden, mit der Klappe einstückigen und an Schiene 22 gleiten; beim öffnen und Schließen der
deren oberen Rand angeordneten Auflagern und mit Schiebeflügel gleiten die beiden Scheibenrahmen 'JA,
Mitteln zum Andrücken der Klappe an den Steg. 2ö aneinander vorbei.
Bei einem bekannten Verschluß der angegebenen Am äußeren Wandteil 18 ist ein winkelig angeord-Art
(USA.-Patentschrift 2 827 674) ist die Klappe mit 15 neter Steg 26 ausgebildet, der sich von der Außenzwei
in der Ebene der Klappe liegenden Auflagern kante des unteren Wandteils 16 des Holms. 10 nach
in einer halbzylipHerförmig aus dem oberen Bereich oben und außen erstreckt. Die obere Kante des Stegs
des Stegs herausgeformten Lagerschale aufgehängt. 26 ist mit einer Verlängerung in Form eines nach
Oberhalb der Auflager der Klappe befinden sich oben stehenden Rands 28 ausgebildet. Von der Obernach
außen vorstehende Abwinklungen, die als ao kante des Stegs 26 erstreckt sich ein kurzer waage-Gegengewichte
wirken und auf diese Weise die Klappe rechter Wandteil 30, der an seiner inneren Kante in
gegen den Steg drücken. In geschlossenem Zustand einem kurzen senkrechten Wandteil 32 endet. Der
stehen Klappe und Steg senkrecht. Nachteilig hieran kurze Wandteil 32 endet an seiner oberen Kante in
ist es, daß zum öffnen der Klappe eine verhältnis- einem Verbindungs'eil 34, der seinerseits in einem
mäßig hohe Reibungskraft überwunden werden muß, 25 äußeren kurzen vorderen Wandteil 36 endet, der an
weil dabei die Unterseite der Auflager auf der Lager- seiner oberen Kante mit der äußeren Kante der
schale verschoben werden muß. Dies ist durch die oberen Wand 12 des Fensterbretts bzw. Hohlprofils
grundsätzliche Art der Aufhängung an der Unterseite verbunden ist. Der Rand 28, die waagerechte kurze
von Ansätzen bedingt. Würde die Drehachse weiter Wand 30 und die senkrechte kurze Wand 32 bilden
nach außen verlegt, so würde zwar keine Verschiebung 30 eine Lagerschale 37.
der Klappe beim öffnen mehr uftreten, jedoch Der untere Wandteil 16 erstreckt sich nach vorn
würde dann die Klappe nicht mehr dicht schließen. und nach unten und bildet einen vorderen Sockel 38,
Ausgehend von diesem bekannten Verschluß liegt und vom hinteren Wandteil 14 erstreckt sich von
der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ihn derart seiner Verbindung mit der unteren Wand 16 aus ein
weiterzubilden, daß bei einfacher Ausformung des 35 hinterer Sockel 40. Durch den oberen Wandteil 12
Verschlusses auch bei längerem Gebrauch ein sicheres gehen im Abstand voneinander abgeordnete Auffang-
Funktionieren gewährleistet ist. Öffnungen 42.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch Irn Steg 26 des äußeren Wandteils 18 ist eine
gelöst, daß die Lagerschale am oberen Ende des Wasserablauföffnung 44 ausgebildet. Die untere
Stegs angeformt ist, daß an der Klappe als Auflager 40 Kante der Öffnung 44 ist mit dem unteren Wandteil
eine im Querschnitt hakenförmige und nach innen 16 derart ausgerichtet, daß ein Abfließen ermöglicht
weisende Leiste so angeformt ist, daß die Drehachse wird. Je nachdem wie lang der Steg 26 ist, ist eine
der Klappe nach innen versetzt ist, sowie daß der Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten
Steg geneigt ist und dessen oberer, in die Lagerschale Öffnungen 44 vorgesehen, die in bezug auf die im
übergehender Rand vorsteht. 45 Abstand voneinauder angeordneten Auffangöffnun-
Die Lagerachse ist also einfach als Verlängerung gen 42 versetzt angeordnet sind,
des Steges ausgebildet. Weil der Steg geneigt ist, kann Ferner ist eine Klappe 46 mit einem flachen lang-
das Gegengewicht, welches das Drehmoment zum gestreckten Körper48 vorgesehen. Auf der oberen
Andrücken der Klappe liefert, derart bemessen Kante des Körpers 48 ist ein länglicher Kopfteil 50
werden, daß die Schließkraft bei gegebenem Neigungs- 50 ausgebildet, dessen flacher mittlerer Teil im wesent-
winkel einen bestimmten Betrag erreicht. Dies ist bei »chen unter 90° zum Körper 48 steht. Die äußere
dem bekannten Verschluß nicht möglich, weil dort Kante 52 des Kopfteils 50 ist verstärkt und dient als
die Klappe in senkrechter Stellung schließt. Bei einer Gegengewicht. Die innere Kante des Kopfteils 50 ist
Drehbewegung der Klappe treten fernerhin keine nach unten gebogen in Richtung auf den Körper 48,
Reibungskräfte infolge einer Verschiebung der das 55 so daß eine hakenförmige Leiste 56 gebildet wird, die
Auflager bildenden Leiste auf. eine Drehachse 54 der Klappe 46 ausbildet.
vorgesehen sein. Leiste 56 über den Rand 28 in die Lagerschale 37
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Teil vorspringen. Das Verbirtdungsteit 34 befindet sich so
dee Fensters mit einem Verschluß in geschlossener nahe am Rand 28, daß die Klappe 46 nicht leicht
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als die Abmessungen der Öffnung 44, und die Klappe
ist schwenkbar und nimmt normalerweise die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Stellung ein, d. h., sie liegt flach
am Steg 26 an und deckt die Öffnung 44 zu, weil die untere Kante der hakenförmigen Leiste 56 auf dem
Boden der Lagerschale 37 liegt, wodurch die Klappe an einer gegenüber dem Körper 48 versetzten Stelle
schwenkbar aufgehängt ist. Durch diese versetzte Stellung wird der Körper 48 auf Grund der Schwerkraft
flach gegen den geneigten Steg 26, in dem sich die Öffnung 44 befindet, gedrückt.
Wenn Wasser in die Nähe der Glekschienen 20, 22
gelangt, so läuft es durch die Auffangöffnung 42 ab in den Holm 10. Während sich das Wasser in dem
eine Rinne bildenden Holm 10 sammelt, entsteht ein gegen die Klappe 46 wirkender Wasserdruck, der
genügt, sie nach außen und von der Wasserablauföffnung 44 wegzudrücken, so daß das Wasser durch
die Öffnung 44 aus dem Holm 10 abfließen kann. Das geschieht, wenn nicht gerade ein hemmender ao
Winddruck von außen auf die Klappe wirkt.
Claims (2)
1. Verschluß für eine Wasserablauföffnung in einem nach außen weisenden Steg am unteren, »5
das Wasser in einer Rinne sammelnden Holm eines Fensters mit einer die Öffnung von außen
abdeckenden und um ihren oberen Rand drehbaren Klappe, wobei Winddruck von außen die
Klappe an den Steg andrückt und Wasserdruck von innen die Klappe vom Steg wegdreht, mit
einer oberhalb der Öffnung vorgesehenen Lagerschale zum Lagern der Klappe, mit in diese Lagerschale
eingreifenden, mit der Klappe einstückigen und an deren oberen Rand angeordneten Auflagern
und mit Mitteln zum Andrücken der Klappe an den Steg, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerschale (37) am oberen Ende des Stegs (26) angeformt ist, daß an der
Klappe (46) als Auflager eine im Querschnitt hakenförmige und nach innen weisende Leiste
(56) so angeformt ist, daß die Drehachse (54) der Klappe (46) nach innen versetzt ist sowie daß
der Steg (26) geneigt ist und dessen oberer, in die Lagerschale (37) übergehender Rand (28) vorsteht.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand (28) als seitliche Anschläge
für die Klappe (46) Ansätze (58) vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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