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patentanmeldung Verfahren und Einrichtung zur Reinigung von abwasser
die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Enrichtung ziir Reinigung von abwasser
mit hilfe e-ines Klärwerkes für kontinuierlichen Ue trieb, be stehend aus mechanischer
Vorreini@ung i.iit @ufst uraum, durch Pumpen beschicktem Tropfkorper und Nachklärbecken
rnit Rücklauf zur Verdünnung des Tropfkörperzulaufe s, wo bei der Tropfkörperzula
uf durch ein Pumpzeit-Pausen-Schaltgerät so estenert wird, da# der Aufstauranm binnen
eines Zeitabschnittes T, z.B. l->inrieii eines Tages gefüllt und geleert wird
@s ist bekannt, da# durch den @ufstauraum in Verbindung mit der Pumpzeit und -pausenschaltung
der Beschickerpumpen zum fropfkörper das im Vertauf eines Tages tn wechselnder NIene
anko@@@ende Abwaser über 24 Stunden gleichmä#ig mechanischbiologisch gereinigt und
a absgeleit t wird. -:1 @ierzu wi rd die
Pumpe durch ein Aeitschaltwerk
in gleichmä#igen Intervallen so betrieben, da# in der Summe der Teilpumpzeiten die
Tageswassermenge gerade in 24 stunden abgepumpt wird.
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Die in den Zuflu#zeiten tagsüber anfallende Mehrwassermenge gegenüber
der nachtzeit mit geringem Zulauf wird im Stauraum aufgenommen.
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Durch Rücknanme von Schlammwassergemisch aus der Tricherspitze des
tiachklärbeckens in die mechanische Vorreinigung wird das Rohabwasser verdünnt und
zugleich das Nachklärbecken schlanunfrei gehalten. Die Rücknahme aus der Trichterspitze
des Nachklärbeckens gechieht mittels Wasserüberdruck, wenn der Wasserspiegel im
Diachklärbecken stets höher liegt als in der mechanischen Vorreinigung. Au diesem
Zweck kann ein Steigrohr von der Trienterspitze bis über den Fu#boden des Bedienungsraumes
fünren. Dieses Rohr hat einen abgang zur mecnanischen Vorreinigung. Die Rücknahmewassermenge
R [l/T ] wird ju nach betrieblicher Erfordernis größer oder kleiner eingestellt.
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Die iiierzu verwendete Rücknahmeeinrichtung ist im wesentlichen ein
Akinch, der in seinem Umfang mehrere verschlie#-bare und zu öffnende Bohrungen hat.
Die Leistung der Rücknahmeeinrichtung ist also bedingt durch die vorhandene Druckhöhle
und den jeweils am Mönch freigegebenen Austrittsquerschnitt. Die stundig der mechanischen
Vorreinigung zugeführte
Rucenanme@assermenge wird in den internen
Isteilauf des Klärwen es einbezo en. Sie ist zusätzlich zur @ulanfwassermen e von
der Beschickerpumpe za fördrn. Lntsprecnend ist die Lump eit über die für die Förderun
des Tageswa serzuflusses nötige Laufzeit hinaus zu verlängern bzw. ist die Pausenzeit
zwiscnen den Intervallen zu verkürzen.
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Die insteliun. der sutreffenden @@@pzeit und der Pausen-/C lt' lflI
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&1"ivoii -i1s i1(½ d@@ die Linste@un rid@ig ist, wen@ @in Stauraum abends efül@t
tnd in den @lorgenstunden erade leer ist.
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Die Lrfindung befa#t sich mit dem Zustandebrin en eines (2XI 1 I1
1 11 111 11,' es / 1 1' 0 <211 u i's 111' i 11111 111<1 1<11 c1' -nah@e,
was bei derzeiti em Betrieb auf Grund der Beobacntun en nur beim Teilbe ufschlagungs-
bzw. Belastun@sveinältnis 1 (m = Q/Z = tatsächlich im Zeitabschnitt T Zuflie#ende
Abwassermenge : Bemessun sabwassermenge) mö @ich ist und auch @ur d@nn, wenn die
Bemessung des @uf-StuF,111n'i'5 jul' j1i,tI'Ol'1 <21?'-11 ;1it'l1i!1rt (<r:;ii
iiile> eiit spricht. die de@ zeitige ÜL inst e 11 ungtsart stell t daher ein
sehr schwieriges Ausprobieren dar und liefert -I117 <-1 t 11, . 1. p''; t 1 Soli
11211' Zilfilil 1 , die zutrefi <2iidc <1, @ür den Tageswasser@en enausgleich
erforderlichen Bertrebs-und Fausezeiten, vor allem bei Kleinem Belastungsverhältnis
und ro# zu wänlendem Rückna@mevernaltnis.
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Die @rfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das schwierige und nur
zu ungenauen Ergebnissen führende Ausprobieren der Pumpzeiten und Pumppausen zu
ver@@den und eine genaue, optimale und einfache Einstellung zu ermöglicneh.
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Ilíerzu schlägt die Erfindung bei einem ein angs erwähnten Verfahren
vor, da# mit der Einstellung von Pumpzeit und Pumppause gleichzeitig die Rücknahmewassermenge
R[l/T] aus dem Nachklärbecken im Verhältnis zur Zulaufmenge B T1 so gewählt wird,
daß der tageswaassermen enausgleich bei jedem vorgegebenen Rücknanmeverhältnis n
erreicht ist, wobei n = R/Q und Q die tatsächlich im Zeitabsennitt T zuflie#ende
Abwassermenge [l/T] ist.
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Darch die Erfindung wird in einfacher deise die Forderung erfüllt,
dß der tageswassermengenausgleich bei j jedem Teilbeaufschlagungsverhältnis m und
bei jedem z0i3. Je nach Abwasserart wechselnden Rücknahameverhältnis n genau elingt.
Dabei wird die bisherige Einstellung einer dauernd konstant laufenden Rücknahmewassermenge
ersetzt durch eine gleicnfalls über eine Zeitschaltuhr intevallgesteuerte Rücknahmeeinrichtung.
Dazu ist Voraussetzung, da# gilt: Zulauf in das Nachklärbecken = Leistung der Drosselschwelle
+ Leistun der Rücknahmeeinrichtung.
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Die erfindungs emä#e Einricntung zur Durchführung des vorgesnlagenen
Verfahrens mit einem Rugelorgan im Nachklärbecken zur Beeinflussung der Rücknahmewassermenge
R ist dadurch gekennzeicnnet, da# das Regelorgan mit einem Pumpzeit-Pausen-Schaltgerät
über eine wählbar einstellbare Steuereinricntung miteinanderin Wirkverbindung steiit.
sie Erfindung sculägt weiterilin vor, da# n der Steuereinricntung zwei Einstellknöpfe
od. dgl. einer zur Einstellung des Teilbeaufsculagungsverhältnisses m = j und einer
zur einstellung des Rücknanmeverhältnisses n = R/Q, angeordnet sind, wobei Z die
der Bemessung zugrundegelegte Abwassermenge [l/T] z.B. je Tag, ist.
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Zweckmä#ig ist erfingungsgemä# zur Vergrö#erung der Rücknanmewassermenge
R bei Erreichen des Niedrigwassers (NW) im Aufstauraum ein auf das Regelorgan einwirkender
Schwimmer od. dgl. aneordnet Ebenso ist es zweckmä#ig, wenn zur Verminderung der
Rücknahmewassermenge H bei Erreichen des Höchsthochwassers (HHW) im Aufstauraum
ein auf das Regel organ einwirkender Schwimmer od. dgl. angeordnet ist.
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In der Zeichnung ist die erfindung in ausführungsbeispielen erläutert.
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Es zeigen : Fig. 1 en mit einer Rücknanmeeinrichtung versehenes Nacnklärbecken
im Schnitt und Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1 in vergrö#ertem Maßstab.
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In einem Nachklärbecken 1 ist ein in die Trichterspitze la führendes
Steigrohr 2 angeordnet, das zur Hiicknatme von Schlammwassergemisch in die nicht
dardestellte mecJianische Vorreinigung dient. Das Steigrohr 2 ist dicnt in ein mönchartiges
Hüllrohr 3 eingeführt, das ebenfalls bis über die Wasseroberfläche, jedoch nicht
so nocn wie das Steigrohr reicht. Das Hüllrohr 3 besitzt an seinem unteren Ende
ein im wesentlichen waagerechtes Ableitungsrohr 4, das durch eine Tauchwand 5 aus
dem Nachklärbecken 1 heraus zur mechanischen Vorreinigung führt, Der Zulauf in das
Nachklärbecken 1 erfolgt über das Zulaufrohr 6 und der Ablauf über die Drosselschwelle
7 und das
Ablanfrohr 8.
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Am oberen @nde des Steigrohr S 2 ist ein Hubmagnes 9 Mit z.B. 30 nim
Weg an,,!ordnet, an welcnem über eine @@pstange 10 ein kolben 11 befestigt ist.
Der Kolben 11 dient zum völligen und gegebenenfalls teilweisen Offnen bzv. Scnlie#en
von im Steigrohr 2 etwa in Höhe des @blei tiin srohres 4 angeordne teil Austri ttsöffnugen
12.
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)iirci (1e Z. >. i'Ii ttels d<r ,iiffe 13 und d<r SchriuIie
14 in ihrer Länge veränderbare Hubstange le wird bei Dauerbetrieb ener Pumpe die
Offnun shöhe ein lal so @in estellt, @a# die Zulaufmenge B in das Nachklärbecken
1 leich @al@@f aus dem Nach@lärbecken 1 (tatsäc@@icner Zuflu# in oie Kläranlage)
Q plus Rücklaufmenge R ist.
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Der hub@a ilet 9 und danit der scnieberartige Kolben II wird von einer
Zeitschaltunn gesteuert