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Verfahren und Vorrichtung zum Schalten von Steuerböcken an Gegendruck-Flaschenfüllmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Schalten des ortsfesten, in Ausrück-
und Rückholstellung bringbaren ersten Steuerbockes für die an Gegendruck-Flaschenfüllmaschinen
angeordneten, umlaufenden Füllorgane zum Einleiten oder Unterbinden des Füllvorganges,
dem ein Ausblasen der Gefäße mit inertem Gas vorgeschaltet sein kann, nach Maßgabe
der in der zugeführten Gefäßreihe vorhandenen Lücken.
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Es sind bereits Flaschenfüllmaschinen zum Abfüllen insbesondere kohlensäurehaltiger
Getränke bekannt, die auf einer kreisförmigen Bahn umlaufende Flaschenträger aufweisen,
über denen mitlaufende Füllorgane angeordnet sind. Außerhalb des Umlaufbereiches
der Füllorgane sind ortsfest angeordnete Steuerböcke vorgesehen, die Steuerstifte
aufweisen und die Weiterschaltung der Steuersterne der umlaufenden Füllorgane entsprechend
den verschiedenen Phasen des Füllvorganges bewirken. Die zu füllenden Flaschen werden
über Einteil- und Überführu ngselemente, meist Schnecken und Einschleussterne, an
die umlaufenden Flaschenträger übergeben und von diesen gegen die Füllorgane angehoben.
Alsdann beginnt der Füllvorgang beim Abfüllen unter Gegendruck mit dem Spannen der
Flasche durch Einleiten von Druckgas, wozu der am Umfang angeordnete erste Steuerbock
den Schaltstern jedes Füllorganes in
die der ersten Phase des Füllvorganges
zugeordneten Stellung verschwenkt. Um zu verhindernj daß der Füllvorgang mit dem
Ausströmenlassen von Druckgas eingeleitet wird, auch wenn sich auf dem zugehörigen
Flaschenträger keine'Flasche befindet, Ist es bereits bekannt, mit Hilfe eines Lückentasters
und einem von ihm aus steuerbaren Steuerstift des ersten Steuerbockes eine Kontrolle
in der Art "keine Flaschen, keine SchaltungIt durchzuführen. Der am Umfang des Füllers
und in Drehrichtung vom Einlauf aus gesehen erste Steuerbock weist einen vor- und
zurück - oder auf- und ab- und aus dem Umlaufbereich der Schaltsterne der
Füllorgane heraus- oder zurückbewegbaren Steuerfinger auf. Sobald keine Flasche
auf dem Flaschenträger steht und daher der Füllvorgang nicht eingeleitet werden
darf, unterbleibt der Eingriff des Steuerstiftes in den Schaltstern des dem unbesetzten
Flaschenträger zugeordneten Füllorganes. Die einzelnen Arme der Füllorgan-Schaltsterne
weisen dabei solche Winkel zueinander auf und sind zu den Steuerböcken derart ausgerichtet
und zueinander angestellt, daß die dem ersten Steuerbock folgenden weiteren Steuerböcke,
die jeweils die folgende Phase des Füllvorganges einleiten, nicht zwischen die Arme
der Füllorgansteuersterne gelangen können und somit bei unbesetztem Flaschenträger
die Weiterschaltung des Füllorganes unterbleibt. Nur wenn der erste Steuerbock die
Füllorgansteuersterne in die erste, meist die Vorspannstellung, verschwenkt hat,
sind die Steuersterne von da an in einer solchen Position, daß auch die folgenden,'
nicht mehr schaltbaren Steuerböcke mit ihnen In Eingriff kommen und das Weiterschalten
in die einzelnen PUllphasen bewirken. Es ist also bekannt, für den gesamten Füllvorgang
nur
einen einzigen Lückentaster und eine Kontrolle Ilkeitie Flasche,
keine-Schaltungn vorzusehen.
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Die umlaufenden Gefäßträger werden jeweils nach oben gegen das Füllorgan
angehoben. Befindet sich auf einem Gefäßträger eine Flasche, dann wird die Flasche
an das Füllorgan angepreßt. Die Endstellung eines solchermaßen besetzten Gefäßträgers
ist hierbei in vertikaler Richtung um ein bestimmtes Maß niedriger als bei Gefäßträgern,
die keine Flaschen tra-.gen und demzufolge bis an ihren oberen AnscAag gelangen.
Es ist bekannt, diesen besonderen Überhub derjenigen Gefäßträger, die nicht mit
Flaschen besetzt sind, mit Hilfe eines Lückentasters zu ermitteln, Der Lückentaster
seinerseits ist mit einem Ventil verbunden, das in einer zum Steuerbock führenden
Druckluftleitung angeordnet Ist. Kommt durch eine fehlende Flasche (Lücke) ein Überhub
des Gefäßträgers zustande, so steuert dieses Ventil eine bekannte pneumatische Betätigungseinrichtung
für den Schaltbolzen des Steuerbockes, der dadurch aus dem Umlaufbereich der Steuersterne
der Füllorgane heraus gelangt. Der Füllvorgang wird dann nicht eingeleitet. Anstelle
einer pneumatischen Übertragung des Schaltimpulses an den Steuerbolzen des Steuerbockes
kann diese Übertragung auch mechanisch erfolgen, Bei den immer höher werdenden Leistungen
bleibt jedoch für die einzelnen Schaltungen immer weniger Zeit und es werden deshalb
an die Schaltung der Steuerböcke besonders hohe Anforderungen gestellt, zumal HochleistungsfUller
auch mit sehr unterschiedlichen Leistungen und Drehzahlen betrieben werden sollen.
Sowohl die mechanische als auch die pneumatische Betätigung der Steuerböcke Ist
bei Irdchstleistungen wegen der extrem kurzen Schaltimpulse für die Steuerböcke
nicht mehr verwendbar. Dazu
kommt, daß bei Hochleistungsfüllern
die Umfangsteilung bis auf den geringstmöglichen Abstand verringert ist und auch
deshalb eine entsprechende Vorverlegung der Lückenabtastung gegenüber der Position
des öffnerbockes nicht zum Ziele führt.
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Weiter ist zu berücksichtigen$ daß die Lückenabtastung an den Gefäßträgern
immer erst dann möglich ist, wenn die Flasehe fest am Füllorgan angepreßt ist, denn
vorher steht die Flasche nur lose auf dem Gefäßträger und kann mit den üblichen
Lückentastern nicht erfaßt werden. Bei dem freien Stand auf den Gefäßträgern muß
jede Berührung der Flaschen vermieden werden. Eine berUhrungslose,9 etwa fotoelektrische
Abtastung der Flaschen scheitert aus verschiedenen Gründen. Einmal handelt es sich
um Rundläufermaschinen, so daß nur die Reflexmethode anwendbar wäre und andererseits
ist das Abtasten von Plaschenoberflächen wegen deren Beschaffenheit aus verschiedenfarbigem
und verschiedendickem Glas / wegen des Vorhandenseins von Tropfene von Beschlag,
von Unebenheiten, von Wasserfilmen und Rinnealen und wegen der bauchigen Ausbildung
so ungenau, daß keine präzise Schaltung möglich Ist. Darüberhinaus sind im Dreh-
und Füllbereich empfindliche elektronische Einrichtungen unerwünscht.
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Um die Sehaltzeiten zu verkürzen, ist es bereits bekannt geworden,
den Mokentaster ale elektromeohanischen Schalter auszubilden und die pneumatische
durch eine,elektriaohe Impulsleitung zu ersetzen und zu einem unmittelbar am Steuerbock
befindlichen Steuerorgan zu fUhren. Es ist auch bereits bekannt, unmittelbar die
angepreßten Plaschen'anstelle den Gefäßträgers abzutastenj wodurch die Mokenabtastung
vereinfacht wird. Es ist jedoch ersichtlichj daß eine solche Lückenabtastung
während
des Anhebens der Flaschen bis zum Füllorgan, auf welchem Wege die Flasche weitgehend
frei auf dem Gefäßträger steht, nicht möglich, Grundsätzlich ist dementsprechend
auch frühestens, nachdem die Flasche fest am Füllorgan angepreßt ist, eine Lückenabtastung
und Weiterschaltung des Füllorganes in eine Behandlungsphase möglich. Es ist auch
bereits bekannt geworden, die Flaschen schon während ihres Anhebens, also noch bevor
sie äm Füllorgan angepreßt sind, mit einem inerten Gas auszublasen, wozu das Füllorgan
über der noch nicht angepreßten und noch auf dem Wege nach oben zum Füllorgan befindlichen
Flasche in eine besondere Vorschaltstellung gebracht werden muß. Hierzu ist es üblich,
einen Steuerbock schon soweit in der Nähe des Einlaufes der Gefäße in die Fülltnaschine
anzuordnen" daß die Steuerung des Füllorganes in die Ausblakstellung schon erfolgt,
wenn die Flasche nach oben angehoben wird. Eine Steuerung dieser Vorsteuerböcke
nach Maßgabe "keine Flasche, keine Schaltung" ist jedoch unmöglich, weil schaltbare
Steuerböcke erst vorgesehen sein können, nachdem die Flaschen fest am Füllorgan
angepreßt sind und durch Lückentaster feststellbar ist, ob eine Flasche auf dem
Gefäßträger vorhanden ist oder nicht. Soweit die Flaschen bereits während ihres
Anhebens ausgeblasen werden, mußte man also auf einen schaltbaren Vorsteuerbock
verzichten und dafür sorgen, daß in der Flaschenzufuhr keine Lücke entsteht. Geschieht
dies, kann alles normal weitergehen und eine Steuerung 'tkeine Plasohe,. keine Schaltung"
ist nicht erforderlich. Dafür muß vor der Maschine entweder Bedienungspersonal vorhanden
sein, das dafür sorgtj daß keine LUoken auftreten oder daß-die PUllmasohine
stillgesetzt wird
oder es müssen mechanische Stau- und sonstige"Vorrichtungen
vorgesehen sein, die im Falle einer lückenhaften Zufuhr die Füllmaschine stillsetzen.
Füllmaschinen hoher Leistung sollen aber nicht stillgesetzt werden, sondern möglichst
ständig durchlaufen. Das ständige Abschalten der Maschinen wegen Lücken in der Flaschenzufuhr
wäre fUlltechnisch sehr unzweckmäßig. Andererseits wird durch eine nicht durch eine
Steuerung "keine Flaschen, keine Schaltung1' wahrgenommene und also unberücksichtigt
durchlaufende L[Icke ein meist untragbarer Verlust an Flüssigkeit und/oder Spann-
und Ausblasmittel verursacht.
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In jedem Fall wirkt sich das Fehlen einer Steuerung "keine Flasche,
keine Schaltungit ungünstig aus. Aber auch beim Vorhandensein einer solchen Steuerung
kommt es bei Hochleistungsfüllmaschinen häufig zu verzögerten und ungenauen Schaltungen,
wodurch die gleichen Nachteile entstehen wie beim Fehlen einer solchen Schaltung.
Das gilt unabhängig davon, ob die Gefäße mit inertem Gas vorgespült werden oder
nicht. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, daß der Schaltbolzen aus der Umlaufbahn
der Steuerkreuze der PUllorgane während der gesamten Dauer einer Lücke und unabhängig
von deren Größe zurückgeholt bleiben soll. Bevor die nächste Flasche gefüllt oder
ausgeblasen werden muß, muß der Schaltbolzen aber wieder in die Umlaufbahn der Steuerkreuze
eingerUckt werden, damit das Steuerkreuz des dieser Flasche zugeordneten Füllorganes
erfaßt und weitergeschaltet werden kann.
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Aufgabe der Erfindung ist also die Schaffung eines Arbeiteverfahrens
zum Schalten der ersten Steuerbäcke nach Mapgabe der Kontrollsohaltung Itkeine Flasche"
keine Schaltungn,9 das
diese Kontrollschaltung zu jedem Zeitpunkt
während des Einlaufens und Anhebens der Flasche gegen das Füllorgan ermöglicht.
Dadurch kann nicht nur eine sehr exakte Schaltung des ersten bzw. Öffnersteuerbockes
erreicht, sondern der dem eigentlichen Füllvorgang zur Verfügung stehende 1,Mllwinkel
kann wegen Wegfall eines gewissen Reservewinkels vergrößert und die Leistung des
Füllers dadurch erhöht werden. Darüberhinaus kann bereits während des Einlaufens
und Anhebens das Ausblasen der Flaschen mit C02 oder dgl. verwirklicht werden, was
bisher nur mit großem personellen Aufwand und/ oder mit mancherlei unerwünschten
Stillständen des FU1-lers zu erreichen war.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung ein Arbeitsverfahren
vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß LUcken in der Gefäßzufuhr als
Lückenimpulse um eine Zeitspanne T, im Vergleich zu dem
Schaltzeitpunkt des
es f den FUllvorgang einleitenden Steuerbock verfrüht festgestellt, gespeichert
und um eine Speicherzeit von T2:-e T, verzögert als Rückholimpulse an den ersten
schaltbaren Steuerbock weitergeleitet werden.
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Infolge der verführten Feststellung der Lücke kann eine Abtastiing
der Gefäßreihe bereits erfolgen, solange sich die Gefäße noch nicht unter den umlaufenden
Füllorganen befinden, sondern noch in den Einrichtungen zum ZufUhren der Gefäßreihe.
Hier sind die Gefäße aber weitgehend derart umfaßt, daß eine Abtaatung der Gefäßreihe
auf vorhandene Lücken ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden kann. Ein gespeicherter
Impuls kann dann beliebig später und unabhängig von der Lückenabtastung während
des Anhebens oder nach dem Anheben der Gefäße im umlaufenden Teil der Füllmaschine
abgerufen werden.
Sollen die Gefäße bereits während des Anhebens
Zegen die Füllorgane mit C02 oder einem anderen.Inerten Gas ausgeblasen werden,
so kann dies ohne jede Sohwierigkeit erfolgen, während die Gefäße noch nicht am
Füllorgan angepreßt sind, ohne daß auf die Kontrollschaltung "keine Flasche, keine
Schaltung11 verzichtet werden müßte. Es kann'aito darauf verzichtet werden, die
Flaschenfüllmaschinen ständig auf I'Stau zu fahren't. Damit läßt sich Bedienungeaufwand
einsparen und die Leistung der Flaschenfüllmaschinen erheblich steigern, auch wenn
eine Ausblasschaltung vorgesehen ist.
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Da ein solches Ausblasen während des Anhebens der Gefäße keinen zusätzlichen
Füllwinkel benötigt, kann also ohne Verringerung von Füllerleistung diese besondere
Sicherheit gegen Oxydationseinflüsse geboten werden.
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Aber auch dann, wenn die Gefäße vor ihrem Spannen nicht mit C02 ausgeblasen
werden, läßt sich durch das erfindungegemäße Verfahren der erste Öffnersteuerbock
so exakt steuerne daß im gleichen Augenblick, in dem die Flasche am Füllorgan angepreßt
istj auch der Füllvorgang beginnt. Es muß nicht abgewartet werden, bis die
Gefäßträger in einen Winkelbereich gekommen sind, in dem auch die kleinsten Flaschen,
für die die Maschine ausgelegt ist, angehoben sein werden; erst dann war nämlich
üblicherweise die Kontrolle flkeine Flasche, keine Schaltunggt und anschließend
die Schaltung des öffnersteuerbockes möglich. Dadurch wird die Leistung der Füllmaschine,
vor allem beim Abfüllen mittlerer und großer Gefäße» gesteigert. Füllvorgänge mit
Kontrolle "keine Flasche, keine Schaltung" können also bei diesen mittleren und
großen Flaschen früher beginnen als es bisher mgöich war. Schwierigkeiten beim Feststellen
der Lücken entfallen, ebenso wie Verzögerungen
durch die Impulsleitungen.
Die ferngeschalteten Kraftschalter der schaltbaren Steuerböcke können
- auch wenn es sich um pneumatisch betätigte Steuerböcke handelt
- in unmittelbarer Nähe der Steuerböcke angeordnet werden. Die Impulsgabe
erfolgt elektrisch und zudem kann der Moment der Impulsgabe durch Änderung der Speicherzeit
Tp genau und ohne Schwierigti keiten eingestellt werden.
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Gemäß der-Erfindung wirü weiter vorgeschlagen, daß die gesamte Dauer
des Lückenimpulses gespeichert und das Ende jedes gespeicherten Lückenimpulses entsprechend
verzögert als Einrückimpuls an den öffnersteuerbock weitergeleitet wird.
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Dadurch wird nicht nur der Lückenanfang exakt angesteuert,
sondern auch das Lückenende. Bei größeren Lücken folgen |
lückenhaft/ |
keine Zwischenschaltungen ebensowenig wie bei besetzten |
Gefäßträgern Zwischenschaltungen nötig sind. Zur Durchführung der Verfahren wird
gemäß der Erfindung eine Vorrichtung zum Füllen von Flaschen und dgl. unter Gegendruck
während ihres Umlaufes auf einer kreisförmigen Bahn mit Einteil- und Überführungselementen
für die ankommenden Gefäße und mit den umlaufenden Gefäßträgern zugeordneten, umlaufenden
Füllorganen, deren schwenkbare Schaltelemente beim Umlauf gegen Schaltbolzen der
ortsfest am Füllerumfang angeordneten Steuerböcke anlaufen und der Schaltbolzen
des ersten Steuerbockes vor dem Passieren eines jeden unbesetzten Gefäßträgers aus
dem Drehkreis der Schaltelemente rUckholbar und vor dem Passleren des nächsten besetzten
aefäßträgers wieder einrückbar ist, vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch
einen an der Einteilschnecke oder'dem UberfUhrungsstern der Flaschenfüllmaschine
angeordneten,
an sich bekannten Lückentaster, eine mit dem Einteilstern synchron umlaufende Trägerscheibe
oder dgl. mit teilungsgerecht zum Einteilstern angeordneten Impulsspeicherelementen,
einen hinsichtlich der zugeführten Gefäßreihe teilungsgerecht zum Lückenschalter
der Trägerscheibe zugeordneten Impulseingeber, einen entsprechend teilungsgerecht
zum ersten schaltbaren Steuerbock der Trägerscheibe zugeordneten Impulsabnehmer
und Wirkungsverbindungen vom Lückenschalter zum Impulseingeber und vom Impulsabnehmer
zum Kraftschalter des ersten schaltbaren Steuerbockes und durch einen, hinter dem
Impulsabnehmer und vor dem Impulseingeber am Umfang der Trägerscheibe angeordneten
Impulslöcher. Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen., da# als Impulsspeicherelemente
in an sich bekannter Weise in der Trägerscheibe verschiebbare Bolzen,als'Impulseingeber
ein mechanisch-$ pneumatisch oder elektromagnetisch betätigter bekannter Bolzensetzer
, als Impulsabnehmer ein an sich bekannter mechanischer oder elektromagnetischer
Lückentaster für die Setzbolzen und als Impulslöcher in bekannter Weise eine Auflaufkurve,
für die Setzbolzen vorgesehen ist. Anstelle von verschiebbaren Bolzen können auch
an sich bekannte Plättehen$ Klappen und andere mechanische Mittel verwendet werden,
die in entsprechender Weise in zwei verschiedene Stellungen verbracht werden können.
Der mechanische Impulseingeber kann mit einer Anlaufkurve versehen sein$ so daß
bei einer größeren Lücke die Impulseingeber zuvor nicht ständig wieder in ihre Ausgangslage
zurückgeführt und erneut gegen die Impulsspeicherelemente vorgeschoben werden müssen.
Solche Impulseingeber können dann gleich bei größeren Lücken in Ihrer ausgerückten
Stellung verbleiben und alle ihn passierenden
Impulsspeicherelemente
werden in entsprechender deise betätigt. Auch-die Impulsabnehmer könneng soweit
sie mechanisch die eingeschobenen Bolzen oder dgl. abtasten, jeweils so ausgebildet
sein, daß sie zwei der Bolzen überbrücken und nur in eine Bolzenlücke einfallen
wie das bei Gefäßlückentaster bekannt ist. Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen$
daß als Impulsspeicherelemente an sich be-LD kannte Magnetspeicher wie ein.auf einer
Trommel oder Scheibe angeordnetes Magnetband sowie elektromagnetische Impulse eingebende,
abnehmende und löschende an sich bekannte Magnetköpfe teilungsgerecht am Umfang
der Scheibe oder Trommel angeordnet sind.
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Dadurch kann in weiterer Ausbildung der Erfindung erreicht werden,
daß jeweils auf das Magnetband die ganze Dauer der Lücke aufgezeichnet wird. Entsprechend
verzögert wird dann auch die ganze Dauer der Lücke wieder abgetastet und eine entsprechende
Dauerschaltung des schaltbaren Steuerbockes erreicht. Auf dem Umfang der Trommel
oder Scheibe brauchen deshalb keine teilungsgerecht zu den Einteilelementen und
dgl. angeordnete Impulsspeicher und Lückenabtaster für diese Teile vorgesehen sein,
sondern die gesamte Lücke wird von Anfang bis Ende aufgezeichnet und auch so wieder
abgetastet. Selbstverständlich müssen elektronische Verstärker und Schalteinrichtungen
bekannter Art zwischengeschaltet werden.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die der Trägerscheibe
oder -trommel zugeordneten ImpulseingelGer und Iinpiilsabileil!ner verstellbar angeordnet
sind.
Dadurch z-ann erreicht vierden, daß jederzeit (;-Liie Ein-
und |
der Impulsein#rabe und In-,pulsatiiiI'rlme m#SZ1-- t |
-r2- bei. 3,21- Albfl lluil iler |
i i -- #, ei i:,*", - n |
Flaschensorten mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten von
Bedeutung sein kann.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß die Trägerscheibe
oder -trommel mit Kettentrieb oder'biegsamer Welle synchron mit der Welle des Einlaufsternes
gekuppelt ist, Alternativ wird vorgeschlagen, daß die Trägerscheibe oder -trommel
unterhalb das Einschleussternes und unmittelbar auf dessen Antriebswelle und innerhalb
des Füllervortisches angeordnet ist.
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Das Schalten des Öffnersteuerbockes für die Einleitung des Füllvorganges
wird dadurch gemäß der Erfindung verbessert, daß der erste und schaltbare Steuerbock
als.das Spannen der Gefäße einleitender öffnerstauerbock für die Füllorgane vorgesehen
und der Kraftschalter dieses Steuerbockes mit dem Impulsabnehmer verbunden ist.
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Weiter wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen" da'ß der erste und
schaltbare Steuerbock als das Ausblasen der Gefäße mit inertem Gas noch vor deren
Anpressen am Füllorgan einleitender Vorsteuerbock, dem das anschließende Spannen
der Gefäß e einleitenden öffnersteu#rbook vorgeschitet Ist, wobei nur der Kraftschalter
des ersten Steuerbockes mit dem Impulsabnehmer verbunden ist.
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Dadurch kann das Ausspülen der Flaschen während ihres Anhebens verwirklicht
werdenj wobei trotzdem die Schaltung "keine Flasche, keine Schaltung" verwirklicht
wird.
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Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen$ daß der erste Steuerbock
oberhalb den Anfanges einer in der feststehenden Hubkurvenbahn für die Gefäßträger
vorgesehenen Stufe und der öffnersteuerbock in an sich bekannter Weise erst oberhalb
des hinteren Endes der Hubkurvenbahn angeordnet sind,
Dadurch kann
das Ausblasen der Flasche etwas verlängert werden, wobei auch hier der das Ausblasen
bewirkende erste Steuerbock nach Maßgabe "keine Flasche, keine Schaltung" steuerbar
ist.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch
dargestellt.
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Figur 1 zeigt in der Draufsicht auf die umlaufenden Gefäßträger
und die Einteil- und Überführungselemente. Die Figuren la, lb, le zeigen verschiedene
Impulsspeichereinrichtungen, die teilungsrichtig mit dem Drehtisch des FUllers bzw.
synchron mit dem Einschleusstern umlaufen.
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Figur 2 zeigt im Schnitt denjenigen Teil des Füllers, in dem die eingelaufenen
Flaschen gegen die Füllorgane angehoben werden.
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Figur 3 zeigt eine Draufsicht auf einige Füllorgane mit schaltbarem
Steuerbock, die Figuren 4a und 4b zeigen Steuerkreuze von Füllorganen im Zusammenwirken
mit den Schaltbolzen der Steuerböcke. In Figur 1 ist eln Teil eines rotierenden
Flaschenträgertisches dargestellt und mit 20 bozbiahnet. Die Drehrichtung ist entsprechend
Pfeil 21. Zunächst ankommende leere Flaschenträger sind mit A - I bezeichnet,..
Teilungsrichtig zum umlaufenden Gefäßträgertisch 20 läuft auch der Einschleusstern
22 um, dem die Flaschen im richtigen Abstand durch die Eintellsohnecke
23 zugetellt werden$ so wie sie auf dem Flaschenanförderband 24 gerade ankommen.
In den Einschleusstern 22 sind bereits die Flaschen 1, 3s 5s
6 und 7 eingelaufen. Die Flaschen 8, 9x 109 11 worden
noch von'der Einteilschnecke
2_3 umfaßt, während die Flasche 12-auf
dem Förderband 24 stehend - nur von den Geländern 24a seitlich gehalten wird.
An den Stellen der Flaschen 2 und 4 sind Lücken L 1 und L 2. Die zugehörigen
Fördertaschen des Einschleussternes 22 sind also nicht mit entsprechenden Flaschen
'2 und 4 besetzt. Diese Lücken L 1 und L2 wandern mit dem Einschleusstern
weiter und so kommt es, daß die Flaschen 1, -3, 5, 6,
71 8s
9 auf die Flaschenträger A, Cj EI F, G2 H, I überführt
werden, wogegen die Flaschenträger B und D, auf denen eigentlieh die Flaschen
2 und 4 stehen sollten, leer (Lücken Ll und L2) bleiben. Die Flasche 10,
die sich gerade in der Einteilschnecke 23 befindet, wird von dem alektromechanischen
Lückentaster 25 festgestellt. Würde die Flasche 10 fehlen, würde der
Lückentaster 25 einfallen und einen Impuls m zu einem der Speichergeräte
nach Figuren la, lb oder la, gegebenenfalls gehörig verstärkt oder umgeformt, weiterleiten.
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Die Weitergabe des Impulses m kann elektrisch oder pneumatisch erfolgen,
wobei bekannte Schalteinrichtungen vorgesehen sind. In Figur 1 sind eine
Anzahl von Pfeilen mit a - i bezeichnet. Diese Pfeile bedeuten feststehende
Winkelpositionen, die die umlaufenden Flaschenträger A - 1 einschließlich
der auf ihnen stehenden Flaschen und der den Flaschenträgern zugeordneten Füllventile
A$. BI bis It beim Umlaufen nacheinander passieren. Beim Passieren dieser
Winkelstellungen a - i werden die Plaschenträger A - I nach Maßgabe
der ortsfesten Kurvenbahn 26
in Figur 2 in bekannter Weise nach oben angehoben,
wobei die FUhrungsrollen 271 die an der Kurve 26 abrollen, die Bewegung
der Hubelemente nach oben steuern. Die Kurve 26 weisteine Stufe 26a auf,
die einen Zwischenhalt in der Hubbewegung bewirkt.
Befindet sich
auf dem Gefäßträger eine Flasche, zum Beispiel auf dem Getäßträger A die
Flasche 1 oder dem Gefäßträger C die Flasche 3, dann kann dieser Gefäßträger
niemals in eine so hohe Endlage gelangen wie der Gefäßträger B, dem die LUcke L,
zugeordnet ist. Dieser ganz ausgefahrene Gefäßträger B stößt mit seinem Bund
28 gegen die Gefäßträgerführung 29. Dieser maximal erreichbare Überhub bei
fehlenden Flaschen wurde bisher für eine Steuerung Ilkeine Flasche, keine Schaltung"
ausgenützt. Entweder unmittelbar an dem Bund 28 oder an der maximal angehobenen
Rolle 271 oder an dem ebenfalls maximal angehobenen Flaschenteller
30 des Gefäßträgers B wurden bisher Schaltelemente, zum Beispiel rein mechanische,
mechanisch-pneumatische oder mechanisch-elektrische Schalter 31 angeordnet,
deren Impulse unmittelbar oder mittelbar teilweise verstärkt und umgeformt an den
schaltbaren Füllorgan-Steuerbock 32 weitergeleitet werden, der zwischen Winkel
h und Winkel i angeordnet war, so daß beim Passieren des mit der Lücke L, versehenen
Füllorganes Bt am öffnersteuerbock 32 keine Weiterschaltung in die öffnerstellung
erfolgte. Es ist aus Figur 2 ersichtlich, daß nur die besondere Stellung des Gefäßträgers
B, nachdem er die Winkelstellung h erreicht hat, die Möglichkeit ergibt, abzutasten,
ob eine Flasche auf dem Gefäßträger steht oder nicht. Die direkte Abtastung einer
Lücke, zum Beispiel L2, ist nicht möglich, weil in der Winkelstellung
f (Fig. 1 und 2) die Flaschen noch nicht fest am Füllorgan angepreßt
sind und dementsprechend durch einen Lückentaster vom Gefäßträger heruntergeworfen
oder wenigstens beiseite gedrückt werden. Elektronische, zum Beispiel lichtelektrische
Abtastung, ist zu auf-wendig, störanfällig und ungenau. Der erste schaltbare Steuerbock
32 konnte somit bisher
nicht in einem Winkelbereich a bis
h angeordnet werden. Es ist außerdem ersichtlich, daß für die Vor- und Zurückschaltung
des Öffner-Steuerbockes 32 entsprechend dem Durchlauf einer Lücke.Lli L2
nur sehr v#enig Zeit zur Verfügung steht, will man nur geringe Einbußen an Füllwinkel
#b, h.9 i ...) erleiden. Außerdem wirken sich bei schnellem Umlauf des Gefäßträgertisches
20 einmal berücksichtigte Schaltzeiten für den Steuerbock 32 ungleichmäßig
aus, so daß bei hohen Leistungen und variablen Drehzahlen erhebliche Schwierigkeiten
entstehen.
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Das Abtasten der Lücke gibt jedoch erst die Möglichkeit zur Verwirklichung
der Steuerung ttkeine Flasche, keine Schaltung". In Figur
3 ist ein Teil
des Fülleroberteiles
38 Im Grundriß gezeichnet. An seinem Rande
39 sind die Füllorgane At, Bt, Ct, Dty angeordnet, die mit dem Fülleroberteil
38
in Richtung des Pfeiles 21 umlaufen. In die Umlaubahn 40 der Steuerkreuze
41 der Füllorgane
A' ..... ragt der Steuerbolzen 45 des Steuerbockes
32 oder 32t soweit der Steuerbolzen gegen diese Umlaufbahn 40 eingerückt
ist. Der rückg#holte Steuerbolzen ist mit 451 (auch Fig. 4a) bezeichnet. Der Steuerbolzen
45 kann auch zurUckgeholt werden. Hierfür wird üblicherweiAe Preßluft verwendet,
die durch die Leitung 42 dem als Magnetventil 43 ausgebildeten Kraftschalter dem
Inneren des Steuerbockes 321 zugeführt wird. Dort ist ein Druckluftkolben vorgesehen.,
der vor- und zurück-,vesteuert werden kann. Sowohl das Vor- wie auch das RUcksteuern
Icann unter Drucklufteinwirkung erfolgen. Es kann ci aber auch der Kolben einseitig
von Druckluft beaufschlagt i#iorden, wobei die Rückbewegung durch eine Feder vermittelt
wird. Der Steuerbock 32 ist auf einem ortsfesten Trägerring, 44
gegebenenfalls
verschieb- oder einstellbar angeordnet. Der Träzerring 44 ist in Figur 4a nur schematisch
oberhalb der Füllorgane angedeutet. Tatsächlich ist dieser Trägerring 44 entsprechend
Figur
3 unmittelbar vor den Füllorganen
A' .... angeordnet. Es sind
aber auch Füllorgane bekannt, die von oben her durch die Steuerböcke beeinflußt
werden. Desgleichen ist es bekannt, die Schaltbolzen der Steuerböcke nicht vor und
zurUck zu bewegen, sondern nach oben oder unten zü verschwenken und die Schaltbolzen
45 dadurch aus dem Umlaufbereich 40 der Steuersterne 41 zu entfernen, soweit die
Füllorgane nicht weitergeschaltet werden sollen. Figur 4a und Figur 4b zeigen die
weitere Funktion beim an sich bekannten Weiterschalten eines dreiarmigen Steuerkreuzes
41, das dem Grundsatz nach auch für Steuerkreuze mit mehr oder weniger Armen gilt.
Jeweils nur der Schaltbolzen 45 des ersten S-teuerbockes 321 ist mit Hilfe eines
Kraftschalters 4.3 schaltbar und in den Umlaufbereich 40 der Steuerkreuze 41 einrückbar,
soweit sich unter den gerade passierenden Füllorganen At
.... Gefäße befinden
oder ausrückbar, soweit sich keine G'efäße unter den Füllorganen befinden. Dadurch
wird die Steuerung Itkeine Flasche., keine Schaltung" verwirklicht. Die am Trägerring
44 angeordneten weiteren Steuerböcke
32 sind üblicherweise nicht schaltbar.
Sie weisen also feste Bolzen auf, die in jedem Falle In den Umlaufbereich 40 der
Steuersterne 41 hineinragen. Jedoch ist, wie aus Abbildunn, 4a ersichtlich, der
Steuerbolzen 32a nicht mit den einzelrien Annen des öteuerkreuzes 41 in Berührung
gekommen, wenn nicht zuvor, wie In Figur 4b dargestellt, der eingerückte, bieüec
sitzende oder tiefer elnschwenkbare Steuerbolzen 45 gegen den ersten Schaltarm des
.3-)teuerkreuzes
111 gelangt und
das Füllorgan in die erste
Schaltstellung verschwenkt. Von dieser Schaltstellung ab kann, wie in Figur 4b angedeutet,
die Vorspülung der Flaschen mit C02 erfolgen, entsprechend einer'Winkelstellung
ab a-b der Figur
1 oder ab Flasche
8
P,emäß Ficur 2. Bewegt sich das
Füllorgan mit dem Steuerg
CD
kreuz 41 gemäß Figur 4b weiter, dann gelangt
der-nächste Arm des Steuerkreuzes gegen den festen Steuerbolzen 32a; das FUllorgan
wird dadurch in die Füllstellung oder die erste Schaltstufe der Füllstellung gebracht.
Beim weiteren Anlauf dieses derart verschwenkten Steuerkreuzes gegen den Schaltbolzen
32b kommt das Füllorgan dann wieder zurück in die Schluß-und Ausgangsstellung
oder bei komplizierten Schaltungen in eine weitere Füllstellung. Es ist also insgesamt
nur ein schaltbarer Steuerbock 321 erforderlich. Ist das Füllorgan durch diesen
schaltbaren Steuerbock verschwenkt, dann ergibt sich von da ab eine zwangsläufige
Folgeschaltung. Wird das Steuerkreuz 41 des Füllorganes jedoch von dem erst schaltbaren
Steuerbock nicht verschwenkt weil der Schaltbolzen zuvor in die zurückgeholte Stellung
451 gebracht wurde (Fig. 4a), dann passiert der Steuerstern 41 die weiteren festen
Schaltbolzen 32a, 32b und dgl. unbeeinflußt. Sind die Füllorgane halbautomatisch,
d. h. das öffnen des Flüssigkeitsventiles erfolgt nach dem Vorspannen selbsttätig,
genügen meist zwei Schaltarme. Soweit bei einem solchen Ventil die Gefäße zunächst
mit C02 ausgeblasen werden sollen, wird noch ein dritter-Schaltarm etwa gemäß Fig.
4a und 4b angeordnet. Handelt es sich nicht um ein halbautomatisches Ventil, bei
dem das Vorausblasen der Flasche mit C02 üblicherweise über das ohnehtn vorhandene
Luftrührchen erfolgt, sondern um ein Füllorgan mit'
lan"em F-Ullrohr, bei dem die Flasche durch das Füllrohr oder |
einen in diesem vor,-esehenen separaten Kanal vorausgespült |
wird, dann i24L-. eine entsprechend größere Anzahl von Schalt- |
arinen erforderlich. Dabei bleibt Idas Prinzip, das in
Fi-. |
4a und b dargestellt ist, jedoch erhalten. |
Gemäß der Erf.-Lnduii#., führt eine am LI-Ickentaster
25, 25a fest- |
Z.,estellte Lücke LI, L2 nun nicht unmittelbar oder mittelbar |
zu einer sofort!-en Schaltun## ees 3teuerboel.-es _32t, sondern |
#-J-Ird als über die Wirklin,#sverbin-Jung ir, der] Impul,-s- |
einceber |
1.5 des Impulsspeichers 54 eingegeben. in Figur
la |
r3 #> |
ist eine #iit r-le!.i Einschleusstern 22 rjyn--'liroii und
teilunz,sriel-i- |
t i umlaufLende Scheibe -34 i-.iit insgesamt sechzehn SpeicherelLn- |
e vor-esehen, die den sechzehn Fördertaschen des Ein- |
schleussternes 22 entsprechen. Jelbstvers141-ändlich können
auch |
andere Teilun--,en sinligemäß Verwendung finden. Durch den
Lücken- |
taster 25 wird -rerade festgestellt, daß eine Flasche
vorhan- |
den ist (Flasche 10). Der Impuls##eber .3_3 hat
somit keinen |
Impuls einzuspeichern. Dare-en haben bereits am Lückentaster |
ci LD |
25 vorbeiGelaufene Lücken L, und L zu je einem
gespeicherten |
2 Z) |
L2!ckenit-!ji)uls Ll, L2 entsprechend den Positionen 2 und
4 im |
EI.-nIschleusstern 22 und in den Impulsspeichern _34 geführt.
Die |
MIckenimpulse IL, und L sind in der Speic'; erscheibe
--U (Fi-,. la |
2 £ - (_D |
als offene Kreisringe symbolisch angedeutet. Diese -gespeicher- |
C-1 %-3 #.3 |
ten LUckenimpulse L, und L2 gelangen CD zum Ii-,-ipulsabnehiiier
35- |
Die abgeno!-.Imenen Impulse werden iber eine |
n zu sc'i-i,--lt'iDaren '3"tcetierboei# 12, (Für.. 2, 4a, 41) |
--1/ _321 |
bzw. desse#ii !#rafts--halter 4_3 ge#-ebei-#. |
o -1, l'er -f Ilich.111 auch all ein'er et-,
j |
zwischeii |
r |
dezu |
sprechende, teilungsgerechte Anzahl von Speicherimpulsstellen
liegen muß. Bei einer Anordnung und Teilung des Impulsgebers 33 und des ImpuJsabnehmers,
wie in Figur la dargestellt, kann der schaltbare Steuerbock 321 gerade in einer
Winkelstellung zwischen a und
b betätigt werden. Jedes Füllorgan, das eine
Flasche aufweist$ wird hinter der Winkelstellung a durch den Steuerbock 321 geöffnet,
so daß bereits die nur mäßig angehobene Flasche
8 in Figur 2 zum Beispiel
durch über das Füllorgan Hi eingeleitetes, gasförmiges Kohlendioxyd ausgeblasen
und mit C02 vorgefüllt wird. Da die ser Vorgang einige Zeit benötigt, ist in der
festen Steuerkurve
26 die Stufe 26a vorgesehen, durch die die Aufwärtsbewegung
der Flaschen zeitweise verlangsamt oder ganz unterbunden wird. Sobald die Flasche
dann ganz am Füllorgan angepreßt ist, kann auch bereits die Füllung beginnen. Der
Füllbeginn kann wegen der entfallenden Abtastung durch Schalter
31 bereits
in Winkelstellung- g-h erfolgen. Dort kann dann der feste öffnerbock 5211 vorgesehen
sein.
-
Ist die in Figur 1 mit 1 bezeichnete Flasche.auf ihrem
Gefäßträger A bis zum WinkelÜereich i weitergelaufen, dann ergibt sich die
in Figur 2 dargestellte Stellung der Flaschen und Lücken auf ihren Gefäßträgern.
Die Flasche 9 ist gerade eingelaufen, die Flaschen 8 bis
5 werden gerade mit C02 ausgcspült, was im Winkelbereich zwischen a und
b durch Eingriff des eingerückten Schaltbolzens 45 des Steuerbockes 321 (Fig.
2, 4b) in den Drehbereich der Schaltsterne 41 der Füllorgane in bekannter Weise
erreicht wurde.
-
Unterhalb des Füllorganes DI befindet sich in Figur 2 die Lücke Los
Das Füllorgan Dt wurde durch den zurückgeholten Steuerbolzen
45'
(Fig. 4a) des 3)teuerbockes -329 nicht bf-leinfluf3t, und blieb deshalb geschlossen.
Ein Austritt von C02 erfolgte nicht.
-
Die Flasche -3 ist bereits an Ihrem Füllorgan Cl an".,ei)reßt
und beim Passieren des festen Steuerbolzens del-, nicht; schaltj2a r"eilläß baren
SteuerboclKes j2 bzw. _32" (FIG". 2) und --
Figuren 4a, 4b wird
das Füllor.,ran in die Fallstellung -esteuert*und zu einem späteren Zeitpunkt durch
den nicht schaltbaren Steuerbock 32b (Fig. 4a, 4b) wieder zurück In die Schließstellung
gebracht. Das Füllorgan BI (Fig. 2) mit Lücke Ll ist ebenfalls noch geschlossen;
CO2 Ist; nicht ausgetreten. Beim Passieren der öffnersteuerböcke _32" oder
32 (bzw. _32a, 52b gemäß Fig. 4a) wird das Ventil auch nicht weitergeschaltet.
-
Ist nicht vorgesehen, die Flaschen mit; C02 auszuspülen, dann kann
wie seither das Füllorgan nach dem Anpressen der Flaschen erstmals betätigt werden.
Der schaltbare Steuerbock .321 zum Öffnen der C02-Ausspülung enftällt also. Es ist
dann ein schaltbarer Steuerbock _32t1 oder _32 in einem Winkelbereich zwischen
g und h oder h und i vorgesehen, wobei dieser Steuerbock 32t1 oder _32 gemäß
der Erfindung nach Abtasten der eingespeicherten Lückenimpulse jeweils aus dem Drehbereich,
der Steuerkreuze 41 (Fig. -3, 4a., 4b) der Füllorgarie zurückgeholt bzw. wieder
eingerückt wird. Soweit die Winkelstellung und die Anordnung des Impulsgebers j_3
und des Impulsabnehmers
35
zueinander nicht geändert werden" muß In diesem
Falle der LUckenabtaster
25 entsprechend den Teilungsverhältnissen In
Förderrichturig nach vorn verlegt werclen. Dieoer
vorge--(Ickte |
Lst tiitt; 25a bezeLchnet. Selbstverstäiidl,i,#ll |
ittu#i Lückenabta.,riter Ici [er N,it,!LLtiiii,
25 odurb 01,11 |
Zwischenstellung benützt werden, wenn nur am Irill)tilsspeicher
der Bereich zwischen dem Impulseingeber -3-3 und dem Illipulsabnehmer
35 im Sinne der Drehrlchtung wii entsprechende Teilungen vergrößert wird.
Hinter dem Impulsabnehmer
55 und vor dem Impulseingeber 33 ist der Impulslöscher
56 an--,eordnet, damit keine alten Impulse zum Impulseingeber gelan-,en.
Bei ci C-> Bedarf können Impulsabnehmer, Impulslöscher und Impulseingeber unmittelbar
nebeneinander angeordnet sein, so daß kein großer Winkelverlust auf dem Impulsspeicher
34 zustande kommt und die maximale Verzögerungskapazität ausnutzbar ist.
-
In Figur lb ist ein rein mechanisch betriebener Impulsspeieher _32b
angegeben. Eine synchron und teilungsrichtig mit dem Einschlusstern 22 umlaufende
Scheibe 34 enthält Setzbolzen
37, die durch einen mechanischen Impulseingeber
_33 in ihren Bohrungen durch die Scheiben hindurchgeschoben werden können und dann
als auf der Gegenseite der Scheibe vorstehende und die Lücken Ll, L2 anzeigende
Nocken zum Abtasten durch einen Lückentaster _35 zur Verfügung stehen. Betätigung
des Impulseingebers erfolgt zweckmäßigerweise pneumatisch und der Impuls wird dem
die Druckluftleitung kontrollierenden Magnet-
ventil als Kraftschalter eingegeben (Impuls vom Lückentaster |
eine/ |
25 oder 25a). Damit bei größeren Lücken nicht jedesmal
neue |
Schaltbewegung des Impulseingebers nötig ist, weist der Impulseingeber
33 einen Setzkopf mit Anlauffläche 33a auf. Ist der Setzkopf in seiner vordersten
Stellung und wird hier über
mehrere Lückenteilungen gehalten, dann gelangen sämtliche in |
ohne/ |
dieser Zeit den Jetzkopf passierenden Bolzen 37 vor-
und |
zurUckbewegten Impulseingeber .3.3 In die nach der GL-,retiseite
j
hin verschobena
Stellung. Aus ganz entsprechenden Gründen 1,it-,
35 (Fi,#. lb) |
22 0 d a ß iiiehrere |
eine anzeizende |
Ille lt.*, Zu "rerum en (ic,# Inipulsatiie'- ers |
ii führen. Es r3,ir'2-ure'-,i vermieden" daß |
bei :.-rUß.erci der nc#Imi,#als v-)r- --vid wi#:,;der |
werden mull. Dadurch 7###auer, d. 11. |
cl-iit-;r ;#rrö'3er,3n Anstelle |
von auch sonst.1,--e. mechanisehe in |
Icher werden, z. B. Klappen, Sn-hieber, |
ider 0 Der h-ip- 1 w t |
Fi#-. 11b, eibenfalls ein.3 Anlauffläche, auf, so d7,-t3
wuf |
dies:,e d(---#s I!,ipi-ilssrieiencrs 34 vorstehende St"'v-,z.bolzen |
Passieren des Pulslöse.,ierv-, selbstt.-!'t-,i-r wieder in
ihre |
j7 Zurückgeschoben1 werden. |
Ai"c'#-1, 'hekannte berUhrungslos ans-i,r(-,#c*#ieii,-,ic.#
Jehalter |
als vorTes2iien werden. |
Gein#:#-ß Fig. le kann der Impulsspeicher 34 au2 eino
- r hei |
be eder einer Troi"iriel 1--#este--'-ien, an deren Rand oder
auf deren |
ein wa-ne:tisch beeinflußbares Band 57 oder
dgl-. vor- |
ID |
,_resehen ist. in einzelne, uer Teilun- des Eiliischliaussterns
22 |
ei.,it-sprechende braucht dieses a-icht aufge- |
teilt -u sein. Er, wenn die als Impulsein-eber
-33 und |
sowie Impulslöscher j,.) volrpc-se'-,lene.,i Plagnet- |
kUpfe; sind, und Uie Scheibe oder |
"j#e Trommel stren-- syiicl-ir#)ii mit diem umlaufen. |
Ist, eine Tilelce v-)rhanden, dann wird w*NI-Irend der Sesamt.,en
Dauer |
des das 1.11aGnetband _3'T beeinflußt, z.B. |
im-t 41##tz- ider Tonfrequenz, so daß entsprechund markierta
Sekto- |
r,ji-i L, und L -'#'("iiade dami den o |
2 net1C p- |
passieren, wenn der zugehörige Kraftsci-ialter 4-3 (Magnetvontil)
4#D des schaltbaren 3teuerbockes
32, 3211 betätigt werden soll.
Dabei wird die gesamte Dauer der Lücke gleich berücksichtigt |
451 ci |
und der Steuerbolzen d es Steuerbockes in der rückugeholten |
Stellun- belassen, bis die Lücke beendet ist. Die ein,reprl*'-C-2 LD
13
ten
Lückenimpulse Ll. L2 werden vom Löschkopf
36 wieder weggenor--imen
,
Durch das erfindiin,#.-sgemäße Verfahren zum Schalten des ersten .3teuerbockes
wird also eine Lücke in der Gefäßzufuhr durch einen Lil("l.?.--enschalter
25 bzw. 25a um eine Zeitspanne Tl im Ver-leich zu dem 3chaltzeitpunkt des
den Füllvorgang einleitenden Steuerbockes
32 bzw.
32 11 verfrüht festgestellt,
in einem an sich bekannten Impulsspeicher 34 festgehalten und nach einer Speicherzeit
von T2 -xl verzögert als Rückholimpuls an den ersten schaltbaren Steuerbock
321 weitergeleitet. Dadurch kann der bisher nicht von einer Steuerung "keine
Flasche, keine Schaltung" erfaßte Anhebebereich für die Flaschen zum Ausblasen mit
CO2 herangezogen werden und es können auch, falls diese Ausblasung nicht erfolgt,
früher als seither außerordentlich genaue und präzise Schaltungen der normalen Öffnersteuerböcke
für den Füllvorgang erreicht werden. Dabei ist eine genaue Anpassung auch an Flaschengröße
und Füllerleistung durch einfaches, auch selbsttätiges Nachstellen der Impulseingeber
und Impulsabnehmer möglich.