DE1784042C3 - Druckbehälter aus Spannbeton - Google Patents

Druckbehälter aus Spannbeton

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckbehälter aus Spannbeton, insbesondere für Kernreaktoren, bestehend aus einem annähernd zylindrischen Faßkörper und zwei Deckeln, von denen mindestens einer vom Faßkörper lösbar ist, etwa der lichten Weite des Faßkörpers entspricht und aus einer Verschlußplatte mit einer randseitigen, rundumlaufenden Sitzfläche, mehrere jeweils einen Winkelsektor einnehmenden, durch radiale Zwischenräume voneinander getrennten und einerseits an die Innenseite des Faßkörpers und andererseits an die Verschlußplatte anpreßbaren Keilkcrpern und Vorrichtungen zum Erzeugen einer einstellbaren Anpreßkraft zwischen der Verschlußplatte und den Keilkörpern besteht.
Ein Druckbehälter dieser Art ist in der französischen Zusatzpatentschrift 88 180 beschrieben. Bei diesem bekannten Druckbehälter liegt die Verschlußplatte des abnehmbaren Deckels von unten her an einer schrägen Ringfläche an, die durch die Unterseiten der darüber angeordneten Keilkörper gebildet wird und sich von unten nach oben verengt. Solange im Innenraum des Druckbehälters noch kein ausreichender Druck herrscht, wird die Verschlußplatte des Deckels durch Spannschrauben an die Keilkörper angepreßt. Sobald der Druck im Innenraum des Behälters zunimmt, ergibt sich eine vertikal nach oben gerichtete und auf die Unterseite der Verschlußplatte des Deckels wirkende Kraft, die in der gleichen Richtung wie die Spannschrauben wirkt und die Verschlußplatte an die Unterseite der Keilkörper andrückt. Da sich der Druckbehälter selbst unter der Einwirkung des in seinem Inneren herrschenden Druckes mit dessen Zunahme etwas aufweitet, kommt es nun mit zunehmender Drucksteigerung im Behälterinnenraum zu einer axialen Verschiebung der Verschlußplatte des Deckels nach außen, die solche Werte annehmen kann, beispielsweise im Falle eines Leistungsreaktors einige Zentimeter, daß die innere Auskleidung des Druckbehälters an den Verbindungsstellen zwischen dem Faßkörper und der Verschlußplatte reißen oder sonst undicht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckbehälter der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß während der Inbetriebnahme des darin enthaltenden Reaktors und der damit parallel gehenden Zunahme des Druckes im Behälterinnenraum jegliche Verschiebung der Verschlußplatte des Deckels gegenüber dem Faßkörper vermieden bleibt und damit keine Gefahr eines Undichtwerdens der inneren Auskleidung des Druckbehälters entstehen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge löst, daß der Faßkörper eine gegen seine Achse geneigte, sich nach außen erweiternde Sitzfläche für die Anlage der Verschlußplatte und eine weiter außen liegende, ebenfalls gegen seine Achse geneigte, sich nach innen erweiternde Stützfläche zum Abstützen der Keilkörper aufweist und daß zwischen den Keilkörpern und der Verschlußplatte mehrere Pressen eingefügt sind, die auf die Verschlußplatte e'ne einstellbare Druckkraft in
Richtung auf die Sitzfläche ausüben.
Dank der erfindungsgemäßen Ausbildung des Druckbehälters wird die die Trennfuge zwischen Faßkörper and Verschlußkörper bildende Sitzfläche nicht durch in Richtung der Behälterachse nach außen wirkende rjnjckkräfte belastet da diese Krähe von der weiter außen liegenden Stützfläche für die Keilkörper aufgefangen werden, und die zwischen den Keilkörpern einerseits und der Verschlußplatte andererseits eingefügten Pressen sorgen für eine solche nach abwa. ts gerich- «te Kraft auf die Verschlußplatte, daß diese keine Verschiebung in Richtung der Behälterachse gegenüber dem Faßkörper erfährt Auf diese Weise bleibt die Trennfuge zwischen Verschlußplatte und Faßkörper stets völlig geschtossen, und es besteht keinerlei Bruchgefahr für die innere Auskleidung des Druckbehälters · an dieser Stelle.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden nunmehr einige Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäß ausgebildete Druckbehälter beschrieben, die in der Zeichnung veranschaulicht sind. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Axialschnitt durch den oberen Teil des Faßkörpers und den abnehmbaren oberen Deckel eines Druckbehälters mit vertikaler Aar-e längs der Schnittlinie 1-1 in F i g. 2,
F i g. 2 die Draufsicht auf den Druckbehälter von Fig. 1.
F i g. 3 eine Detaildarstellung für die Ve· bindungsstelle der inneren Auskleidung des Druckbehälters von F i g. 1 an der Stoßstelle zwischen dem lösbaren Deckel und dem Faßkörper und
F i g. 4 eine entsprechende Darstellung für eine abweichende Ausführung der Verbindungsstelle der Auskleidung, die dann anwendbar ist wenn der Druckbehälter während des Betriebes des Reaktors häufiger geöffnet werden muß.
Der aus Spannbeton hergestellte Druckbehälter, dessen oberer Teil in F i g. 1 dargestellt ist, besteht aus einem im wesentlichen zylindrischen Faßkörper 10, der durch Längspannglieder 12 und Umfangsspannglieder 14 vorgespannt ist Diese Spannglieder 12 und 14 können beliebige bekannte Formen hab n, sie können auch in ihren Kanälen durch Injizieren von Zementmilch festgelegt werden; ihre Spannung wird jeweils beim Anbauen oder Abbauen der Deckel praktisch nicht geändert.
Der Faßkörper 10, der sich über die gesamte Höhe des Druckbehälters erstreckt, bildet die Begrenzungswand eines Innenraumes 16, der den Reaktorkern aufnehmen soll und in dem der Druck des Kühlmediums herrscht, das ein Gas, ein Dampf oder ein sowohl in flüssiger als auch in dampfförmiger Phase vorhandener Stoff sein kann.
Über dem Innenraum 16 hat der Faßkörper 10 eine Sitzfläche 18, die sich nach oben erweitert; diese Sitzfläche ist bei dem gewählten Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 kegelstumpfförmig. Die Sitzfläche 18 befindet sich an einem inneren Ringvorsprung 20, der außerdeir eine oberseitige ebene Ringfläche 22 hat. Der Durchgang zwischen dem Innenraum 16 zur oberseitigen Außenfläche des Druckbehälters mündet in einer nach abwärts, d. h. nach dem Inneren des Druckbehälters hin sich erweiternden Stützfläche 24, die beim Ausführungsbeispiel ebenfalls kegelstumpfförmig ist.
Auf der Sitzfläche 18 ruht eine Verschlußplatte 26, deren Umfang eine der Sitzfläche 18 angepaßte Gestalt hat und eine Oberfläche aufweist, die eine besondere glättende bzw. verfestigende Behandlung erfahren hat, damit die aufeinanderfolgenden Anpreßvorgänge, denen die Verschlußplatte 26 bei mehrfachem Einbau und Ausbau unterworfen ist nicht die Möglichkeit einer Verschiebung gegenüber der Sitzfläche 18 verhindert Ein solcher Oberflächenzustand kann entweder dadurch erhalten werden, daß man den zur Herstellung der Verschlußplatte 26 benutzten Beton an seiner Oberfläche besonders glatt und wiederstandsfähig macht oder daß man auf diese Fläche eine Bekleidung aus Stahl oder einem geeigneten Kuriststoffmaterial aufbringt Die Fähigkeit der Umfangswand der Verschlußplatte 26 und der Sitzfläche 18 aufeinander zu gleiten, kann noch dadurch verbessert werden, daß man ein Mittel mit kleinem Reibungskoeffizienten, etwa ein Schmiermittel, einfügt
Die Verschlußplatte 26 wird durch Keilkörper 28 (im Fall der Fig.! und 2 acht derartige Körper) festgehalten. Die Anzahl dieser Keilkörper 28 ist abhängig von der größten Belastung, welche die an der Bau- oder Betriebsstelle vorhandenen Hebezeuge tragen können. Die Keilkörper 28 sind geometrisch als Sektorabschnitte eines Kegelstumpfes definiert wenn man das Beispiel nach den F i g. 1 und 2 berücksichtigt; die Keilkör per 28 könnten aber auch die Gestalt von Sektoren eines Pyramidenstumpfes oder eines anderen geeigneten Körpers mit geneigten Umfangsflächen haben.
Zwischen zwei benachbarten Keilkörpern 28 bleibt jeweils ein freier Zwischenraum aufrechterhalten; in zumindest einem Teil dieser Zwischenräume sind Pressen 29 angeordnet, die im Sinne der Pfeile f in F i g. 2 auf die beiden anliegenden Keilkörper 28 drücken. Man könnte in sämtlichen Zwischenräumen Pressen 29 anordnen, aber es ist — wie in F i g. 2 dargestellt — nur notwendig, zwei Pressen 29 vorzusehen, die anderen Zwischenräume werden dann durch Zwischenlagen 30 ausgefüllt. Die Verwendung der Pressen 29 gestattet ein Lösen und Ausbauen der Keilkörper 28, selbst wenn sich beim Einbau oder im Betrieb ein Einklemmen ergeben sollte.
Das radiale Maß der Keilkörper 28 ist so gewählt daß im Zentrum ein axialer zylindrischer Durchlaß offenbleibt der ihr Einsetzen erleichtert und Zugang zu einem Schacht 32 gewährt, der in der Achse der Verschlußplatte 26 vorgesehen und durch einen Verschluß 34 abgeschlossen ist, der seinerseits einen Strahlenschutzstopfen 36 trägt.
Zwischen den Keilkörpern 28 und dem äußeren Umfang der Ringfläche 22 sind Pressen 38 eingesetzt (Fig. 1). Die Pressen 38 haben die Aufgabe, die Keilkörper 28 an die Stützfläche 24 anzulegen oder anzudrücken. Die Zwischenlagen 30 und die Pressen 29 sind derart angeordnet und werden derart gesteuert oder betätigt, daß sie jede Bewegung eines Keilkörpers 28 relativ zu einem anderen unterbinden, wenn sämtliche Keilkörper 28 durch die Pressen 38 längs der Stützflächen 24 nach oben geschoben werden.
Weitere Pressen 40 (F i g. 1), die genau wie die Pressen 38 eine Druckkraft in senkrechter Richtung, entsprechend den Pfeilen F in Fig.! ausüben, dienen dazu, die Verschlußplatte 26 auf die Stützfläche aufzudrücken. Die Pressen 38 und 40 sind mit Einrichtungen versehen, die sie auch ohne weitere Druckmittelzuführung im Spannzustand halten können. Beispielsweise können die Pressen 38 und 40 hydraulische Pressen sein, die Blockiereinrichtungen aufweisen, die den Pres-
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senstempel auch nach Absenken des hydraulischen Drucks ausgefahren halten. Als derartige Blockiereinrichtungen sind zum Pressenstempel gleichachsige Gewindespindeln mit Betätigung durch Elektromotoren und selbsttätiger Nachstellung oder Sperrung brauchbar.
Wie Fi g. 1 zeigt, ist die Stützfläche 24 für die Abstützung der Keilkörper 28 am Faßkörper 10 wesentlich größer als die Sitzfläche 18 für die Verschlußplatte 26.
Der Einbau des abnehmbaren Deckels geschieht bei dem AusfGhrungsbeispiel nach F i g. 1 und 2 in folgender Weise:
Zunächst werden die Spannglieder 12 und 14 des Faßkörpers 10 vorgespannt Dann wird die Verschlußplatte 26 auf ihre Sitzfläche 18 aufgelegt Die vollständig drucklosen Pressen 38 und 40 werden dann auf die Ringfläche 22 des Ringvorsprunges 20 und auf die Verschlußplatte 26 aufgesetzt Anschließend werden nacheinander die Keilkörper 28 eingefügt und auf den Pres sen 40 und 38 abgesetzt Schließlich fügt man die Pres sen 29 und die Zwischenlagen 30 in die Zwischenräume zwischen den Keilkörpern 28 ein.
