DE1783064A1 - Abzug fuer Abgase - Google Patents

Description

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SOCIETE LORBAINE DE LAMINAaE CONTINU 28, rue Dumont d'Urville 75 - Paria (16e) / Frankreich

Abzug für Abgase

Die Erfindung bezieht sioh auf einen Abzug für Abgase eines Konverters zur Metallgewinnung.

Zur Abführung der Gase aus einem Konverter zur Metallgewinnung, insbesondere von Konvertern der Type Kaldo, verwendet man Abzüge, welche die Mündung dieser Konverter abdecken und die Abgase in den Schornstein leiten.

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Es sind "bereits doppelwandige Abzüge mit einem Kühlsystem bekannt, welche in der Weise beweglich sind, daß sie sich entweder geradlinig verschieben oder aber um eine senkrechte Achse verschwenkbar und in der Lage sind, in der Nähe der Mündung des Konverters aufgestellt zu werden. Wenn ein derartiger Abzug auf das Mundstück beispielsweise eines drehbaren Konverters aufgesetzt wird, so rufen die kornförmigen Schlacken einen schnellen Verschleiß des mit dem Mundstück des Konverters in Berührung stehenden Eintrittsendes des Abzuges hervor. Schlackenteilohen und auch Teilchen geschmolzenen Metalles werden durch das Mundstück des Ofens hindurohtransportiert. Einige dieser Teilchen haften an dem Mundstüok unmittelbar an, sammeln sich dort an und führen zur Bildung von Schlaokenkuchen, die den Abzug berühren. Wenn es sich dabei um einen versohwenkbaren Konverter handelt, so kann die Endwand dieses Abzuges durch Abrasion verschleißen, was zum Bruch der Wandung des Abzuges und zur Verdampfung des Wassers führt. Biese Schaden während des Betriebes sind Ursache zum Teil schwerer Unfälle.

Um diesem Mangel abzuhelfen, ist es bekannt, an der vorderen Umfangsflache Verstärkungen anzubringen.

Man hat ebenfalls festgestellt, daß sich Teilchen schmelzenden Metalles oder Sohlacken in dem Abzug ansammeln und als Folge ihrer hohen Temperatur ebenfalls Versohleißersoheinungen an dem Abzug hervorrufen.

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TJm diese schmelzenden Teilchen abzuführen, ist es bekannt, die Mundstücke der Abzüge so auszubilden, daß ein Teil des vorderen Randes relativ zu der auf die Achse des Abzuges senkrecht stehenden Stirnfläche hinterschnitten ist, derart, daß ein Durchtrittskanal für diese Schlacken zwischen dem Konverter und dem Abzug für Abgase bestehen bleibt. -

Auch diese bekannte Anordnung löst insofern das bekannte Problem nicht, als die warmen Teilchen das Bestreben haben, an den Innenwänden des Abzuges festzuhalten, da ja die Abkühlung desselben wegen der veränderlichen Zirkulation des Wassers unzureichend ist· Die Ansammlung der warmen Teilchen vermindert den auf die Wände wirkenden KUhleffekt und führt daher zu den gleichen Unzuträglichkeiten wie sie vorstehend angedeutet sind.

Die Erfindung vermeidet alle diese Nachteile und bezieht sich auf einen Abzug für Abgase eines Konverters zur Metallgewinnung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen "derartigen Abzug so zu verbessern, daß die äußere Stirnfläche desselben besser gekühlt wird.

Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Abzug für Abgase mit einer Kühleinrichtung und in Doppelwand-Ausführung sowie Verschleißplatten an der äußeren Stirnfläche

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desselben, wobei ein Teil dieser äußeren Stirnfläche gegenüber einer senkrecht zur Achse des Abzuges stehenden Ebene hinterschnitten ist. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der Abzug an seiner vorderen Stirnfläche einen Kopf entsprechenden Durchmessers besitzt, welcher mit einem von dem Kühlmittelkreislauf des Abzuges unabhängigen Kühlmittelkreislauf ausge-

_Ä stattet ist und an seinem unteren Ende einen als Abzugsschurre W

für an der Innenfläche des Abzuges sich absetzenden Flugteilchen des Konverters dienenden hinterschnittenen Teil trägt, tind daß der Boden der Schurre gegenüber der Stirnfläche des Kopfes nach hinten versetzt ist, während die seitlichen Ränder dieser Schurre mit der Stirnfläche bündig liegen.

In diesem Falle wird beispielsweise die Flugschlaoke im Abzug für Abgase ebenfalls abgekühlt und verfestigt, so daß Teilchen mehr oder weniger körniger Struktur gebildet werden, P welche an den Innenwänden des Abzuges für Abgase nicht haften bleiben, sondern vielmehr von selbst aus dem Abzug herausfallen. Auf diese Weise verhindert der erfindungsgemäße Abzug für Abgase eines Konverters zur Heta11gewinnung einerseits durch wirksame Abkühlung und andererseits durch eine nahezu unmittelbare Abführung der in den Gasen befindlichen Teilchen einen schnellen Verschleiß der Stirnfläche und der Innenfläche des Abzuges, wobei im Falle eines möglichen Verschleißes ein Austausch der einzelnen beschädigten Teile ohne weiteres möglich ist.

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Der erfindungsgemäße Abzug für Abgase ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:

Mg. 1 eine isometrische Darstellung des erfindungsgemäßen Abzuges für Rauchgase

Mg. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II in Figur 1 .

Die i'iguren 1 und 2 der Zeichnung zeigen den erfindungsgemäßen Abzug 2 für Abgase eines Konverters, mit einem kronenförmigen Kopf 1 , welcher an der Mündung des Abzuges 2 für Abgase angeordnet ist. Der rechteckigen Querschnitt aufweisende, hohle Kopf 1 besteht beispielsweise aus vier von- λ einander unabhängigen-, hohlen und lösbaren Seilen 3 bis 6. Die Teile 3 bis 5 sind identisch und untereinander auswechselbar, wohingegen der Teil 6 einen hinterschnittenen Teil 6a beer itzt, der eine rechte Schurre beispielsweise rechteckigen Querschnittes bildet, welche senkrecht zu der Achse des Kopfes 1 steht, in die Innenfläche des Kopfes 1 führt und Ränder besitzt, die mit der Stirnfläche diese« Kopfes 1 bündig liegen.

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Ein jedes Teil 3 Ms 6 des Kopfes 1 "besitzt einen Anschluß 8 für eine Versorgungsleitung und einen Anschluß■■ 7 für das Kühlmittel, das in dem Innenraum eines jeden Teiles 3 bis 6 strömt. Es sind ferner Verschleißplatten 9 vorgesehen, die an den Stirnflächen der Teile 3 "bis 6 angeordnet sind. Die einzelnen Teile 3 bis 6 sind miteinander über ihre außenliegenden fe Seitenteile verbunden und stehen mit dem iibzug 2 für Abgase über beispielsweise Befestigungsschellen oder andere hierfür geeignete Befestigungsmittel in Verbindung. Dabei legen sich ■ die Rückflächen der Teile 3 bis 6 gegen den uibzug 2 für Abgase an.

Die einzelnen Teile 3 bis 6 sind über den Anschluß 8 für die Versorgungsleitung und den Anschluß 7 für das Kühlmittel mit zwei Ringrohren getrennt verbunden, welche den Abzug 2 für Abgase umgeben. Das eine Ringrohr dient als Verteiler 10 und das andere Ringrohr als Sammler 11 für das Kühlmittel. Als Kühlmittel kann beispielsweise Wasser verwendet werden.

Während des Betriebes des Konverters wird der Abzug 2 für Abgase mit seinem Kopf 1 in die Nähe und oberhalb des Mundstückes des beispielsweise drehbaren Konverters gestellt. Die Te.ile)-3 bis 6 werden von dem strömenden Kühlmittel gekühlt, welches in ein jedes Teil 3 bis 6 über den Verteiler 1ΰ und die: Anschlüsse H für die Versorgungsleitung eintritt und erwärmt

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über die'Anschlüsse 7 austritt. Das Kühlmittel durchströmt dann den Sammler 11, wobei die Rohre des Verteilers 10 und des Sammlers 11 mit einer Kühlmittelquelle und einem Behälter verbunden sind.

Die Verschleißplatten 9, welche mit der Außenwand des Mundstückes des drehbaren Konverters in Berührung stehen, befreien das Mundstück wie ein Hobel von Schlackenansätzen, währendder hinterschnittene Teil 6a ein Abziehen der in den Abzug 2 für Abgase eingeführten Teilchen ermöglicht.

Nach einer etwas abgewandelten Ausführungsform sind die Seile 3 bis 6 mit drei Anschlüssen verbunden, z.B. mit einem in der Mittel des Teiles auf seiner Außenseite angeordneten Anschluß7 für den Austritt und zwei Versorgungsanschlüssen 8,8 , welche auf die beiden Außenflächen gesetzt werden.

ITach einer weiteren Variante der Erfindung werden die Versorgungsanschlüsse und die Austrittsanschlüsse miteinander vertauscht.

Es ist klar, daß die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele keineswegs den Erfindungsgedanken erschöpfen. Es sind vielmehr noch weitere Ausführungsmögliehkeiten denkbary ohne daß hierdurch der Rahmen der Grundkonzeption gesprengt wird.

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So kann z.B. der für einen Konverter der Ty .pe Kaldo geeignete, beschriebene Abzug 2 für ubga.se auch im Zusammenhang mit anderen, drehbaren oder nicht drehbaren Konvertern verwendet werden.

- Patentansprüche -

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Claims (5)

Patentansprüche

1. Abzug für Abgase von Konvertern zur Metallgewinnung, wobei der iibzug für iibga.se bestimmt ist, die sich in der Nähe und oberhalb des Kundstuckes des -Konverters befinden, dadurch gekennzeichnet , daß

der Abzug an seiner vorderen Stirnfläche einen Kopf (1) entsprechenden Durchmessers besitzt, welcher mit einem von ^^,Kühlmittelkreislauf des Abzuges (2) unabhängigen Kühlmittelkreislauf (7,8,10,11) ausgestattet ist und an Beinern unteren Ende einen als Abzugsschurre für an der Innenfläche des Abzuges sich absetzenden i'lugteilchen des Konverbero dienenden hinterschnittenen Teil (6a) trägt, und-daß der Boden der Schurre gegenüber der Stirnfläche

. ties Kopfes (1) nach hinten versetzt ist, während die soitlichen Känder dieser Schurre mit der Stirnfläche bündig liegetu ''.--. ■

2, iibzu^ nach .umiprucJM 1, ύ a d u r c h i>; e k e η η -

•λ α ic h π e b _f i\u.n der Kopf (1) aus ge brenn ben-, gegen-'eiriaridei· ''j-uataunchb; ron !'eilen (3 bis 6) beabehl, welche "mit dem ILühliiiit Ve Ikreiolaul" (7,6* \ Ο-, Π) &etrennb verbunden iäinri, uij-u fliiü Bih 'j'uu<ev Teil {$ bis 6) furbiridnngiio lernen la fe-fc-iäit'zt,. um Bio <mi 4 'den and^:e r en Toil en und mit dom abzug ff') &\\

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3. Abzug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der auswechselbare untere Teil (6) des Kopfes (1) den als Abzugsschurre dienenden hinterschnittenen Teil (6a) bildet und einen versetzten Teil besitzt, welcher sich gegen das äußere Ende des Kopfes (1) senkrecht zu der Achse dieses Kopfes (1) verlängert.

4. Abzug nach Anspruch 1- und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Kühlmittelkreislauf (7»8,1O,11) insbesondere einen ringförmigen Verteiler (10) und einen ringförmigen Sammler (11) für das Kühlmittel besitzt, und daß die verschiedenen auswechselbaren Teile (3 bis 6) mit dem ringförmigen Verteiler (10) und dem ringförmigen Sammler (11) des äußeren Kühlmittelkreislaufes getrennt verbunden sind, welch letzterer von demjenigen des Abzuges unabhängig ist.

5. Abzug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e η η zeichne t , daß der An Schluß (β) für die das Kühlmittel führende Versorgungsleitung an dem einen äußeren Ende des auswechselbaren Teiles (3 bis 6) vorgesehen ist, während der Anschluß ('?.) für die mit dem Sammler (11) verbundene Austrittsleitung am anderen äußeren Ende vorgesehen ist.

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gesehen: ist, während der Anschluß (8) für die Versorgungsleitung in der Hitte des auswechselbaren Teiles liegt.

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