DE1232076B - Zentrifuge - Google Patents

Zentrifuge

Info

Publication number
DE1232076B
DE1232076B DE1963F0039843 DEF0039843A DE1232076B DE 1232076 B DE1232076 B DE 1232076B DE 1963F0039843 DE1963F0039843 DE 1963F0039843 DE F0039843 A DEF0039843 A DE F0039843A DE 1232076 B DE1232076 B DE 1232076B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
centrifugal
centrifuge
axis
emptying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1963F0039843
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Fielenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1963F0039843 priority Critical patent/DE1232076B/de
Publication of DE1232076B publication Critical patent/DE1232076B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Zentrifuge Die Erfindun- bezieht sich auf eine Zentrifuge zum Abscheiden von an Gegenständen haftenden Flüssigkeitsteilchen, Verunreinigungen u. dgl.
  • Solche Zentrifugen finden in Betrieben der Oberflächentechnik und insbesondere der Galvanotechnik Verwendung. In diesen werden die vorwiegend naß behandelten Metallteile nach dem Entfetten, Beizen, Phosphatieren oder Galvanisieren mit Hilfe von sogenannten »Trockenzentrifugen« von anhaftenden Flüssigkeitsteilchen und Verunreinigungen befreit. In vielen Fällen schließt sich eine Behandlung der Metallteile in der Schleudertromm el mit Warmluft an.
  • Das Beschicken und das Entleeren der Schleudertrommel ist bisher nach folgenden Methoden erfolgt: Die in der Zentrifuge entweder fest angeordnete oder als Einsatzkorb ein- und aushebbare Schleudertrommel wird von Hand gefüllt und entleert. Sie kann auch mit Hilfe eines Hebezeuges aus der Zentrifuge herausgenommen und wieder eingesetzt werden. C CP Es ist auch bekannt, die Schleudertronimel nach unten zu entleeren. Zu diesem Zweck wird der zylindrische Trommelmantel vom Trommel oden abgehoben. Hierzu sind besondere hydraulische, mechanische oder andere Hilfsmittel notwendig. In vielen Fällen ist der Trommelboden konisch ausgebildet, so daß nach dem Abheben des Trommelmantels das Trockengut abgleitet und in ein Fördermittel gelangt.
  • Die Beschickung der Schleudertrommel von Hand wird heute wegen der hohen Lohnkosten als nachteilig angesehen. Auch die Verwendung von Einsatzkörben, die entweder von Hand oder mittels eines Hebezeuges eingesetzt und ausgehoben werden, brachte in dieser Hinsicht noch keine wirksame Ab- hilfe.
  • Schließlich zeigt der Vorschlag, den zylindrischen Trommelmantel anzuheben und das Trockengut nach imten abgleiten zu lassen, in der Praxis wesentliche Nachteile. Der öffnungsspalt bei angehobenem Trommelmantel hat eine begrenzte Höhe. Metallteile, die eine bestimmte Größe überschreiten, können daher nicht nach unten abrutschen. Außerdem kommt es vor, daß kleine Metallteile sich ineinander verkrallen. Diese zusammenhängenden Teile können dann ebenfalls nicht den öffnungsspalt zwischen dem Trommelboden und der angehobenen Trommelwand passieren. Ein einwandfreier Ablauf des Entlecrungsvorgangs ist auch hier nicht gewährleistet.
  • Eine solche Schleudertrommel mit anhebbarer Trommelwand muß mit einer Dichtung versehen sein, die genau gearbeitet sein muß und daher zusätzliche Gestehungskosten verursacht. Die Dichtung soll bei C abgesenkter Trommel and eine flüssigkeitsdichte Anlage am Trommelboden schaffen. Kommt es aber vor, daß die Dichtung nicht genau genu.o, gearbeitet oder beschädigt ist, so gelangt Flüssigkeit in die Austrag gevorrichtung für das Trockengut, und die ge# trockneten Metallteilchen werden während des Abgleitens wieder mit Feuchtigkeit benetzt.
  • Es kann auch vorkommen, daß ein zu trocknendes Metallteilchen zwischen der Unterkante des Trommelmantels und dem Trommelboden hängenbleibt. Wenn sich dann der Trommelmantel wieder auf den Trommel oden absenkt, so verklemmt sich dieses Metallteilchen, die Dichtung wird dadurch beschädigt und die Feuchtigkeit tropft auf die Flächen, die später die getrockneten Artikel aufnehmen und weiterleiten sollen.
