DE1781073A1 - Vorrichtung zum Verladen und Transportieren von Buechern u.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Verladen und Transportieren von Buechern u.dgl.Info
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Description
PATENTANWÄLTE
PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN 8 MÖNCHEN 2 · THERESiENSTRASSE 33
Dipl.-Ing. MARTIN LICHT
Dr. REINHOLD SCHMI ϋη 7Q -j Q73
Dipl.-Wirlsch.-lng. AXEL HANSMANN Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
Ib. Aug. 1968
München, den
KE/Pe
MIEHLE-GOSS-DEXTER, INCOHPOHATED
Chicago, Illinois
South Central Avenue 3100 V. St. A.
South Central Avenue 3100 V. St. A.
Vorrichtung zum Verladen und Transportieren von
Büchern und dergleichen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verladen und Transportieren von Gegenständen, beispielsweise
Signaturen, Seitenblöcken, Büchern, Magazinen und dergleichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuartig gebauten Konsolschlittenförderer
für Gegenstände der oben genannten Art zu schaffen. Dieser neuartige Förderer soll mit mehreren Konsolflügeln
ausgerüstet sein, die in einem endloaen Pfad m einer
senkrechten Ebene getragen werden, ohne daß sich ihre Ausrichtung
in der Ebene wesentlich ändert.
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Des weiteren soll der neuartige Konsolschlittenförderer auf neuartige Weise mit einem Schieherförderer zusammenarheiten,
um die Gegenstände von dem ersteren zu entfernen. Die erfindungsgemaße
Vorrichtung soll einfach aufgebaut und kompakter sein als bekannte Vorrichtungen, die die gleichen Aufgaben erfüllen.
Außerdem soll die neuartige Vorrichtung so beschaffen sein, daß sie schneller, als dies bisher mit Apparaten vergleichbarer
Größe möglich gewesen ist, Bücherblöcke mit Hüllen und Deckel versieht.
Schließlich soll sich die so geartete Vorrichtung in ihrer Betriebsweise leicht mit anderen Buchherstellungsvorrichtungen
zur Durchführung von vorausgehenden und nachfolgenden Arbeitsschritten in der Buchherstellung und dergl. leicht kombinieren
lassen, so daß eine leichtere Automatisierung in dem Herstellungsprozeß erreicht werden kann.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung, auf die sich die folgende Beechreibung bezieht,
schematisch dargestellt. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Stirnansicht einer Ausführungeform
der erfindungegemäßen Vorrichtung, wobei Teile weggebrochen sind,
Fig. 2 ein Detail einer Seitenansicht des Koneolschlittenfördermechaniamus,
länge der Linie 2-2 der Fig. 1,
wobei Teile weggebrochen sind. 209816/0032
_ 3 —
Fig. 3 eine vergrößerte Detailansicht, etwa längs der Linie 3-3 in Pig. 1, aus der die Lagerung der
Buchkonsole klarer hervorgeht, wobei die Zahnräder und Kettenräder in Seitenansicht dargestellt sind,
Fig. 4 eine Draufsicht, im wesentlichen längs der Linie 4-4 in Fig. 1, aus der hauptsächlich die Abgabe-Station
ersichtlich ist, an der die Gegenstände entfernt werden und aus der Bewegungsstrecke der Konsolschlittenförderschieber
ausgetragen werden,
Fig. 5 eine vergrößerte Detailansicht eines Teils der Abgabestation,
im wesentlichen längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine vergrößerte Detailaneicht längs der Linie 6-6
in Fig. 4 und
Fig. 7 eine Seitenansicht des Antriebsgetriebes für den Abstreifförderer, teilweise im Schnitt längs der
linie 7-7 von Fig. 4.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist in einer Vorrichtung enthalten, mit der Gehäuse bzw. Hüllen oder Deckel auf Buchseitenblöcken oder dergl.
