DE1782164A1 - Vorrichtung zum Herstellen von Wickelpresslingen aus halmfoermigen Ernteguetern - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Wickelpresslingen aus halmfoermigen Ernteguetern

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DE1782164A1
DE1782164A1 DE19681782164 DE1782164A DE1782164A1 DE 1782164 A1 DE1782164 A1 DE 1782164A1 DE 19681782164 DE19681782164 DE 19681782164 DE 1782164 A DE1782164 A DE 1782164A DE 1782164 A1 DE1782164 A1 DE 1782164A1
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Wolfgang Schwarz
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VEB Kombinat Fortschritt Landmaschinen Neustadt (Bestand)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/222Extrusion presses; Dies therefor using several circumferentially spaced rollers, e.g. skewed rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Wickelpreßlingen aus halmförmigen Erntegütern Die Erfindung, betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von formbeständigen Wickelpreßlingen, auch als Wickelbriketts bezeichnet, aus halmförmigen Erntegütern, insbesondere Putterpflanzen wie Gras, Luzerne oder dgl, Es sind bereite landwirtschaftliche Aufnahme- und Fördereinrichtungen bekannt, die das Erntegut in eine Walzenpreßeinrichtung leiten, in der es zu einem Strang mit hoher Dichte gepreßt wird. Eine nachgeordnete Trennvorrichtung schneidet den Streng in Wickelbrikette gewünschter Größe. Der strangformende Wickelraum wird durch eine Vielzahl zylinr12-1.scher oder kogelatumpfförmiger Wickelwrizen gebildet, die,antriebomäßig eluemZahnradgetriebe angehören, und deren Aohnen in einer zylinzdrischen oder kegeligen Fläche liegen. Lei einer anderen luefUhrungeform wird jeder Wickeiraum von einent nngetriebenen Dorn durchsetzt uni von minlostens zwei Wickelpelzen umgeben, die beim WhokAvorgeng durch Reibungeschluß oder zwangsläufig in Drehung versetzt werden. Dem Wickelraum folgt üblicherweise ein den Wickelstrang aufnehmen'-des Führungerohr, in dem mehrere'den Gutstrang in axialer Richtung bremsende Rückhalter sowie die Abtrennvorrichturig angeordnet sind. Durch Verstellung der Rückhalter wird die DurchgangaUffnung verändert und die Preßdichte des Wickelstrenges beeinflußt. Der Durchsatz bei Maschinen mit nur'einem Wickelraum ist begrenzt. Aus diesem Grunde sind bei einer weiteren bekennt gewordenen Einrichtung zum Herstellen von Wickelbrikette mehrere Wickelvorrichtungen zu einem Aggregat zusammengefaßt, die in Reihe nebeneinander senkrecht stehend angeordnet sind. Bekannt ist auch eine Wickelvorrichtung mit einem einzigen durch zwei axiel ineinander angeordnete Hohlzylinder gebildeten kreiaringförmigen Wickelraum. Hier sind die Dorne auf einer Kreisbahn im Wickelraum angeordnet, Es hat sich gezeigt, daß der Reibungeschluß an zwei Berührungspunkten je Wickeldorn nur bei günstigsten Betriebeverhältnibsen ausreichend ist, um einen Wickelstrang herzustellen und auszustoßen. Bedingt durch die senkrecht angeordneten Wickeldorne mit oberemAntrieb Ist es erforderlich, durch einen kegellgen Auslauf der inneren Wi8kelwelze eine Ringöffnung fiLt die zentrale Zuführung zu schaffen, Nachteilig wirkt sich dabei aus, daß im oberen Bereich des Wickelraumes das Erntegut nicht richtig erfaßt wird und eine gleichmäßige Beaufschlagung aller Wickeldorne nicht erfolgtp was einerseits zu Verstopfungen, andererseits zur Herstellung von Wickeleträngen unterschiedlicher Dichte,führei! kann. Letzteres.wird noch wegen Pehlens einer Rückhalte- oder Bremsvorrichtung im Führungsrohr begünstigt. In einer Schlitzführung des Führungsrohres kommt ein rotierendes Schneidmesser zum Eingriff, das den Wickelstrang in Wickelbrikette aufteilt. Beim Abtrennvorgang wird der axiale Vorschub des Wickelstranges nicht berücksichtigt, so daß sich keine glatten Schnittflächen sowie Preßlinge unterschiedlicher Länge ergeben können. Die Erfindung hat den Zweck, unter Vermeidung der Nachteile das an sich bekannte energiesparende Wickelverfahren zur Verdichtung von halmförmigen Erntegütern zu vervollkommnen, so daß eine leistungsfähige Erntemaschine zur Herstellung von Wickelbrikette zur Verfügung steht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen von Wickelbrikette zu schaffen, die durch Anordnung mehrerer Wickelräume einen hohen Durchsatz bei relativ geringem Antriebeleistungsbedarf aufweist. Dabei soll ein kompakter, in sich geschlossener Aufbau der Vorrichtung erreicht werden. Es ist eine gleichmäßige Beschikkung für alle Wickelräume zu gewährleisten. Des weiteren ist eine zentrale Verstelleinrichtung für die Rückhalter vorzusehen, damit für alle Wickelräume zugleich die Preßdichte der Wickeletränge eingestellt werden kann. Der Wickeletrang ist in Wickelbrikette gewünschter Länge aufzuteilen. Beim Abtrennvorgang ist die Vorschubbewegung der einzelnen Wickelstränge zu berücksie htigen.
  • Erfindungegemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Wickelräume radiel zu einer zentralen Zuführung angeordnet sind und durch je zwei übereinanderliegende beidseitig wirkende Wickelwalzen gebildet werden. In einer bevorzugten Ausführung liegen alle Achsen der Wickelräume auf einer kegeligen Fläche.
  • Zur Gewährleistung einer gleichmäßigen Beschickung entspricht der Durchmesser des Zuführechachtes dem äußeren Durchmesser des durch die Wickelwalzen gebildete.n Kreiaringes, Die Zuführschnecke ist unmittelbar über den Wickelwalzen angeordnet. Eine andere Lösung zur gleichmäßigen Beschickung sieht vor, im Zuführechacht einen Schleuderteller anzuordnen, dessen Durchmesser dem-inneren Durchmesser des durch die Wickelwalzen gebildeten Kreieringes entspricht. Der Schleuderteller ist mit an sich bekannten Leitflügeln versehen. Zur Zerkleinerung langfaserigen Gutes können die Leitflügel durch Messer ersetzt werden. Die an sich bekannten Rückhalter, die in den im gleichen Drehsinne wie die Wickelstränge umlaufenden Führungstohren angeordnet sind, stehen über einen Gleitring und einen Betätigungshebel mit einem leicht zugänglichen zentralen'Einstellring in Verbindung.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung wird darin gesehen, daß ein oder mehrere Anschlageegmente in Verbindung mit einer Abtrenneinrichtung in einem der Wickelbrikettlänge entsprechenden Abstand die Austrittsöffnungen der Führullgsrohre nach Bedarf umkreisen. Die Anschlageegmente sind am äußeren Ende eines doppelarmigen Kupplungshebels nachgiebig angeordnet. Das gegenseitige»Ende ist als Kupplungsgabel ausgebildet, deren Gleiteteine in einer exial verschiebbaren Kupplungsmuffe eingreifen, die den Antrieb bewirkt. Die Kupplungehebel sowie die Trennvorrichtung sind an einer Nabe auf speichenähnlichen Auslegern gelagert. Bei nicht vorhandenem Wickeletrangvorschub werden die Kupplungehebel durch eine Feder in Ausgangsstellung (Stillstand der Anschlageegmente) gehalten.
  • Die Trennvorrichtung ist als drehbewegliches axiel verschiebbares Rundmesser ausgebildet, das nach jedem Trennvorgang durch eine Feder in die Ausgangestellung-zurückgezogen wird. Gegenüber dem Rundmesser ist ein Gegenlager für den Wickeletrang angeordnet.
  • Schließlich gehört zu del,- Erfindung, daß die Hauptwelle zentral angeordnet ist und das Untersetzungegetriebe aus einem Planetengetriebe besteht, dessen Planetenradträger als Kegeltellerred ausgebildet iat. Das Kegeltellerred steht mit den Kegelrädern des unteren Wickelwalzenkreises im Eingriff, Die Kegelräder wiede-#lur" ztehen über ein Zwischenkegelred mit den Kegelrädern der 'ii-i-oke.I.wrlzen in Verbindung. Das Zwischenkegelrad dient gl,eichzeitig dem Antrieb der Führungsrohre. Das Kegeltellurrnd ist drehfest auf einer Hohlwelle angeordnet, die außerhalb des Getriebes die drehbewegliche Na- be mit den speicbenüllt4-1ic'Älüii Auslegern und die axial verschiebbare Kupplungsmuffe aufnimmt, die das Drehmoment durch eine Kupplungsvorrichtung auf die Nabe überträgt. Die Hauptwelle ragt in den Zuführschacht und nimmt auf ihrem Ende die kegelige Zufühxschnecke bzw, eine andere Zuführe4-1-nrichtung ,auf.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist bei geringen äußeren Abmessungen eine landwirtschaftliche Erntemaschine für die Herstellung von Wickelbriketts geschaffen worden. Als besonders vorteilhaft erweist sich die kreisförmige radiale Anordnung der Wickelwalzen, bei der die gesamte Ijänge des Wickelraumes für die Zuführung des ErntegtÄtes genützt werden.kann. Durch die Verstellbarkeit der Durchgangeöffnung in den Führungsrohren sowie des Abstandes zu den Anschlagsegmenten können Wickelbriketts gewünschter Dichte und Größe hergestellt werden. Da die Abtrennvorrichtung den axialen Vorschub und die Rotationsbewegung des Wickelstranges berücksichtigt, wird der Durcheatz der Vorrichtung durch den Abtrennvorgang nicht beeinträchtigt. Die radiale Anordnung der Wickeiwalzen ermöglicht des weiteren einen zentralen Antrieb bei 5.-'igßerst kompakten und geschlossenem Aufbau. Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläuter1.- werden. In der zugehörigen Zei.ebrung zeigen: Fig. 1: einen im Winkel geführten Schnitt der Vorrichtung durch ein Walzenpaar und durch einen Wickelraum mit kegeliger Zuführschnecke, Fig. 2: eine Draufsicht der Vorrichtung ohne Zuführung, Fig, 3: einen SchrItt durch den Zuführschacht mit Schleudert'eller, ?iß. das Trannacheme der Wickell-stränge, riß. 5: das Antriebschema der Vorrichilurg-Fig, 6-» eine Seitenansicht einer Atifeammelbrikettiermasch-41-ne, ?iß. 7-. eine Draufsicht zu Fig. 6, Zu den Hauptbaugruppen der Vorrichtung gehören die Zuführung, die Wickelaggregate sowie die Abtrenneinrichtung, die antriebsmäßig einem zentralen Zahnradgetriebe angehören.
  • Die gleichmäßige Beschickung der Wickelaggregate übernimmt die kegelförmige Zuführschnecke 1, deren unterster Schneckengang dem Durchmesser eines zylindrischen Zuführschachtes 2 entspricht, und die auf dem oberen Ende der Hauptentriebewelle 3 drehfest gelagert ist. Die Beschickung der Wickelaggregate kann in einer anderen Ausführungsform auch aus einem Schleuderteller 4, der mit Leitflügeln 5 versehen ist, bestehen. Zur besseren Verteilung langfaserigen Gutes können die Leitflügel 5 durch Messer ersetzt werden, die das Gut etwas zerkleinern.
  • Unter dieser zentralen Zuführung sind sechszehn Wickelräune kreieförmig radialliegend geneigt angeordnet, die durch je sechszehn paarig übereinanderliegende Wickelwalzen 6 gebildet werden. Jede im gleichen Dreheinn umlaufende Wickelwelze 6 wird in zwei anliegenden Wickelräumen wirksam, so daß sich in dem sich bildenden Kreisring, dessen äußerer Durchmesser bestimmend für den Durchmesser des Zuführechachtes 2 ist, Einzugespalte an Einzugespelte reiht, die das Erntegut einziehen und in den Wickelräumen zu einem verdichteten Wickeletrang formen. Konstruktiv bedingt sind die Wickelwalzen 6 kegelatumpfförmig ausgebildet, und ihre verlängert gedachten Achsen sowie die gedachten Achsen der Wickelräume treffen sich in einem Punkt auf der Achse der Hauptentriebewolle 3. Jedem Wickelraum schließt sich ein im gleichen Drehsinn wie der Wickeletrang umlaufendes Führungsrohr 7 an, in dessen Inneres drei keilige Rückhalter 8 hineinragen, die zwecks Bildung eines festen Wickeletranges bremsend auf den Gutstrang einwirken. Die Rückhalter 8 werden in jedem ]Ptthrungerohr 7 von dem Gleitring 9 umfaßt, der Uber den Betätigungehebel 10 axiel verschiebber ist. Durch die keiligen Anlaufflächen an den Rückhaltern 8 wird die Durchgangeöffnung der Führungsrohre 7 und damit die Preßdichte der Wikkeletränge eingestellt. Um die Einstellung der Durchgangsöffnung für alle Führungsrohre 7 gemeinsam vornehmen zu können, erfolgt die Anlenkung der Betätigungshebel 10 über den zentralen Einstellring 11, der sich beim Drehen schraubenähnlieh axial verschiebt.
  • Vor den Austrittaöffnungen der Führungsrohre 7 kreist beim Abtrennvorgang in einem der Brikettlänge entsprechenden Ab- stand das Anschlagsegment 12, das an einem doppelarmigen Kupplungshebel 13 nachgiebig angeordnet ist. Der Kupplungshebel 13 ist zwischen zwei speichenähnlichen Auslegern 14 und 15 schwenkbar gelagert. Das gegenseitige Ende des Kupplungshebels 13 ist als Kupplungsgabel 16 ausgeführt, deren Gleiteteine 17 in die exial verschiebbare Kupplungsmuffe 18 eingreifen. Die Kupplungsmuffe 18 gleitet auf dem Keilwellenprofil der angetriebenen Hohlwelle 19. Auf dem verlängerten Ausleger 14 ist die Abtrennvorrichtung angeordnet. Sie ist als drehbewegliches Rundmesser 20 ausgebildet, Damit das Rundmesser 20 den im Vorschub befindlichen Wickeleträngen folgen kann, ist es axial verschiebber gelagert, Nach vollzogenerAbtrennung eines Wickelbrikette wird das Rundmes-Ber 20 durch die Feder 21 in die Ausgangsstellung zurückgezogerlo Im Betrieb werden die Wickelstränge bis zu den Anschlagsegment 12 vorgetrieben. Nach Überwindung des Federdruckes der Feder 22 wird über die Kupplungomuffe 18 eine Kupplung eingerückt, In gekuppeltem Zustand wird das Anachlageegment 12 sowie die Abtrennvorrichtung von der Hohlwelle 19 angetrieben. Dadurch wird von dem in Drehrichtung-vor dem Rundmesser 20 befindlichen Wickeletrang ein Brikett abgetrennt. Während den Trennvorganges wird jeder Wickeletrang gegen zwei drehbar gelagerte Rollen 23 gedrückt, die als Gegenlager wirken. Dabei drehen sich das Rundmesser 20 und die drehbar gelagerten Rollen 23 durch Reibungeschluß vom Wickeletrang angetrieben mit. An der Nabe der Ausleger 14 und 11; ist ein Räumarm 41 angeordnet, jer dia abgetrennten und auf dem Sammelbeden 24 gefallenen Wickelbrikette durch eine Öffnung 25 fördert und einer nachfolgenden Transporteinrichtung 26 übergibt.
  • Es besteht die Möglichkeit, auch mehrere, vorzugsweise vier, Anschlagsegmente 12 mit Abtrennvorrichtung vorzusehen, die auf der gleichen Nabe angeordnet und in der gleichen Weise wirksam werden. Bei der Anordnung mehrerer Anschlageegmente 12 wird die Funktion des Räumarmes 41 mit von den Auslegern 14, die zu diesem Zweck mit entsprechenden Räumflächen ausgerüstet sind, übernommen. Da die Anschlagsegmente 12 an den doppelermigen Kupplungshebeln 13 federnd angeordnet sind, können sie auch nach dem Einkuppeln dem axialen Vorschub der Wickelstränge folgen.
  • Der Antrieb der Aggregate erfolgt über.ein zentrales Zahnradgetriebe.
  • Die über ein Winkelge triebe 27 angetriebene Hauptentriebswelle 3 ist mit dem Sonnenrad 28 eines Planetenradgetriebes drehfest verbunden. Das Sonnenrad 28 steht mit drei Planetenrädern 29 im Eingriff, die außerdem mit dem feststehenden Außenrad 30 kämmen. Die Planetenräder 29 drehen sich um ihre Achsen und außerdem zusammen mit dem als Planetenradträger ausgebildeten Kegeltellerrad 31 um das S.onnenrad 28. Dadurch wird ein notwendiges Untersetzungsverhältnis erreicht. Vom zentralen Kegeltellerrad 31 werden denn unmittelbar die Kegelräder 32 vom unteren Wickelwelzenkreis angetrieben-, die ihrerseits in entgegengesetzter Drehrichtung die mit den Führungsrohren 7 drehfest verbundenen Zwischenkegelräder 33 und damit die Führungerohre 7 in Drehung versetzen. Über die Zwischenkegelräder 3 3 werden wiederum die Kegelräder 32 vom oberen Wickelwalzenkreie angetrieben, so daß sich alle Wikkelwelzen in gleicher Richtung drehen. Das zentrale Kegeltellerred 31 ist mit der Hohlwelle 19 drehfest verbunden, die außerhalb des Getriebes in gekuppeltem Zustand die drehbewegliche Nabe mit der Abtrennvorrichtung und dem Anschlagsegment 12 in Drehung versetzt. Die erfindungegemäße Vorrichtung 34 kann auf einem einachsigen Fahrgestell 35 angeordnet werden, Das Erntegut wird Über eine Aufsammeleinrichtung 36 einem Querförderer 37 und einem-Schrägförderband 38 der Vorrichtung 34 zugeführt, die von einem Aufbaumotor 39 und über Mehrfachkeilriemen 40 angetrieben wird,

Claims (2)

  1. Patentensprüche: 1. Vorrichtung zum Herstellen von formbeständigen Wickelpreßlingen aus halmförmigen Erntegütern mit einer Anordnung zur Bildung von Wickelsträngen, bestehend aus mehreren-kreieförmig angelegten Wickelaggregaten, die antriebsmäßig einem Zahnradgetriebe'angehören, einer zentralen Zuführung und einer rotierenden Trenneinrichtung zum Abtrennen der Wickelbrik ette, dadurch gekennzeichnetm daß die Wickelräume radial zu einer zentralen Zuführung vorzugsweise auf einer kegeligen Fläche angeordnet sind und durch je zwei übereinanderliegende beidseitig wirkende Wickelwalzen (6) gebildet worden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Zuführachachtes (2) dem äußeren Durchmesser des durch die radial angeordneten Wickelwalzen (6) gebildeten Kreisringes entspricht,-und daß die an'sich bekannte Zuführschnecke (1) unmittelbar über den Wickelwalzen (6) angeordnet ist. 3. Vorrichtung nach Ansprudh 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuführschacht.(2) ein mit LeitflUgeln (5) oder Messern ausgerüsteter Schleuderteller (4) angeordnet ist, dessen Durchmesser dem inneren Durchmesser des durch die Wickelwalzen (6) gebildeten Kreinriffles entspricht. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten Rückhalter (8) in den sich im gleichen Dreheinn wie die Wickelotränge umlaufenden Führungsrohren (7) über einen Gleitring (9) und einen Betätigungehebel (10) mit einem zentralen Einstellring (11) in Verbindung stehen, 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnetg daß ein oder mehrere sich nach Bedarf kreisende Anschlagsegmente (12) in einem der Wickelbrikettlänge entsprechenden Abstand vor den Austrittsöffnungen der Pührungsrohre (7) an dem äußeren Ende eines doppelarmigen Kupplungshebels (13) nachgiebig angeordnet sind, dessen gegenseitiges Ende als Kupplungsgabel (16) ausgebildet ist, und über Gleitsteine (17) in eine axial verschiebbaren Kupplungsmuffe (18) eingreift. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere speichenähnliche Ausleger (14) (15), die in entsprechenden Abständen auf einer beweglichen Nabe angeordnet sind, die Lagerung für die Trennvorrichtung sowie für die Kupplungehebel (13) aufnehmen die durch eine Feder (22) bei nichtvorhandenem Wickelstrangvorschub in der Ausgangsstellung gehalten werden. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnetl daß die Trennvorrichtung als drehbewegliches, axiel verschiebbares Rundmesser (20) ausgebildet ist, das durch eine Feder (21) nach jedem Abtrennvorgang in die Ausgangsstellung zurückgezogen wird. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Austrittaöffnungen der Führungsrohre (7) der Trennvorrichtung gegenüberliegend je ein Gegenlager angeordnet ist. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Energiequelle angetriebene Hauptantriebewelle (3) zentral angeordnet ist und das Untersetzungsgetriebe aus einem Planetenradgetriebe besteht, dessen Planetenradträger als Kegeltellerrad (31) ausgebildet ist, das mit den Kegelrädern (32) der Wikkelwelzen (6) in Eingriff steht. .10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnetg daß die Kegelräder (32) der unteren Wickelwalzen (6) über Zwischenkegelräder (33) mit den Kegelrädern (32) der oberen Wickelwalzen (6) in Eingriff stehen, und daß die Zwischenkegelräder (33) mit den Führungsrohren (7) drehfest verbunden sind. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegeltellerrad (31) drehfgst auf einer Hohlwelle (19) angeordnet ist, die außerhalb des Getriebes die drehbewegliche Nabe mit den speichenähnlichen Auslegern (14; 15) und die axiale verschiebbare Kupplungsmuffe (18) aufnimmt, die das Drehmoment über eine Kupplungsvorrichtung auf diese Nabe überträgt. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmige Zuführechnecke (1) bzw. eine andere Zuführeinrichtung drehfest mit der Hauptentriebewelle (3) verbunden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655314A1 (de) * 1976-12-07 1978-06-08 Ernst Pfau Gmbh & Co Kg Abfallverdichter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2655314A1 (de) * 1976-12-07 1978-06-08 Ernst Pfau Gmbh & Co Kg Abfallverdichter

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