DE1780706B2 - Verfahren zum anordnen eines luftreifens auf einer metallfelge - Google Patents
Verfahren zum anordnen eines luftreifens auf einer metallfelgeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B21/00—Rims
- B60B21/12—Appurtenances, e.g. lining bands
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anordnen eines Luftreifens auf einer Metallfelge, bei
dem die Felge mit zwei Wulsthalteflanschen an beiden Seiten versehen wird und bezüglich ihrer Abmessungen
zunächst eine Form erhält, die das Aufbringen des Reifens ermöglicht, und bei dem danach die Felge so
verformt wird, daß sich eine unlösbare Verbindung zwischen der Felge und dem Reifen ergibt.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DT-AS 05 754, F i g. 2) wird die Felge zunächst insgesamt mit
kleinerem Durchmesser hergestellt. Danach wird der Reifen auf die Felge aufgeschoben und anschließend die
Felge insgesamt ausgeweitet. Das Ausv/eiten einer ganzen Felge ist jedoch ein komplizierter Arbeitsvorgang,
der außerdem kaum dimensionsgenau ausgeführt werden kann.
Aus der genannten Druckschrift ist ferner auch ein Verfahren bekann!, bei welchem an der Felge zunächst
nur auf einer Seite ein Wulsthalteflansch vorgeformt wird, während ein nicht verformter Teil des Felgenbettes
praktisch bereits den endgültigen Durchmesser hat. Nach Aufschieben des Reifens von der kleinen
Wulsthalteflansch aufweisenden Seite erfolgt dann die Anformung des Wulsthalteflansches mittels eines
Walzvorganges. Hierbei besteht der Nachteil, daß der Walzvorgang, der zum Anformen des zweiten Wulsthalteflansches
notwendig ist, nur schwierig zu steuern ist, so daß ebenfalls zu befürchten ist, daß die
gewünschten endgültigen Abmessungen der Felge nicht genau erhalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der einleitend genannten Art so auszuführen, daß die zum
Schaffen der formschlüssigen und unlösbaren Verbindung zwischen Felge und Reifen erfolgende Verformung
einfacher und dimensionsgenauer ausgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Metallfelge, die vor dem Aufbringen
des Reifens im mittleren Bereich mit einer Vertiefung versehen worden ist, der Reifen angeordnet wird und
daß danach die Vertiefung im mittleren Bereich der Felge radial nach uußen gedruckt wird.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird lediglich im mittleren Teil der Felge eine Vertiefung
gebildet, während der übrige Teil des Felgenbettes sowie die Wulsthalteflansche bereits ihre endgültige
Gestalt und auch ihren endgültigen Durchmesser haben. Bei Vorhandensein einer solchen Vertiefung ist es ohne
weiteres möglich, auch einen Luftreifen mit verstärkten Wulsten auf der Felge zu montieren. Nach dem
Montieren des Reifens wird die Vertiefung ausgeweitet.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert, die einen Querschnitt
eines Rades zeigt.
In der Figur ist eine Metallfelge 20 dargestellt, die eine Flachbettfelge ist, aus einem Stahlblechstreifen
durch einen üblichen Walzvorgang hergestellt und mit radial nach außen vorstehenden Wulsthalteflanschen 23
und 24 gebildet ist. Die Metallfelge 20 weist eine mittlere gebogene Vertiefung 21 auf. Weiterhin ist die
Felge 20 an einem Radkörper 2 befestigt. Der Radkörper 2 ist an Ansätzen 7 durch Bolzen 12 und
Muttern 13 befestigt, wobei die Muttern 13 in dem fertigen Aufbau durch eine lösbare Radkappe 14
verdeckt sind, die in gestrichelten Linien dargestellt ist.
Zum Anordnen eines Luftstreifens 22 auf der Metallfelge 20 wird zunächst der Luftreifen 22 in
normaler Weise auf die Felge 20 aufgesetzt. Der auf diese V/eise hergestellte Reifen- und Felgenaufbau wird
dann in einer Presse (nicht dargestellt) angeordnet, die ein Paar scheibenförmige Platten aufweist, die mit
ringförmigen Kautschukdichtringen versehen sind, welche an den Seiten 23, 24 der Felgenflansche
angreifen, um so eine abgedichtete Kammer 25 zu bilden, die durch die Innenfläche der Felge 20 und die
beiden Platten begrenzt ist. Dann wird Luftdruck an die Kammer 25 angelegt, damit der gebogene Teil 21 der
Felge ?.O in radialer Richtung nach außen ausgeweitet wird, wie es in der Figur in gestrichelten Linien
dargestellt ist, bis er von der Innenseite der Felge aus gesehen eine konkave Krümmung annimmt. Bei diesem
Verfahren wird ein Ventilloch 26 nach dem Ausweitprozeß gebohrt, oder es kann bei einer abgewandelten
Ausführungsform vorher gebildet und zeitweilig abgedichtet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Anordnen eines Luftreifens auf einer Metallfelge, bei dem die Felge mit zwei
Wulsthalteflanschen an beiden Seiten versehen wird und bezüglich ihrer \bmessungen zunächst eine
Form erhält, die das Aufbringen des Reifens ermöglicht, und bei dem danach die Felge so
verformt wird, daß sich eine unlösbare Verbindung zwischen der Felge und dem Reifen ergibt,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Metsllfelge (20), die vor dem Aufbringen des Reifens
(22) im mittleren Bereich mit einer Vertiefung (21) versehen worden ist, der Reifen angeordnet wird >5
und daß danach die Vertiefung im mittleren Bereich der Felge radial nach außen gedruckt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung im mittleren Bereich
der Felge dadurch ausgeweitet wird, daß der aus *o Reifen und Felge bestehende Aufbau in einer Presse
derart angeordnet wird, daß eine abgedichtete Kammer geschaffen ist, die durch die Innenfläche
der Felge und zwei Platten begrenzt ist, und daß Druckmittel in die Kammer eingelassen wird, damit
die Vertiefung im mittleren Bereich der Felge radial nach außen ausgeweitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung im mittleren
Bereich der Felge radial nach außen ausgeweitet wird, bis sie bei der Betrachtung von der Innenseite
der Felge eine konkave Krümmung annimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661780706 DE1780706B2 (de) | 1966-11-24 | 1966-11-24 | Verfahren zum anordnen eines luftreifens auf einer metallfelge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19661780706 DE1780706B2 (de) | 1966-11-24 | 1966-11-24 | Verfahren zum anordnen eines luftreifens auf einer metallfelge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1780706A1 DE1780706A1 (de) | 1976-05-13 |
DE1780706B2 true DE1780706B2 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=5704531
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661780706 Granted DE1780706B2 (de) | 1966-11-24 | 1966-11-24 | Verfahren zum anordnen eines luftreifens auf einer metallfelge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1780706B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3321978A1 (de) * | 1983-06-18 | 1984-12-20 | Uniroyal Englebert Reifen GmbH, 5100 Aachen | Fahrzeugrad |
-
1966
- 1966-11-24 DE DE19661780706 patent/DE1780706B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1780706A1 (de) | 1976-05-13 |
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DE1605505B2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |