DE1781208B2 - Fördervorrichtung für eine Bürstenherstellungseinrichtung - Google Patents

Fördervorrichtung für eine Bürstenherstellungseinrichtung

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DE1781208B2 DE19681781208 DE1781208A DE1781208B2 DE 1781208 B2 DE1781208 B2 DE 1781208B2 DE 19681781208 DE19681781208 DE 19681781208 DE 1781208 A DE1781208 A DE 1781208A DE 1781208 B2 DE1781208 B2 DE 1781208B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für eine Bürstenherstellungseinrichtung, insbesondere für Zahnbürsten, die mehrere hintereinanderliegende, mit Auf- und Abgabestellen versehene Bearbeitungsstationen aufweist.
Es ist bereits bekannt, den Transport der Bürsten von einer Abgabestelle einer Bearbeitungsstation zu der Aufnahmestelle einer weiteren Bearbeitungsstation durch mechanische Fördereinrichtungen zu bewerkstelligen.
Beispielsweise kennt man bereits Greifereinrichtungen, die den zu befördernden Bürstenkörper bzw. die Bürste erfassen, zu einer Spannstelle befördern und dort ablegen. Diese· Greifereinrichtungen sind insbesondere bei der Überbrückung von größeren Zwischentransportwegen sehr ungünstig und darüber hinaus aufwende dig. Außerdem haben sie einen vergleichsweise großen Platzbedarf.
Weiterhin sind Fördereinrichtungen bekannt, die Förderbänder mit Spannvorrichtungen zum Halten der Bürsten aufweisen. Neben einem ebenfalls hohen Platzbedarf haben derartige Förderbänder den Nachteil, daß keine erheblichen Richtungsänderungen innerhalb des Transportweges bezüglich der transportierten Bürsten vorgenommen werden können.
Bei übereinanderliegenden Bearbeitungsstationen besteht auch die Möglichkeit, die Bürstenkörper entlang einer Führung in eine tiefer liegende, nachfolgende Bearbeitungsstation herabfallen zu lassen. Dies erfordert jedoch die vorerwähnte spezielle räumliche Anordnung der Bearbeitungsstationen, so daß diese Möglichkeit auf vergleichsweise wenige Anwendungsfälle beschränkt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fördereinrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche die vorerwähnten Nachteile weitgehend vermeidet Dabei soll eine Förderung von Bürsten über längere Strecken sowie auch zwischen Bearbeitungsstationen, die durch ihre räumliche Anordnung eine im wesentlichen geradlinige Verbindung durch eine Fördervorrichtung ausschließen, auf einfache Weise bj möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Fördervorrichtung als eine mit Druckluft betriebene, pneumatische Fördervorrichtung
ausgebildet ist, deren Förderrohr wenigstens abschnittsweise auf den Querschnitt der zu befördernden Bürste abgestimmt ist, und daß das Förderrohr unter berücksichtigung der Aufnahmelage der Bürste und seines Querschnittes derart verläuft, daß die dem Borstenfeld abgewandte Längsseite der Bürste zumindest während des größeren Teiles des Förderweges als Auflagefläche im Förderrohr sowie bei dessen evtl. Krümmung an derjenigen Wand des Förderrohres zur Anlage kommt, die den größeren Krümmungs-Radius to hat. Diese erfindungsgemäße Fördervorrichtung ist vergleichsweise einfach im Aufbau und ermöglicht auch das Überbrücken größerer Entfernungen zwischen einer Auf- und einer Abgabestelle von Bearbeitungsstationen. Auch in geometrisch ungünstiger Lage zueinanderstehende, Umlenkungen innerhalb des Förderweges erfordernde Auf- und Abgabestellen bei den Bearbeitungsstationen lassen sich mittels der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung unproblematisch miteinander verbinden.
Diese Ausbildung und Anordnung des Förderrohres begünstigt auch, daß der Bürstenkörper eine erwünschte Lage mit seinem Rücken als Auflage einnimmt und dadurch eine ggf. schädliche Beanspruchung der Borsten vermieden wird. Ferner kann der Transport der Bürsten vergleichsweise schnell, dabei aber in Abstimmung auf den vorhandenen Maschinentakt erfolgen. Schließlich ist zumindest bei der Abgabestelle eine genaue Ausrichtung der Bürstenkörper möglich, um eine störungsfreie Übergabe zu der nachfolgenden μ Bearbeitungsstation zu gewährleisten.
Es sind zwar bereits zahlreiche mit Druckluft betriebene pneumatische Fördervorrichtungen bekannt. Bei diesen werden jedoch in der Regel etwa symmetrische oder praktisch in ihrer Gestalt einheitli- J5 ehe Körper befördert. Dies ist jedoch bei Bürsten und insbesondere bei Zahnbürsten nicht der Fall; so sind z. B. die Borsten wesentlich empfindlicher als der Bürstenrücken. Außerdem erfolgt bei Bürsten vergleichsweise häufig eine Umstellung der Produktion auf Bürsten mit w geänderter äußerer Umrißform, so daß die vorbekannten Fördervorrichtungen für einen entsprechenden Transport von Bürsten nicht verwendbar sind.
Um ein Ausrichten der Bürstenkörper in eine vorbestimmte Lage zu erzielen, wird nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Querschnitt des Förderrohres zumindest abschnittsweise derart auf den Querschnitt des Borstenfeldes abgestimmt ist, daß dieses die Führung der Bürste dort mit übernimmt. Dadurch kann dann an Stellen, die eine genaue, vorbestimmte Lage der Bürsten erfordern, durch das dort in seinem Querschnitt entsprechend geformte Förderrohr eine genaue Führung und damit Lagebestimmung erreicht werden. Das Borstenfeld kann dabei im wesentlichen die Seitenführung übernehmen, während der Bürstenkörperrücken mit seiner dem Förderrohr zugewandten Auflagefläche vor allem das Gewicht und im Bereich von Krümmungen des Förderrohres die Fliehkräfte aufnimmt.
Bei der Beförderung von mit Borsten versehenen m> Bürstenkörpern kann auch eine Lagebeibehaltung erzielt werden, indem wenigstens über einen Teil der Länge des Förderrohres eine in das Borstenfeld der Bürste eingreifende Führungsleiste angeordnet ist, wobei diese Führungsleiste zwischen benachbarten iv"> Borstenbüscheln eingreift.
Zweckmäßigerweise ist das in bekannter Weise ggf. in sich verdrehte Förderrohr an seinem Abgabeende mit Hilfe seiner genau auf die Querschnittsform der Bürste und/oder mit Hilfe von Führungsleisten als eine genaue Führung für die Übergabe der Bürste auf eine weitere Bürsten-Aufnahmestelle ausgebildet. Dadurch wird erreicht, daß über weite Strecken des Transportweges das Förderrohr nicht sehr genau an die Umrißform der Bürste angepaßt zu sein braucht, was nicht nur Reibungsverluste vermeidet, sondern auch bei Modellwechseln günstig sein kann. Am Ende des Förderrohres wird die Bürste dann aber genügend genau positioniert, um für Nachbearbeitungsstationen, z. B. für das Abscheren, Ausputzen u. dgl, abgegeben zu werden.
Wegen der bei der Bürstenherstellung in ihrer Form häufig wechselnden Bürsten ist es vorteilhaft, wenn profilierte Abschnitte des Förderrohres in an sich bekannter Weise auswechselbar angeordnet sind.
Die Maßnahme nach Anspruch 9 ist bei der Bürstenherstellung mit entsprechenden Ausgleichsbewegungen ausführenden Spann-Trommeln besonders vorteilhaft. Mit verhältnismäßig geringen Mitteln erreicht man, daß die Bürstenübergabevorrichtung während der gesamten Arbeitsperiode unterbrechungslos für die Aufnahme eines Bürstenkörpers zur Verfugung steht, wobei man an keine besonderen Taktzeiten gebunden ist.
Zweckmäßigerweise ist an der Aufnahmestelle des Förderrohres, vorzugsweise in der Gegend der Druckluftzuführung, eine Rückstromsperre angeordnet. Der Luftdruck zum Befördern einer Bürste bleibt dadurch auch in dem Zeitintervall erhalten, wo noch keine weitere Bürste in das Förderrohr eingefüllt worden ist. Mit der Rückstromsperre kann man außerdem verhindern, daß Bürstenkörper in zu kurzem Abstand aufeinanderfolgen.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt zum Teil stärker schematisiert
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Bürstenbohr- und Stopfmaschine mit einem teilweise dargestellten Förderrohr,
F i g. 2 einen Querschnitt eines Förderrohres mit einem einer Bürste angepaßten Profil,
Fig.3 einen Querschnitt eines Förderrohres mit einer in das Borstenfeld einer Bürste eingreifenden Führungsleiste,
Fig.4 eine Abscher- und Ausputzeinrichtung mit dem Zuführende eines Förderrohres,
F i g. 5 eine Zwillingsstopfvorrichtung für Zahnbürsten mit vier Vorratsmagazinen sowie vier ankommenden Förderrohren,
F i g. 6 zu den Abgabestellen der Bearbeitungsvorrichtung gemäß F i g. 5 gehörende Einlautstellen der Förderrohre,
F i g. 7 einen Querschnitt der Förderrohre gemäß der Schnittlinie VII-VII in F i g. 6,
F i g. 8 einen Querschnitt der Förderrohre gemäß der Schnittlinie VIII-VIII in F i g. 6,
F i g. 9 eine Seitenansicht eines Vorratsmagazins mit zwei ankommenden Förderrohren,
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein Vorratsmagazin gemäß Fig.9 mit nachgeschalteter Bearbeitungsmaschine
F i g. 11 ein verformbares Förderrohr mit in Abständen angeordneten Formstücken,
Fig. 12 einen Querschnitt eines Förderrohres gemäß der Schnittlinie XII-XII in F i g. 11,
F i g. 13 ein Förderrohr mit einer Führungsleiste und
Fig. 14 einen Querschnitt des in Fig. 13 gezeigten Förderrohres.
F i g. 1 zeigt eine Bohr- und Stopfmaschine 1, die eine um eine waagerechte Achse rotierende Spanntrommel 2 sowie um diese angeordnete Arbeitsstationen, im Ausführungsbeispiel ein Bohrwerkzeug 3 und ein Stopf werkzeug 4, aufweist. Bei dieser Maschine 1 werden Bürstenkörper 5a bei der Abgabestelle 6 eingelegt und mittels Spannbacken 7a festgehalten. Durch Verdrehen der Spann-Trommel 2 werden die eingespannten Bürstenkörper 5a dem Bohrwerkzeug 3 und anschließend dem Stopfwerkzeug 4 zugeführt. Danach gelangt der gestopfte Bürstenkörper 5a zu der Abgabestelle 6 und er fällt aus den Bürstenspannsteilen 7 in die trichterförmige Aufnahmestelle 8 des Förderrohres 10. Bei dieser Anordnung ist auch erkennbar, daß die Aufnahmestelle 8 des Förderrohres 10 unterhalb der waagerechten Axialebene der Bürsten- Spann-Trommel 2 angeordnet ist, wobei die Bürsten-Spannstellen 7 diese Ebene von oben her erreichen.
Um die Bürsten 5 in einer vorgegebenen Lage zu halten, kann das Förderrohr 10 ein dem Querschnitt der Bürste 5 angeformtes Profil 11 aufweisen (Fig. 2). Eine andere Ausführungsform (Fig. 3) sieht einen etwa rechteckigen Querschnitt des Förderrohres 10 vor und weist eine in das Borstenfeld 9 der Bürste 5 eingreifende Führungsleiste 13 auf. Eine derartige Führungsleiste 13 ist auch in dem Förderrohr 10 in F i g. 1 angeordnet. Über eine Druckluftzuführung 15 wird ein Druckluftimpuls zugeführt. Der Transport einer Bürste 5 geschieht wie folgt:
Die Bürste 5 gelangt in die trichterförmige Aufnahmestelle 8 durch ihr Eigengewicht, fällt durch den Rohrkrümmer 16 und gelangt dann vor die Druckluftzuführung 15. Vor dieser ist eine strichliniert angeordnete Klappe einer Rückstromsperre K vorgesehen, die sich nach dem Passieren der Bürste 5 wieder schließt. Ein nicht dargestellter Impulsgeber in der Druckluftzuführung 15 öffnet eine vorbestimmte Zeitlang die Druckluftzufuhr und die Bürste 5 wird dadurch in eine Aufgabestelle 17 (F i g. 4) einer folgenden Bearbeitungsmaschine getrieben. Spätestens wenn der Körper dort angelangt ist, schließt der Impulsgeber die Druckluftzufuhr und eine neue Bürste 5 kann in das Förderrohr 10 einfallen. Der Impulsgeber kann hierzu von der nachfolgenden Bearbeitungsstation, insbesondere einer dieser zugeordneten Abtasteinrichtung, gesteuert werden. Störungen im Beförderungsrhythmus werden dadurch vermieden.
Fig. 4 zeigt eine im ganzen mit 20 bezeichnete Abscher- und Ausputzeinrichtung. Das Förderrohr 10 mündet in der Gegend der Ausgabestelle 17, wobei eine Verlängerung 13a der Führungsleiste 13 über die Spannbacken 18 reicht. Um den Körper 5a auch in Längsrichtung zu fixieren, ist ein Anschlag vorgesehen. Hat eine Bürste 5 die Aufgabestelle 17 erreicht und ist mittels der Spannbacken 18 festgehalten, klappt die Spannstelle um 180" in bekannter Weise nach unten weg und fährt entlang einer nicht dargestellten Führung über den Abscherkopf 21, die Ausputzbürste 22 und wieder zurück. In der Gegend der Aufgabestelle 17 öffnen sich anschließend die Spannbacken 18 und die Bürste 5 kann entweder in einen Vorratsbehälter 23 oder in den Einlauf eines weiteren Förderrohres 10a hineinfallen.
F i g. 5 zeigt schernatisch angedeutet eine Zwillingsstopfmaschine 40. Dort gelangen vier Förderrohre 10 zu als Puffern dienenden Vorratsmagazine 41. Die zu dem jeweiligen Vorratsmagazin 41 führenden Förderrohre 10 sind als Führung für die Bürstenkörper 5a über das Magazin 41 geführt und im Bereich dieses Magazines 41 unten offen. Der ankommende Bürstenkörper 5a gelangt so über das Magazin 41 und fällt von zwei Führungsschienen 42 und 43 geführt auf die im Magazin 41 bereits vorhandenen Bürstenkörper 5a herab. Unter jedem dieser Magazine 41 ist eine um 90° schwenkbare
ίο Spannvorrichtung 44 angeordnet, die in Fig.5 in Arbeitsstellung dargestellt sind. Die waagerecht angeordneten Stopfstationen sind der besseren Übersicht halber weggelassen.
Nach dem Stopfen der Bürste 5 öffnet die jeweilige Spannvorrichtung 44, so daß eine Bürste 5 herausfällt.
Anschließend schwenkt die Spannvorrichtung 44 zur Aufnahme eines neuen Bürstenkörpers 5a wieder unter das Magazin 41.
Unter den Spannvorrichtungs-Paaren 44 sind, wie in F i g. 6 schematisch dargestellt, je ein mit der Förderrohrleitung 10 verbundener Einlauftrichter 48 angeordnet. Die Weite der Einlauföffnung des Trichters 48 ist so bemessen, daß die Bürsten 5 mit ihrem borstenfernen Bereich auf den Rand des Trichters 48 auftreffen und auf diese Weise sicher mit dem Borstenende zuerst in die Förderrohre 10 einfallen. Die Bürsten 5 gelangen so in vorbestimmter Lage in das Förderrohr 10 und in die Gegend der Druckluftzuführung 15, nachdem sie den Rohrkrümmer 16 durchlaufen haben. Dann werden sie
jo in schon vorbeschriebener Weise in die Aufgabestelle einer weiteren Bearbeitungsstation oder deren Vorratsmagazin befördert.
Der Querschnitt der hier verwendeten Förderrohre 10 ist in F i g. 7 und 8 gezeigt. Das Förderrohr hat hier einen etwa quadratischen Querschnitt und weist eine in das Borstenfeld eingreifende Führungsleiste 13 auf. Für nachgeschaltete Bearbeitungsmaschinen ist es beispielsweise erforderlich, daß die Bürsten 5 mit ihrem Borstenfeld 9 nach unten gerichtet eingelegt werden.
Um diese Drehung der Bürste um etwa 90° zu erhalten, ist das Förderrohr 10 in einem Abschnitt, der vorzugsweise in der Nähe der Aufgabestelle der folgenden Fertigungsmaschine angeordnet ist, um 90° in sich verdreht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es
41; günstig, den Bürstenkörper in der Gegend der Aufgabestelle der folgenden Maschine zu drehen, damit er nur kurze Zeit auf dem Borstenfeld liegend gleitet.
In Fig. 9 und 10 ist die Aufgabestelle eines zu einer Bearbeitungsmaschine 50 gehörenden Vorratsmagazins
so 51 gezeigt. In dieser Maschine 50 werden z. B. die Borsten geschnitten und anschließend geschliffen und ausgeputzt. Ggf. erfolgt dort auch eine Beschriftung des Bürstenkörpers. Die im Bereich des Magazins 51 unten offenen Förderrohre 10 sind als Führung für die Aufgabestelle über diese hinweggeführt und weisen einen Anschlag 52 für den Bürstenkörper 5a auf (F i g. 9), Die Bürste 5 gelangt über eine Aufnahme einer Transportkette 53, fällt herunter und wird in Richtung der Aufgabestelle 54 der Weiterbearbeitungsmaschine
bfi 50 transportiert. Gegenüber der Aufgabestelle 54 der Weiterbearbeitungsmaschine 50 ist ein Einschiebezylinder 55 angeordnet, der die Bürsten 5 in die Aufgabestelle 54 hineinschiebt. Das Vorratsmagazin 51 gleicht kurzzeitige Verzögerungen, Störungen u. dgl. im
μ Fertigungsprozeß oder in der Beförderungseinrichtung aus und gewährleistet, daß immer in dem verhältnismäßig kurzen Zeitraum, in dem die Aufgabcstcllc 5Ί aufnahmebereit ist, eine Bürste 5 von dem Einschiebezy·
linder 55 eingeschoben werden kann.
In den Fig. 11 bis 14 sind zwei weitere Ausführungsbeispiele von Förderrohren gezeigt.
Fig. 11 und 12 zeigen dabei als Förderrohr lObeinen verformbaren Kunststoff-Schlauch 60, dem das Querschnittsprofil durch in Abständen angeordnete Formstücke 61, in diesem Ausführungsbeispiel mit etwa quadratischem Profil, angeformt ist. Zur einfacheren Montage sind diese Formstücke 61 aus zwei Teilen 62 und 63 zusammengesetzt. Damit ist es möglich, einen bereits verlegten, als Förderrohr \0b dienenden Kunststoff-Schlauch 60 durch Austauschen der Formstücke 61 ein anderes Profil anzuformen.
Ggf. kann dem aus verformbaren Kunststoff bestehenden Förderrohr 10 das Querschnittsprofil mittels eines von einem seiner Enden aus einschiebbaren Profilstückes angeformt sein.
Eine andere einfache Möglichkeit, eine Bürste 5 in einer gewünschten Lage zu halten, besteht darin, daß bei einem z. B. aus Blech geformten Förderrohr 10c, dessen eine Längskante in den Kanal ragend abgekantet ist und dann eine Führungsleiste 13 bildet, die dann in das Borstenfeld 9 einer Bürste 5 eingreifen kann (Fig. 13, 14).
Bei einer Bürstenspann-Trommel 2, die während einer Bearbeitungsphase eine Ausgleichsbewegung macht, ist die Aufnahmestelle 8 des Förderrohres 10 mit der Spann-Trommel 2 bezüglich deren Ausgleichsbewegung verbunden.
In den Fig. 2 und 3 ist noch eine Lichtschranke 75 schemalisch dargestellt, die z. B. zur Kontrolle dafür ■-> dient, ob die Bürstenkörper 5 mit einem Borstenfeld 9 versehen sind. Das Ein- und/oder Ausschalten des Druckluftimpulsgebers geschieht mittels eines mechanischen Kontaktes 76 (Fig.4), der von dem Bürstenkörper 5a durch Niederdrücken betätigt wird.
κι Die Hauptvorteile dieser Fördervorrichtung liegen darin, daß die einzelnen Fertigungsmaschinen praktisch beliebig aufgestellt werden können. So kann man z. B. auch Abscher- und Ausputzeinrichtungen 20 und vor allem auch Maschinen zum Abrunden der Borstenspit-
r> zen und dergleichen staubentwickelnde Maschinen in gesonderten Räumen aufstellen. Dabei kann ggf. bei Ausfall einer Fertigungsmaschine in sehr kurzer Zeit eine Reservemaschine zugeschaltet werden; außerdem brauchen keine Roh-, Zwischen- und Fertigbürsten in
.»ο der Nähe der Maschine gelagert werden. Zusätzlich kann diese Fördervorrichtung noch zum Überwachen der Produktionsanlage, die ggf. beim Auftreten von Fehlern die entsprechenden Fertigungsmaschinen abschaltet, dienen. Ferner sei noch hervorgehoben, daß es
.r> mit dieser platzsparenden Fördervorrichtung außerdem möglich ist, den Bürstenherstellungsprozeß vom Vorratslager bis zur Verpackung zu automatisieren.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Fördervorrichtung für eine Bürstenherstellungseinrichtung, insbesondere für Zahnbürsten, die mehrere hintereinanderliegende, mit Auf- und Abgabestellen versehene Bearbeitungsstationen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung als eine mit Druckluft betriebene, pneumatische Fördervorrichtung ausgebildet ist, deren Förderrohr (10) wenigstens abschnittsweise auf den Querschnitt der zu befördernden Bürste (5) abgestimmt ist, und daß das Förderroh«· (10) unter Berücksichtigung der Aufnahmelage der Bürste und seines Querschnittes derart verläuft, daß die dem Borstenfeld (9) abgewandte Längsseite der Bürste zumindest während des größeren Teiles des Förderweges als Auflagefläche im Förderrohr sowie bei dessen evtl. Krümmung an derjenigen Wand des Förderrohres zur Anlage kommt, die den größeren Krümmungsradius hat.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Förderrohres (10) zumindest abschnittweise derart auf den Querschnitt des Borstenfeldes (9) abgestimmt ist, daß diese die Führung der Bürste (5) dort übernimmt.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens über einen Teil der Länge des Förderrohres (10) eine in das Borstenfeld (9) der Bürste (5) eingreifende Führungsleiste (13) angeordnet ist, vorzugsweise eine Führungsleiste, die zwischen benachbarten Borstenbüscheln eingreift.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise ggf. in sich verdrehte Förderrohr (10) an seinem Ahgabeende mit Hilfe seiner genau auf die Querschnktsform der Bürste (5) und/oder mit Hilfe von Führungsleisten (13) als eine genaue Führung für die Übergabe der Bürste (5) auf eine weitere Bürsten-Aufnahmestelle ausgebildet ist.
5. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß profilierte Abschnitte des Förderrohres (10, 10a, 106, iOc) in an sich bekannter Weise auswechselbar angeordnet sind.
6. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem z. B. aus Kunststoff bestehenden Förderrohr (10, 10a, iOb) das Querschnittsprofil mittels in Abständen angeordneten Formslücken (61) angeformt ist.
7. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderrohr (10) aus verformbarem Werkstoff besteht und ihm das Querschnittsprofil mittels eines von einem seiner Enden aus einschiebbaren Profilstückes angeformt ist.
8. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, bei welcher die Bürstenherstellungseinrichtung eine um eine waagerechte Achse rotierende Spanntrommel sowie um diese angeordnete Arbeitsstation(en) und eine Abgabestelle für die Bürste aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmestelle (8) des Förderrohres (10) unterhalb der waagerechten Axialebene der Bürstenspanntrommel (2) angeordnet ist, vorzugsweise an der Seite, wo die Bürsten-Spannstellen (7) diese Ebene von oben her erreichen.
9. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, wobei die BürstensDanntrommel der Bürstenherstellungs-
einrichtung eine Ausgleichsbewegung macht, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Aufnahmestelle (8) des Förderrohres (10) mit der Bürsten-Spanntrommel (2) bezüglich deren Ausgleichsbewegung verbunden ist
10. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufnahmestelle (8) des Förderrohres (10), vorzugsweise in der Gegend der Druckluftzuführung (15), eine Rückstromsperre (K) angeordnet ist.
11. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluflzuführung (15) einen Impulsgeber aufweist und daß der Impulsgeber von der nachfolgenden Bearbeitungsstation oder einer dieser zugeordneten Abtasteinrichtung steuerbar ist.
12. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Puffer dienende Vorratsmagazine (41) aufweist.
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