DE1779727B2 - Vorrichtung zum dosierten abgeben schuettfaehiger materialien wie seifenpulver o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum dosierten abgeben schuettfaehiger materialien wie seifenpulver o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dosierten Abgeben schüttfähiger, insbesondere feinzerteilter
ίο Materialien wie Seifenpulver od. dgl. mit den Merkmalen
des Oberbegriffes des Hauptanspruches.
An einer Wand angeordnete Vorrichtungen zum dosierten Abgeben von Seifenpulver werden in
öffentlichen Waschräumen vielfach benutzt, hingegen selten in privaten Haushalten. Es wird angenommen,
daß dies darauf zurückzuführen ist, daß die Kosten einer befriedigend arbeitenden derartigen Vorrichtung verhältnismäßig
hoch sind, obwohl sie handlich und hygienisch ist. Da die meisten Vorrichtungen dieser Art
dauerhaft an der Wand angebracht werden, ist es notwendig, von Zeil zu Zeit Seifenpulver aus einem
größeren Behälter nachzufüllen. Dies ist nicht nur lästig, sondern auch unangenehm, weil beim Nachfüllen
beispielsweise leicht Seifenpulver verschüttet wird.
Aus der US-PS 26 81 169 ist eine Abgabevorrichtung der eingangs genannten Gattung bekannt, welche einen
schwenkbar gelagerten nachzufüllenden Behälter aufweist, dessen am unteren Ende befindliche Abgabeöffnung
mittels eines als gebogene Blattfeder ausgebildeten schieberartigen Deckels zu verschließen ist. Wird
der Behälter verschwenkt, so wird seine Abgabeöffnung über ein Loch im Deckel geschoben, wobei eine in das
Innere des Behälters ragende, am Deckel befestigte Zunge eine Relativbewegung zum Inhalt des Behälters
ausübt, um eine Brückenbildung des im Behälter befindlichen Materials im Bereich der Abgabeöffnung
zu verhindern. Dies gelingt aber allenfalls teilweise, weil die Zunge nur in einen kleinen Bereich des Behälters
hineinragt. Auch ist eine derartige Abgabevorrichtung unpraktisch, weil sie nachgefüllt werden muß und
schwierig zu reinigen ist. Schließlich muß auch eine besonders dauerhafte Befestigung an der Wand
vorgesehen werden, weil die Befestigungsschrauben beim öffnen der Abgabeöffnung durch Verschwenken
des Behälters starken Kräften ausgesetzt sind, die bei normalen Dübelbefestigungen mit der Zeit zum Lösen
der Schrauben aus der Verankerung führen.
Aus der FR-PS 9 34 501 ist eine Vorrichtung zum Abgeben von pulverförmigem Material bekannt, welche
im Inneren eines nachzufüllenden Behälters einer, entgegen Federkraft verschiebbaren Schieberverschluß
aufweist, dessen Öffnungen wahlweise über im Boden des Behälters befindliche Abgabeöffnungen gebracht
werden können. Auch in diesem Falle ist also ein nachzufüllender Behälter vorgesehen Vorkehrungen,
welche eine Brückenbildung des abzugebenden Materials im Behälter verhindern oder auflösen könnten, sind
nicht getroffen.
Aus der US-PS 27 23 783 ist eine Abgabevorrichtung für Seifenpulver bekannt, welche einen nachfüllbaren trichterförmigen Vorratsbehälter aufweist, wobei sich die Abgabeöffnung in einer zylindrischen Verlängerung des Trichters befindet, die eine rührw^rkartige Einrichtung zum Verhindern einer Brückenbildung enthält. Die Abgabe erfolgt in eine abnehmbare Tasse. Ein derartiger Seifenspender ist kostspielig und für die Verwendung an Handwaschbecken nicht vorgesehen und auch nicht geeignet Ein Problem besteht auch darin.
Aus der US-PS 27 23 783 ist eine Abgabevorrichtung für Seifenpulver bekannt, welche einen nachfüllbaren trichterförmigen Vorratsbehälter aufweist, wobei sich die Abgabeöffnung in einer zylindrischen Verlängerung des Trichters befindet, die eine rührw^rkartige Einrichtung zum Verhindern einer Brückenbildung enthält. Die Abgabe erfolgt in eine abnehmbare Tasse. Ein derartiger Seifenspender ist kostspielig und für die Verwendung an Handwaschbecken nicht vorgesehen und auch nicht geeignet Ein Problem besteht auch darin.
daß eine Brückenbildung im trichterförmigen Teil des Vorratsbehälteis nicht wirksam verhindert werden
kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einfach aufgebaute Vorrichtung zum dosierten Abgeben schüttfähiger,
insbesondere feinzerteiker Materialien wie Seifenpulver zu schaffen, welche einfach zu bedienen
und gut zu reinigen ist und welche eine Brückenbildung in dem Vorratsbehälter für das abzugebende Materia!
sicher und wirkungsvoll verhindert, auch wenn das Material in einem auf die Vorrichtung auszusetzenden
auswechselbaren Vorratsbehälter geliefert wird, so daß ein Umfüllen nicht erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß mit den ;s
Merkmalen des Kennzeichens des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Das Halte- und Verschlußstück der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann aus preiswertem Material wie
Kunststoff hergestellt werden und läßt sich problemlos lösbar an einer Wand befestigen und auch problemlos
betätigen, wobei eine Brückenbildung im abzugebenden Material mit Sicherheit durch die tief in den
Vorratsbehälter hineinragende Blattfeder, die bei jeder Betätigung des Verschlusses auf ihrer gesamten Länge
bewegt wird, verhindert wird. Das Halte- und Verschlußstück besteht mit dem Tragarm zum lösbaren
Anbringen der Vorrichtung an einer Wandhalterung zweckmäßig aus einem Stück, was die Herstellungskosten
weiter verringert. Aus all diesen Gründen kann das Halte- und Verschlußstück gegebenenfalls auch zusammen
mit dem zweckmäßig von diesem zu trennenden Vorratsbehälter für das abzugebende Material nach
Erschöpfung des Vorrates desselben weggeworfen werden. Insbesondere ist es gemäß der Erfindung auch
möglich, das abzugebende Material in einem Behälter anzjliefern, der auf das Halte- und Verschlußstück mit
seiner Abgabeöffnung aufgesteckt werden kann, so daß ein Umfüllen von abzugebendem Material nicht
notwendig ist.
Durch die Erfindung wird eine preiswert herzustellende und einfach zu bedienende und nach Erschöpfung
eines Materialvorrates leicht ganz oder teilweise auszuwechselnde Vorrichtung zum dosierten Abgeben
schüttfähiger Materialien wie beispielsweise Seifenpulver geschaffen, die sehr handlich ist und sich auch für
Anwendung in Privathaushalten eignet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht des Seifenspenders, wobei das am unteren Ende befindliche Verschluß-
und Haltestück nach oben weist,
F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht des Seifenspenders in gegenüber F i g. 1 umgedrehter Lage, woraus die an
einer Wand od. dgl. angebrachte Halterung für das Verschluß- und Haltestück zu erkennen ist,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch das Verschluß- und Haltestück mit geschlossenem Deckel,
Fig.4 einen Längsschnitt durch das Verschluß- oder
Haltestück mit teilweise geöffnetem Deckel und
Fig.5 die Vorderansicht des Verschluß- oder
Haltestückes mit weggeschnittenem Handgriff.
Gemäß Fig. 1 und 2 besitzt der erfindungsgemäß vorgeschlagene Seifenspender 10 bzw. die vorgeschlagene
Vorrichtung zum Abgeben pulverförmiger oder ähnlicher Materialien einen zylindrischen Behälter 12,
der eine bestimmte Menge feinzerteiltes Material wie Seifenpulver aufnehmen kann. Damit dieser Behälter
unbedenklich nach Gebrauch fortgeworfen werden kann, besteht er vorzugsweise aus billigem Material,
nämlich seine Seitenwand 14 aus Pappe oder billigem Kunststoff, während das eine Stirnende von einer Platte
16 aus dünnem Metall oder Kunststoff verschlossen ist. Das andere Ende des Behälters 12 wird von einem
Halte- und Verschlußstück 18 gebildet, das vorzugswei
se aus starrem preiswerten Kunststoff besteht.
In F i g. I ist der Seifenspender 10 so dargestellt, daß das Halte- und Verschlußstück IU oben liegt Dies ist die
Steliung, in der der Seifenspender sich normalerweise vor Gebrauch befindet, beispielsweise wenn er in einem
Verkaufsregal steht oder sonstwie gelagert wird. Wenn der Seifenspender in Benutzung genommen werden soll,
wird er in die in F i g. 2 dargestellte Lage umgedreht, so
daß sich das Halte- und Verschlußstück am unteren Ende des Behälters 12 befindet.
Wie Fig.2 zeigt, besteht das Halte- und Verschlußsiück
18 aus einer kreisförmigen Plaite 20, die mit einem
axial hochstehenden ringförmigen Flansch 20a versehen ist, der in das eine Ende des Behälters 12 paßt und somit
zum Aufstecken der Seitenwand 14 dieses Behälters dient. Der über diesen Flansch 20a vorstehende äußere
Rand 2Ub der Platte 20 stimmt mit der Außenfläche der Seitenwand 14 des Behälters 12 überein.
Am hinteren Ende der Platte 210 ist mit derselben aus
einem Stück ein Tragarm 22 angeordnet, der aus einer in horizontaler Ebene radial nach außen verlaufenden
Verlängerung 22a und einer an dieser angebrachte·! senkrechten Platte 220 besteht. Der Tragarm 22 kann
mit HiItL- einer geeigneten Halterung an einer senkrechten Wand 24 auswechselbar angebracht
werden. Zu diesem Zweck sind die Seitenkanten der senkrechten Platte 22£- keilförmig zueinander angeordnet,
so daß sie nach unten zusammenlaufen, wie F i g. 2 zeigt. Somit kann man die Platte 22b in ein
Führungsstück 25 lösbar einstecken, das mittels geeigneter Schrauben 26 an der Wand 24 befestigt ist
und zur Aufnahme der Platte 22£i seitliche Führungsnuten
28 aufweist.
In der Platte 22 ist eine Abgabeöffnung 30 mit verhältnismäßig großem Durchmesser exzentrisch zur
Vorderseite der Vorrichtung und von der Wand 24 möglichst weit entfernt angebracht. Der Durchmesser
der Abgabeöffnung 30 sollte mit Rücksicht auf die Schütteigenschaften des im Behälter befindlichen
Seifenpulvers oder sonstigen Materiales und der bei einmaligem Gebrauch aus dem Spender abzugebenden
Menge dieses Materiales gewählt werden. Als praktisch brauchbar hat sich ein Durchmesser von etwa 2,5 cm
erwiesen, insbesondere wenn der Behälter einen Durchmesser von 5 bis 6,5 cm aufweist.
Die Abgabeöffnung 30 ist von einem dünnen plattenartigen Deckel 32 verschlossen, der eine etwas
größere Fläche als die öffnung aufweist, um dieselbe gut überdecken zu können. An diesen Deckel ist ein
Handgriff 34 angebracht, welcher nach außen über die Platte 20 vorsteht und an seinem äußeren Ende einen
Ch »rholm 34a aufweist, um von einer Bedienungsperson
kesser erfaßt werden zu können.
Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, befindet sich
der Deckel 32 auf der Unterseite der Platte 20, wobei der Handgriff 34 in einem Führungsschlitz 35 geführt ist,
der sich in der Platte 210 befindet und von der Vorderkante der Abgabeöffnung 30 bis zur Vorderkante
der Platte 20 verläuft. Um den Deckel 32 und den
Handgriff 34 wenigstens teilweise in diesem Führungsschlitz zu halten, sind zwei nach unten über die Platte 20
vorstehende Ansätze 36 am vorderen Ende der Platte 20 vorgesehen, welche den Handgriff 34 von beiden Seiten
teilweise übergreifen.
Wie aus F i g. 3 und 4 zu erkennen ist, befindet sich auf der Oberseite des Handgriffs 34 nahe seinem inneren
Ende 34ö, jedoch etwas zum äußeren Ende des Handgriffes versetzt, eine hochstehende Nase 386. Es ist
eine mehrfach zu verwendende flexible Blattfeder 40 vorgesehen, die sich in Form einer Schlaufe bzw. eines
Bogens nach oben erstreckt und in den aufzusetzenden Behälter 12 hineinragt. Das vordere Ende 40a der
Blattfeder 40 besitzt eine öffnung, welche auf das innere Ende 38a der Nase 38 des Handgriffes 34 paßt, während
das hintere Ende 406 der Blattfeder 40 in einer Ausnehmung des axial verlaufenden hochstehenden
Flansches 20a sieckt.
Die Blattfeder 40 ist in die in F i g. 3 datgestellte Form
dauerhaft gebogen, während sie normalerweise bestrebt ist, sich im unbelasteten Zustand flach auszustrecken.
Deshalb muß sie unter Spannung gesetzt werden, wenn sie am Halte- und Verschlußstück 18 in der dargestellten
schlaufenförmigen Weise angebracht werden soll. Dadurch übt sie nahe dem hinteren Ende 40b eine nach
auswärts gerichtete Kraft auf den Flansch 20a und am vorderen Ende 40a eine nach außen und oben gerichtete
Kraft auf den Handgriff 34 über die Nase 38 aus. So hält die Feder 40 den Handgriff 34 in der dargestellten Lage,
wobei die Feder 40 gleichzeitig eine zweite Halterung für den Handgriff und den Deckel bildet, die im Abstand
von den Ansätzen 36 nach innen versetzt ist. Tatsächlich bildet die Feder 40 bereits eine ausreichende Halterung,
weil sie zwischen dem äußeren Ende des Handgriffes und dem Deckel an den Handgriff angreift.
Die Blattfeder erfüllt noch zwei weitere Aufgaben. Die von ihr auf den Handgriff 34 ausgeübte radial nach
außen gerichtete Kraft drückt den Deckel 32 normalerweise in die die Abgabeöffnung 30 verschließende Lage,
so daß kein Seifenpulver od. dgl. aus dem Behälter 12 ausströmen kann. Da die Feder 40 gleichzeitig eine nach
oben gerichtete Kraft auf den Deckel 32 über den Handgriff 34 ausübt, wird der Deckel auch fest gegen die
Unterseite der Platte 20 gedrückt und verhindert somit ein unerwünschtes Herausrieseln von Seifenpulver über
die Seitenkanten des Deckels. Um den Seifenspender 10 zu betätigen, ist es nur erforderlich, den Handgriff 34
nach innen entgegen der nach außen drückenden Kraft der Feder 40 zu drücken, so daß der Deckel 32 von der
öffnung 30 geschoben wird und somit das Ausrieseln oder Ausströmen von Seifenpulver aus dem Behälter 12
durch die Abgabeöffnung 30 zuläßt In Fig.4 ist der Deckel 32 so verschoben, daß er die Abgabeöffnung 30
teilweise freigibt Wenn der Benutzer die gewünschte Menge Seifenpulver entnommen hat, ist es nur
erforderlich, den Handgriff 34 loszulassen, woraufhin
die Blattfeder 40 den Handgriff 34 wieder zunjckschnappen
läßt, so daß der Deckel 32 die Abgabeöffnung 30 sofort wieder verschließt, wie F i g. 3 zeigt
Die Bewegung des Deckels 32 nach innen wird durch
Anschlag des inneren Endes 346 des Handgriffes 34 an die Kante JOc der Abgabeöffnung 30 innerhalb der
Platte 20 begrenzt, wie insbesondere aus Fig.4 zu
erkennen ist Sollte es erwünscht sein, die Abgabeöffnung 30 vollständig freilegen zu können, kann der
Handgriff 34 auch so ausgebildet sein, daß er mit der Kante 20c der Abgabeöffnung 30 nicht eher in
Berührung kommt, bis der Deckel 32 die Abgabeöffnung 30 ganz freigegeben hat.
Die dritte Hauptfunktion der Blattfeder 40 besteht darin, den Inhalt des Behälters 12 jedesmal zu bewegen,
wenn der Handgriff 34 und damit der Deckel 32 betätigt wird. Aus einem Vergleich der Stellungen der Blattfeder
40 in Fig. 3 und 4 ist zu ersehen, daß praktisch die gesamte Blattfeder ihre Form verändert, wenn der
Handgriff 34 betätigt wird. Das vordere Ende 40a der Blattfeder 40, welches direkt über oder im Bereiche der
Abgabeöffnung 30 liegt, wird bei Betätigung des Handgriffes 34 am meisten bewegt und verformt.
Dadurch ist sichergestellt, daß Seifenpulver od. dgl. ungehindert durch die Abgabeöffnung 30 ausströmt
oder -rieselt, wenn diese öffnung freigelegt wird. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß, wenn man die
Blattfeder 40 in der dargestellten Weise anbringt und sie sich über mehr als die Hälfte der Platte 20 des Halte-
und Verschiußstückes 18 und somit über mehr als die Hälfte des Durchmessers des Behälters 12 erstreckt, der
größte Teil des im Behälter befindlichen Materials oberhalb des Halte- und Verschlußstückes durch
Betätigung des Handgriffes 34 von der Feder 40 bewegt wird. Somit wird die Gefahr einer Brücken- oder
Hohlraumbildung des abzugebenden Materials direkt über der Abgabeöffnung 30 vermieden oder weitgehend
ausgeschaltet.
Wegen des einfachen und wenig kostspieligen Aufbaus des Seifenspenders ist vorgesehen, den
gesamten Seifenspender nach Gebrauch, d. h. nachdem der in ihm befindliche Seifenvorrat erschöpft ist,
wegzuwerfen. Zu diesem Zweck braucht der gesamte Seifenspender nur aus dem Führungsstück 25 herausgenommen
und ein neuer gefüllter Seifenspender in das Führungsstück 25 wieder eingesteckt zu werden. Es ist
aber auch möglich, das Halte- und Verschlußstück 18 mehrmals zu verwenden und nur den Behälter 12
auszuwechseln und nach Gebrauch wegzuwerfen. Mit frischem Seifenpulver gefüllte Ersatzbehälter können an
dem einen offenen Ende mit einem dünnen Deckel aus Kunststoff oder Papier versehen sein, welcher vor dem
Aufsetzen des Behälters auf das Halte- und Verschlußstück 18 abgenommen wird. Das Anbringen eines frisch
gefüllten Behälters am Halte- und Verschlußstück erfoigt in der in F i g. 1 dargestellten Lage. Dann wird
der gesamte Seifenspender umgedreht und in der beschriebenen Weise an der Wand 24 angebracht.
Das in der Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung kann
vielfach abgewandelt werden. So kann beispielsweise der Tragarm 22 des Seifenspenders mit Hilfe eines
Klebstoffes oder durch eine andere geeignete Halte- rung direkt an der Wand 24 angebracht werden, d. h.
man kann auf das Halterungs- und Führungsstück 25 verzichten. Auch kann der Seifenspender, statt zylindrisch
ausgebildet zu sein, auch eine andere Form aufweisen und auch aus anderen Materialien bestehen.
So ist es möglich, den Behälter in Form eines
Spielzeuges für Kinder anzufertigen, so daß der Seifenspender auch für Kinder attraktiv ist und der
Behälter nach dem Entleeren sogar als Spielzeug verwendet werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorrichtung zum dosierten Abgeben schüttfähiger, insbesondere feinzerteilter Materialien wie
Seifenpulver od. dgL mit einem lösbar an einer Wand anzubringenden Behälter für das abzugebende
Material, an dessen unteren Ende sich eine mit Hilfe eines entgegen einer Blattfeder verschiebbaren
Deckels verschließbare Abgabeöffnung befindet, wobei am Deckel ein in den Behälter ragendes
Element zum Auflockern des sich über der Abgabeöffnung befindlichen Materials befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sich am unteren Ende des Behälters (12) ein Halte- und
Verschlußst k (18) mit der Abgabeöffnung (30) und dem einen nach außen über den Behälter vorstehenden
Handgriff (34) aufweisenden Deckel (32) befinde* und die Blattfeder (40) schleifenförmig
hochgebogen, im Behälter über die Abgabeöffnimg hinwegreichend angeordnet ist, deren eines Ende
(4Qb) auf einer Seite der Abgabeöffnung mit dem
Halte- und Verschlußstück (18) und deren anderes Ende (40a) auf der gegenüberliegenden Seite der
Abgabeöffnung mit dem Handgriff des Deckels (312) derart verbunden ist, daß sie den Deckel gegen die
Unterseite des Halte- und Verschlußstückes und in seine Schließstellung drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Blattfeder (40) über mehr als
die Hälfte des Durchmessers des Halte- und Verschlußstückes (18) bzw. des Behalters (112)
erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der Abgabeöffnung
(30) etwa gleich einem Viertel der Grundfläche du: Halte- und Verschlußstückes (18) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis; 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter ein
auswechselbarer zylindrischer Behälter (12) mit einer aus Pappe oder starkem Papier bestehenden
Seitenwand (14) ist, während das Halte- und Verschlußstück (18) und der Deckel (32) aus
Kunststoff hergestellt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis; 4, dadurch gekennzeichne', daß sich im Halte- und
Verschlußstück (18) ein Führungsschlitz (35) befindet, der von der Abgabeöffnung (30) radial nach
außen und vorne verläuft und in dem der Handgriff (34) des Deckels (32) verschiebbar geführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende (346,) des Handgriffes
(34) auf der Oberseite des Deckels (32) liegt und in die Abgabeöffnung (30) hineinragt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Unterseite
des Halte- und Verschlußstückes (18) zwei Ansätze (36) befinden, welche den Handgriff (34) als
zusätzliche Führung umgreifen, wobei das eine Ende der Blattfeder (40) im Abstand von diesen Ansätzen
an einer am Handgriff angeordneten Nase (38) befestigt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Halte- und
Verschlußstück (18) mit einem mit demselben aus einem Stück bestehenden Tragarm (22) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (22) eine radial nach
außen laufende Verlängerung (22a) der Platte (20) des Halte- und Verschlußstückes (18) und am
äußeren Ende eine hierzu senkrecht verlaufende Platte (22b) aufweist
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US67088467A | 1967-09-27 | 1967-09-27 | |
US67088467 | 1967-09-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1779727A1 DE1779727A1 (de) | 1971-09-23 |
DE1779727B2 true DE1779727B2 (de) | 1977-03-24 |
DE1779727C3 DE1779727C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2669729A1 (fr) * | 1990-11-26 | 1992-05-29 | Rouviere Yves | Dispositif distributeur de produits secs pour vehicule. |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2669729A1 (fr) * | 1990-11-26 | 1992-05-29 | Rouviere Yves | Dispositif distributeur de produits secs pour vehicule. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1591634A (de) | 1970-05-04 |
DE1779727A1 (de) | 1971-09-23 |
BE719716A (de) | 1969-02-03 |
GB1194467A (en) | 1970-06-10 |
US3465924A (en) | 1969-09-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |