DE1784736U - Kondenswasserableiter mit einem staendig unter betriebsdruck steheden bimetall-ausdehnungskoerper. - Google Patents

Kondenswasserableiter mit einem staendig unter betriebsdruck steheden bimetall-ausdehnungskoerper.

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Publication number
DE1784736U
DE1784736U DED10274U DED0010274U DE1784736U DE 1784736 U DE1784736 U DE 1784736U DE D10274 U DED10274 U DE D10274U DE D0010274 U DED0010274 U DE D0010274U DE 1784736 U DE1784736 U DE 1784736U
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DE
Germany
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valve
bimetal
disks
expansion body
under operating
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Expired
Application number
DED10274U
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English (en)
Inventor
Ludwig Dr Med Domnick
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Individual
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/002Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by temperature variation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16TSTEAM TRAPS OR LIKE APPARATUS FOR DRAINING-OFF LIQUIDS FROM ENCLOSURES PREDOMINANTLY CONTAINING GASES OR VAPOURS
    • F16T1/00Steam traps or like apparatus for draining-off liquids from enclosures predominantly containing gases or vapours, e.g. gas lines, steam lines, containers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Temperature-Responsive Valves (AREA)

Description

  • Dr. med. Ludwig Domnick, Bielefeld
    ----------------------------------
    Kondenswasserableiter mit einem ständig unter Betriebsdruck stehenden Bimetall-Ausdehnungskörper Die Neuerung betrifft einen Kondenswasserableiter mit einem ständig unter Betriebsdruck stehenden, auf den Schaft des sich gegen die Ausströmrichtung des Kondenswassers schließenden Ventils einwirkenden Bimetall-Ausdehnungskörper.
  • Bei den bisher bekannten Kondenswasserableitern dieser Art greift an dem Schaft des Ventils ein Bimetallpaket an, das mit einem Ende fest eingespannt ist und infolge seiner durch die Erwärmung hervorgerufenen Ausbiegung ein Schließen des Ausströmventils entgegen dem Betriebsdruck bewirkt.
  • Diese bekannten Kondenswasserableiter haben zunächst den Nachteil, daß sie bei Kondensatanfall nur langsam ansprechen und daher eine verhältnismäßig geringe Leistung
    haben. Der Grund dafür liegt im wesentlichen darin, daß
    ,...-. t. L.. ..-. <'*t... t-j--t<tJ) t « <t « ! M.-*r-'',-)) h" < ! f'fe !'" !"'.''
    sich sämtliche Streifen des Bimetallpaketes bei einer Temperaturänderung in gleicher Richtung ausbiegen bzw. strecken, so daß der Ventilhub nur gering ist. Ferner treten zwischen den aufeinanderliegenden Scheiben des Bimetallpaketes starke Reibungen auf, die zu einer Herabsetzung der Schließkraft führen. Außerdem kommen bei Bimetallpaketen jeweils nur die äußeren Lamellen und die Außenränder der inneren Lamellen direkt mit dem Dampf oder Kondensat in Berührung. Die Folge davon ist ein langsamer Wärmeübergang auf das gesamte Paket und damit eine Verzögerung in der Reaktion, die sich insbes. bei niedrigen Betriebsdrucken sehr nachteilig auswirkt.
  • Die bisher gebräuchliche Streifenform der Bimetalllamellen stellt in statischer Hinsicht einen einseitig eingespannten Träger dar, dessen freies äußeres Ende an dem Ventilschaft angreift. Dadurch ist die erzielbare Schließkraft trotz der Vielzahl der Bimetall-Lamellen verhältnismäßig gering.
  • Auch in fertigungstechnischer Hinsicht weisen die bekannten Kondenswasserableiter mit Bimetallpaket erhebliche Nachteile auf So ist beispielsweise die Montage und Demontage der Steuerorgane verhältnismäßig schwierig und zeitraubend und in den meisten Fällen nur nach dem Entfernen des gesamten Kondenswasserableiters aus der Leitung möglich. Außerdem gibt der auf die letzte Lamelle aufgeschweißte Wippenhalter häufig Anlaß zu Störungen, da an den Schweißstellen Spannungen auftreten.
  • Diese Übelstände werden nach der Neuerung dadurch beseitigt, daß der Ventilschaft im Ventilgehäuse längsverschiebbar gelagert ist und zwischen seinem Lager und einem auf dem hinteren Ende des Ventilschaftes vorgesehenen Anschlag (Mutter o. dgl.) einen in an sich bekannteer weise aus einer Anzahl im mittleren Teil gelochter, sich bei Temperaturerhöhungen gegenläufig auswölbender Bimetallscheiben oder-scheibengruppen bestehenden Bimetall-Ausdehnungskörper trägt.
  • Durch diese Ausgestaltung wird zunächst ein wesentlich größerer Ventilhub erzielt, da sich die benachbarten Scheiben des Bimetallausdehnungskörpers in entgegengesetzter Richtung wölben bzw. strecken. Das bedeutet ein sofortiges Öffnen des Ventils bei Kondensatanfall, und zwar auch dann, wenn die Kondensattemperatur nicht wesentlich unter der Sattdampftemperatur liegt. Ferner ist die Reaktionszeit erheblich kürzer als bei den bisher gebräuchlichen Bimetallpaketen, da alle Bimetallscheiben mit dem Dampf bzw. Kondensat in direkte Berührung kommen. Durch den wesentlich größeren Ventilhub und die kurze Reaktionzeit ist auch die Leistung des erfindungsgemäßen Kondenswasserableiters wesentlich höher als die der bekannten Kondenswasserableiter mit Bimetallpaket und insbes. der Dampfverlust auf ein Minimum herabgesetzt.
  • Durch die Wölbung der runden Bimetallscheiben wird ferner eine wesentlich höhere Schließkraft erzielt, als dies bei den bisher gebräuchlichen Bimetallstreifen der Fall ist.
  • Auch in fertigungstechnischer Hinsicht ist ein enormer Fortschritt erzielt, da es lediglich erforderlich ist, die in der Mitte gelochten runden Scheiben lose auf den Ventilschaft aufzureihen, während die früher gebräuchlichen Bimetallpakete eine besondere Formgebung des Gehäuses sowie besondere Befestigungsmittel erforderten.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Ventilschaft in einem Hohlkörper gelagert, der Durchtrittsöffnungen für das Kondenswasser und an seiner vorderen Stirnseite einen Gewindeansatz aufweist, der in die mit entsprechendem Innengewinde versehene Ausströmöffnungen des Ventilgehäuses einschraubbar ist. Das Ventil und der Bimetallausdehnungskörper bilden hier mithin eine bauliche Einheit, die als Ganzes in das Ventilgehäuse eingesetzt sowie im Bedarfsfalle schnell ausgebaut und gegen eine
    andere Einheit ausgetauscht werden kann.
    Die Verwendung von Bimetallausdehnungskörpern, die
    aus mehreren auf einen Schaft aufgereihten und sich bei Erwärmung gegenläufig auswölbenden Bimetallscheiben bestehen, ist seit längerer Zeit bekannt und auch schon zur Steuerung von Ventilen in Vorschlag gebracht worden. Dabei handelte es sich jedoch um Ventile mit einer anderen Zweckbestimmung, nämlich um Heizkörperventile für Eisenbahnfahrzeug-Dampfheizungen mit einem von Hand oder elektromagnetisch gesteuerten Absperrventil und einem dahintergeschalteten, im gleichen Gehäuse angeordneten Entspannungventil, zu dessen Steuerung ein aus auf dem Ventilschaft angeordneten Bimetallscheiben bestehender Temperaturfühler vorgesehen war. Diese bekannten Temperaturfühler dienen lediglich zur Regelung des Frischdampfdurchtrittes in den in keiner Stellung dicht abschließenden Entspannungsventilen und haben daher nur sehr geringe Kräfte zu übertragen, so daß diese Temperaturfühler nicht die Erkenntnis naheliegen konnten, daß die hier erzielbaren Kräfte auch ausreichen, Ventile von Kondenswasserableitern gegen den durchweg starken Betriebsdruck zu schließen.
  • In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch einen nafh der Neuerung ausgebildeten Kondenswasserableiter bei halbgeschlossenem Ventil, Fig. 2 und 3 besondere Anordnungen bzw. Ausführungen der Bimetallscheiben.
    Fig. 4 eine besondere Ausführungsform des Bimetallsteuer-
    CD
    organs.
    Nach Fig. ist der das kugelförmige Verschlußstück
    f tragende Ventilschaft b in einem käfigartigen Hohlkörper
    t längsverschiebbar gelagert, der an seiner dem Verschluß-
    stück f zugekehrten Stirnseite einen Gewindestutzen u auf-
    weist, welcher in die mit entsprechendem Innengewinde ver-
    sehene Ausströmöffnung v des Ventilgehäuses eingeschraubt ist.
  • Zwischen dem Hohlkörper t und einer auf dem Ventilschaft b angeordneten Mutter r ist eine Anzahl kreisrunder, in der Mitte gelochter Bimetallscheiben a derart angeordnet, daß sich die benachbarten Scheiben bei Erwärmung gegenläufig ausbiegen bzw. wölben und somit die Ausbiegungen bzw.
  • Wölbungen der einzelnen Scheiben summiert auf dem Ventilschaft b übertragen werden.
  • Es ist naturgemäß auch möglich, jeweils zwei oder mehrere Bimetallscheiben gemäß Fig. 2 gleichlagig nebeneinander anzuordnen, wenn beispielsweise größere Schließkräfte benötigt werden. Ferner ist es möglich, die Größe der Bimetallscheiben in den einzelnen Scheibengruppen abzustufen, wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist.
  • Schließlich können zwischen den Bimetallscheiben auch einfache Metallscheiben angeordnet werden. Bei dieser Anordnung werden die Ausbiegungen der Bimetallscheiben auch dann summiert auf den Ventilträger übertragen, wenn sie sich nicht gegenläufig, sondern in gleicher Richtung ausbiegen.

Claims (4)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e S oh'u.'bzanspr'iiche
    1. Kondenswasserableiter mit einem ständig unter Betriebs-
    druck stehenden, auf den Schaft des sich gegen die Ausströmrichtung des Kondenswasser schließenden Ventils einwirkenden Bimetallausdehnungskörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft im Ventilgehäuse längsverschiebbar gelagert ist und zwischen dem Schaftlager (t) und einem auf dem hinteren Ende des Ventilschaftes (b) vorgesehenen Anschlag (Mutter r) einen in an sich bekannter Weise aus einer Anzahl im mittleren Teil gelochter, sich bei Temperaturerhöhungen gegenläufig auswölbender Bimetallscheiben oder-scheibengruppen (a) bestehenden Bimetall-Ausdehnungskörper trägt.
  2. 2. Kondenswasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschaft (b) in einem Hohlkörper (t) längsverschiebbar gelagert ist, der an seiner dem Ventil zugekehrten Stirnseite einen Gewindestutzen (u) aufweist, welcher in die mit entsprechendem Innengewinde versehene Ausströmöffnung (v) des Ventilgehäuses (k) einschraubbar ist.
  3. 3. Kondenswasserableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei oder mehrere Bimetallscheiben gleichlagig nebeneinander angeordnet sind (Fig. 2).
  4. 4. Kondenswasserableiter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bimetallscheiben der einzelnen Scheibengruppen in der Größe abgestuft sind (Fig. 3).
DED10274U 1955-04-23 1955-04-23 Kondenswasserableiter mit einem staendig unter betriebsdruck steheden bimetall-ausdehnungskoerper. Expired DE1784736U (de)

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DE (1) DE1784736U (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132400B (de) * 1960-08-18 1962-06-28 Klein Thermostatisch gesteuertes Ventil, insbesondere Dampfwasserableiter
DE1136172B (de) * 1960-10-29 1962-09-06 Klein Schanzlin & Becker Ag Thermostatisch gesteuertes Regelventil, insbesondere Dampfwasserableiter
DE1136134B (de) * 1959-07-30 1962-09-06 Gerdts Gustav F Kg Bimetallsaeule
DE1183514B (de) * 1962-09-28 1964-12-17 Gerdts Gustav F Kg Bimetallthermostat fuer Kondenswasserableiter
DE1232980B (de) * 1962-10-25 1967-01-26 Gerdts Gustav F Kg Kondenswasserableiter

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