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Firma Tillmanns & Maier, Velbert/Rhld., Röttgenstr. 15.
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Modellbezeichnungs Hobel mit Messer-Vorsohubvorrichtung.
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Die Neuerung bezieht sich auf einen Hobel mit Messer-Vorsohubvorrichtung, welche
aus einem durch eine Schraube parallel zum Hobelmesser verschiebbaren und mit einer
in eine Zahnstrecke des Messers eingreifenden Nase versehenen Schlitten besteht.
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Bei den bekannten Hobeln dieser Art lagert die Verstellschraube der
Vorschubvorrichtung mit einem mit einfacher Gewindesteigung versehenen Schaftteil
schraubbar in dem Tragbock der Hobelsohle und mit einem am äusseren Ende mit doppelter
Gewindesteigung versehenen verjüngten Zapfende schraubbar in dem auf dem Tragbock
geführten Schlitten, so daß bei einer Drehung der Schraube der Schlitten um den
doppelten Weg verschoben wird.
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Eine derartige Ausbildung der Vorschubvorrichtung ist aber verhältnismäßig
teuer in der Herstellung, da die Verstellschraube nicht nur mit zweierlei Gewinde
versehen werden muß, sondern auch im Tragbock zur Lagerung der Schraube Gewinde
geschnitten werden muß.
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Hinzu kommt noch der Nachteil, daß beim Einbau das Gewinde der Schraube
nachgeschnitten und dem Gewinde im Schlitten und Tragbock angepaßt werden muß, so
daß eine weitere Verteuerung durch den langwierigen Einbau eintritt.
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Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, die angeführten Mängel zu
beseitigen und mit einfachen Mitteln einen Hobel mit Messer-Vorschubvorrichtung
der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, bei
welchem nicht nur
die Verstellschraube vereinfacht und verbilligt ist, sondern bei welchem auch der
Einbau der Vorschubvorrichtung derart vereinfacht ist, daß dieser von billigen Hilfskräften
vorgenommen werden kann.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß in dem Schlitten,
welcher auf dem Tragbock der Hobelsohle ruht, eine Schraube schraubbar lagert, deren
scheibenförmiger Kopf teilweise in einem offenen Einschnitt des Tragbockes einliegt.
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Durch diese Ausbildung der Vorschubvorrichtung wird der Vorteil erreicht,
daß lediglich im Schlitten einfaches Gewinde zur schraubbaren Lagerung des mit einfachem
normalen Gewinde versehenen Schraubenschaftes geschnitten zu werden braucht. Der
Schlitten mit Verstellschraube braucht lediglich in den für diese Teile ausgebildeten
Tragbock eingelegt zu werden, so daß der Einbau der Vorschubvorrichtung ohne Schwierigkeit
in kürzester Zeit auch von billigen Hilfskräften vorgenommen werden kann.
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Diese einfache Vorsohubvorrichtung ermöglicht es, durch Rechts-model
Linksdrehung des zweckmäßig gerändelten Schraubenkopfes eine Verstellung des Messers
um einen Brouhteil eines Millimeters vorzunehmen.
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Der Neuerungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt, und zwar zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch den neuerungsgemäß
ausgebildeten Hobel, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Hobelsohle, Fig. 3 eine Seitenansicht
des Schlittens s. it der Verstellschraube und Fig. 4 eine Vorderansicht zu Fig.
3.
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Der Hobel besteht im wesentlichen aus der Hobelsohle 1 und dem mit
dieser einstückig verbundende Tragbock 2, auf welchem ein Schlitten 3 in an sich
bekannter Weise verschiebbar aufliegt. Auf diesem Schlitten liegt das Messer 4 auf
und auf diesem die durch die Schraube 5 gehaltene Druckplatte 6. Mittels der in
der Druckplatte 6 schraubbar gelagerten Stellschraube 7 wird das Messer 4 fest gegen
den Schlitten 3 angedrückt. Die Auflagefläche des Schlittens 3 ist mit einer Nase
8 versehen, welche in eine an der Unterfläche des Messers vorgesehene Zahnetrecke
9 eingreift und das Messer gegen eine willkürliche Längsversohiebung sichert. In
dem Schlitten 3 parallel zum Messer 4 lagert schraubbar eine mit einem scheibenförmigen
Kopf 10'versehene Schraube 10. Der Schraubenkopf 10' greift teilweise in einen offenen
Einschnitt IM des Tragbockes 2 derart ein, daß der Sohlitten 3 mit seiner Verstellschraube
10 (Fig. 3 und 4) lediglich in den Tragbock 2 eingelegt zu werden braucht, so daß
bei einer Drehung der axial unverrückbar festliegenden Schraube 10 der auf dem Tragbock
2 ruhende Schlitten 3 zwang läufig parallel zum Messer verschoben wird.
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Bei einem Verschleiß des Messers wird in an sich bekannter Weise die
Stellschraube 7 gelockert und die Nase 8 des Schlittens 3 in die benachbarte Zahnlücke
der Messer-Zahnstrecke 9 zum Eingriff gebracht.
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Der in der Zeichnung dargestellte Hobel mit Messer-Vorsohobvorrichtung
ist ein Ausführungsbeispiel, worauf die Neuerung nicht beschränkt ist, vielmehr
sind im Rahmen der Neuerung auch Abweichungen und andere Ausführungen möglich. So
z. B. ist vor allen Dingen die Neuerung auch für Hobel jeder anderen Art verwendbar.