  • Um diesen Schwierigkeiten abzuhelfen, wurde bereits vorgeschlagen, an den Förderflächen Vibratoren anzuordnen, damit ein glattes Abgleiten des Trockengutes gewährleistet wird. Die Zentrifuge wird dadurch jedoch kompliziert, störanfällig und teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu überwinden und eine vollautomatisch beschick- und entleerbare Zentrifuge zu schaffen, die auch unter ungünstigen Betriebsbedingungen und ohne Verwendung besonderer Hilfsaaareaate wie Vibratoren u. dgl., einwandfrei arbeitet. Der Gesamtaufbau der Zentrifuge soll dabei einfach und unkompliziert sein. Schließkanten, Dichtungen und eine Teilung der Schleudertrommel sollen vermieden werden.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel aus der Schleuderstellung mit vertikaler Trommelachse in eine Entleerungsstellung mit um 90 bis 1801 geneigter Trommelachse verschwenkbar ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind dem nachstehend erläuterten Ausführungsbeispiel zu entnehmen. In diesem zeigt F i 1 die Zentrifuge während des Beschickens und F i g. 2 während des Entleerens. Nht 10 ist die Schleudertrommel bezeichnet, mit 11 der Antriebmotor und mit 12 das Gehäuse, die zusammen ein Aggregat bilden, das um die horizontale Achse 13 schwenkbar ist. Die Achse, 13 wird aus zwei seitlichen Teilen 14 gebildet, die in einem Ständer 16 gelagert sind, von denen nur ein Teil sichtbar ist.
  • Die Beschickung der Schleudertrommel 10 erfolgt in Richtung des Pfeiles 17. Die Entleerung geht, wie in F i g. 2 gezeigt, nach einer Schwenkung der Schleudertrommel 10 und etwa 140' um die waagerechte Achse 13 vor sich. Das Trockengut gleitet dabei entsprechend dem Pfeil 20 in einen bereitstehenden Behälter oder auf ein Fördermittel.
  • Durch den kegehnantelförmig ausgebildeten Rand C g 19 der Schleudertrommel 10 werden unter Umständen restliche Metallteile in der Schleudertrommel 10 zurückgehalten. In der in F i g. 2 gezeigten Stellung wird deshalb die Trommel durch den Antriebmotor 11 kurzzeitig in Umlauf versetzt. Die restlichen Metallteile werden dadurch aus der Schleudertrommel ausgetragen.
  • Der kurzzeitige Anlauf des Antriebmotors soll einen Leerlauf der Schleudertrommel bewirken, der auch dann noch erhalten bleibt, wenn die Trommel wieder in die Schleuderstellung gemäß F i g. 1 zurückgeschwenkt wird. Die neue Beschickung erfolgt in die langsam umlaufende, Schleudertrommel, wodurch eine gleichmäßige Füllung der Trommel erzielt wird.
  • Die Zentrifuge arbeitet wie folgt: Nach der Beschickung wird die gelochte Schleudertrommel 10 in Umlauf versetzt, die an den Gegenständen anhaftenden Flüssig ,keitsteilchen werden abgeschleudert und gelangen in das kesselförmige Gehäuse 12. Die Flüssigkeit sammelt sich am Gehäuseboden an und fließt durch den als Ablauf ausgebildeten Teil 14 der Achse ab.
  • Dem Schleudervorgang zum Entfernen der Feuchtigkeit kann sich unter Umständen eine Behandlung mit Heißluft anschließen, die zur völligen Abtrocknung des Schleudergutes dient. Nach Beendigung des Schleudervorgangs wird die Feststellvorrichtung 15 gelöst. Das Schleuderaggregat kippt sodann um die Achse 13 in die in F i g. 2 gezeigte Stellung. Diese Schwenkbewegung wird mit Hilfe einer Hydraulik 18 durchgeführt.
  • Nach der Entleerung verschwenkt die Hydraulik 18 das Schleuderaggregat wieder in die in F i g. 1 gezeigte Stellung. Das Aggregat wird dann durch die Feststellvorrichtung 15 fest verankert.
  • Der gesamte Vorgang, bestehend aus Beschicken, Schleudern, Abkippen, Entleeren, kurzem Motoranlauf, Aufwärtskippen und Verriegeln, kann selbsttätig durchgeführt werden.
  • An Stelle der Hydraulik 18 kann auch eine pneumatische, mechanische oder elektromechanische Servoeinrichtung treten.
  • C

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zentrifuge zum Abscheiden von an Gegenständen anhaftenden Flüssigkeitsteilchen, Verunreinigungen u. dgl. und/oder zum Trocknen von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudertrommel(10) aus der Schleuderstellung mit vertikaler Trommelachse in eine Entleerungsstellung mit um 90 bis 180' geneigter Trommelachse verschwenkbar ist.
  2. 2. Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Schwenkachse (13) durch eine oder mehrere Teile (14) gebildet ist, von denen zumindest einer mit einem Ablauf für die abgeschleuderte Flüssigkeit versehen ist oder den Ablauf selbst bildet. 3. Zentrifuge nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Verriegelungseinrichtung (15), die die Lage der Trommelwelle in der Schleuderstellung sichert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 194 809. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1167 751.
DE1963F0039843 1963-05-25 1963-05-25 Zentrifuge Pending DE1232076B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1963F0039843 DE1232076B (de) 1963-05-25 1963-05-25 Zentrifuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1963F0039843 DE1232076B (de) 1963-05-25 1963-05-25 Zentrifuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1232076B true DE1232076B (de) 1967-01-05

Family

ID=7097973

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1963F0039843 Pending DE1232076B (de) 1963-05-25 1963-05-25 Zentrifuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1232076B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2748615A1 (de) * 1977-10-29 1979-05-03 Richard Steimel Verfahren und vorrichtung zum entoelen, rommeln, waschen und trocknen insbesondere von gegenstaenden mit sackloechern
US6260391B1 (en) * 1998-07-03 2001-07-17 Pharmagg Systemtechnik Gmbh Laundry centrifuge, in particular for an automated washing range

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE194809C (de) *

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE194809C (de) *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2748615A1 (de) * 1977-10-29 1979-05-03 Richard Steimel Verfahren und vorrichtung zum entoelen, rommeln, waschen und trocknen insbesondere von gegenstaenden mit sackloechern
US6260391B1 (en) * 1998-07-03 2001-07-17 Pharmagg Systemtechnik Gmbh Laundry centrifuge, in particular for an automated washing range

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1648859B2 (de) Nutsche
DE2030591C3 (de) Anlage mit einer mechanisch beschickbaren und entleerbaren Zentrifuge
DE1911147A1 (de) Zentrifuge
DE715252C (de) Entleerungsvorrichtung fuer Bunker
DE1232076B (de) Zentrifuge
DE2617572B2 (de) Hackschnitzel-Waschapparat
DE1045915B (de) Zentrifuge zum Abscheiden und selbsttaetigen Austragen fester Bestandteile aus Fluessigkeiten
DE1881494U (de) Zentrifuge.
DE646227C (de) Einrichtung zum Reinigen von mit einem Tellereinsatz versehenen Hefeschleudertrommeln
DE2301285A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum ausbringen von fluessigkeit aus einem rotierenden, im wesentlichen horizontalen behaelter, beispielsweise einer waschtrommel
DE3316713C2 (de) Vibrationsgleitschleifmaschine
DE1222021B (de) Filtergeraet
DE1532712C3 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Einsaugen von Schleuderflussigkeit aus einem tiefer liegenden Vorratsbehälter in eine Schleuder trommel
DE2218880A1 (de) Entleerungsvorrichtung fuer eine siebzentrifuge zur trennung feinfaseriger feststoffe und loesungen
DE1128271B (de) Maschine zum Versalben von Schokoladenmasse
AT8606B (de) Vorrichtung zum Trennen des Zuckers von der Mutterlauge in Vacuum.
DE1782367A1 (de) Austragvorrichtung fuer Schaelzentrifugen
DE1648859C3 (de) Nutsche
DE385932C (de) Schleuder zum Decken von Zucker durch Dampf
DE2163374A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum faerben und trocknen von textilgut
CH543348A (de) Verfahren und Einrichtung zur Beschickung und Entladung von Schleuderstrahlmaschinen
DE453982C (de) Vorrichtung zum Abscheiden fester Bestandteile aus Fluessigkeiten, insbesondere der Asche und Schlacke aus dem Spuelwasser von Entaschungsanlagen
DE1071670B (de) Trommelfilter
DE2453033A1 (de) Selbstentleerende zentrifuge, insbesondere zum trockenschleudern von massenteilen
DE1029760B (de) Verfahren und Einrichtung zum Betreiben eines nach dem Gegenstromprinzip arbeitenden Diffusionsturmes fuer die Zuckerindustrie