DE1782367A1

DE1782367A1 - Austragvorrichtung fuer Schaelzentrifugen

Info

Publication number: DE1782367A1
Application number: DE19661782367
Authority: DE
Inventors: Albrecht Beck; Guenther Hultsch
Original assignee: Krauss Maffei AG
Current assignee: Mannesmann Demag Krauss Maffei GmbH
Priority date: 1966-03-24
Filing date: 1966-03-24
Publication date: 1971-08-12
Also published as: DE1782367C3; DE1782367B2

Description

Austragvorrichtung für Schälzentrifugen Die Erfindung betrifft eine mittels eines Schälorgane und mit Hilfe von Druckluft arbeitende Austragvorriehtung für Schäl- zentrifugen. Bei einer bekannten derartigen Austragvorrichtung (DPS 468 169) besteht das Schälorgan aus einem Messer, in dessen Nähe eine Druckluftleitung mündet, wobei die Druckluft der aus dem Eigengewicht des Festetoffee entstehenden Neigung, sich nach unten abzusetzen, entgegenwirkt. E:hat sich bei der Verarbeitung kristallinischer Schleudergüter jedoch herausgestellt, daß durch die Schneidkante des Sebälmessere die Struktur der Kristalle beim Aueachälvorgsng be- schädigt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Beschädigung der Kristalle zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß das Schälorgan aus einem Zuführungeroär für ein gasförmi- ges Druckmedium mit einer gegen die Feststoffechicht gerichte- ten düsenförmigen Mtindung besteht, die koaxial oder entgegen der Drehrichtung der Schleudertrommel versetzt in der Mündung ei- nes trompetenförmigen Ableitungsrohree für den abgeblasenen lestatoff angeordnet wird. Durch die erfindungegesrge Nagnaimte wird die Anren«ung eines Schälmeeeera vermieden. Der Druekluftetrahl ermöglicht nunmehr ein beschädigungelosea Abnebiren und ein sicheres Austragen des Feststoffes.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird an das Ableitungprohr eine Saugpumpe, ein Exhaustor od.dgl. mm Absaugen den Feststoffes angeschlossen. Damit wird die Sicher- heit den Austragens des Feststoffes erhöht.
In der Zeichnung, die einen IAngsmittelsehnitt durch den oberen Seil der Schleudertrommel und durch die Anstragvorrichtung einer Schälzentrifuge zeigt, ist ein Austührmgsbeispiel des Erfindnngagegenstandes schematisch dargestellt. Die Schleudertrommel 1 einer zum Entwaeaern von kristallinischen Schleudergütern dienenden Schälzentrifuge ist.=it einen perforierten Trommelmantel 2 versehen und weist eine Siebeinlage 3 auf dem Tromelsantel 2@ und am offenen Tromslende eine ringförmige Stirnwand 4 auf. Das Schleudergut wird durch eine nicht dargestellte Eintragvorrichtung auf die Siebeinlage 3 aufgegeben, und zwar in einer solchen Dicke, de£ der nach dem Abschleudern der Flüssigkeit durch die Siebeinlage 3 auf den Trommelmantel 2 verbleibende 7estatoff etwa die Höhe des Innenr*adee ? der ringförsigen Stirnrand 4 erreicht.
Diese Schicht wird nach dem Abechleudern der Gutflüssigkeit mittels einer Austragvorrichtung in dünner, der Eintragschicht entsprechenden Dicke abgeschält. Hierzu wird gemäß der Erfindung ein Druekgasstrahl verwendet, der eus.einer düsenförmig verengten Mündung 8 eines Zuführungsrohres 9 gegen die abzutragende Schicht gestrahlt wird. Der von Druekgeastrahl losgelöste Feststoff wird ton der Mündung 10 eines etwa trompetenförmig ausgebildeten Ableitungsrohres 11 aufge- nommen und von dieses aua der fiehleudertrommel 1 abgeleitet.
Dieses Abführen des Austraggutes kann durch eine an des Ableitungsrohr 11 angeschlossene, nicht gezeichnete Saugpumpe unterstützt werden.
Das Ablösen und Austragen des Gutfeststoffes erfolgt daher auf eine kornschonende Weise. Die düsenförnige Nfladung 8 des Zuführungsrohres 9 kann koaxial oder sogar entgegen der Drehrichtung der Schleudertrommel 1 versetzt in der Mündung des trompetenförmigen Zuführungsrohres 9 angeordnet sein.
Die letztgenannte rnordnung dient insbesondere dazu, einrestloses Auffangen des ton der hestatoffachicht in Drehrichtung abgelenkten abgelösten Gutes zu gewährleisten.

Claims

Patentansprüche 1. Auetragvorrichtung für Schälzentrifugen, die mittels eines Schälorgans und mit Hilfe von Druckluft arbeitet, dadurch gekennseichnet, daß das Schälorgan aua einem 8ufUhrungs- rohr (9) für ein gasförmigen Druckmedim mit einer gegen die Peststoffschicht gerichteten düsenförmigen lrtändung (8) besteht, die koaxial oder entgegen der Drehrichtung der Schleudertromel (1) versetzt in der Maedung (10) einem trompetenförmigen Meitungsrohrea (11) für den abgebla- senen Feststoff angeordnet ist. 2. Austrag'orriohtung nach Anspruch 1, dadurch gekeamseichaet, das an das Ableitungsrohr (11) eine 8auapMpe, ein Er- haustor od.dal. mm Absaugen des Poststoffen anteschlossen i'st .