DE17831C - Braupfanneneinmauerung mit Gasfeuer - Google Patents

Braupfanneneinmauerung mit Gasfeuer

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DE17831C
DE17831C DENDAT17831D DE17831DA DE17831C DE 17831 C DE17831 C DE 17831C DE NDAT17831 D DENDAT17831 D DE NDAT17831D DE 17831D A DE17831D A DE 17831DA DE 17831 C DE17831 C DE 17831C
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DE
Germany
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brewing
door
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DENDAT17831D
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C. SCHÄFER in Cörne bei Dortmund
Publication of DE17831C publication Critical patent/DE17831C/de
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/20Boiling the beerwort
    • C12C7/205Boiling with hops
    • C12C7/22Processes or apparatus specially adapted to save or recover energy

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
CARL SCHÄFER in CÖRNE bei DORTMUND. Braupfannen-Einmauerung mit Gasfeuerung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1881 ab.
Die Feuerung ist eine gewöhnliche Vorfeuerung, welche ich durch Anbringung von Luftzügen, die über der Feuerbrücke zusammen ausblasen, zu einer Gasfeuerung umgewandelt habe.
Das Gewölbe bt, Fig. 1 und 3, durch besonders geformte feuerfeste Steine hergestellt, hat Luftkanälchen b, Fig. 3. Diese Luftkanälchen münden in einen Schlitz /, Fig. 1, über der Feuerbrücke. Vorn sind in diesen Kanälchen Schaufelschieber angebracht, mit Hülfe deren der Luftzutritt regulirt wird.
Ferner ist zu beiden Seiten der Feuerung je ein Luftkanal an Fig. 2 und 3, angebracht, welcher längs der Seitenwand des Feuers und in die Feuerzunge ζ und z, Fig. 2, nach hinten geht, von hinten jedoch wieder nach vorn bis zur Feuerbrücke zurück. In dieser Feuerbrücke ist ein Kanal kt, Fig! 1, angebracht, in welchen beide Züge münden. Der Feuerbrückenkanal hat Oeffnungen i, Fig. 2, aus welchen die erwärmte Luft strömt. Vorn ist an diesen beiden Luftkanälen je ein verticaler Schieber s, Fig. 3, angebracht, womit der Luftzug regulirt wird.
Die durch die Kanäle einströmende atmosphärische Luft wird auf ihrem Wege durch das heifse Gewölbe, die Seitenwände des Feuerherdes und die Feuerzungen auf ziemlich hohe Temperatur erhitzt, so dafs sie, bei ihrem Ausströmen über die Feuerbrücke mit den noch unverbrannten Gasen zusammentreffend, diese vollständig verbrennt und als Weifsgluthitze unter den Boden der Pfanne gelangt. Hier wird die Hitze durch die zwei Feuerzungen ζ und z, Fig. 2, und den kreisrunden Zug k, Fig. 2, gleichmäfsig unter dem Boden vertheilt und zieht durch die zwei Oeffnungen 0 und o, Fig. 2, um die Pfanne herum zum Abzugskanal. '■'
In dem Zuge um die Pfanne sind zu beiden Seiten der Einmauerung je zwei Schieber χ χ und yy, Fig. 2 und 3, angebracht. Diese haben den Zweck, bei geringer Füllung der Pfanne den Oberzug durch die Schieber χ und x, Fig. 3, zu schliefsen, den Unterzug mit Schieber y und y, Fig. 3, jedoch ganz zu öffnen. Ist die Pfanne bis über den höchsten Zug gefüllt, so werden die zwei Schieber x, Fig. 3, ganz geöffnet, der untere Zug aber alsdann durch die zwei Schieber y, Fig. 3, entsprechend verengt, und wird auf diese Weise die Vertheilung der Feuergase regulirt.
Zur Regulirung des Zuges ist in dem Abzugskanäle ein Schieber p, Fig. 2, angebracht. Vor diesem Schieber mündet der Kanal w, Fig. 1 und 2, vom Feuerherd, in welchem sich der Schieber q, Fig. 2, befindet.
Das Gewölbe des Herdes liegt 80 mm vom tiefsten Punkte des gewölbten Bodens entfernt und ist über diesem Gewölbe ein kalter Zug angebracht, welcher durch die Thür r, Fig. 1 und 3, während des Betriebes stets geschlossen gehalten wird. Ferner ist in der Ummauerung der Pfanne, dort, wo die Züge zusammentreffen, ehe sie in den Abzugskanal gelangen, eine Thür A, Fig. 1 und 2, angebracht.
Der Betrieb der Feuerung ist nun folgender:
Sobald der Boden, nachdem mit Füllen der Pfanne begonnen, bedeckt ist, wird Feuer im
Herde gemacht. Die Luftzüge sind bei diesem Anfang erst wenig geöffnet und werden, sobald die ganze Einmauerung gut durchwärmt ist, so weit geöffnet, dafs genügend Luft übe'r die Feuerbrücke einströmen kann, um die Feuergase vollständig zu verbrennen. Ist das Feuer nun gut in Brand, so wird die Kohle reichlich aufgegeben, um ein öfteres Oeffnen der Feuerthür, wodurch die Function der totalen Verbrennung aufgehoben wird, zu verhindern. Um jedoch, ohne die Feuerthür zu öffnen, den Herd von Zeit zu Zeit mit der Schürstange bearbeiten zu können, ist am unteren Ende der Feuerthür ein Loch /, Fig. 3, mit Schieber angebracht.
Beim Abmaischen oder Entleeren der Pfanne wird der Schieber q, Fig. 2, geöffnet und der Schieber p, Fig. 2, geschlossen. Alsdann wird die Thür A, Fig. 2, geöffnet. Durch diese strömt dann kalte Luft durch die Züge um die Pfanne und unter dem Boden dem Ofenraum zu, geht alsdann durch den vom Feuer direct abziehenden Kanal w, Fig. 1 und 2, in den Kamin. Auf diese Weise hat das Feuer keine Einwirkung mehr auf den Boden der entleerten Pfanne, das Feuer dämpft allmälig und der dem Feuer entgegengesetzte Zug kühlt die Züge unter dem Pfannenboden allmälig ab.
Damit aber auch der Boden nicht durch das heifse Gewölbe leidet, öffnet man die Thür r, Fig. 1 und 3, des kalten Zuges aber nur sehr wenig, um den unter den Boden herziehenden Zug nicht aufzuheben.
Der Nutzen dieser Einmauerung gegen die bisher übliche soll in vollständiger "Verbrennung bei grofser Kohlenersparnifs und grofser Haltbarkeit des Bodens bestehen.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Die Einrichtung der Gasfeuerung bei Braupfannen in der Weise, dafs die Züge, in welcher die von aufsen zutretende Luft zum Verbrennen der Gase sowohl durch die Seitenwände a} , Fig. 3, und das Gewölbe bt, Fig. ι und 3, des Ofens, als auch durch die Zungen ζ ζ, Fig. 2, geführt werden und über der Feuerbrücke sich mit den Brenn- · gasen mischen.
2. Die Einrichtung, dafs die äufsere Luft, welche bei normalem Betriebe der Feuerung durch den Rost und die Luftzüge und, nachdem die Verbrennung stattgefunden, durch die Züge der Braupfanneneinmauerung durch den Abzugskanal nach dem Kamin streicht, nach Umstellung der Schieber p und q, Fig. 2, nach Oeffnung der Thür A, Fig. ι und 2, und Verschliefsung des Luftzutritts zu dem Roste, den umgekehrten Weg von der Thür A, Fig. 1 und 2, durch die Züge der Braupfanneneinmauerung nach dem Räume des Ofens und durch den Kanal w, Fig. ι und 2, in den Kamin zieht.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT17831D Braupfanneneinmauerung mit Gasfeuer Active DE17831C (de)

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DE (1) DE17831C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016142879A1 (en) * 2015-03-09 2016-09-15 Impianti Toscana Inox S.R.L. Heated tank provided with a device for thermal insulation
US11446674B2 (en) 2017-11-23 2022-09-20 Keestrack N.V. Blow bar

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016142879A1 (en) * 2015-03-09 2016-09-15 Impianti Toscana Inox S.R.L. Heated tank provided with a device for thermal insulation
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