DE1784535C3 - Versetzbare Trennwand - Google Patents
Versetzbare TrennwandInfo
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Description
nachgiebigen Klemmclemente der Deckleisten Geringe Bautoleranzen sollten in diesen Stoß-Stelin)
als durchgehende Profilschienen (15) ausge- 50 ]Cn ebenfalls auf einfache Weise und ohne Beeinbildet
sind trachtigung der Dämmwerte ausgeglichen werden
7. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 können.
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profillei- Bei Wänden mit besonders hohem Feuerschutz
stcn (3) und die Profilschienen (15) durch die muß vor allem auch die Wärmeleitung von der el·,..η
Wandschalen (1,2) oder Deckleisten (12) und 55 zu der anderen Wandseite, insbesondere an den Ver-
Dichtungen (14) aus Material mit geringer War- bindungssteilen benachbarter Elemente, weitestge-
meleitfähigkeit abgedeckt sind. hend unterdrückt weiden.
8. Trennwand nach Anspruch 7, dadurch ge- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jeder
kennzeichnet, daß die Profilschienen (15) hinter- Stützprofilstab aus zwei durch Abstandsbolzen
schnittene Längsnuten aufweisen, in denen ent- 60 schwingfähig verbundenen Profilleisten besteht, von
sprechende Teile (16) der Dichtungen verankert denen jeweils die eine an der einen Wandschale und
sind. die andere an der zweiten Wandschale des zugeord-
9. Trennwand nach einem der Ansprüche I ncten Wandelementes angebracht ist. und daß die Fubis
8 niit mindestens einer rechtwinkelig sich an- gen zwischen benachbarten Wandschalen bzw. zwischließenden
weiteren Wand gleicher Bauart, da- 65 sehen Wandschale!! und Deckleisten als betonte Fudurch
gekennzeichnet, daß die sich anschließende gen ausgebildet sind, in die die Dichtungen klem-Waiid
durch Hakenschrauben (24), die durch das mend eingesetzt sind.
anschließende Wandelement geführt sind und mit Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemii-
Ben Wand bestehen darin, daß die Profilleisten im wesentlichen L-förmig profiliert sind, daß die Abstandsbolzen
lösbar ausgebildet sind, daß die Abstandsbolzen abgeflachte, hinterschnittende Köpfe
aufweiser, mit denen sie in entsprechende Schlitze der Stütrprofilstäbe eingreifen, rinß die Abstandsbolzen
aus bei Wärmeeinwirkung abschmelzendem Material bestehen, daß die federnd nachgiebigen
Klemmelementc der Deckleisten als durchgehende Profilschienen ausgebildet sind, daß die Profilschienen
hirtterschnittene Längsnuten aufweisen, in denen entsprechende Teile der Dichtungen verankert sind,
daß die Profilleisten der Wandelemente und die Profilschienen durch die Wandschalen oder Deckleisten
und Dichtungen aus Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit abgedeckt sind. Bei einer Trennwand
mit mindestens einer rechtwinkelig sich anschließenden weiteren Wand gleicher Bauart erweist es sich
als zweckmäßig, die anschließende Wand durch HaI-leschrauben,
die durch das anschließende Wandelement geführt sind und mit einem Haken in zugeordnete
Halteplatten der Trennwand eingehängt sind, zu verspannen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 den Aufbau der Trennwand in einer Ausführungsart
am Beispiel eines T-Stoßes-
F i g. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel bei einer einfacher gestalteten Wand,
F i g. 3 eine Eckverbindung,
F i g. 4 einen T-Stoß und
F i g. 5 einen Kreuzsloß hierzu.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 sind an den die Wandelemente bildenden Wandschalen 1 und 2 die aus je zwei Profillcisten 3 gebildeten Stützprofilstäbc so angebracht, daß ihre freien Schenkel 4 und 5 in entsprechende Aussparungen der Wandschalen 1 bzw, 2 eingreifen. Die sich gegenüberstehenden parallel zueinander verlaufenden Schenkel 6 und 7 benachbarter Profilleisten 3 sind mit rechteckigen in der Höhe miteinander fluchtenden Schlitzen 8 verschen, die zur Aufnahme der Abstandsbolzen 9 dienen. Diese Abstandsbolzen 9 weisen abgeflachte, hintcrschnittcnc Köpfe auf, mit denen sie in die Schlitze 8 der Stützprofilleisten 3 eingreifen.
F i g. 3 eine Eckverbindung,
F i g. 4 einen T-Stoß und
F i g. 5 einen Kreuzsloß hierzu.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 sind an den die Wandelemente bildenden Wandschalen 1 und 2 die aus je zwei Profillcisten 3 gebildeten Stützprofilstäbc so angebracht, daß ihre freien Schenkel 4 und 5 in entsprechende Aussparungen der Wandschalen 1 bzw, 2 eingreifen. Die sich gegenüberstehenden parallel zueinander verlaufenden Schenkel 6 und 7 benachbarter Profilleisten 3 sind mit rechteckigen in der Höhe miteinander fluchtenden Schlitzen 8 verschen, die zur Aufnahme der Abstandsbolzen 9 dienen. Diese Abstandsbolzen 9 weisen abgeflachte, hintcrschnittcnc Köpfe auf, mit denen sie in die Schlitze 8 der Stützprofilleisten 3 eingreifen.
