DE102017112423A1

DE102017112423A1 - Wandsystem

Info

Publication number: DE102017112423A1
Application number: DE102017112423.3A
Authority: DE
Inventors: Frank Dreßler
Original assignee: Elva Tec Radeberger Reinraumsysteme GmbH; Elva-Tec Radeberger Reinraumsysteme GmbH
Current assignee: EFD HOLDING GMBH, DE
Priority date: 2017-06-06
Filing date: 2017-06-06
Publication date: 2018-12-06

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Wandsystem 1, umfassend zumindest ein erste Formschlusselemente aufweisendes Wandelement 20 und zumindest zwei zweite Formschlusselemente aufweisende Tragständerelemente 10, wobei das Wandelement 20 und das vertikal auf einen Untergrund 2 aufgestellte Tragständerelement 10 über die Formschlusselemente formschlüssig zu dem Wandsystem 1 verbindbar sind. Nach der Erfindung sind die ersten Formschlusselemente als Ausnehmungen in Form von Tragösen ausgebildet, umfassend eine Einführöffnung und einen sich von der Einführöffnung aus parallel zum seitlichen Rand des Wandelements 20 erstreckenden Rastsitz. Die zweiten Formschlusselemente sind als parallel zur Längsausdehnung des Tragständerelements 10 ausgerichtete, einstückig mit dem Tragständerelement 10 ausgebildeten Traghaken 12 ausgebildet, wobei die Traghaken 12 an einer vom Untergrund weg weisenden Schmalseite eine Rastkante und eine senkrecht zur Längsausdehnung des Tragständerelements 10 auskragende Sicherungsnase umfassen. Jede Sicherungsnase ist in der Weise ausgebildet und angeordnet, dass sie in die Tragöse im Bereich der Einführöffnung einführbar ist und jeder Traghaken 12 mit der Rastkante auf den Rastsitz der Tragöse bei der Montage des Wandsystems 1 derart verbindbar ist, dass eine Lagesicherung zwischen dem Wandelement 20 und dem Tragständerelement 10 in wenigstens zwei Ebenen erfolgt.

Description

Die Erfindung betrifft ein Wandsystem, umfassend zumindest ein erste Formschlusselemente aufweisendes Wandschalelement und zumindest zwei zweite Formschlusselemente aufweisende Tragständerelemente, wobei das Wandelement und das Tragständerelement über die Formschlusselemente formschlüssig zu dem Wandsystem verbindbar sind.
Wandsysteme sind in großer Zahl aus dem Stand der Technik bekannt. So beschreibt die Druckschrift DE 21 11 268 A ein Wandsystem, bei dem eine einfache Wand an der Stirnseite der Stützen befestigt ist. Die Druckschrift DE 1 784 535 B befasst sich mit einer Doppelwand, bei der Stützen mit profiliertem, im Wesentlichen massivem Querschnitt zum Einsatz kommen und die Befestigung der Wandelemente sehr aufwändig ist. Auch die Reinraumwand nach der Druckschrift DE 10 2007 006 401 B4 weist einen Ständer auf, der aus einem Sonderprofil ausgebildet ist. Ebenso wird gemäß der Druckschrift DE 26 19 931 A1 ein Sonderprofil eingesetzt, um die Ständer des Wandsystems herzustellen.
Weniger aufwändige Profile finden bei den Druckschriften DE 23 12 174 A und WO 98/51876 A1 Verwendung, jedoch ist jeweils eine gesonderte Trägerstruktur, getrennt von den Wandplatten, erforderlich. Bei der Druckschrift WO 98/51876 A1 hält das Innengerüst zudem Haken, die an den Einhängeteilen der Trägerstruktur und den Wandelementen angebracht sind und der Verbindung der Bauelemente miteinander dienen. Die Notwendigkeit eines Innengerüsts erhöht den Aufwand an Material und bei der Montage des Wandsystems.
Weitere Lösungen für Wandsysteme, bei denen Haken vorgesehen sind, die in ein entsprechendes Gegenstück eingreifen, beschreiben die Druckschriften DE/ EP 0 085 630 T1, US 4 704 835 A , EP 2 078 798 A2 und DE 37 26 255 C2 . Bei der Druckschrift DE/ EP 0 085 630 T1 sind Haken an einer Wandplatte angebracht, die in den Ständer eingehängt werden. Ebenso sind bei den Druckschriften US 4 704 835 A , EP 2 078 798 A2 und DE 3 726 255 C2 Haken an den jeweiligen Wandelementen vorgesehen, die zu deren Befestigung in entsprechende Gegenstrukturen eingreifen können. Die Haken in den Wandelementen machen dieses empfindlicher gegenüber Beschädigungen bei Transport und Montage, zudem ist die Herstellung des Wandelements aufwändiger.
Aus der Druckschrift DE 34 25 226 A1 ist ein Wandsystem mit einem Ständer bekannt, der Nasen aufweist. Diese Nasen dienen jedoch nur der Führung der Wandelemente, nicht hingegen zu deren Halterung oder Verbindung mit den Ständern. Bei der Lösung, die die Druckschrift DE 19 20 520 U beschreibt, sind die Halteelemente waagerecht angeordnet. Dadurch können Sie nicht als Ständer dienen und das vorgeschlagene Wandsystem kann nur zur Anbringung an einer schon bestehenden Wand genutzt werden. Das Wandsystem, das die Druckschrift DE 20 19 393 A beschreibt, sieht Haken und Ösen vor, die die Wandelemente mit dem Ständer verbinden. Allerdings tragen die Haken auf der Langseite, so dass sie bei Belastung leicht weggebogen werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Wandsystem mit Ständern und Wandelementen anzubieten, bei dem die Verankerung der Wandelemente an den Ständern einfach und kostengünstig in der Herstellung sowie leicht zu montieren und zu demontieren ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Wandsystem, umfassend zumindest ein erste Formschlusselemente aufweisendes Wandelement und zumindest zwei zweite Formschlusselemente aufweisende Tragständerelemente, wobei das Wandelement und das vertikal auf einen Untergrund aufgestellte Tragständerelement über die Formschlusselemente formschlüssig zu dem Wandsystem verbindbar sind. Die Tragständerelemente bilden damit die Grundstruktur und können einzeln auf dem Untergrund aufgestellt oder mit diesem verbunden werden. Eine weitere Sicherung oder Verbindung der einzelnen Tragständerelemente ist nicht erforderlich, da der Formschluss mit den Wandelementen dem Wandsystem eine ausreichende Stabilität verleiht.
Nach der Erfindung sind die ersten Formschlusselemente als Ausnehmungen in Form von Tragösen ausgebildet, umfassend eine Einführöffnung und einen sich von der Einführöffnung aus parallel zum seitlichen Rand des Wandelements erstreckenden lagesichernden Rastsitz. In Montageposition des Wandelements in dem Wandsystem liegt der Rastsitz über der Einführöffnung, da das Wandelement nach dem Aufschieben der Tragösen auf Traghaken nach unten, zum Untergrund hin, geschoben und damit verankert wird.
Die zweiten Formschlusselemente sind demnach als parallel zur Längsausdehnung des Tragständerelements ausgerichtete, einstückig mit dem Tragständerelement verbundene und aus diesem heraus ausgeformte Traghaken ausgebildet. Die Traghaken umfassen an einer vom Untergrund weg weisenden Schmalseite eine Rastkante und eine senkrecht zur Längsausdehnung des Tragständerelements auskragende Sicherungsnase. Die Normalbelastung des Traghaken im Einsatz ist also ausschließlich in Richtung seiner höchsten Steifigkeit vorgesehen, da die Last des Wandelements über die Schmalseite in den Traghaken eingeleitet und auf der gesamten Höhe des Traghakens in das Tragständerelement eingeleitet wird. Dies führt bei in Anzahl und Dimensionierung minimierten Formschlusselementen zu hoher Festigkeit der Verbindungen innerhalb des erfindungsgemäßen Wandsystems. Die geringe Anzahl der Formschlusselemente erleichtert auch die Montage.
Die Sicherungsnase des Traghakens ist in der Weise ausgebildet und angeordnet, dass sie in die Tragöse im Bereich der Einführöffnung mit hierzu ausreichender Breite einführbar ist. Die Sicherungsnase sichert das Wandelement gegen ein Abheben von dem Tragständerelement in horizontaler Richtung, also senkrecht zur Ausdehnung des Tragständerelements. Da hier keine hohen Lasten auftreten, wird die Sicherungsnase nicht aufgebogen, obwohl in der Richtung senkrecht zur Längsausdehnung des Tragständerelements keine hohen Lasten durch die Sicherungsnase bzw. den Traghaken abtragbar sind. Die Hauptlast trägt der Traghaken in Richtung seiner höchsten Steifigkeit ab.
Jeder Traghaken ist mit der Rastkante auf den Rastsitz der Tragöse bei der Montage des Wandsystems derart verbindbar, dass eine Lagesicherung zwischen dem Wandelement und dem Tragständerelement in einer Ebene und in wenigstens einer Richtung zweier weiterer Ebenen erfolgt. Dies ist die Ebene, die sich quer zur Längsausdehnung des Tragständerelements erstreckt, in der durch den erfindungsgemäßen Formschluss alle Bewegungen blockiert sind. Bei den beiden Ebenen, die sich längs zur Ausdehnung des Tragständerelements erstrecken, ist die Bewegung in Richtung der Schwerkraft blockiert.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Wandsystems sieht eine Tragöse vor, die in einem zumindest seitlich, zumindest teilweise umlaufenden, im Wesentlichen U-förmigen Randprofil des Wandelements in der der Außenfläche des Wandelements gegenüberliegenden Seite des Randprofils angeordnet ist. Der Schenkel des U-förmigen Randprofils weist daher bei und nach der Montage zu dem Tragständerelement hin. Innerhalb des U-förmigen Randprofils entsteht dadurch ein Raum für die Aufnahme des durch die Tragöse hindurchgeführten Traghakens. Tragöse und Traghaken bleiben aber unsichtbar, da die Außenfläche des Wandelements alles gleichermaßen überdeckt. Dadurch entsteht trotz einfacher Herstellung und Montage ein funktionssicheres, ästhetisch ansprechendes und leicht zu reinigendes Wandsystem.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Bereich zwischen der Einführöffnung und dem Rastsitz der Tragöse als ein Radius oder eine Schräge mit der Funktion einer Einrasthilfe ausgebildet ist. Dies erleichtert das Aufschieben der Tragöse des Wandelements auf den Traghaken und sorgt für ein sicheres Einrasten.
Weitere Vorteile ergeben sich, wenn jeweils zwei Sicherungsnasen auf gleicher Ebene an wenigstens einer Außenseite des Tragständerelements vorgesehen und derart beabstandet sind, dass die montierten Wandelemente durch eine Stoßfuge voneinander getrennt sind. Damit können die Wandelemente längs aneinander angeordnet werden und zu einem quasi unendlichen Wandsystem verbunden werden. Mit einer gleichmäßigen Stoßfuge wird ein einheitliches Erscheinungsbild erreicht. Die Stoßfuge kann bei Erfordernis auch mit einem Dichtungsmaterial ausgefüllt werden, so dass ein komplett gas- und staubdichtes Wandsystem herstellbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Sicherungsnasen an zwei in Profilsicht gegenüberliegenden Außenseiten des Tragständerelements vorgesehen sind. Dadurch sind an beiden Seiten gegenüberliegend Wandelemente an den Tragständerelementen anbringbar. In der Weise ist eine Zwischenwand herstellbar, wobei ein entstehender Zwischenraum beispielsweise mit Dämmmaterial ausgefüllt werden kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, die beiden auf einer Ebene liegenden Sicherungsnasen in entgegengesetzte Richtungen auskragend anzuordnen. Dadurch können die beiden auf gleicher Höhe nebeneinander montierten Wandelemente eng aneinandergefügt werden, da die Einführöffnung sich von der Außenkante des Wandelements weg erstreckt, in den verdeckten Schenkel des U-förmigen Randprofil hinein, der hierfür ausreichend breit gestaltet werden kann.
In der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind das Wandelement und/oder das Tragständerelement als Umformteile mit aus einem dünnwandigen Material jeweils einstückig ausgebildet. Ein dünnwandiges Material weist eine hohe Stabilität bei geringem Gewicht auf.
Um die Herstellung zu vereinfachen, wird das dünnwandige Material zu einem offenen Querschnitt umgeformt. Vor allem kann ohne voluminöse Lagerhaltung ein breites Angebot verschiedener Profile und damit Wandsysteme angeboten werden, da die jeweils erforderlichen Profile in kurzer Zeit aus ebenen Zuschnitten gefertigt werden können. Besonders bevorzugt ist das dünnwandige Material für das Wandsystem ein Metallblech, beispielsweise Edelstahl für eine optisch ansprechende und hygienische Ausführung des erfindungsgemäßen Wandsystems.
Anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und ihrer Darstellung in den zugehörigen Zeichnungen wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:

1: eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wandsystems;
2: eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Tragständerelements eines erfindungsgemäßen Wandsystems und
3: eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Wandelements eines erfindungsgemäßen Wandsystems.

1 zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wandsystems 1, aufgestellt auf einem Untergrund 2. Das Wandsystem umfasst Tragständerelemente 10, an denen in dem Bereich, der keine Wandelemente 20 aufweist, Traghaken 12 erkennbar sind. Da an jedem Tragständerelement 10 jeweils zwei Wandelemente 20 nebeneinander, beabstandet durch eine Stoßfuge 3, angebracht werden können, kann das Wandsystem 1 beliebig lang fortgesetzt werden, wobei hier nicht dargestellte Eck- oder Endelemente entsprechende Modifikationen ermöglichen.
Das Tragständerelement 10 ist in 2 genauer dargestellt, ein Randbereich eines Wandelements 20 in 3.
2 zeigt eine schematische Darstellung eines Details einer Ausführungsform eines Tragständerelements 10 eines erfindungsgemäßen Wandsystems in Vorderansicht und in einer geschnittenen Ansicht von oben. Das Tragständerelement 10 weist in der Darstellung zwei nebeneinander angeordnete Traghaken 12 an Vorder- und Rückseite auf. Dadurch ist es geeignet, an beiden Seiten verkleidet zu werden, in dem an beiden Seiten hier nicht dargestellt Wandelemente angebracht werden.
Der Traghaken 12 ist aus dem Material des Tragständerelements 10 herausgearbeitet, bevorzugt durch Stanzen. Er umfasst eine Sicherungsnase 13 und eine Rastkante 14, die in eine Tragöse des Wandelements eingreifen.
3 zeigt eine schematische Darstellung ein Detail im Randbereich einer Ausführungsform eines Wandelements 20 eines erfindungsgemäßen Wandsystems 1 in Rückansicht, die von der Vorderseite 21 abgewandt ist, und in einer geschnittenen Ansicht von oben.
Das Randprofil 22, das U-förmig ausgebildet ist, geht von der Vorderseite 21 in einen seitlichen Bereich, die Außenkante 27, und dann in den rückwärtigen Flügel 28 über, der eine Ausnehmung aufweist. Diese Ausnehmung bildet die Tragöse 23, umfassend eine Einführöffnung 24 und einen Rastsitz 25 und eine Einrasthilfe 26.
Sobald im Zuge der Montage des Wandsystems 1 die Tragöse 23 in Höhe der Einführöffnung 24 über den Traghaken 12 (vgl. 2) geschoben und nach unten gedrückt wird, wirkt die Rastkante 14 des Traghakens 12 mit dem Rastsitz 25 der Tragöse 23 zusammen, so dass sich ein Formschluss ergibt. Der Rastsitz 25 ist so schmal ausgeführt, dass die Sicherungsnase 13 diesen hinterfasst und damit das Wandelement 20 gegen ein Abziehen von dem Tragständerelement 10 sichert. Die Last des Wandelements 20 hingegen wird von dem Traghaken 12 im Bereich der Rastkante 14 unmittelbar in das Tragständerelement 10 eingeleitet.
Bezugszeichenliste

1: Wandsystem
2: Untergrund
3: Stoßfuge
10: Tragständerelement
12: Traghaken
13: Sicherungsnase
14: Rastkante
20: Wandelement
21: Außenfläche
22: Randprofil
23: Tragöse
24: Einführöffnung
25: Rastsitz
26: Einrasthilfe
27: Außenkante
28: rückwärtiger Flügel

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 2111268 A [0002]
DE 1784535 B [0002]
DE 102007006401 B4 [0002]
DE 2619931 A1 [0002]
DE 2312174 A [0003]
WO 9851876 A1 [0003]
EP 0085630 [0004]
US 4704835 A [0004]
EP 2078798 A2 [0004]
DE 3726255 C2 [0004]
DE 3425226 A1 [0005]
DE 1920520 U [0005]
DE 2019393 A [0005]

Claims

Wandsystem, umfassend zumindest ein erste Formschlusselemente aufweisendes Wandelement (20) und zumindest zwei zweite Formschlusselemente aufweisende Tragständerelemente (10), wobei das Wandelement (20) und das vertikal auf einen Untergrund (2) aufstellbare Tragständerelement (10) über die Formschlusselemente formschlüssig zu dem Wandsystem (1) verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Formschlusselemente als Ausnehmungen in Form von Tragösen (23) ausgebildet sind, umfassend eine Einführöffnung (24) und einen sich von der Einführöffnung (24) aus parallel zum seitlichen Rand des Wandelements (20) erstreckenden Rastsitz (25), und dass die zweiten Formschlusselemente als parallel zur Längsausdehnung des Tragständerelements (10) ausgerichtete, einstückig mit dem Tragständerelement (10) verbundene Traghaken (12) ausgebildet sind, wobei die Traghaken (12) an einer von dem Untergrund (2) weg weisenden Schmalseite eine Rastkante (14) und eine senkrecht zur Längsausdehnung des Tragständerelements (10) auskragende Sicherungsnase (13) umfassen, wobei jede Sicherungsnase (13) in der Weise ausgebildet und angeordnet ist, dass sie in die Tragöse (23) im Bereich der Einführöffnung (24) einführbar ist und jeder Traghaken (12) mit der Rastkante (14) auf den Rastsitz (25) der Tragöse (23) bei der Montage des Wandsystems (1) in der Weise verbindbar ist, dass eine Lagesicherung zwischen dem Wandelement (20) und dem Tragständerelement (10) in einer ersten Ebene, die sich quer zur Längsausdehnung des Tragständerelements (10) erstreckt, und in wenigstens einer Bewegungsrichtung zweier weiterer Ebenen erfolgt.
Wandsystem nach Anspruch 1, wobei die Tragöse (23) in einem zumindest seitlich, zumindest teilweise umlaufenden, im Wesentlichen U-förmigen Randprofil (22) des Wandelements (10) in dem der Außenfläche (21) des Wandelements (10) gegenüberliegenden rückwärtigen Flügel (28) des Randprofils (22) angeordnet ist.
Wandsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Bereich zwischen der Einführöffnung (24) und dem Rastsitz (25) der Tragöse (23) durch einen Radius oder eine Schräge als eine Einrasthilfe (26) ausgebildet ist.
Wandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei jeweils zwei Sicherungsnasen (13) auf gleicher Ebene an wenigstens einer Außenfläche (21) des Tragständerelements (10) vorgesehen und derart beabstandet sind, dass die montierten Wandelemente (20) durch eine Stoßfuge (3) voneinander getrennt sind.
Wandsystem nach Anspruch 4, wobei Sicherungsnasen (13) an zwei in Profilansicht gegenüberliegenden Außenseiten des Tragständerelements vorgesehen sind.
Wandsystem nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Sicherungsnasen in entgegengesetzte Richtungen auskragend angeordnet sind.
Wandsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Wandelement und/oder das Tragständerelement als Umformteile mit aus einem dünnwandigen Material jeweils einstückig ausgebildet sind.
Wandsystem nach Anspruch 7, wobei das dünnwandige Material zu einem offenen Querschnitt umgeformt ist.
Wandsystem nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei das dünnwandige Material Metallblech ist.
Wandsystem nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei Wandelemente beidseitig an dem Tragständerelement angebracht sind.