Zunächst werden die Pressen 29 betätigt um die äußeren Flächen der Keilkörper 28 an die Stützfläche 24 des Faßkörpers 10 anzulegen. Nachdem sämtliche äußeren Keilkörperflächen mit der Stützfläche 24 in satter Berührung sind, werden die Pressen 29 im Druckzustand gesichert.
Anschließend betätigt man die Pressen 38 für vertikale Kräfte, um die Keükörper 28 durch Anhebsn und Gleiten längs der geneigten Stützfläche 24 vorzuspannen. Wenn die Aufweitkräfte, die bei diesem Vorgang auf den Faßkörper 10 ausgeübt werden bzw. das Aufweiten der Faßkörperöffnung unerwünschte Größen annehmen, kann man die Vorspannung eines Teiles der Umfangsspannglieder 14 erhöhen oder weiter vorgesehene Umfangsspanngiieder 14 des Faßkörpers 10 unter Spannung setzen. Wenn die Spannungen oder die abwärts drückenden Gegenkräfte an den Keilkörpem 28 groß genug sind, werden die Pressen 38 ihrerseits in gespanntem Zustand blockiert und die Pressen 40 in Betrieb genommen; die Pressen 40 stützen sich einerseits auf die Keilkörper 28 und andererseits auf die Verschlußplatte 26, die sie fest auf ihre Sitzfläche 18 aufdrücken. Wegen der konischen Gestalt dieser Sitzfläche 18 bewirkt der vertikale Druck der Pressen 40 gleichzeitig das Auftreten einer radialen Druckspannung in der Verschlußplatte 26.
Wenn die AnpreB- raid Drudekräfte an und in der VerscMußplatte 26 genügend groß geworden sind, werden schließlich auch die Pressen 40 in gespanntem Zustand blockiert Die Versddnfipiatte 26 hat dann ihre niedrigste Lage er ."eicht die während des gesamten weiteren Betriebes des Reaktors endgültig und ungeändert bleibt Diese Besonderheit, die bei den i Druckbehältern mit lösbarem Boden oder Deckel nicht vorhanden war. ist für das gute Verhalten der Abdichtung an der StoBstefle zwischen der Verschhißptaue 26 und dem Fa8körper 10 von brer Bedeutung. Dieses Merkmal gewährleistet eine ausgezeichnee Bestäad^keh der rn Abdichtungs-Auskleidung and beseitigt jede Gefahr eines Leckwerdens, selbst im Fall emes Braches dieser Auskteidnng.
Nachdem so die gesamten Balemente des Kernreaktors im Druckbehälter eschlossen sind, kann man die dichte Verbindung der Auskletdongsteile vornehmen, die einerseits am Faßkörper IO and andererseits am Deckel sitzen.
Je nach der Bauart des Reaktors kann man die eine oder die andere mehrerer unterschiedlicher Anordnungen vorziehen. Von F i g. 3 und 4 zeigt beispielsweise die erste eine geschweißte Verbindung, wie sie bei einem Reaktor gewählt wird, der nur sehr selten geöffnet werden muß, und die zweite eine andere Verbindung, die für einen Reaktor bestimmt ist, bei dem häufiges öffnen des Druckbehälters notwendig wird. Der erste Fall liegt beispielsweise bei einem Siedewasserreaktor mit schwerem Wasser vor und der zweite Fall bei einem Reaktor mit normalem Wasser unter Überdruck, bei dem der Druckbehälter etwa halbjährlich geöffnet werden muß, um den Reaktor neu zu beschicken oder ein Umsetzen der Brennstoffgruppen vorzunehmen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 lassen sich Steuerstäbe 70 in langen Führungsbuchsen 71 verschieben, die in den oberen Keilkörpern 28 vorgesehen sind, diese Steuerstäbe 70 gehen dann zwischen den Pressen 40 hindurch und werden wieder in weiteren Buchsen 72 geführt die in der Platte 26 sitzen.
F i g. 3 zeigt schematisch und stark vergrößert die von einem strichpunktierten Kreis umgebene Zone in F i g. 1, in der ein Teil des Ringvorsprungs 20 und die Verschlußplatte 26 zusammenstoßen. Die Verschlußplatte 26 trägt eine Deckschicht 44, und ihre konische Umfangsfläche ruht auf einem konischen Blechring 46. der die Sitzfläche 18 abdeckt. Eine dichte Auskleidung 48 an der inneren Wand des Faßkörpers 10 und eine zusammen mit der Verschlußplatte 26 aushebbare Auskleidung 48', die an der Unterseite der VerschluBplatte 26 festgelegt ist werden miteinander über ein Stahlband 50 verbunden, das durch Schweißnähte 52 eingefügt wird, die von der Innenseite des Behälters her her- gestellt werden. Abschließend wird über der inneren Auskleidung eine Wärmeschutzschicht 54 gleichmäßig durchgeführt
Nachdem das Stahlband 50 eingeschweißt ist, wird ein Ringhohlraum 55. der zwischen dem Faßkörper 10 und dem Stahlband 50 offengeblieben ist über eine Zugangsbohrung 56 mit Beton oder einem anderen geeigneten Material gefüllt
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 erfolgt die Verbindung zwischen den Teilen der Abdichtungsaus - kleidung durch einfaches Auflegen der Auskleidung 4a. die an der Verschlußplatte 26a sitzt auf einen inneren Ringvorsprung 58 der Auskleidung 48a des Faßkörpers. Die Durchführung des Wärmeschutzschicht erfolgt durch einfaches Ineinandergreifen der Ränder dieser Schicht.
Nachdem die Verbindungen oder die Abdichtungen in der inneren Aaskleidung erfolgt sind, werden der Druck und die Temperatur des Reaktors allmählich ge steigert Bereits bean Beginn der Drucksteigenmg wird
SS die Blockierung der Pressen 38 gelöst Darm wird det von diesen Pressen 38 aasgeübte Druck entsprechend dem Ansteigen des Druckes im Behälterinnenraum IC abgesenkt Die Änderung des Druckes der Pressen 31 kann derart gesteuert werden, daß jede Verschiebebe wegung der Verschlußplatte 26 relativ zum Faßkörpei 10 vermieden wird. Die jewemgen Neigungen der Sitz Bäche 18 und der Stützfläche 24 für die Keilkörper 2i werden vorzugsweise derart gewählt daß bei diesen Obergang der Druckkräfte die Verschiebung der Ver
schhißplatte 26 Nnfl ist Die abhängige Steuerung win entweder derart orgnommen, daß ein konstante Wert des Druckes in der Berührungsfläche zwischei VerscMuBplane 26 und der Sitzfläche 18 erzielt ode
c, •t r
fc.
daß jede Verschiebung der Verschlußplatte 26 relativ zum Faßkörper IO sofort ausgeglichen wird, ohne daß eine größere merkbare Verschiebung möglich ist.
Bei dieser Gelegenheit ist darauf hinzuweisen, daß ein Ausfallen der Pressen 38 während dieses Arbeitsvorganges nur die Anpreßkraft zwischen der Verschlußplatte 26 und ihrer Sitzfläche erhöhen kann, also nicht ein Anlaß zum Auftreten von Leckströmungen wird.
Nachdem der Betriebsdruck des Reaktors erreicht ist, werden die Pressen 38 erneut blockiert. Während des Reaktorbetriebes kann man sämtliche Pressen 38 und 40 blockiert lassen; es ist jedoch vorzuziehen, zwecks Ausgleich der Wirkungen eines vorübergehenden Überdruckes im Innenraum 16 des Druckbehälters eine Sicherheitsvorrichtung 62 anzuordnen, die entweder ein Ventil 64 im Sinne einer Verminderung des Druckes der Pressen 38 oder ein Ventil 66 im Sinne • einer Erhöhung des Druckes der Pressen 40 betätigt. Man kann auch diese beiden Maßnahmen im Fall einer starken Steigerung des Druckes des Kühlmediums über den normalen Betriebswert hinaus gleichzeitig vornehmen lassen.
Das Abbauen des Deckels erfolgt — wie leicht einzusehen ist — durch eine Umkehr der Maßnahmen wie sie soeben für den Anbau des Deckels beschrieben wur-
ίο den; vorher ist jedoch bei der Verbindung der innerer Auskleidungen nach F i g. 3 diese Verbindung wiedei zu lösen. Dieses Lösen erfolgt durch Wegbrennen dei Schweißnähte 52 und bedingt, daß entsprechende Be dienungspersonen nach Entaktivierung des Behalten und einer längeren Stillstandszeit in den Behälter hin eingeben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509630;
-f'

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Druckbehälter aus Spannbeton, insbesondere für Kernreaktoren, bestehend aus einem annähernd s zylindrischen Faßkörper und zwei Deckeln, von denen mindestens einer vom Faßkörper lösbar ist, «twa der lichten Weite des Faßkörpers entspricht und aus einer Verschlußplatte mit einer randseitigen, rundumlaufenden Sitzfläche, mehreren jeweils einen Winkelsektor einnehmenden, durch radiale Zwischenräume voneinander getrennten und einerseits an die Innenseite des Faßkörpers und andererseits an die Verschlußplatte anpreßbaren Keilkörpern und Vorrichtungen zum Erzeugen einer einstellbaren Anpreßkraft zwischen der Verschlußplatte und den Keilkörpern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Faßkörper (10) eine gegen seine Achse geneigte, sich nach außen erweiternde Sitzfläche (18) für die Anlage der Verschlußplatte (26) und eine weiter außen liegende, ebenfalls gegen seine Achse geneigte, sich nach innen erweiternde Stützfläche (24) zum Abstützen der Keilkörper (28) aufweist und daß zwischen den Keilkörpern (28) und der Verschlußplatte (26) mehrere Pressen (40) eingefügt sind, die auf die Verschlußplatte (26) eine einstellbare Druckkraft in Richtung auf die Sitzfläche (18) ausüben.
  2. 2. Druckbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche (18) und/oder die Stützfläche (24) konisch oder pyramidenstumpfförmig ausgebildet sind.
  3. 3. Druckbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsfläche der Verschlußplatte (26) aus einem Material besteht, das eine Gleitbewegung gegenüber der Sitzfläche (18) zuläßt.
  4. 4. Druckbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festlegen der Keilkörper (28) eine Reihe weiterer Presser· (38) vorgesehen sind, die zwischen einer Ringfläche (22) an einem inneren Ringvorsprung (20) des Faßkörpers (10) und den Keilkörpern (28) eingefügt sind und diese Keilkörper (28) an die nach dem Innenraum (16) des Behälters hin erweiterte Stützfläche (24) andrücken, während die Keilkörper (28) in Umfangsrichtung gegeneinander abgestützt und festgehalten sind.
  5. 5. Druckbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Pressen (38) mit einer Einrichtung zur synchronen Verringerung des in ihnen herrschenden Druckes versehen sind, die entsprechend dem Anstieg des Druckes im Behälterinnenraum (16) steuerbar ist.
  6. 6. Druckbehälter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilkörper (28) über dazwischen eingefügt».· Pressen (29) und Zwischenlagen (30) gegeneinander abgestützt sind.
  7. 7. Druckbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis
    6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressen (29, 38 und 40) mit Blockiereinrichtungen versehen sind.
  8. 8. Druckbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis
    7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Pressen (50) mit einer Sicherheitseinrichtung (62) versehen sind, die eine Erhöhung des Druckes in diesen Pressen (40) bei Auftreten eines Überdruckes im Behälterinnenraum (16) veranlaßt.
  9. 9. Druckbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis
    8. dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wandfläche des Faßkörpers (10) und die Verschlußplatte (26) je eine Auskleidung (44a; 48 bzw. 48'; 48a) aufweisen, die über ein durch Schweißen eingefügtes Stahlband (50) oder durch unmittelbares Aufeinanderliegen dicht miteinander verbunden sind.
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