angebracht werden können, die dann in rascher Folge mit dem Buchrücken nach oben gekehrt für den Weitertransport an eine andere
Buchherstellungsvorrichtung angeliefert werden. In der dargestell-
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ten Ausführungsform weist diese Vorrichtung einen neuartig gebauten
endlosen Konsolschlittenförderer auf» der zwei endlose Ketten 10 und 11 besitzt, die im Abstand voneinander in parallelen,
senkrechten Ebenen laufen. Jede Kette wird durch drei verhältnismäßig kleine, leerlaufende Kettenräder 12 gestützt und durch ein
relativ großes Antriebskettenrad 14, wobei die Ketten dann im wesentlichen eine Hechteckform (Fig. 1) besitzen. Die Kette 10
ist ein erhebliches Stück höher gelagert als die Kette 11, jedoch auf gleichen Kettenrädern bei gleicher Kettenwegform. Die Energie
für den kontinuierlichen Antrieb beider Ketten 10 und 11 mit
derselben Geschwindigkeit wird von einer geeigneten Quelle auf
die Kettenräder 14, 14 durch die miteinander kämmenden Zahnräder 15, 16 und 17, 18 übertragen, wobei die Kettenräder mit den Zahnrädern
17, 18 (Figuren 1 und 3) starr verbunden sind.
Mehrere Konsolplatten 19 sind tragarmartig mit Abstand neuartig an den Ketten 10 und 11 befestigt, wobei die Ausrichtung
der Konsolen und der auf ihnen befindlichen Bücher während des ganzen Betriebszyklus konstant bleibt. Wie aas Fig. 1 ersichtlich
ist, ist die untere rechte Ecke jeder Konsolplatte 19 an dem einen Ende eines Zapfens 20 (Fig. 2) starr befestigt, der in zwei
gegenüberliegend angeordneten Spezialgliedern 21 der Kette 10 geführt wird. Das herausragende andere Ende des Zapfens 20
zwischen den Ketten 10 und 11 ist an dem oberen Ende eines geschlitzten Nabenteils 23, der zu einem starren Arm 22 gehört, festgeklemmt
und verkeilt. An seinem entgegengesetzten unteren Ende
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hat dieser Arm eine Nabe 24, die das eine Ende eines Stiftes 25 aufnimmt, an dem sie befestigt ist. Der Stift 25 wird mit seinem
anderen Ende in gegenüberliegenden Spezialgliedern 26, 26 der Kette 11 geführt. Die Achse des Zapfens 20 befindet sich in derselben
senkrechten Ebene wie die Achse seines entsprechenden Stiftes 25, wenn sich beide in den senkrecht liegenden Zügen der
Ketten 11 und 10 befinden, und der Abstand zwischen den Mitten
des Zapfens 20 und des Stiftes 25 jeder Konsollagerung ist gleich der senkrechten Verschiebung der Ketten 10 und 11, so daß jeder
Arm 22 zu jeder Zeit in einer senkrechten Stellung bleibt, und die an ihm befestigte Konsole 19 auf diese Weise während eines
vollen Betriebszyklus ständig in ihrer senkrechten Ebene fest ausgerichtet ist.
Wie aus Hg. 1 hervorgeht, werden die Konsolförderketten 10
und 11 im Uhrzeigersinn angetrieben, so daß sich die Buchkonsolen 19, die von den linken, senkrechten Kettenzügen getragen werden,
aufwärts bewegen. Zu Beginn ihrer Aufwärtsbewegung ist jede Konsole zur Mitte eines Buchblocks 27 gerichtet, der in strichpunktierten
Linien dargestellt ist und der in waagerechter Richtung mit seinem
Rücken nach oben mit Hilfe irgendeiner geeigneten, bekannten Einführmaschine oder von Hand in die Bewegungsbahn der Konsolen gebracht
worden ist. Der Buchblock kann dann auf derKbnsole 19 aufwärts durch eine bekannte Leim- oder Pastenauftragsstation, die
nicht dargestellt ist, gefördert werden und schließlich in eine Hülle oder einen Deckel eingeschlagen werden, die von Hand oder
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mit· Hilfe in diesem Zweig der Technik bekannter Vorrichtungen
in seiner Bewegangsstrecke angeordnet oder dieser zugeführt
worden sind. Das mit dem Deckel versehene Buch,oder das nun umhüllte Buch, wird darauf in waagerechter Sichtung durch die
Konsole über den Kopf des Förderers gefördert und bewegt sich schließlich auf den rechten Kettenzügen der Förderketten abwärts.
(Fig. 1). Falls dies verlangt wird, läßt sich die freie linke Kante der Konsole 19 führen und auf diese Weise während ihres
Abwärtslaufs in der Nut einer senkrechten Schiene 28 (Figuren und 5) stabilisieren. Geeignete Führungen 29» 30 (Fig. 5) können
an entgegengesetzten Seiten des Konsolenpfades vorgesehen werden, mit denen die Bücher seitlich begrenzt und ihre Seiten auf der
Konsole geschlossen gehalten werden. Die Führungsplatte 30 ist
vorzugsweise in der Nähe ihrer oberen Kante schwenkbar gelagert und läßt sich an ihrem unteren Ende mit Hilfe eines geschlitzten
Arms und einer Flügelschraube zur Anpassung an Bücher unterschiedlicher Dicke seitlich verstellen. Die Führungsplatte 29
läßt sich mit Hilfe des im folgenden beschriebenen Streifmechänismus
senkrecht einstellen. Dieser Hechanismus trägt ebenfalls eine kurze Führungsplatte 30 ·, die die Platte 30 ergänzt. Die Führung
30' und das untere Ende der Führung 29 sind gleichfalls in bezug auf den Schlitz 32 verstellbar, so daß sie an den Durchgang von
Büchern unterschiedlicher Dicke angepaßt werden können.
Neuartige Mittel, die zusammen mit dem oben beschriebenen
Konsolförderer in bestimmter seitlicher Abhängigkeit arbeiten,
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sind zur Entfernung der mit Deckeln versehenen Bücher von dem
Förderer vorgesehen, ohne daß der Förderer stillgesetzt oder seine Geschwindigkeit verändert werden muß. Bei dem gezeigten
Alisführungsbeispiel gehören zu diesen Mitteln eine waagerechte Abstreifplatte 31, die in der Bewegungsstrecke der Konsolplatten
19 einen zentral angeordneten, schmalen Schlitz 32 aufweist. Der Schlitz ist so breit, daß die Konsolplatten hindurchgehen,
jedoch so schmal, daß er die zwischen den Führungen 29» 30, 30'
abwärts getragenen Bücher nicht hindurchläßt. Auf diese Weise werden die Bücher hintereinander auf der Kante mit den Buchrücken
nach oben auf der Oberseite der Platte 31 beidseitig des Schlitzes 32 abgesetzt. Die geschlitzte Platte 31 kann auf dem Rahmen der
Maschine so gelagert sein, daß sie sich mit den Platten 29 und 30'
senkrecht einstellen läßt, um dadurch die Maschine an Bücher mit unterschiedlichen Dicken von der Stirnseite zum Buchrücken zu
besser anpassen zu können. Eine solche Verstellung kann mit irgendwelchen bekannten Mitteln vorgenommen werden, beispielsweise
mit Hilfe einer Zahnstange und eines Ritzelrades. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, gleitet die Abstreifplatte auf
einem festen senkrechten Ständer 80 und wird außerdem durch eine Rippe und einen Schlitz bei 81 (Fig. 4) geführt.
Jedes auf der Abstreifplatte 31 abgesetzte Buch muß nun schnell aus der Bewegungsstrecke der aufeinanderfolgenden Konsole
19 entfernt werden. Dies wird durch eine neuartige Vorrichtung erreicht, die aus einem Ündloskettenstoßförderer (Fig. 4) be-
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steht. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist der Kettenförderer
eine endlose Kette 33 auf, die in einer imagerechten Ebene durch Kettenräder 34 und 35 gestützt und angetrieben wird.
Die Kette wird vorzugsweise kontinuierlich im Uhrzeigersinn (Pig. 4) mit Hilfe einer im folgenden beschriebenen Einrichtung
angetrieben, und ihre Geschwindigkeit wird vorzugsweise während jedes Zyklus zu dem im folgenden beschriebenen Zweck periodisch
verändert. Die zwischen den Kettenrädern vorhandenen Züge der Kette 33 laufen vorzugsweise in rinnenförmigen Führungen oder
Schienen 36 und 37.
Auf der Oberseite der Kette 33 sind mehrere Buchsehieber
oder -stoße 38 in Form von Winkelhebeln schwenkbar befestigt und werden normalerweise durch eine federnde Einrichtung, beispielsweise
durch die Federn 39» relativ zu dem äußeren oder dem Rückkehrzug der Kette in eine Grenzstellung A gedrückt. Jeder Schieber
weist einen Buchberührungsarm 40 und einen Kurvenscheibenfolgearm 41 auf, wobei ersterer einen Puffer 42 und letzterer eine
Holle 43 tragen. Wenn jeder Schieber 38 rundum das Kettenrad 34
getragen wird, kommt seine Rolle 43 mit der senkrechten Kante einer stationären Kurvenscheibe 44 in Berührung und folgt dieser. Die
Kurvenscheibe übt auf den Schieber, wenn überhaupt, nur einen kleinen Einfluß aus, bis der Schieber eine Stellung B erreicht, in
der die Rolle 43 auf die Kurvenseheibenoberflache 45 aufläuft. Demzufolge
wird der Schieber während seiner folgenden, verhältnismäßig kurzen Bewegung durch die Kette über die Stellung B hinaus
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von der Kurvenaeheibe veranlaßt, sich rasch im Uhrzeigersinn
(Fig. 4) in eine Stellung C zu drehen, und zwar so, daß der Arm 40 im rechten Winkel zu dem inneren geraden Zug der Kette
nach außen verläuft. Die Holle 43 verläßt dann die Nockenseheibe
45 und läuft auf einer langgestreckten, geraden Schiene 46 (Figuren 1 und 6), die den Schieber in der Stellung G hält, so
daß der Puffer 42 das linke Ende eines auf der Adstreifplatte
lagernden Buches berührt und das Buch nach rechts (Fig. 4) auf einen Ausgabeförderer 47 irgendeiner bekannten Art schiebt. Die
Schieber 38 sind zeitlich so abgestimmt, daß sie sofort, nachdem der obere Rand der Konsole 19 sich nach unten zu über die
Bewegungsstrecke des Puffers 42 hinausbewegt hat, mit den auf der Platte 31 liegenden Büchern in Berührung kommen und diese
schnell aus der Bewegungsbahn der ankommenden Konsole räumen. Falls dies gewünscht wird, kann die untere Kante des Puffers 42
in der gzeigten Weise geschlitzt sein, so daß sie die obere Kante bzw. den oberen Rand der Konsole umfaßt. Bei der dargestellten
Ausführungsform ist der Konsolförderer mit sieben, in gleichmäßigem Abstand angeordneten Konsolen 19 versehen, während der
Schieberförderer 33 mit drei im gleichen Abstand angeordneten
Schiebern oder fliegenden Fingern 38 ausgerüstet ist. Zwischen der
Anzahl der Konsolen und der Anzahl der Schieber besteht jedoch kein kritischer Zusammenhang.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, entspricht auch der Aisgabeförderer 47 der Sehieberbauart, indem er aus zwei endlosen
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Antriebsketten 48 besteht, die voneinander einen Abstand aufweisende
Bügel oder Schieber 49 tragen, die die Hinterkanten der Bücher berühren und diese an der Plattform 50 entlangschieben.
Die förderer 33, 38 und 47 werden in einer bestimmten zeitlichen
Abhängigkeit voneinander angetrieben, so daß jedes Buch von einem Schieberbügel 49 umschlossen ist, wenn sich der entsprechende
Schieber 38 dem Kettenrad 35 nähert und gerade um das Kettenrad herum und dann seitlich aus der Buchbewegungsstrecke herausgetragen
werden soll. Um das Zurückziehen der Schieber 38 aus der
Buchbewegungsstrecke zu erleichtern, ist die Schiene 46, gegen die mit Hilfe der Feder 39 die ßolle 43 gedrückt wird, so geformt,
daß sie eine kleine Nockenerhebung 51 bildet. Darech entfernt sich
die Schiene von der Buchbewegungsstrecke, wie dies bei 52 gezeigt ist. Wenn die Rolle 43 über die Nockenerhebung 51 läuft, wird
der Winkelhebelschieber 38 zuerst im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch er das Buch eine kurze Strecke mit einer größeren Geschwindigkeit
als die Geschwindigkeit der Kette 33 vorwärtsbewegt. Unmittelbar danach beginnt die Kette damit, den Schieber rundum das
Kettenrad 35 zu tragen, und die Feder 39 verschwenkt den Schieber 38 im Gegenuhrzeigersinn soweit, wie dies durch den wegführenden
Schienenteil 52 möglich ist. Auf diese Weise wird der Schieberarm 40, 42 von der Buchbewegungsstrecke weggezogen, ohne daß er von
dem Buch daran gehindert wird, das gerade auf den Förderer 47 geschoben wurde. Sobald die Bolle 43 die Schiene 52 verläßt, verschwenkt
die Feder 39 den Schieber 38 in bezug auf die Kette 33
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weiter im Gegenuhrzeigersinn bis zu einer Stellung A, wodurch der Beginn eines weiteren Zyklus vorbereitet wird.
Um die Länge des Abstreifförderers 33» 38 auf ein Mindestmaß
zu beschränken und außerdem eine schnelle Entfernung der abgestreiften Bücher aus der Bewegungsstrecke der verhältnismäßig
dicht aufeinanderfolgenden Konsolen 19 zu erreichen, um damit eine maximale Produktionsgeaehwindigkeit sicherzustellen, werden
die Ketten 33 mit einer sich zyklisch ändernden Geschwindigkeit angetrieben. Die Ketten und damit die Schieber 38 werden mit verhältnismäßig
hoher Geschwindigkeit angetrieben, während jeder Schieber von der Kons οlpla11enbahn ein Buch entfernt, und mit
einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit, sobald das Buch von dem Förderer 33» 38 an den Förderer 47» 49 abgegeben wird.
Diese variable Fördergeschwindigkeit wird durch eine Exzenter kupplung im Getriebegehäuse 56 zwischen der Hauptantriebswelle
und dem Kettenrad 34 erreicht. Die Verbindung zu der Welle 55 weist einen Steuerriemen oder eine Steuerkette 57 auf, die eine
senkrechte Welle 58 antreibt, welche ihrerseits über eine geeignete Überlastungskupplung 60 mit der Welle 59 gekuppelt ist. Auf dem
oberen Ende der Welle 59 im Getriebekasten 56 befindet sich eine Platte 61 (Fig. 7), die auf ihrer Oberseite einen radialen Schlitz
62 aufweist. Ein auf einem exzentrisch zu der Welle 59 angeordneten Wellenstumpf 64 sitzender Kurbelarm 63 besitzt eine Holle oder
einen Block 65» der mit dem Schlitz 62 in Berührung steht. Ein auf der Welle 64 sitzendes üitzelrad 66 kämmt mit einem auf der
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Welle 68 sitzenden Eitzel 67, auf der das Kettenrad 34 "befestigt
ist. Auf diese Weise verändert sich bei Jeder Umdrehung der Platte 61 und damit der Kurbel 63 die Winkelgeschwindigkeit des
Kettenrades 34 allmählich von einem Minimumwert zu einem Maximumwert und dann zurück zu dem Minimumwert. Das Übersetzungsverhältnis
ist so gewählt, daß während jedes derartigen Zyklus jeder Schieber 38 sich um eine Strecke bewegt, die gleich dem Abstand
zwischen den aufeinanderfolgenden Schiebern ist. Die zeitliche Abstimmung ist so getroffen, daß die Schieber sich mit ihrer
größten Geschwindigkeit "bewegen, während einer ein Buch aus der
Bewegungsbahn der Konsole 19 herausschiebt, und daß sie sich in vorteilhafter Weise mit der geringsten Geschwindigkeit bewegen,
wenn ein Buch an den Förderer 47 abgegeben wird, dessen Geschwindigkeit
mit der geringeren Geschwindigkeit des Förderers 33 zum Zeitpunkt der Übertragung übereinstimmt. Die Schieber 49 sind
soweit voneinander getrennt, daß sie die Bücher nahezu gleichzeitig berühren oder "bevor sie mit den Schiebern 38 außer Eingriff
kommen. Diese Zusammenarbeit der beiden Förderer ermöglicht es, den Abstand zwischen den Büchern auf ein Mindestmaß zu beschränken,
wenn die Bücher von dem Förderer 47 zu einer Maschine transportiert werden, die den nächsten Fertigungsvorgang eines
solchen Buches ausführt.
