DE1779661A1 - Sofabett - Google Patents

Sofabett

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DE1779661A1
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frame
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DE19681779661
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Auf Nichtnennung Antrag
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Stanzwerk Peitz und Co
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Stanzwerk Peitz und Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/22Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part
    • A47C17/225Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part with hidden separate full size mattress frame unfolded out of the base frame

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

R/D.
"Sofabett"
Die Erfindung betrifft ein aufklappbares Sofabett, das aus der Sitzstellung in ein Bett umgewandelt werden kann, bestehend aus einer in einem Gestell vorgesehenen, mehrteiligen Matratze, mit einem zweigeteilten Kopf, einem Mittel-und einem Fußteil, deren Fuß- und Mittelteil aus der Liegestellung so zum Kopfteil umgeklappt werden kann, daß letzteres und das Fußteil etwa parallel verlaufen, während das Mittelteil der Matratze sich, frontseitig etwa vertikal erstreckt und wobei ferner ein auf der Liegefläche angeordnetes Polster vorgesehen ist, welches beim Umwandeln des Sofabettes in die Sitzstellung zwischen dem Matratzenkopf- und Fußteil eingeklemmt wird. Zudem sind Sitz- und Rückenpolster vorgesehen. Weiterhin sind im Bereich des Fuß- und Mittelteiles an beiden Seiten Stützfüße angeschlossen, die beim Umwandeln des Sofabettes aus der Sitzstellung in die Liegestellung zwangsläufig ausgeschwenkt werden. Bekannte Ausführungen vorbeschriebener Sofabetten weisen hierzu eine Vielzahl von Getriebegliedern auf* Ferner besteht bei bekannten, derartigen Sofabetten die Gefahr, daß die in der Liegestellung befindliche Matratze bei vornehmlicher Belastung im Bereich des das Fuß- und Mittel-
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teil verbindenden Gelenkes unbeabsichtigt nach unten ausknickt. Weiterhin haben bekannte Ausführungsformen (Gbm 1 971" 712, franz.Patentsehr. 1 229 421) gestellfeste, gepolsterte Rückenteile, hinter welche beim Umwandeln des Sofabettes !eile der Matratze geschwenkt werden. Hieraus resultiert aber eine verhältnismäßig große Gesamttiefe des Sofabettes, die in der Regel etwa um ein Drittel größer als die Tiefe der Sitzfläche ist.
W Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform ist das Rückenteil am Kopfteil der Matratze befestigt und das Matratzenkopf teil nahe der Gestellrückseite angelenkt (franz. Patentschr. 1 392 662). Ein solches Sofabett benötigt aber zum Umwandeln rückseitig einen großen Schwenkraum, so daß das Sofabett entweder frei im Raum aufgestellt oder zum Umwandeln etwa um die halbe Gesamttiefe des Sofabettes von der Wand abgerückt werden muß.
Ziel der Erfindung ist nun ein Sofabett, bestehend aus einer an einem Gestell angeordneten mehrteiligen, gelenkigen, nach vorn aufklappbaren Matratze mit einem Liege-, einem Sitz- und einem Rückenpolster, wobei das zweiteilige Matratzenkopfteilstück mit seinem rückwärtigen Endteil am Gestell angelenkt ist, und wobei ferner zu beiden Seiten des Gestells je ein die Matratze stützender Lenker und beim Umwandeln des Sofabettes aus der Sitz-in die Liegestellung zwangsläufig in die Gebrauchsstellung schwenkende Stützfüße vorgesehen sind, bei welchem die vorbeschriebenen Nachteile bekannter
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Ausführungsformen entfallen.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß das rückwärtige Matratzenkopfteil nahe der Gestellrückseite und in Liegenhöhe am Gestell angelenket ist, ferner die Lenker am vorderen Kopfteil der Matratze angreifen, weiterhin am Mittelteil der Matratze beidseitig jeweils ein von einer am vorderen Matratzenkopfteil angelenkten Steuerstange beeinflußbarer, zweiarmiger Hebel angeschlossen ist, der Hebel zudem am anderen Hebelarm eine das " Fußteil· beeinflussende Steuerstange aufweist, und vom freien Endteil des Matratzenfußteiles eine Rückenlehne abstrebt, die in der Liegestellung des Sofabettes als Stützfuß nach unten zielt.
Hieraus resultiert ein Sofabett mit bisher unerreicht geringen Einzelteilen. Darüberhinaus entspricht im Gegensatz zu bekannten Ausführungsformen die Sitztiefe fast der Gestelltiefe. Auch braucht beim Umwandeln des Sofabettes dieses nicht von der Wand abgerückt werden. {
Eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des rückwärtigen Matratzenkopfteilstückes gering kleiner als der Abstand der Anlenkstelle von der Gestellflurebene ist, ferner die des vorderen Kopfteiles der Matratze fast der Gestelltiefe entspricht und die Länge des
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— Ζ}. _
Mittelteiles gering kleiner als die Sitzhöhe ist. Durch diese Maßnahmen erhält man ein "bisher unerreicht großes Passungsvermögen zwischen den in der Sitzstellung befindlichen Matratzenteilen zur Aufnahme des Liegepolsters, so daß nunmehr auch das Bettzeug auf dem Liegepolster belassen werden kann, welches beim Umwandeln des Sofabettes ebenso wie das Liegepolster gefaltet wird.
Damit die Matratze in der Liegestellung auch bei ungünstiger Belastung nicht nach unten durchknicken kann, kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß die Anlenkstellen der die Matratze stützenden Lenker vor den Anlenkstellen der auf die zweiarmigen Hebel beeinflussenden Steuerstangen angeordnet sind und von diesen Steuerstangen hinter den Anlenkstellen der Lenker an diesen abstützbare Anschläge abstrebeno
Hierzu kennzeichnet sich eine bevorzugte und erfinderische Ausführungsform durch im oberen Endbereich abgewinkelte Lenker und durch von den Steuerstangen abstrebende, auf den abgewinkelten Lenkerendteilen sich abstützbare Nocken als Anschläge.
Zudem hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn beim vorbeschriebenen Gegenstand die beidseitig der Matratze angeordneten Lenker miteinander starr verstrebt sind, womit eine Synchronisation der Lenkerbewegungen gewährleistet ist.
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Eine weitere vorteilhafte und erfinderische Ausführungsform vorbeschriebener Einzelheiten sind dadurch gekennzeichnet, daß die zweiarmigen, am Matratzenmittelteil angelenkten Hebel in Längserstreckung nahezu gleichgerichtet zum Matratzenmittelteil verlaufen, ferner die an dem vorderen Matratzenkopf teil angelenkten Steuerstangen jeweils an den ihnen zugewandten Hebelarmen und die am Matratzenfußteil angelenkten Steuerstangen jeweils an den letzteren zugewandten Armen der Hebel angreifen, und zudem die an den Hebeln angeordneten ' (| Stützfüße quer von den Hebeln abstreben, wobei vorzugsweise ferner die Stützfüße lösbar an den Hebeln angeschlossen sind, so daß u.a. die Füße zum Versand der Sofabettbeschläge von letzterem gelöst werden können, und dann der Beschlag wesentlich weniger Verpackungs- und Transportraum als mit starr befestigten Füßen beansprucht.
Weiterhin kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes dadurch, daß die an den Hebeln angeordneten Stützfüße an ihren freien μ Enden Stützrollen aufweisen»
Bevorzugterweise haben jedoch die Stützfüße mit Abstand von ihren freien Enden jeweils einen mit vorzugsweise am Lenker angeordneter Auf lauf kurve korrespondierenden Finger, um beim Auflaufen auf die Kurve den Fuß und somit den Hebel zu verschwenken und über die am Matratzenfußteil angreifende Steuerstange das Matratzenfußteil gegen das Matratzenkopfteil zu drängen, so daß nunmehr die Stützfüße
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beim Umwandeln des Sofabettes kurz vor Erreichen der stellung nicht mehr auf dem Fußboden abrollen und somit Beschädigung des Fußbodens durch die Stützfüße ausgeschlossen ist.
Eine andere vorteilhafte und erfinderische Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die zweiarmigen Hebel und das Mittelteil miteinander korrespondierende, die Verschwenkung des angelenkten P Matratzenfußteiles begrenzende Anschläge aufweisen.
Hierdurch wird mit einfachen Mitteln in der Sitzstellung ein Abkippen des Fußteiles zum Kopfteil hin auch dann verhindert, wenn kein Liegepolster auf der Matratze vorgesehen ist.
Zur weiteren Erhöhung der Stabilität des vorbeschriebenen Gegenstandes kennzeichnet sich ein vorteilhaftes und erfinderisches Merkmal dadurch, daß rückseitig der Rückenlehne am Gestell angreifbare Aufhängeeinrichtungen vorgesehen sind.
" Zudem hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn beim vorbeschriebenen Gegenstand die Rückenlehne erfindungsgemäß begrenzt verschwenkbar am Fußteil angelenkt ist, so daß die Rückenlehne in der Liegestellung der Matratze raumsparend ein wenig nach rückwärts geneigt werden kann, ohne daß in der Sitzstellung die Neigung der Rückenlehne davon abhängig ist.
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Hieran kennzeichnet sich eine vorteilhafte und erfinderische Weiterbildung dadurch, daß an der am Fußteil begrenzt verschwenkbar angelenkten Rückenlehne letztere mittels Federkraft wahlweise in die eine oder die andere Grenzlage drängende Einrichtungen vorgesehen sind, womit eine Erhöhung der Lagesicherheit der Bückenlehne erzielt wird.
Eine bevorzugte und erfinderische Ausführungsform einer ■ solchen Einrichtung kennzeichnet sich durch mindestens eine, einerseits an einem an der Rückenlehne mit Abstand vom Rückenlehnengelenk angeordneten Widerlager und andererseits an einen am Matratsenfußteil angeordneten Widerlager sich abstützende Schraubendruckfeder, wobei vorzugsweise ferner die Widerlager der Schraubendruckfeder drehbar gelagert sind und vorzugsweise femer eine von einem Widerlager abstrebende und am anderen Widerlager in Längserstreckung verschiebbar gehalterte Längsführung für die Schraubendruckfeder vorgesehen ist. ,
Schließlich kennzeichnet sich hierzu eine bevorzugte und erfinderische Ausgestaltung dadurch, daß als Längsführung für die Schraubendruckfeder eine von einen drehbar gehalterten Widerlager abstrebende, die mit Vorspannung angeordnete Schraubenaruckfeder durchgreifende und im anderen Widerlager axial verschiebbar geführte Stange angeordnet ist, so daß nunmehr mit Sicherheit ein Ausbrechen der Schraubenfeder aus ihrer vorbestimmten Lage verhindert wird·
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher "beschrieben. Es zeigen
Figo 1 ein Sofabett perspektivisch gesehen,
Fig, 2 desgleichen in Richtung 11O" der Figo 1 gesehen, und zwar in der Liegestellung,
Fig» 5 eine Phase der Umwandlung in der gleichen Ansicht wie Fig. 2,
Figo 4- desgleichen in der Sitzstellung, wobei in strichpunktierten Linien noch die Lage der Einzelteile beim Umwandeln kurz vor Erreichen der Sitzstellung eingezeichnet ist,
P Fig· 5 desgleichen in der Liegestellung von oben
gesehen,
Fig. 6 Einzelheit bei "B" der Fig. 3 im größeren Maßstab, ■
Fig«, 7 Einzelheiten bei "A" der Fig. 2 im • größeren"Maßstab,
Figo 8 desgleichen entsprechend der Fig. 4
gesehen, jedoch mit variierten Einzelteilen,
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht bei "D" der
Fig. 8, .
Fig.10 eine weitere Variante einer Einzelheit entsprechend der Fig. 9 gesehen,
" Fig.11 desgleichen entsprechend der Fig. 2 ge
sehen» :
Hierbei ist an den als Armlehnen dienenden Seitenwangen 1 eines Gestells 2. eine mehrteilige Matratze angeschlossen, der ein nichtgezeiehnetes, in der Liegestellung oben aufliegendes Liegepolster und ebenfalls nichtgezeichnete, lose Sitz- und Rückenpolster zugeordnet sind* Die Matratze mit Ketzfederung besteht im wesentlichen aus einem rückwärtigen Kopfteil 3i einem vorderen Kopfteil 4-, einem Mittelteil 5 und einem Fußteil 6. Alle Matratzenteile 3j4-,5+6 sind miteinander gelenkig verbunden. Das Kopfteil 3 ist mit seinen
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rückwärtigen Endteil bei "7" nahe der Gestellrückseite an den Seitenwangen 1 angelenkt. Ferner sind an beiden Seitenwangen 1 nahe der Gestellvorderseite Lenker 8 gehaltert, deren freie Enden bei "9"'am Kopfteil 4 angreifen. Weiterhin sind am Kopfteil 4 beiderseits je eine Steuerstange 10 angelenkt, die jeweils auf einen am Matratzen-Mittelteil 5 drehbar angeschlossenen, zweiarmigen Hebel 11 wirksam sind. Am anderen Hebelarm des Hebels 11 ist eine Steuerstange 12 angelenkt, dessen freies Ende gelenkig mit dem Fußteil 6 verbunden ist. Von den Hebeln 11 strebt jeweils ein Stüßfuß 13 ^b, der in den Fig. 1 Ms 5 an seinem freien Ende eine Rolle 14 aufweist..
Nahe des freien Endes des^ Fußteiles 6 ist eine Rückenlehne 15 begrenzt verschwenkbar angelenkt, die in der Liegestellung des Sofabettes einen weiteren Stützfuß bildet. Zur Begrenzung der Verschwenkbarkeit ist an der Rückenlehne 15 mindestens im Bereich einer Stirnseite eine Lasche: 16 angelenkt. Letztere hat ein Langloch 17 in welches ein vom Fußteil 6 abstrebender Zapfen 18 eingreift. Außerdem sind im Bereich beider Stirnseiten der Rückenlehne 15 Haken 19 be- . festigt, mit welchen die Rückenlehne 15 in der Sitzstellung an gestellfesten Widerlagern 20 aufgehängt werden kann. Diese Widerlager 20 sind angeformte Teile des Gelenkes 7 für das Kopfteil 3· Zudem sind im Bereich beider Gestellseitenwangen 1 Schraubenzugfedern 21 vorgesehen, die einerseits am Kopfteil 4 und andererseits an den Lenkern 8 befestigt sind und
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in der Sitzstellung des Sofabettes dieses unter Spannung halten, so daß eine Erleichterung des Umwandelvorganges "derbeigeführt wird. Außerdem sind die Lenker 8 mittels einer starr befestigten Strebe 22 miteinander verbunden. Ferner weist die Matratze Querstreben 23,24 und 25 sowie nichtgezeichnete Knotenbleche oder dergleichen auf.
In der Pig» 8 ist am Stützfuß 13 mit Abstand von seinem freien Ende ein eine Rolle tragender Finger 26 vorgesehen, der mit einer am Lenker 8 angeformten Auflaufkurve 2? zu-
* sammenwirkt. An vorzugsweise beiden Seitenwangen 28 der Rückenlehne 15 (Fig· 8+9) ist zur überwindbaren Fixierung der Endstellung der begrenzt verschwenkbar am Fußteil 6 angelenkten Rückenlehne 15 je eine Schraubendruckfeder 29 angeordnet, die sich unter Vorspannung an einem an der Seitenwange 28 und einem am Fußteil angeordneten Widerlager 30+31 abstützt» Letztere sind drehbar gelagert» Tom Widerlager strebt noch eine die Schraubenfeder 29 durchgreifende Stange 32 ab und durchgreift anschließend das Widerlager 30. Als Anschläge zur Begrenzung der Verschwenkbarkeit der Rückenlehnen 15 ist ein von der Seitenwange 28 nach innen abstrebender, und entweder mit einer am Fußteil 6 angeordneten Platte oder mit dem Fußteil 6 selbst korrespondierender Zapfen 3^- vorgesehen. Am Fußteil 6 ist noch ein Fußbrett 35 so angelenkt, daß dieses in der Sitzstellung des Sofabettes zwischen das gefaltete Liegepolster greift, in der Liegestellung jedoch vertikal nach oben abstrebend aufgeklappt werden kann
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lind dann ein Abrutschen des Bettzeuges über das Fußende hinaus ausschließto
Soll nun das Sofabett aus der Liegestellung (Fig. 1+2) in die Sitzstellung (]?ig«4) umgewandelt werden, wird zunächst das Fußteil 6 nach oben verschwenkt, wobei über die Steuerstangen 10+12 und die Hebel 11 zwangsläufig auch dasMittelteil 5 nach oben und die Stützfüße 13 nach rückwärts schwenken (Fig. 3). Alsdann wird der Mittelteil 5 der Matratze erfaßt und nach oben gezogen, wobei die Lenker 8 zur Gestell- i rückseite hin verschwenken und die Matratzenkopfteile nach unten einknicken (Fig. ^ strichpunktierte Linien), wonach die Matratze durch ihr Eigengewicht in die Sitzstellung (Fig»4) einschwenkt« Dabei werden die Schraubenzugfedern 21 vorgespannt und bremsen diesen Vorgang ab. Kurz vor Erreichen der Sitzstellung stutzen sich die Haken 19 an den gestellfesten Widerlagern ab.
Sollte das Liegepolster mit Bettzeug zu dick sein und das Zurückklappen des Fußteiles 6 behindern, stützen sich vor Erreichen d.er Sitzstellung die mit Hollen 14 bestückten Füsse 13 entweder am Fußboden oder mit ihren Fingern 26 auf den Auf lauf rampen 2? der Lenker 8 ab und Verschwenken zwangsläufig das Fußteil 6 in seine vogegebene Sitzendstellung. Diese Endstellung wird durch vom Matratzenmittelteil 5 abstrebende und mit den Hebel 11 korrespondierende Zapfen 36 erzielt.
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Damit die Matratze in der Liegestellung im Bereich der Kopfteile 3+4- nicht einknicken kann streben von den Steuerstangen 10 Zapfen 37 at>» die sich auf den abgebogenen Endteilen der Lenker 8 abstützen.
■s-n Fig. 10+11 ist in bevorzugter Weise die Rückenlehne 15 des vorbesehriebenen Sofabettes am Fußteil 6 um etwa 180° begrenzt verschwenkbar angelenkt, so daß in der Sitzstellung des Sofabettes (Pig,10) die mit Haken 19 ausgerüstete Rückenlehne 15 an den gestellfesten Widerlagern 20 aufgehängt wer-
" den kann, beim Umwandeln des Sofabettes in die Liegestellung in Pfeilrichtung (Fig. 10) verschwenkt wird, so daß nunmehr in der Liegestellung "die Rückenlehne 15 nach oben abstrebt und als Fußbrett dient, während an beiden Seitenwangen 28 der Rückenlehne 15 befestigte Stützen 38 zum Fußboden hin und geringfügig nach vorn ziel en und somit das Fußteil 6 in der Liegeebene halten.
Dabei ist durch die geringfügig nach vorn gerichteten Stützen 38 auch ein unbeabsichtigtes Verschwenken der Rücken-
k lehne ausgeschlossen.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    ' ■■■■■■■■■
    ofabett ,bestehend aus einer an einem Gestell angeordneten mehrteiligen, gelenkigen, nach vorn aufklappbaren Matratze mit einem Liege-, einem Sitz- und einem Rückenpolster, wobei das zweiteilige Matratzenkopfteilstück mit seinem rückwärtigen Endteil am Gestell angelenkt ist, und wobei ferner zu beiden Seiten des G-estells je ein die Matratze stützender Lenker und beim Umwandeln des Sofabettes äuö der Sitz- in die Liegestellung zwangsläufig in die Gebrauchsstellung schwenkende Stützfüße vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwärtige Matratzenkopf teil (3) nahe der Gestellrückseite und in Liegenhöhe am Gestell (1/2) angelenkt ist, ferner die Lenker (8) am vorderen Kopfteil (4-) der Matratze angreifen, weiterhin am Mittelteil (5) der Matratze beidseitig jeweils ein von einer am vorderen Matratzenkopfteil (4) angelenkten Steuerstange (10) beeinflußbarer zweiarmiger Hebel (11) angeschlossen ist, der Hebel (11) zudem am | anderen Hebelarm eino das fußteil (6) beeinflussende Hteuerstange (12) aufweist, und vom freien Endteil des Fatratzenfußteiles (6) eine Rückenlehne (15) abstrebt, die in der Tdeinteilung des Sofabettes als Stützfuß diente '*
    ?. -Sofobstt nach /uispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
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    die Länge des rückwärtigen Matratzenkopfteilstückes (3) gering kleiner als der Abstand der Anlenkstelle (7) von der Gestellflurebene ist, ferner die Länge des vorderen Kopfteiles (4) der Matratze fast der Gestelltiefe entspricht und die Länge des Mittelteiles (5) gering kleiner als die Sitzhöhe ist.
    3· Sofabett nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen t (9) der die Matratze stützenden Lenker (8) vor den Anlenkstellen der auf die zweiarmigen Hebel (11) beeinflussenden Steuerstangen (10) angeordnet sind, und von diesen Steuerstangen (10) hinter den Anlenkstellen (9) der Lenker (8) an diesen abstützbare Anschläge abstreben· .
    4ο Sofabett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch im oberen Endbereich abgewinkelte Lenker (8) und durch von den Steuerstangen (10) abstrebende, auf den abgewinkelten Lenkerendteilen sich abstützbare Nocken (37) als Anschläge.
    5· Sofabett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beidseitig der Matratze angeordneten Lenker (8) miteinander starr verstrebt sind»
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    6« Sofabett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiarmigen, am Matratzenmittelteil (5) angelenkten Hebel (11) in Längs~ erstreckung nahezu gleichgerichtet zum Matratzenmittelteil (5) verlaufen, ferner die an dem vorderen Matratzenkopf teil (4) angelenkten Steuerstangen (10) jeweils an den ihnen zugewandten Hebelarmen und die am Matratzenfußteil (6) angelenkten Steuerstangen (12) jeweils an den letzteren zugewandten Armen der Hebel (11) angreifen, g und zudem die an den Hebeln (11) angeordneten Stützfüße (13) quer von den Hebeln (11) abstreben.·
    7· Sofabett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüöe (13) an den zweiarmigen Hebeln (11) lösbar angeschlossen sind.
    8. Sofabett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Hebeln (11) angeordneten Stützfüße (13) an ihren freien Enden Stützrollen (14) aufweisen. ,
    9. Sofabett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße (13) mit Abstand von ihren freien Enden jeweils einen mit vorzugsweise am Lenker (8) angeordneten Auflaufkurve (27) korrespondierende Finger aufweisen, um beim Auflaufen auf die Eurve (27) den Fuß (13) und somit den Hebel (11)
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    zu verschwenken und über die am Matratzenfußteil (6) angreifende Steuerstange (12) das Matratzenfußteil (6) gegen das Matratzenkopfteil (4·) zu drängen.
    10. Sofabett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiarmigen Hebel (11) und das Mittelteil (5) miteinander korrespondierende, die Verschwenkung des angelenkten Matratzenfußteiles (6) fe begrenzende Anschläge (36) aufweisen.
    11· Sofabett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß rückseitig der Rückenlehne (15) am Gestell (1/2) angreifbare Aufhängeeinrichtungen (19) vorgesehen sind.
    12. Sofabett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (15) am Fußteil (6) begrenzt schwenkbar angeordnet ist.
    13· Sofabett nach einem oder mehreren der vorhergehenden An-' Sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Pußteil (6) begrenzt verschenkbar an der angelenkten Rückenlehne (15) letztere mittels Federkraft wahlweise in die eine oder die andere G-renzlage drängende Einrichtungen vorgesehen sind.
    14. Sofabett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine, einerseits
    an einem an der Rückenlehne (15) mit Abstand vom Rückenlehnengelenk angeordneten Widerlager (30) und andererseits an einem am Matratzenfußteil (6) angeordneten Widerlager (31) sich abstützende Schraubendruckfeder (29).
    15· Sofabett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager (30+ 31) der Schraubendruckfeder (29) drehbar gelagert sind und vorzugsweise ferner eine von einem Widerlager abstrebende und am anderen Widerlager in Längserstreekung verschiebbar gehalterte "Längsführung für die Schraubendruckfeder : ' (29) vorgesehen ist.
    16o Sofabett nach einom oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch' gekennzeichnet, daß als Längsführung für die Schraubendruckfeder (29) eine von einem drehbar gehalterten Widerlager (31) abstrebende, die mit Vorspannung angeordnete SchraubAndrückfeder (29) durchgreifende und im anderen YJiderlager (30) axial .verschiebbar geführte Stange (32) angeordnet ist«,
    17ο Sofabett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekonnzeichnet, daß die Rückenlehne (15) am ÜTußteil (6) mn etwa 180° begrenzt verschwenkbar ange— lenkt ist, die Rückenlehne (15) ferner in ihren G-renzla™et| ^U3r zur Langserstreckung des 7ußteiles (6) ge— ^tIt^n i t;t;, und im Bereich leider Rückenlehnen-Stirn-
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    Seiten über die Anlenkachse der Rückenlehne hinausreichende, und der Rückenlehne etwa entgegengerichtete Stützen angeordnet sind.
    Ί8β Sofabett nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Sitzin die Liegestellung des Sofabettes um etwa 180° verschwenkten, und durch am Fußteil angeordnete Anschläge . fixierten Stützen geringfügig nach vorn zielen.
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