DE1784760A1

DE1784760A1 - Antriebsvorrichtung fuer Tueren,insbesondere fuer Tueren mit zwei Schwenkfluegeln

Info

Publication number: DE1784760A1
Application number: DE19681784760
Authority: DE
Inventors: Ingo Britzke; Erhard Rininsland
Original assignee: Wegmann and Co GmbH
Current assignee: Wegmann and Co GmbH
Priority date: 1968-09-14
Filing date: 1968-09-14
Publication date: 1971-09-09

Description

" Antriebsvorrichtung für Türen, insbesondere für Türen mit zwei Schwenkflügeln" Die Erfindung betrifft eine Antriehsvorrichtun für mehrflügelige 'fü.x#en@ insbesondere für 'Eiiren mi-t zwei Schwenkflügeln, bei der jeder Türflügel mit Hilfe wenigstens eines an jeder- Drnlisättle befestigten Schwenkarmes aus der Schließstellung in die Offenstellung gebracht wird, indem ein Drehmoment auf einen auf ,jeder Drehsäule angeordnetqn Drehsl:iulenstummel einwirkt und wobei einer der Drehsäulenstummel lose auf der Drehsäule angeordnet ist und mit einer Kupplungseinrichtung zur Verbindung mit der Drehsäule versehen ist. 3ekanntlich werden die Türflügel mit Hilfe von Schwenkarmen, die an einer Drehsäule befestigt sind, in die Offen- bzw. in die Schließstellung gebracht. Zur Betätigung der Drehsäule ist auf der Drehsäule ein Drehsäulenstumcnel angebracht, der mit Hilfe eines pneumatischen Antriebes verschwenkt wird. Bei Schwenkflügeltüren, die in Omnibussen ein;ebaut werden sollen, wird die Forderung gestellt, daß der eine Schwenkflügel zu öffnen ist, während der andere in der Schließstellung verbleibt. Zu diesem Zweck ist der eine Drehsäulenstummel lose auf der Drehsäule gelagert und mit einer Kupplungseinrichtung verbunden, die wahlweise die Verbindung des Drehsäulenstunmiels mit der Drehsäule gestattet. Dabei besteht die Kupplungseinrichtung im wesentlichen aus einem fest auf der Drehsäule befestigten Hebel, an dessen Ende ein Mitnehmer.angeordnet ist, der in den lose auf der Dreli:,!iille angcordneten-Drelisüulenst111111nel einrasten kann.
Es wurde schon vorgeschlagen, diese Kupplungseinrichtung in Form eines I#iitnelnners toll Hand z11 beztäti-en @ Diese Ausbildung entspricht jedoch nicht mehr den Forderungen, die lielitziitac-e, insbesondere leim Omnibusbetrieb an ScliisrenlUli@i_eltiiren dieser Art gestellt werden. Daher wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Kupplungseinrichtung, pneumatisch oder elektromagnetisch zu betätien@ Dadurch kann das Abschalten des einen SchweIll-Hügels von der Aliti,iel)sz orriclituil`@. vom Fahrer aus durch 1>nopfdruch geschehen.
Nach der besonderen Ausführungsform besteht die hul)l?-lungseinrichtun" aus einem fest auf der Drehsiilile angeordneten Hebel, vier rini Ende einen piiciunatiscli beaufschlaggell Zylinder trä-t, in welchem ein Zapfen gegen Federdruck beweglich ist. Dabei ist der Zapfen mit eitlem als Kolben wirkenden Bund versehen, allf den die Druckluft wirkt, so daß dadurch die VersCellun;_ des Zapfens ent;-egen der Feder mö@l-ich ist.

Wird mithin Druckluft auf clen Zylinder gegeben, dann erfolgt die Verstellung des Zapfens mit del:# Folge, daii der Zapfen iii.clit mehr in (!en l.osc@ rauf der vrehs:ilile angeordneten Drehsäulenstummel eingerastet ist, Damit ist dieser Schwenkflügel vom Betrieb abgeschaltet. Entweicht die Luft aus dem Zylinder, dann bewirkt die Feder ein Einrasten des Zapfens in den Drehsäulenstummel, so daß auch diese Drehsäule angetrieben wird.

Fig. 1 zeigt die Schwenkflügeltür mit dem oberhalb

der Tür angeordneten Antrieb;

Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf das Antriebsgestänge;

Fig. 3 zeigt den unteren Teil der Schwenktürflügel;

Fig. 4 zeigt die Kupplungseinrichtung zum Ein- und

Abschalten eines Schwenktürflügels vom Antrieb;

Fig. 5 ist eine Ansicht auf den Gegenstand nach

Fig. 4;

Fig. 6 zeigt die spezielle Ausbildung der Antriebs-

vorrichtung.

Die Schwenkflügel sind mit 1 und 2 bezeichnet. Sie besitzen in an sich bekannter Weise die Schwenkarme 3 und 4, die an der Drehsäule 5 bzw. 6 befestigt sind. An der Drehsäule 5 bzw. 6 sind oberhalb der Türfaügel die Drehsäulenstummel 7 bzw. 8 angeordnet. Auf das Ende der Drehsäulenstummel wirkt in an sich bekannter Weise mittels eines Übertragungsgestänges 9 eine Kraft ein, die ein Drehmoment zur Verstellung der Drehsäule ergibt. Wie die Fig. 4 und 5 im einzelnen zeigen, kann der eine Schwenkflügel vom Antrieb abgeschaltet werden.

Zu diesem Zweck ist die eine Drehsäule mit einen, lose auf ihr gelagerten Drehsäulenstummel 7 versehen, auf dessen Ende die hraftübertragungsstange 9 einwirkt. Auf der Drehsäule 5 sitzt noch der fest auf ihr an;;eordnete Hebel 10, der am Ende den Zylinder 11 ti:#@zigti welcher pneumatisch beaufschlagt wird. Die Anschlußstellen für die Druckluft sind mit 12 bezeichnet. Innerhalb dieses Zylinders ist ein Zapfen 13 gegen den Druck der Feder 14 verstellbar. Dieser Zapfen ist mit einem Bund 15 versehen, der als Kolben wirkt, wenn Druckluft über den Einlaß 12 zugegeben wird. Dadurch erfolgt die Verstellung des Zapfens entgegen dein Drucke der Feder 14. Das hat zur Folge, daß der Zapfen nicht mehr in den Drehsäulenstummel 7 einrastet. Ist (las aber der Fall, dann ist diese Drehsäule 5 vom Antrieb abgeschaltet; denn der Drehsäulenstummel 7 bewegt sich dann lose auf der Drehsäule.
Kann die Druckluft aud dem Zylinder 11 über die Öffnung 12 entweichen, dann rastet der Zapfen unter der Wirkung der Feder 14 in den Drehsäulenstumnel ein, so daß zaunmehr die Mitnahme auch dieser Drehsäule erfolgen kann.
Damit der vom pneumatischen Antrieb abgeschaltete Schwenktürflügel nic"it von Hand geöffnet werden kann, ist der Hebel 10 verriegelt. Das wird dadurch erreicht, daß der Zapfen 13 in seiner vom Drehsäulenstiunmel gelösten Stellung an einem Anschlag 16 anschlägt, der verhindert, daß bei einem Druck auf den Schwen1-:türflügel und einer entsprechenden Verstellun's der Dreh-Fäule c?er Hebel 10 diese Verstellung mitmacht.
In Fig. 6 ist der Antrieb in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Diese besteht darin, daß am Drehsäulenstummel 8 die in dein Zylinder 17 geführte Kolbenstange 18 angreift. Das Ende des Zylinders 17 ist bei 18 an einen Doppelhebel 19 angelenkt. Gleichzeitig ist an der Stelle 18 die andere Übertragungsstange 20 angelenkt, die mit dem Drelisäiilenstummel 7 in Verbindung steht. Die Zwangslaufstange 21, die am Ende des Doppelhebels 19 angeordnet ist und mit- dem Kolben 18 in Verbindung steht, hat die Aufgabe, einen synchronen Lauf der Schwenkflügel zu bewirken. Anstelle einer pneumatischen Betätigung der Küpplungseinrichtung kann der Hebel 10 auch elektromagnetisch in rin sich bekannter Weise verstellt werden.

Claims

A n s 1) r ü c 1i e-Antriebsvorrichtung- für mehrflügelige Türen, 1. insbesondere für Türen mit zwei Schwenkflügeln, bei der jera.er Türflügel mit Hilfe wenigstens eines an jeder Drehsäule befestigten Schwenkarmes aus der Schließstellung in die Offenstellung gebracht wird, indem ein Drelvnoi,:ient auf einen auf jeder Drehsäule angeordneten Dr ehsäulenstummel eimvirl:t und wobei einer der Dr ellsättleilstuciuuel lose auf der Drehsäule angeordnet ist und mit einer Kupplungseinrichtung zur Verbindung mit der D..:elisättle versehen ist, d a d u r c 11 , e 1: e il n z e i c h n e t, daP, die üu-)plungseinrichtung plieumatisch, oder elektromagnetisch betätigt wird.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch j e k e n n z e i c h n e t, daß die liunl)liiii--::einriciltunaus einem fest: auf der Drelisä eile (5) an;eordiieteli Hebel (10) besteht, der am Ende einen Zylinder (11) tr;i t, iii welchem ein Zapfen (13) gesell Fecier druck bezte-lich ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d it r c 1i e k e 1i 11 z e i c 11 11 e t , cl aß der %alfen einen als Kolben wirkenden Sund (15) trägt.