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Claims (24)
1. Vorrichtung zur Förderung von Büchern und dergleichen,
gekennzeichnet durch einen kontinuierlich arbeitenden Endlosförderer mit mit Abstand angeordneten Buchtransportkonsolen (19)»
die in einer senkrechten Ebene in einer geschlossenen Strecke bewegbar sind, eine Vorrichtung (31) zum Abstreifen der Bücher (27)
von den Konsolen (19) an einer bestimmten Station, sobald sich die Konsolen aufeinanderfolgend an dieser Station vorbeibewegen,
und durch kontinuierlich arbeitende Endlosfördervorrichtungen (33, 38, 47), mit denen die Bücher in der genannten Ebene aus der
Bewegungsstrecke der Konsole (19) entfernbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (31) zum Abstreifen der Bücher (27) eine Plattform
aufweist, auf der die Bücher auf der Kante stehend angeordnet
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattform (31) mit einem Schlitz (32) versehen ist, der in der Bewegungsstrecke der Konsole (19) liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erstgenannte Fördervorrichtung mit zwei endlosen Gurten
(10, 11) ausgerüstet ist, die voneinander getrennt in parallelen Ebenen liegen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Gurte (10, 11) eine Kette ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurte (10, 11) in senkrechten Ebenen in etwa rechteckiger Form gelagert sind, wohei ihre entsprechenden senkrechten Züge
parallel liegen und wohei die waagerechten Züge des einen Gurtes gegenüber den entsprechenden waagerechten Zügen des anderen Gurtes
senkrecht versetzt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zur verschwenkbaren Befestigung jeder Konsole (19) an einem der Gurte (10, 11) sowie durch eine Kurbel (22), die die
Verschwenkungsachse der genannten Errichtung mit dem anderen
Gurt verbindet, wobei die Kurbel einen Hebelarm aufweist, der gleich der senkrechten Versetzung der beiden Gurte ist.
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/S
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gurte (10, 11) in den Ebenen im wesentlichen gleichgeformt gelagert sind, wobei der eine Gurt in der einen Richtung
gegenüber dem anderen Gurt versetzt ist und eine Vorrichtung zur Lagerung der Konsole (19) auf den Gurten vorhanden ist,
durch die die Ausrichtung jeder Konsole in der Ebene ihrer Bewegungsstrecke während eines ganzen Betriebezyklus des erstgenannten
Förderers im wesentlichen konstant bleibt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Fördervorrichtung einen Endlosgurt besitzt, der in einer waagerechten Ebene gelagert ist, sowie einen schwenkbar
an dem Gurt befestigten Schieber (38), der mit den auf der Plattform angeordneten Büchern (27) in Berührung bringbar ist, um
diese Bücher aus der Bewegungsstrecke der Konsole (19) zu enfernen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Einrichtungen
zur Führung und Stützung der auf der Kante stehenden Bücher, so daß sie von der zweiten Fördervorrichtung bewegt werden
können.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Einrichtungen
zum Antrieb der ersten und der zweiten Fördervorrichtung in zeitlicher Abhängigkeit, wodurch jedes auf der Plattform der
einen Konsole (19) gelagerte Buch aus der Bewegungsstrecke der Plattform entfernt wird, bevor die folgende Konsole ankommt.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (38) ein Winkelhebel ist, dessen einer Arm (40)
mit den Büchern in Berührung steht, sobald sich der Schieber in Betriebsstellung befindet, und daß eine federnde Vorrichtung (39)
vorhanden ist, die den Winkelhebel in eine bestimmte Außerbetriebsstellung in bezug auf den Gurt (33) drückt, daß der andere
Arm (41) des Schiebers (38) mit einer Kurvenscheibe (45) in Berührung bringbar ist, um dadurch den Schieber aus seiner Außerbetriebsstellung
in seine Betriebs stellung zu wschwenken, und
daß der andere Arm (41) mit einer Schiene (46) in Berührung bringbar
ist, um den Schieber zwangsläufig in der Betriebsstellung zu halten, die der Wirkung der Federvorrichtung (39) entgegengesetzt
ist.
13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Endteil der neben dem Abgabeende der zweiten Fördervorrichtung (33, 38) befindlichen Schiene (46) mit einer Kontur
versehen ist, die dazu dient, den Schieber leicht weiter entgegengesetzt zu der Feuerwirkung zu drehen, um danach der Feder (39)
zu ermöglichen, den Schieber (38) allmählich in die AußerbetrieDsstellung zu verschwenken.
