DE1781462A1 - Gruppensteuerung fuer eine aufzugsanlage - Google Patents

Gruppensteuerung fuer eine aufzugsanlage

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DE1781462A1
DE1781462A1 DE19671781462 DE1781462A DE1781462A1 DE 1781462 A1 DE1781462 A1 DE 1781462A1 DE 19671781462 DE19671781462 DE 19671781462 DE 1781462 A DE1781462 A DE 1781462A DE 1781462 A1 DE1781462 A1 DE 1781462A1
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Description

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T - Dr.Hk/rie
2. Ausscheidungsanmeldung aus
P 15 31 129o2-22
Westinghouse Electric Corp.
Gruppensteuerung für eine Aufzugsanlage
Die Erfindung betrifft eine Gruppensteuerung für eine Aufzugsanlage mit mindestens zwei Aufzügen, bei der die Positions- und Rufsignale der einzelnen Aufzüge mit fortlaufenden, der Stockwerkszahl entsprechenden Abtastimpulsen zur Koinzidenz gebracht und aus den der Koinzidenz entsprechenden Abtastsignalen Haltesignale abgeleitet v/erden, um die Aufzugskabinen in einem Stockwerk anzuhalten, für das ein Stockwerks- oder Kabinenruf registriert isto
In derartigen Anlagen erhebt sich das Problem der gleichmäßigen Auslastung der verschiedenen Aufzüge. Wenn z.Bo ein Stockwerksruf aus einem Stockwerk, dem mehrere Aufzugskabinen zustreben, gespeichert ist,während gleichzeitig ein Kabinenruf für das gleiche Stockwerk aus einem noch entfernt stehenden Aufzug vorliegt, soll dieser Stockwerksruf möglichst dem fernstehenden Aufzug zugeteilt werden, weil
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dieser sowieso demnächst in dem betreffenden Stockwerk hält; anderenfalls würden kurz hintereinander zwei Aufzüge in diesem Stockwerk halten, während die Bedienung anderer Stockwerke entsprechend verzögert wäre.
Wenn in einem weiteren Beispiel mehr Rufe aus Stockwerken vor dem vordersten Aufzug als aus Stockwerken zwischen den Aufzügen vorliegen, besteht die Gefahr einer Uberbelegung des vordersten Aufzuges. Es empfiehlt sich deshalb in diesem Falle, den vordersten Aufzug so zu steuern, daß er alle Stockwerksrufe überfährt, bis er das vor ihm liegende Bedarf szentrum erreicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei den bekannten mit elektromechanischen Schaltelementen verschiedene Maßnahmen getroffen worden. Auch ist in der DT-PS 1 229 261 eine Gruppensteuerung mit statischen Schaltelementen beschrieben, bei der zur Verhinderung einer Anhäufung der Aufzugskabinen in bestimmten Stockwerken von einer Koinzidenzschaltung Gebrauch gemacht wird. Zu diesem Zweck ist eine Zeitmeßeinrichtung vorgesehen, die bei der Abfahrt jedes Aufzuges von einem Kontrollstockwerk die Zählung einer Zeit t- beginnt, und eine mit dem jeweils als dritten abzufertigenden Aufzug verbundene zweite Zeitmeßeinrichtung, die aufgrund der zu beantwortenden Rufe und der Strecke, die der Aufzug zurückzulegen hat, eine Zeit t_ ermittelt, die bis zur Abfahrt des betreffenden Aufzuges von dem Kontroll-
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Stockwerk zu erwarten ist. Eine Steuereinrichtung legt dann den Abfahrtszeitpunkt des dazwischen von seinem Kontrollstockwerk abzufertigenden (zweiten) Aufzuge je nach dem Vergleichsergebnis zwischen t. und t~ bei der Ankunft dieses Aufzuges festo
Diese Schaltungsanordnung ist also auf die Gruppensteuerung von mindestens drei Aufzügen beschränkt und arbeitet mit aufgrund der Erfahrung festzulegenden Durchschnittszeiten; in Wirklichkeit können aber insbesondere die Haltezeiten je nach der Verkehrslage in weiten Grenzen schwanken. Diese Tatsache kann in der beschriebenen Schaltungsanordnung nicht berücksichtigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Gruppensteuerung der eingangs angegebenen Art eine flexiblere und doch verhältnismäßig einfache Möglichkeit der gegenseitigen Kontrolle mehrerer Aufzüge durchzuführen.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß eine Schaltungsanordnung vorgesehen, die unter bestimmten Rufbedingungen die Koinzidenzvorrichtung für das Haltesignal eines Aufzugs in einem Stockwerk, aus dem ein Stockwerksruf vorliegt, •unwirksam macht.
Dies läßt sich in einfacher Weise so durchführen, daß beim Zusammentreffen passender Buf- und Positionssignale in
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-Jf-
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einem Koinzidenzglied ein Durchfahrtssignal erzeugt wird, das die Koinzidenzvorrichtung für das Haltesignal sperrt.
Vorzugsweise wird die Erfindung "bei einer Gruppensteuerung angewandt, die statische Schaltmittel zur Bildung gemeinsamer Aufwärts- und Abwärtsruf-Abtastsignale aus von den Abtastimpulsen ausgelösten Stockwerksrufsignalen aufweist. Die erwähnte Schaltungsanordnung dient dann dazu, das gemeinsame Ruf-Abtastsignal zu sperren, wenn der betreffende Aufzug in einem Stockwerk durchfahren soll.
Die Durchfahrtbedingung kann z.B. darin bestehen, daß aus einem anderen Aufzug ein Kabinenruf-Abtastsignal für das betreffende Stockwerk vorliegt. Auf diese Weise wird die Doppelbedienung eines Stockwerks in der oben erläuterten Weise vermieden«,
Eine weitere Durchfahrtbedingung kann darin liegen, daß mehrere Aufzüge auf die gleiche Fahrtrichtung eingestellt sind. Der eine Aufzug kann dann gleich bis zum Zentrum des Bedarfs durchfahren und von dort aus die weiteren Stockwerksrufe erledigen.
Insbesondere ist es möglich, die Schaltungsanordnung; eines Aufzugs bei einer bestimmten Beziehung zwischen den gespeicherten Stockwerksrufen vor zwei in gleicher Richtung fahrenden Aufzügen und den Rufen zwischen denselben zu
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sperren. Dadurch läßt sich die gefürchtete Häufung mehrerer Aufzüge wirksam bekämpfen. Vorzugsweise wird die Differenz dieser beiden Werte gebildet; je nach dem Vorzeichen der Differenz empfängt der vordere Aufzug ein Durchfahrsignal oder nichtο Zur Bildung dieser Differenz dient vorzugsweise ein algebraischer Zähler.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Aufzugsanlage mit der erfindungsgemäßen Gruppensteuerung;
Fig. 2 eine graphische Darstellung der in Fig. 1 auftretenden Signale; und
Fign. 3 bis 5 eine schematische Darstellung der für die Erfindung wesentlichen Teile der Steuerungsanlage.
Fig. 1 zeigt eine Aufzugsanlage mit einer Rufspeichervorrichtung. Zu den Rufen gehören die Fahrkorbrufe BK1, die von Fahrgäien in einem Fahrkorb CA ausgelöst werden können. Weiter sind Stockwerksrufe nach oben BK3 und Stockwerksrufe in Abwärtsrichtung BK5 zu speichern, die von Fahrgästen ausgelöst werden, welche in den verschiedenen Stockwerken einen Fahrkorb besteigen wollen. Ein Wähler BK9 gibt Signale ab, die vom Fahrkorbort BK7 abhängen. Die Rufspeicher
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BK11 speichern Signale, die den Anforderungen entsprechen, bis diese erledigt sind» Die Rufspeicher werden periodisch in der Reihenfolge der Stockwerke, denen sie zugeordnet sind, und in Beziehung zu dem jeweiligen Ort des Fahrkorbs mittels einer Abfragestufe BK13 abgefragt.
Die Abfragestufe wird von Impulsen gesteuert, die von einem Pulsgeber BK15 herkommen. Dieser liefert Impulse, welche die Abfrageperiode bestimmen, und Impulse, die in jeder Abfrageperiode die Befragung von Stockwerk zu Stockwerk weiterschalten.
Die während jeder Befragung auftretende Information bewirkt über eine Pulslagelogik BKl7 und eine Steuerlogik BK18 die Ausgabe von Signalen an einen Fahrschalter BK19» der die Fahrt des Fahrkorbes CA steuert. Beispielsweise zeigen die Signale an, daß ein Ruf für ein Stockwerk oberhalb des Fahrkorbs oder für ein Stockwerk unterhalb des Fahrkorbs oder für ein Stockwerk in der Zone des Fahrkorbes vorliegt.
Einige der verwendeten Signale sind in Fig. 2 dargestellt. Es werden Binärsignale verwendet, die also jeweils zwei Zustände haben. In einem Zustand hat das Signal den Wert 1 und im anderen Zustand den Wert 0. Der Wert 1 kann bei Wechselstrombetrieb entweder einen positiven oder einen negativen Spannungswert bedeuten.
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Die Abfrageperiode wird durch ein Signal SET bestimmt. In Fig. 2 ist dieses Signal dargestellt, wobei in Abszissenrichtung die Zeit und in Amplitudenrichtung der Spannungswert aufgetragen ist. Das SET-Signal besteht aus Rechteckimpulsen, die so weit voneinander entfernt sind, daß ein vollständiger Abfragevorgang zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen stattfinden kann» Beispielsweise ist die Impulsbreite jeweils 1 Millisekunde und der Impulsabstand etwa 2/1oo Sekunden.
Ferner ist in Fig. 2 ein Rückstell- puls RESET dargestellt, der gegen den SET-PuIs etwa um eine Impulsbreite versetzt ist.
Während einer Abfrageperiode wird die Abfragestufe durch zwei abwechselnde Fortschreit pulse AP1 und AP2 von Stockwerk zu Stockwerk weitergeschaltet. Jeder Fortschreitpuls hat z.B. eine Pulsfrequenz von 5oo Impulsen je Sekunde und eine Impulsbreite von ^o Mikrosekunden.
Die vier Signale SET, RESET, AP1 und AP2 ergeben kombiniert ein Abfragesignal AOS, das auf die Abfragestufe gegeben wird.
Die Abfrage beginnt beispielsweise im untersten (ersten) Stockwerk und schreitet von unten nach oben forte Für beide Fahrtrichtungen des Fahrkorbes kann die gleiche Abfragerichtung verwendet werden. Stattdessen kann aber auch die
Abfragerichtung mit der Fahrtrichtung übereinstimmen.
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Ein Signal G hat den Wert 1, solange die Abfragestufe Signale abtastet, die Stockwerken unterhalb des Fahrkorbs zugeordnet sind.
Ein Signal F hat den Wert 1, solange die Abfragestufe Signale abtastet, die Stockwerken oberhalb des Fahrkorbs zugeordnet sind.
Ein Signal B hat nur dann den Wert 1, wenn die Abfragestufe die Zone des Fahrkorbs abtastet. Das Signal B ist also das Kabinenlagesignal (vgl. Fig. 1).
C ist ein Signal, das anzeigt, daß ein oder mehrere Stockwerksrufe in Aufwärtsrichtung vorliegen. Es wird nachstehend als Aufwärtsrufsignal bezeichnet«
D ist das entsprechende Abwärtsrufsignal.
E ist das Kabinenrufsignal, das also anzeigt, daß ein in einer Aufzugskabine ausgelöster Ruf noch nicht erledigt ist.
Die Bildungsweise dieser Signale ergibt sich aus Fig. 3· Für jedes der mit 1.... P. ...T bezeichneten Stockwerke ist ein Koinzidenzglied vorgesehen, das hier als UND-Verstärker bezeichnet ist. Der Aufbau eines solchen UND-Verstärkers ist in Fig. 3A am Beispiel des ersten Stockwerks gezeigt. Er besitzt Eingangsklemmen für das Stockwerksrufsignal 1o(1)
~ Q —
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BAD ORIGINAL
in Aufwärtsrichtung, das Stockwerksrufsignal 2o(1) in Abwärtsrichtung, ein Kabinenrufsignal 3o(1) für das erste Stockwerk und ein Stockwerkswählersignal(1 )S, das die Anwesenheit eines Aufzugs im ersten Stockwerk anzeigt. Diese kontinuierlichen Signale werden durch einen in jeder Abfrageperiode einmal auftretenden Abtastimpuls (1)SCAIJ gleichzeitig abgetastet; ist eines der Signale vorhanden, so ergibt sich ein entsprechender Ausgangsimpuls von der Dauer des Abtastimpulses an einer der Ausgangsklemmen CP(1), DP(1), EP(I) und BP(I).
Zur Bildung des Kabinenlagesig;nals B sind die Ausgänge BP sämtlicher UND-Verstärker 288 mit dem Eingang eines Verstärkers 29o verbunden. Vom Ausgang des Verstärkers 29o ist über ein Negationsglied 291 und einen weiteren Verstärker 292 auch das komplementäre Kabinenlagesignal B abgeleitet.
In gleicher Weise wie das Kabinenlagesignal B werden auch das Aufwärtsrufsignal C, das Abwärtsrufsignal D und das Kabinenrufsignal E und deren Komplemente mittels der Additionsverstärker 293c, 293D und 293 aus den entsprechenden Ausgängen der UND-Verstärker 288 abgeleitet.
Das Signal F für Abfrage oberhalb des Fahrkorbs wird vom Ausgang eines NOR-Gliedes 3o9 abgeleitet, an dessen erstem Eingang das Signal G für Abfrage unterhalb des Fahrkorbs
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liegt und an dessen zweitem Eingang das Kabinenlagesignal B liegt. Wenn also die Abfrage weder den Fahrkorbort erfaßt (B = 0), noch unterhalb des Fahrkorbes stattfindet (G = 0), so hat das Signal F den Wert Eins, über ein Negationsglied 31 ο wird gleichzeitig das komplementäre Signal F erzeugt.
Das Signal 6 für Abfrage unterhalb des Fahrkorbortes und sein Komplement G werden am oberen und unteren Ausgang eines Speichergliedes 311 abgenommen. Die Setzklemme des Speichergliedes wird vom Rückstellsignal RESET erregt, während die Rückstellklemme durch das Kabinenlagesignal B erregt wird. Wenn also die Abtastung auf den Beginn des ersten Stockwerks zurückgestellt wird, wird das Speicherglied 311 gesetzt und erzeugt ein Signal G vom Wert 1. Sobald die Abtastung den Fahrkorbort erreicht hat, nimmt das Kabinenlagesignal B den Wert 1 an, wodurch das Speicherglied 311 zurückgestellt wird.
Die Kabinenlage- und Rufsignale B, C, D und E werden im Verein mit Fahrtrichtungssignalen 81U und 8"ID und weiteren Hilfssignalen einer nicht dargestellten Koinzidenzschaltung zugeführt, die ein Haltesignal erzeugt, wenn im Verlauf der periodischen Abtastung ein Rufsignal mit dem Kabinenlagesignal übereinstimmt und die Kabine die passende Fahrtrichtung hat.
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ORIGINAL INSPECTED
Die bisher beschriebene Steuerung bezog sich auf einen einzigen Aufzug. Nachstehend wird anhand von Fig. k und 5 die Steuerung einer Anlage beschrieben, in der zwei oder mehr Aufzüge gruppenweise zu gemeinsamem Betrieb zusammengefaßt sind. Zur Erläuterung genügt die Annahme, daß die Gruppe zwei Aufzüge umfaßt. Ein dem zweiten Aufzug zugeordneter Bauteil wird nachstehend mit dem gleichen Bezugszeichen wie der entsprechende, dem ersten Aufzug zugeordnete Bauteil, jedoch mit nachgesetztem (B) bezeichnet» Die Abtast- und Stockwerksrufsignale können für alle Aufzüge der Anlage unterschiedslos verwendet werden.
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Bestimmte Vorkehrung^ die den Gruppenbetrieb wesentlich verbessern, können mit der beschriebenen Impulssteuerung in einfacher Weise durchgeführt werden.
Die-Leistungsfähigkeit der Anlage läßt sich dadurch verbessern, daß bestimmte Stockwerksrufe einem bestimmten Fahrkorb im voraus zugeteilt werden. Wenn also ein Stockwerksruf in der-
in
jenigen Richtung gespeichert ist,/der beide Aufzüge fahren, und aus einem Aufzug gleichzeitig ein Kabinenruf für dieses Stockwerk vorliegt, so kann der betreffende Stockwerksruf dem Aufzug mit dem gespeicherten Kabinenruf zugeteilt werden.
In gewissen Fällen kann die Zuteilung aufgehoben werden.
Hält ein vollbesetzter Fahrkorb in einem Stockwerk entsprechend
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einem gespeicherten Kabinenruf, so machen die aussteigenden Fahrgäste Platz für einen oder mehrere in diesem Stockwerk wartende Fahrgäste. Ist aber der zugeteilte Fahrkorb stark besetzt, so wird vorzugsweise dafür gesorgt, daß der andere Fahrkorb nicht vorbeifährt, wenn er sich dem zugeteilten Stockwerk nähert,
Ein weiteres Problem erhebt sich, wenn der zugeteilte Fahrkorb noch in erheblicher Entfernung vom zugeteilten Stockwerksruf ist. In diesem Falle kann es günstiger sein, wenn der andere Fahrkorb diesen Stockwerksruf übernimmt und schneller erledigt. Vorzugsweise ist die Anordnung so getroffen, daß der vorausfahrende Fahrkorb, der sich einem Stockwerk nähert, aus dem ein dem nachfolgenden Fahrkorb zugeteilter Ruf vorliegt, in Erledigung dieses Rufes halten darf, wenn die Anzahl der Stockwerksrufe zwischen den 'Fahrkörben diejenige der Rufe aus Stockwerken vor dem vorausfahrenden Fahrkorb übersteigt. Ist diese Bedingung dagegen nicht gegeben, so fährt der nicht zugeteilte Fahrkorb an dem Stockwerk mit zugeteiltem Ruf vorbei.
Die Zuteilung der Stockwerksrufe kann entweder für Aufwärtsrufe oder für Abwärtsrufe oder für alle Rufe vorgenommen werden. Da die Technik für beide Richtungen übereinstimmt, genügt die Beschreibung der Zuteilung für Aufwärtsrufe.
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In den einleitenden Ausführungen war angenommen worden, daß das Aufwärtsrufsignal C unmittelbar vom Ausgang des Verstärkers 293C abgeleitet wird. Um die Aufwärtsrufe im voraus zuzuteilen, ist zur Erzeugung des Aufwärtsrufsignals C gemäß Fig. 4 dem Verstärker 293C eine Schaltungsanordnung 415 nachgeschaltet, die aus einem Negationsglied 416 und einem NOR-Glied 417 besteht. Das komplementäre Aufwärtsrufsignal C wird vom Signal C über ein Negationsglied 418 abgeleitet.
Ä ist ein Rufsperrsignal, das die Erzeugung des Aufwärtsrufsignals C freigeben kann. Das Rufsperrsignal Ä wird einem zweiten Eingang des NOR-Gliedes 417 zugeführt. Hat das Signal A den Wert 1, so wird kein Aufwärtsrufsignal durchgelassen.
Das Rufsperrsignal Ä wird über ein Negationsglied 419 vom Ausgang eines NOR-Gliedes 420 abgeleitet. Das Signal Ä hat den Wert 1, wenn eines der Signale V, CAC, CAC(B), Z und Ϋ den Wert 1 hat.
CAC ist ein Verfügbarkeitssignal für den Fahrkorb CA. Es wird vom Ausgang eines NOR-Gliedes 421 abgeleitet, dessen erster Eingang von einem Hilfszeitsignal W5T beaufschlagt wird. Das Signal W5T tritt auf, wenn die Belastung des ersten Fahrkorbes einen bestimmten Wert von z.b. 80% der Höchst-
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belastung übersteigt.
Am zweiten Eingang des NOR-Gliedes 461 liegt ein Umkehrsignal N69, das den Wert 1 hat, wenn der erste Fahrkorb umkehren soll, sobald er das entfernteste Stockwerk in seiner Fahrtrichtung erreicht, für das ein Ruf in umgekehrter Richtung registriert ist. Solche Umkehrsignale sind bekannt.
Am dritten Eingang des NOR-Gliedes 421 liegt das oben beschriebene Kabinenrufsignal E.
CAC(B) ist das entsprechende Verfügbarkeitssignal für den zweiten Fahrkorb.
V ist ein RufVergleichssignal, das von der Ausgangsklemme eines Vergleichsgliedes 422 mit zwei Eingangsklemmen 423 und 424 abgeleitet ist. Das Vergleichsglied 422 ist als algebraischer Zähler ausgebildet, der also aufwärts und abwärts zählen kann. Der Eingangsklemme 423 wird eine Impulszahl zugeführt, die proportional zu der Anzahl der von den Fahrkörben in ihrer Fahrtrichtung zu erledigenden Rufe aus Stockwerken vor dem vordersten Fahrkorb ist. Der Klemme 424 wird eine Impulszahl zugeführt, die proportional zu der Anzahl der Stockwerksrufe zwischen den Fahrkörben ist, die normalerweise vom nachfolgenden Fahrkorb allein erledigt würden. Wenn mehr Rufe vor dem vordersten Fahrkorb als Rufe zwischen den beiden Fahrkörben vorliegen, so wird der vor-
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dere Fahrkorb gegen die Aufwärtsrufe C immun gemacht. Unter diesen Umständen ist nämlich das Signal V= 1.
An die Klemme 423 ist ein NOR-Glied 426 angeschlossen, dessen Eingängen das Aufwärtsrufsignal CP, das Signal F für Abtastung oberhalb des ersten Fahrkorbes und das Signal F(B) für die Aufwärtsrufe oberhalb des zweiten Fahrkorbes zugeführt werden. Somit empfängt die Klemme 423 tatsächlich eine Impulszahl, die von der Anzahl der Aufwärtsrufe oberhalb beider Fahrkörbe abhängt.
Die Klemme 424 ist mit dem Ausgang eines NOR-Gliedes 427 verbunden, dessen Eingängen die Aufwärtsrufsignale CP und die Ausgangssignale der NOR-Glieder 428 und 429 zugeführt werden. Das NOR-Glied 428 empfängt zwei Eingangssignale, nämlich die Signale G und C(B) für Abtastung unterhalb der Fahrkörbef und das NOR-Glied 429 empfängt die beiden Signale F und F(bT für Abtastung oberhalb der Fahrkörbe. Damit werden der Klemme 42 4 tatsächlich Impulse zugeführt, deren Anzahl von der Anzahl der Aufwärtsrufe zwischen den Fahrkörben abhängt.
Das Vergleichsglied 422 wird am Ende jedes Abtastzyklus vom Signal RESET zurückgestellt. Obersteigt die Anzahl der ersten Impulse von der Klemme 423 diejenige der zweiten Impulse von .der Klemme 424, so gibt das Vergleichsglied 422 beim Rückstellen ein Signal vom Wert 1 auf die Setzklemme eines Speichergliedes 425, das an seinem unteren Ausgang das Rufver-
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gleichssignal V abgibt.
Übersteigt dagegen die Anzahl der ersten Impulse nicht diejenige der zweiten Impulse, so liefert das Vergleichsglied beim Rückstellen ein Signal vom Wert Null als erstes Eingangssignal für ein NOR-Glied 430, an dessen zweitem Eingang das Abtastsignal (T)SCAN für das oberste Stockwerk liegt. Wenn also unter diesen Umständen die Abtastung das oberste Stockwerk erreicht ((T)SCAN=O), so tritt am Ausgang des NOR-Gliedes 430 ein Signal vom Wert 1 auf, das auf die Rückstellklemme des Speichergliedes gegeben wird.
Demnach ist stets das Rufvergleichssignal V gleich 1, wenn nicht während eines Abtastzyklus die Anzahl der Impulse an der Klemme 423 gleich oder kleiner ist als die Anzahl der Impulse an der Klemme 424.
Ϋ ist ein Koinzidenzsignal für Aufwärtsfahrt, das den Wert Null annimmt, wenn beide Fahrkörbe auf Aufwärtsfahrt eingestellt sind. Dieses Signal wird von einem NOR-Glied 431 über ein Negationsglied 432 abgeleitet. Das NOR-Glied empfängt als erstes Eingangssignal das Aufwärtssignal 81U für die Fahrtrichtung des ersten Fahrkorbs und als zweites Eingangssignal das Aufwärtssignal 81U(B) für den zweiten Fahrkorb.
Z ist ein Signal, das den Wert Null annimmt, wenn die Abtastung vor beiden Fahrkörben erfolgt. Dieses Signal wird
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von einem NOR-Glied 4 34 über ein Negationsglied 433 abgeleitet. Am NOR-Glied 434 liegen die Signale F und 81U für den ersten Fahrkorb sowie die Signale F(B) und 81U(B) für den zweiten Fahrkorb.
Fahrkorbvereinzelung
Wenn zwei oder mehr Aufzüge gemeinsam betrieben werden, so
haben die Fahrkörbe die Tendenz, sich zu bündeln. Wenn nämlich z.B. zwei Fahrkörbe abwärts fahren, so erledigt der vordere Fahrkorb Rufe in Abwärtsrichtung, die von Stellen vor beiden Fahrkörben ausgehen, bis der hintere Fahrkorb den vorderen eingeholt hat. Von da an fahren beide Fahrkörbe im wesentlichen gemeinsam weiter abwärts. Dadurch kann es leicht vorkommen, daß beide Fahrkörbe zur Erledigung des gleichen Stockwerksrufes anhalten.
Die hier beschriebene Impulssteuerung ist zur Verhinderung dieser Fahrkorbbündelung besonders geeignet. Es werden ständig Informationen gewonnen, welche zur Vereinzelung der Fahrkörbe herangezogen werden können.
Wie weit die Vereinzelung der Fahrkörbe getrieben werden kann, hängt teilweise davon ab, ob erstens eine Abtastung in zwei Richtungen verwendet wird, ob zweitens Aufwärtsrufe und Abwärtsrufe vor den Fahrkörben (d.h. vor beiden Fahrkörben bei zwei Aufzügen) beachtet werden, und ob drittens
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nur Fahrkörbe, die Rufe in der gleichen Fahrtrichtung erledigen, verteilt werden.
Zunächst sei angenommen, daß in einer Anlage mit zwei Aufzügen und Abtastung in beiden Richtungen beide Fahrkörbe abwärts fahren. Um die Fahrkörbe gleichmäßig hinsichtlich der Belastung zu verteilen, dient ein algebraischer Zähler, der z.B. in Vorwärtsrichtung die Abwärtsrufe unterhalb beider Fahrkörbe während einer abwärtslaufenden Abtastung zählt. Bei der nachfolgenden Abtastung in Aufwärtsrichtung werden dann die Aufwärtsrufe vom Zähler in Vorwärtsrichtung addiert. Bei einer weiteren Abtastung in Abwärtsrichtung werden die Abwärtsrufe von Stockwerken oberhalb beider Fahrkörbe vom Zähler in Vorwärtsrichtung gezählt und ebenfalls addiert. Für Stockwerke zwischen den beiden Fahrkörben werden die Abwärtsrufe rückwärts gezählt, d.h. subtrahiert. Erreicht diese Abtastung den unteren abwärtsfahrenden Fahrkorb und steht noch eine Restsumme im Zähler, so empfängt der untere, vordere Fahrkorb ein Durchfahrtsignal, der Zähler wird zurückgestellt und der Abtastzyklus wiederholt.
Ist die Belastung gleichmäßig verteilt, so empfängt der vordere Fahrkorb kein Durchfahrtsignal und kann somit zur Erledigung von Abwärtsrufen anhalten. Auf Wunsch kann aber auch der Zähler eine Voreinstellung erfahren, um mehr Rufe vor beiden Fahrkörben als zwischen den Fahrkörben beizubehalten.
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Nun sei angenommen, daß wie bei den vorherigen Beispielen die Abtastung nur in einer Richtung stattfindet. Die Stockwerksrufe in Fahrtrichtung für Stockwerke oberhalb beider Fahrkörbe werden dem algebraischen Zähler in positivem Sinne zugeführt, während die Stockwerksrufe in gleicher Richtung aus Stockwerken zwischen den Fahrkörben mit negativen Vorzeichen in den Zählen eingeführt werden. Ein Abtastzyklus bei Abtastung in Aufwärtsrichtung ist vollendet, wenn das Stockwerk abgetastet wird, in welchem sich der höhere Fahrkorb befindet, und zwar unabhängig von der Fahrtrichtung der beiden Fahrkörbe.
In diesem Zeitpunkt sind folgende Zustände möglich:
1. Wenn ein positiver Rest im Zähler verbleibt, empfängt der -vordere Fahrkorb in Fahrtrichtung ein Durchfahrtsignal. Fahren also die Fahrkörbe nach unten, so beantwortet der untere Fahrkorb keine weiteren Stockwerkssignale. Der Zähler wird zurückgestellt und die Abtastung fortgesetzt.
2. Bleibt keine positive Restsumme im Zähler, so haben die Fahrkörbe ausreichenden Abstand und der vordere Fahrkorb fährt nicht durch.
Mit diesem Programm ist es möglich, den Bedarf von einem oder mehreren Stockwerken verschieden zu bewerten. So kann ein be-
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sonders wichtiges Stockwerk (im allgemeinen das unterste Stockwerk) einen· Bedarf haben, der bevorzugt wird, um die Rückkehr des vordersten Fahrkorbs zu diesem Stockwerk zu beschleunigen.
In Fig. 5 geschieht der Vergleich der Rufanzahl mittels eines algebraischen Zählers 440 mit einer Ausgangsklemme 44OA, einer Rückstellklemme 44OB, zwei Eingangsklemmen 44OC und 44OD für Vorwärtszählung und einer Eingangsklemme 44OE für Rückwärtszählung.
Werden Stockwerke oberhalb beider Fahrkörbe abgetastet, so gelangt ein Signal vom Ausgang eines NOR-Gliedes 450 über einen Impulsformer 45OA auf die Klemme 44OB, um den algebraischen Zähler 440 zurückzustellen. Wenn bei dem nachfolgenden Abtastzyklus die Anzahl der auf die Eingangsklemmen 44OC und 44OD gegebenen Impulse diejenige an der Klemme 44OE übersteigt, so wird ein Ausgangssignal an der Klemme 44OA abgegeben, das dem vorderen Fahrkorb den Befehl erteilt, weitere Stockwerksrufe nicht zu beantworten. Algebraische Zähler dieser Art sind bekannt. Die Eingangssignale für die Klemme 44OE werden über ein Oder-Glied 441 von einem der beiden NOR-Glieder 442 und abgeleitet. Die Eingangssignale der Klemme 44OC werden über ein Oder-Glied 444 von einem der beiden NOR-Glieder 445 und 446 abgeleitet.
Am ersten Eingang beider NOR-Glieder 442 und 445 liegt ein
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Signal mit dem Wert Null, wenn aus dem gerade abgetasteten Stockwerk ein Abwärtsruf gespeichert ist (D=O). Ein zweites Eingangssignal V2 beider NOR-Glieder, das von einem gemeinsamen Negationsglied 448A herkommt, hat den Wert Null, wenn beide Fahrkörbe auf Abwärtsfahrt eingestellt sind. Das Negationsglied 448A wird von einem NOR-Glied 4 48 mit den beiden Richtungssignalen 81D und 81D(B) beaufschlagt.
Die ersten Eingänge der beiden NOR-Glieder 443 und 446 sind mit einem Signal vom Wert Null beaufschlagt, wenn ein Stockwerksruf in Aufwärtsrichtung für das gerade abgetastete Stockwerk vorliegt (C=O). Die zweiten Eingänge dieser NOR-Glieder sind mit einem Signal V1 beaufschlagt, das den Wert Null hat, wenn beide Fahrkörbe auf Aufwärtsfahrt eingestellt sind. Das Signal V1 wird von einem NOR-Glied 447 mit den Eingangssignalen 81U und 81U(B) über ein Negationsglied 447A geliefert.
Den NOR-Gliedern 442 und 443 wird ein drittes Eingangssignal 21 über ein Oder-Glied 449 von den beiden NOR-Gliedern 450
und 451 zugeführt. Das Eingangssignal Z1 hat den Wert Null, wenn die Stockwerke zwischen den beiden Fahrkörben abgetastet werden (F=O, f"(bT=O, G=O, g7b7=O) .
Den NOR-Gliedern 445 und 446 wird ein drittes Eingangssignal zT vom Oder-Glied 449 über ein Negationsglied 452 zugeführt. Dieses Eingangssignal hat also den Wert 0, wenn die Abtastung oberhalb oder unterhalb beider Fahrkörbe stattfindet.
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te, "
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Das Ausgangssignal des algebraischen Zählers 440 wird über ein Negationsglied 453 auf ein NOR-Glied 453A gegeben. Am zweiten und dritten Eingang dieses NOR-Gliedes liegen die Signale G und G(B). Ein vierter Eingang ist mit dem Ausgang des NOR-Gliedes 450 verbunden.
Wenn bei einem Abtastzyklus die Anzahl der auf die Klemme 44OC gegebenen Impulse diejenige der auf die Klemme 44oE gegebenen Impulse übersteigt, so gibt der algebraische Zähler ein Signal vom Wert 1 auf das Negationsglied 453, so daß ein Signal vom Wert Null auf das NOR-Glied 453A gelangt.
Mittels der Klemme 44OD können ein oder mehrere Stockwerke durch Zuführung einer entsprechenden Anzahl von Impulsen mehr oder weniger bevorzugt werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Klemme 44OD zu diesem Zweck mit dem Ausgang eines NOR-Gliedes 454 verbunden, dessen Eingängen die Signale (I)SCAN und 10(1) zugeführt werden. Wenn also ein Aufwärtsruf für das erste Stockwerk gespeichert ist (10(D=O), während das erste Stockwerk abgetastet wird((I)SCAN=0\ so gelangt auf die Klemme 44OD ein Impuls, durch welchen der Zähler fortgeschaltet wird.
Der Ausgang des NOR-Gliedes 453A führt zur Setzklemme des Speichergliedes 453B. Die Rückstellklemme dieses Speichergliedes wird vom Ausgang eines NOR-Gliedes 453C beaufschlagt,
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§09843/0006
das ein erstes Eingangssignal von der Zählerklemme 44OA, ein zweites und ein drittes Eingangssignal von den Signalen G und G(B) für Abtastung unterhalb der Fahrkörbe und ein viertes Eingangssignal vom Ausgang des NOR-Gliedes 450 erhält. Das Speicherglied 453B liefert demgemäß an seinen oberen und unteren Ausgangsklemmen die Durchfahrtsteuersignale SP und SP.
Zwei Hilfssignale X1 und X2 zur Kennzeichnung des vorderen Fahrkorbes werden vom oberen und unteren Ausgang eines Speichergliedes 453D über die Negationsglieder 453E und 453F abgegeben. Das Speicherglied 453D wird vom Signal G zur Abtastung unterhalb des Fahrkorbes CA gesetzt und vom Signal G(B) zur Abtastung unterhalb des Fahrkorbs CB zurückgestellt.
Die bisher anhand der Fig. 5 beschriebenen Bauelemente sind allen Fahrkörben gemeinsam. Die von diesen gemeinsamen Bauelementen gelieferten Informationen werden nun getrennten Bauelementen für die einzelnen Fahrkörbe zugeführt, um die Durchfahrt derselben entsprechend zu steuern. Es genügt, diese Bauelemente für den ersten Fahrkorb näher zu betrachten.
Ein Hilfsdurchfahrtsignal 77A wird von der unteren Ausgangsklemme eines Speichergliedes 455 abgegeben. Die Setzklemme des Speichergliedes 455 ist mit den Ausgangsklemmen zweier NOR-Glieder 456 und 457 verbunden.
- 24 §09843/0006
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Ein erstes Eingangssignal Σ3Ρ für beide NOR-Glieder 456 und 457 wird vom Ausgang des Speichergliedes 453B abgeleitet. Ein zweites Eingangssignal für beide NOR-Glieder wird vom Kabinenlagesignal B gestellt.
Am dritten Eingang des NOR-Gliedes 45 liegt das Signal V2 vom Negationsglied 448A; am dritten Eingang des NOR-Gliedes 457 liegt das Signal V1 vom Negationsglied 447A.
Die vierten Eingänge der beiden NOR-Glieder werden mit den Signalen X1 und X2 beaufschlagt. Das Eingangssignal X1 des NOR-Gliedes 456 hat also den Wert O, wenn der Fahrkorb CA der untere Fahrkorb ist und die Abtastung oderhalb dieses Fahrkorbes erfolgt.
Beispielsweise sei angenommen, daß beide Fahrkörbe nach oben fahren (V1=O), daß der erste Fahrkorb der obere bzw. vordere ist (X2=0), daß das abgetastete Stockwerk dem Ort dieses w Fahrkorbes entspricht (B=O), und daß der vordere Fahrkorb durchfahren soll, um besser vereinzelt zu werden (SP=O). Dann setzt das Ausgangssignal des NOR-Gliedes 457 das Speicherglied 455, so daß über das Oder-Glied 462 ein Durchfahrtsignal 77 erzeugt wird. Bei Abwärtsfahrt tritt das NOR-Glied 456 anstelle des NOR-Gliedes 457.
Die beiden unteren Ausgänge der Speicherglieder 132 und 455 bilden die beiden Eingänge des Oder-Gliedes 462, an
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dessen Ausgang das Durchfahrtsignal 77 auftritt. Das Durchfahrtsignal 77 wird auf die früher erwähnte Koinzidenzschaltung gegeben und verhindert dort das Auftreten eines Haltesignals.
Die nötigen Bauelemente zur Erzeugung eines Durchfahrtsignals 77(B) für den zweiten Fahrkorb sind ebenfalls dargestellt. Ihre Schaltung und Aufgabe ist die gleiche wie für den ersten Fahrkorb.
Vorzugsweise wird die Entscheidung, einen Halt einzulegen, mit einer kleinen Verzögerung von einigen Millisekunden getroffen, um die vorherige Erzeugung eines Durchfahrtsignals zu ermöglichen, falls eine Durchfahrtsentscheidung am Ende eines Abtastzyklus fallen sollte.
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Claims (7)

  1. fil-if» «a**
    hrsitv -Je « München ,den >/u>r/<ÜÄ
    r*-ii-!SäJ W 531 b - Dr. Hk/bgr
  2. 2. Ausscheidungsanmeldung aus
    P 15 31 129.2-22
    Westinghouse Electric Corp.
    Patentansprüche
    1. Gruppensteuerung für eine Aufzugsanlage mit mindestens zwei Aufzügen, bei der die Positions- und Rufsignale der einzelnen Aufzüge mit fortlaufenden, der Stockwerkszahl entsprechenden Abtastimpulsen zur Koinzidenz gebracht und aus den der Koinzidenz entsprechenden Abtastsignalen Halte*., signale abgeleitet werden, um die Aufzugskabinen in einem Stockwerk anzuhalten, für das ein Stockwerks- oder Kabinenruf registriert ist, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung (415, 455), die unter bestimmten Rufbedingungen die Koinzidenzvorrichtung für das Haltesignal (34) eines Aufzugs in einem Stockwerk, aus dem ein Stockwerksruf vorliegt, unwirksam macht.
    2. Gruppensteuerung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch statische Schaltmittel (288) zur Bildung gemeinsamer Aufwärts- und Abwärtsruf-Ab—tastsignale (C,D) aus von den
    609843/ΟΟΟβ
    Abtastimpulsen ((F)SCAN) ausgelösten Stockwerksrufsignalen (10 (F), 2o (F), sowie dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (415) das gemeinsame Ruf-Abtastsignal (C,D) zwecks Durchfahrens des betreffenden Aufzugs in einem Stockwerk unwirksam machen kann.
  3. 3. Gruppensteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (415) eines Aufzugs gesperrt wird, wenn aus einem anderen Aufzug ein Kabinenruf-Abtastsignal (E, E(B)) für das betreffende Stockwerk vorliegt.
  4. 4. Gruppensteuerung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (415,455) eines Aufzugs gesperrt wird, wenn mehrere Aufzüge auf die gleiche Fahrtrichtung eingestellt sid (81U, 81U(B)).
  5. 5. Gruppensteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (415,455) eines Aufzugs bei einer bestimmten Beziehung ((V) , (SP*)) zwischen den gespeicherten Stockwerksrufen vor zwei in gleicher Richtung fahrenden Aufzügen und den Rufen zwischen denselben (mittels 422,440) gesperrt wird.
  6. 6'. Gruppensteuerung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch statische Schaltmittel zur Ableitung eines Positions-Abtastsignals (B) für jeden Aufzug, eines Abtastsignals
    8-4 3/00^6
    (G) oberhalb der Aufzugskabine und eines Abtastsignals (F) unterhalb der Kabine, sowie dadurch gekennzeichnet, daß die Beziehung zwischen den Stockwerksrufen mittels eines algebraischen Zählers (422,44ο) aus einem Vergleich der Abtastsignale oberhalb und unterhalb der
    Kabine (G,F) und der Stockwerks-Rufabtastsignale (C,D) abgeleitet wird.
  7. 7. Gruppensteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der algebraische Zähler die Differenz der Rufe vor den Aufzugskabinen und zwischen denselben angibt.
    609843/OOOS
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