Infolge dieser Art der Verbindung ist es möglich, zu jeder Zeit eine einzelne Schale aus der vorgefertigten
Wand wieder herauszunehmen, z. B. um zwischen zwei Schalen einen Installationsstrang od. dgl.
einzubauen. Danach kann diese herausgenommene Schale auf einfache Weise wieder gegsn die noch stehende
montiert werden. Außerdem wird durch diese punktweise gegenseitige Halterung der beiden
Außenschalcn deren Schwingfähigkeit in vollem Maße garantiert, so daß deren Schalldämmwirkung
voll erhallen bleibt. Die Abstandsbolzen 9 können aus beliebigem Werkstoff, beispielsweise Stahl oder
auch aus einem bei Wärmeeinwirkung wegschmelzenden Material, bestehen, d. h. zusätzlich auch noch
In sich elastisch sein. Durch diese nur punktweise Verbindung der Außenschalcn und zusätzlich durch
die Verwendung der Abstandsbolzen aus bei Wärmeeinwirkung
wcgschmelzendem Material, wird die feuerhemmende Eigenschaft der Trennwand in besonders
günstiger Weise beeinflußt.
Selbstverständlich können die Profilleistcn 3 dann, Wenn die Außenhaut der Schalen, wie in der Haupl-•nmeldung
beschrieben und in den F i g. 2 bis 4 beispielsweise dargestellt, au? Blech bestehen, auch an
diese angeformt sein.
Die Blechplatten können wahlweise, wie in F i g. 2 dargestellt, innenseitig mit eingeklebten Platten, z. B.
Spanplatten, Gipskartonplatten od. dgl., beschwert sein.
Die Stoßfugen 13 zwischen den Deckleisten 12 und den Wandschalen 1 und 2 sind betont ausgeführt
und durch Dichtungen 14 verschlossen. Hierdurch ist ίο die Möglichkeit gegeben, daß sich die einzelnen
Wandschalen 1 und 2 in gewissem Maße ausdehnen oder verkürzen können, ohne daß die Wand sich
wirft oder es zu Undichtigkeiten an den Stoßstellen kommt. Die Deckleisten 12 sind — in diesem Fall
aus einem Material mit geringer Wärmeleitfähigkeit — schwalbenschwanzförmig ausgespart und werden
durch U-förmig ausgebildete Profilschienen 15, deren freie Stege die Profilleisten 3 federnd hintergreifen,
gehaiien. Diese Profilschienen 15 weisen hinter- zo schnitiene Längsnuten auf, in denen ebenfalls
schlauchförmige Dichtungen, die Teile 16 der Dichtungen
14 sein können, verankert sind. Diese Teile 16 legen sich federnd gegen die nach außen weisenden
Kanten der Profilleisten 3 an.
Die Profilleisten 3 sind mit nach außen weisenden Lappen 17 versehen, die zusammen mit den Halteplatten
18 und den Verbindungsbolzen 19 zur Verbindung sich stoßender Wandelemente dienen. Entfallen
bei einem T-Stoß die Deckleisten 12 und damit auch die Dichtungen 14, so werden diese durch etwa
rechteckige Dichtungen 20, die sich gegen die Stirnflächen der einzelnen Elemente anlegen, ersetzt.
Be: Wänden, die aus dünneren Schalen, z. B. Platten aus Holzwerkstoffen, mineralischen Platten,
Kunststoffplatten oder Blechplattcn mit oder ohne Beschwerung, bestehen, werden die Profilleisten 3.
wie in den Fig. 2 bis 5 zu sehen ist, umgekehrt an deren Innenseiten so befestigt, daß die zwischen den
Befestigungslöchern herausragenden halbmondförmigen Anschläge 21 in entsprechende Aussparungen
der Schalen eingreifen. Die Profillcisten können aber auch hier an die Außenschalen angeformt sein.
Bei Eckausbildungen werden, wie in Fig. 3 beispielhaft
dargestellt, die Verkleidungen 22 durch Klammern 23 an den Verbindungsbolzen 19 gehalten.
Dort, wo es bei Kreuzstößen nicht möglich ist, die Verbindungsbolzen 19 einzusetzen, wird eines der
Wandelemente durch eine Hakenschraube 24, die durch das anschließende Wandelement geführt und
mit ihrem Haken in die zugeordnete Haltcplattc 18 der Trennwand eingehängt ist, verspannt.
Die erfindungsgemäße Trennwand zeichnet sich durch folgende Vorteile aus:
I. Durch die nur punktförmipc Verbindung der
/ ußenschalen über die in möglichst großen Abständen
übereinander angeordneten Abstandsbolzen wird deren freie Schwingfähigkeit voll erhalten und die feuerhemmenden Eigenschaffio
ten der Trennwand in besonders günstiger
Weise beeinflußt. Dies um so mehr, wenn die zur Verbindung der beiden Schalen dienenden
Abstandsbolzen aus bei Wärmeeinwirkung abschmelzendem Material bestehen, die zusätzlich
noch in sich elastisch sind.
2. Durch die Ausbildung der betonten Fugen in Verbindung mit der der Dichtungen können
sich die einzelnen Schalen bzw. die Wandele-
mente in gewissem Maße ausdehnen oder verkürzen oder zum Ausgleich von Bautoleranzen
in engeren oder weiteren Abständen zueinander montiert werden, ohne daß dadurch die Wand ausgebeult wird oder die Abdichtung
leidet.
Durch die lösbare gegenseitige Halterung der Außenschalen und die Ausbildung der Abstandsbolzen
ist das Herausnehmen einer einzelnen Schale — beispielsweise zum Einbau von
Installationen — und deren Wiedereinsetzen auf die einfachste Weise ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Versetzbare Trennwand mit an den lotrechten Verbindungsrändern durch Stützprofilstäbe 5
armierten zweischaligen Wandelementen, bei der
die Stützprofilstäbe benachbarter Wandelemente
durch Halteplatten verbunden sind, bei der die
durch Halteplatten verbunden sind, bei der die
zwischen den in einer Ebene verlaufenden Wand- Die Erfindung betrifft eine versetzbare Trennwand
elementen vorhandenen Fugen durch Deckleisten io mit an den lotrechten Verbindungsrändern durch
verschlossen sind, wobei die Deckleisten durch Stützprofilstäbe armierten zweischaligen Wandelefedernd
nachgiebige Klemmelemente an den' menten, bei der die Stützprofilstäbe benachbarter
Stützprofilstäben gehalten sind, bei der ferner Wandelemente durch Halteplatten verbunden sind,
zwischen unmittelbar aneinandergrenzenden bei der die zwischen den in einer Ebene verlaufenden
Wandelementen und zwischen den Deckleisten 15 Wandelementen vorhandenen Fugen durch Deckiei-
und den Wandelementen Dichtungen aus ela- sten verschlossen sind, wobei die Deckleisten durch
stisch nachgiebigem Material vorgesehen sind federnd nachgiebige Klemmelemente an den Stütz-
und bei der die Stützprofil stäbe horizontal abste- profilstäben gehalten sind, bei der ferner zwischen
hende Lappen aufweisen, die mit zugeordneten unmittelbar aneinandergrenzenden Wandelementen
Halteplatten verbunden sind nach Patent 20 und zwischen den Deckleisten und den Wandclemen-
1 559 383, dadurch gekennnzeichnet, ten Dichtungen aus elastisch nachgiebigem Material
daß jeder Stützprofilstab aus zwei durch Ab- vorgesehen sind und bei der die Stützprofilstäbe ho-
standsbolzen (9) schwingfähip verbundenen rizontal abstehende Lappen aufweisen, die mit zu-
Profilleisten (3) besteht, von denen jeweils geordneten Halteplatten verbunden sind nach Pa-
die eine an der einen Wandschale (1) und die an- 35 tent I 559 383.
dere an der zweiten Wandschale (2) des zugeord- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese
neten Wandelementes angebracht ist, und daß die Trennward hinsichtlich der Schalldämmung noch zu
Fugen (13) zwischen benachbarten Wandschalen verbessern und zugleich die feuerhemmenden F.igen-
bzw. zwischen Wandschalen und Deckleisten als schäften der Trennwand in besonders günstiger
betonte Fugen ausgebildet sind, in die die Dich- 30 Weise zu beeinflussen,
tungen (14) klemmend eingesetzt sind. Hierzu ist es erforderlich, daß die beiden Außen-
2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch ge- schalen, jede für sich allein, rationell gefertigt, aber
kennzeichnet, daß die Profilleisten (3) im wesent- dann im Herstellerbetrieb schon so miteinander verliehen
L-förmig profiliert sind. bunden werden können, daß sie zusammen eine Fin-
3. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, da- 35 heit. d.h. ein Wandelement, darstellen, wobei diese
durch gekennzeichnet, daß die Abstandsbolzen Verbindungen an den Außenkanten der Schalen
(9) lösbar ausgebildet sind. praktisch weder Schall- noch Wärmebrücken bilden
4. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 Und so gestaltet sein sollen, daß jede Schale für sieh
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstands- frei schwingen kann.
bolzen (9) abgeflachte, hinterschnittenc Köpfe 40 Auch die Verbindung der einzelnen Wandele-
aufweisen, mit denen sie in entsprechende mentc untereinander sowie die Abdeckung der sieh
Schlitze (8) der Stüt/profilstäbe eingreifen. dort ergebenden Fugen muß so gefaltet sein, daß sie
5. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 absolut dicht ist und bleibt, selbst dann, wenn sich
bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Abstands- die einzelnen Außcnschalcn durch klimatische F.inbolzen
(9) aus bei Wärmeeinwirkung abschmel- 45 flüssc und auch bei stärkerer Hit/eeii-.wirkung, d. h.
zendem Material bestehen. im Brandfall, in ihren Abmessungen verändern. Da-
6. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bei dürfen suh die Außenschalen selbstverständlich
bis-5, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd auch nicht verbeulen.
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