14. Vorrichtung zur Herstellung von Büchern und dergleichen mit einem Konsolförderer, gekennzeichnet durch ein Paar endloser
Ketten (1O, 11), die mit Abstand in parallelen Ebenen gelagert sind und in diesen Ebenen identische, in senkrechter Richtung
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versetzte Rechteckfiguren bilden, wobei zwei parallele Züge der
einen Kette und die entsprechenden Züge der anderen Kette in entsprechenden parallelen senkrechten Ebenen liegen, die lotrecht
zu den genannten, voneinander einen Abstand aufweisenden Ebenen angeordnet sind, und durch eine Vorrichtung (20, 21, 22, 23, 24)
zur Halterung einer Buchkonsole (19) auf den Ketten (10, 11), so daß die Konsole während eines vollständigen Arbeitszyklus der
Ketten fest im Baum orientiert ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konsole (19) tragarmartig angeordnet ist, wobei ihre Platte parallel zu den Ebenen der Ketten (10, 11) liegt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch
eine waagerechte Plattform (31) mit einem senkrechten Schlitz (32),
durch den die Platte (19) der Konsole hindurchlaufen kann und ein Buch (27) von der Konsole abgestreift wird, wenn sich die Platte
nach unten bewegt.
17. Vorrichtung zur Verladung von Büchern und dergleichen, gekennzeichnet durch einen kontinuierlichen Endloskonsolförderer
mit einem sich abwärts bewegenden, senkrechten Zug (1O, 11) und mit mit Abstand tragarmartig gelagerten Konsolplatten (19), einer
waagerechten Plattform (31) mit einem Schlitz (32), der den Durch-·
gang der Konsolplatten (19) auf dem sich abwärts bewegenden Zug zuläßt, um dadurch beidseitig der Konsolplatten befindliche Büchei
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auf die Plattform (31) hochkant abzusetzen, und ferner gekennzeichnet
durch kontinuierlich arbeitende Endlosfördervorrichtungen (33, 47), die mit Schub- oder Stoßfingern (33, 49) ausgerüstet
sind, welche mit auf der Plattform (31) abgesetzten Büchern (27) in Berührung kommen, um diese auf der Kante längs
der Plattform aus der Bewegungsstrecke der Konsolplatten (19)
zu schieben.
18. Vorrichtung nach Ansprach 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die iConsolplatten (19) eine konstante Orientierung im Raum aufweisen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen vorhanden sind, die den Konsolförderer kontinuierlich mit einer konstanten Geschwindigkeit antreiben.
20. Vorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch Einrichtungen (59» 65» 66, 67, 68) zum kontinuierlichen Antrieb
des Förderers mit einer sich zyklisch verändernden Geschwindigkeit^,
wodurch die Bücher (27) während der Intervalle, wenn der Förderer sich mit höherer Geschwindigkeit bewegt, aus der Bewegungsstrecke
der Konsolplatten (19) geschoben werden.
21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß der Endlosförderer eine endlose Kette (10, 11) aufweist, die in eine· waagerechten Ebene gelagert ist.
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22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoß- oder Schubfinger (38) gelenkig an der Kette (10, 11) befestigt sind.
23· Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch
eine Federeinrichtung (39), die die Schubfinger relativ zu der Kette in Außerbetriebsstellung drückt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch eine stationäre Nockenseheibe (44), die die Schubfinger (38)
in die Betriebsstellung zurückstellt, in der sie mit einem Buch in Berührung kommen.
25· Vorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch
eine stationäre Schiene (46), die längs des einen Kettenzugs verläuft und mit der die Schubfinger in der Betriebsstellung haltbar
sind.
209816/0032
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US66190467A | 1967-08-21 | 1967-08-21 | |
US66190467 | 1967-08-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1781073A1 true DE1781073A1 (de) | 1972-04-13 |
DE1781073B2 DE1781073B2 (de) | 1973-01-25 |
DE1781073C DE1781073C (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3515257A (en) | 1970-06-02 |
DE1781073B2 (de) | 1973-01-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |