DE1779647B2 - Vorrichtung zum herstellen endloser straenge aus schaumpolystyrol - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen endloser straenge aus schaumpolystyrol

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DE1779647B2 DE19681779647 DE1779647A DE1779647B2 DE 1779647 B2 DE1779647 B2 DE 1779647B2 DE 19681779647 DE19681779647 DE 19681779647 DE 1779647 A DE1779647 A DE 1779647A DE 1779647 B2 DE1779647 B2 DE 1779647B2
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Description

tung aufgebrachten Vorschubkraft mit korrespon- bewegbare, an Schienen geführte, perforierte Wand-
dierenden Anschlagflächen versehen sind. platten gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für
20 die Wandplatten als Antrieb eine an der in Vorschubrichtung jeweils letzten Wandplatte angreifende
Schubvorrichtung vorgesehen ist und daß die Wand-
platten zwecks Übertragung der von der Schubvorrichtung aufgebrachten Vorschubkraft mit korrespon-25 dierenden Anschlagflächen versehen sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Her- Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden stellen endloser Stränge aus Schaumpolystyrol mit die Platten beim Durchlauf an den Seiten der Strangeiner den Strang aufnehmenden Kammer, die in kammer voreinander hergeschoben, so daß ein Längsrichtung hintereinander eine Einfüllzone, eine lückenloses Aneinanderreihen der Wandplatten ohne Heizzone und eine Kühlzone umfaßt, am Ende der 30 weiteres möglich ist. Die Anschlagflächen können in Kühlzone offen ist und an zwei sich gegenüberliegen- einfacher Weise durch die zur Vorschubrichtung den Seiten durch in Vorschubrichtung des Stranges senkrechten Plattenkanten gebildet sein, derart, daß bewegbare, an Schienen geführte, perforierte Wand- benachbarte Plattenkanten bündig aneinanderliejen platten gebildet ist. und sich ein lückenloser Übergang der Innenflächen
Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei 35 benachbarter Wandplatten ergibt,
welcher die Wandplatten über Scharniere miteinander Ist die Führung für die Wandplatten durch aneinverbunden sind, derart, daß die Wandplatten ein end- andergereihte und vorzugsweise sich in den Außenloses, über zwei Umlenkrollen geführtes Band bilden, abmessungen und/oder den Verbindungsmitteln etwa wobei zwei solcher Bänder die Strangkammer seitlich gleichende Segmente gebildet, so kann die Länge der begrenzen. Die die Strangkammer begrenzenden Teile 40 Strangkammer den jeweiligen Verhältnissen in einder beiden Plattenbänder werden durch Zugkräfte in fächer Weise angepaßt werden, und es ergeben sich Vorschubrichtung bewegt. Eine vollständige Abdich- unter Verwendung jeweils etwa gleicher Bauelemente tung bzw. ein lückenloser Übergang der Innenflächen zahlreiche Möglichkeiten für den jeweils erforderbenachbarter Wandplatten ist bei dieser Ausbildung liehen Aufbau der Vorrichtung,
nicht möglich, so daß sich auf der Oberfläche des 45 Dies wird noch weiter dadurch verbessert, daß an hergestellten Stranges entsprechend den Lücken mindestens einer Außenseite der Strangkammer minzwischen benachbarten Wandplatten Strukturen er- destens eine Druckkammer vorgesehen ist und daß geben können, die unerwünscht sind. An den Außen- die Zwischenwand zwischen Druckkammer und Seiten der die Strangkammer begrenzenden Teile der Strangkammer durch die Wandplatten gebildet ist. Je Plattenbänder sind Stützrollen vorgesehen, die um 5° nachdem, in welcher Weise der zu verarbeitende parallel zu den Scharnierachsen der Wandplatten lie- Kunststoff beim Ausschäumen beispielsweise durch gende Achsen drehbar gelagert sind; an diesen Stütz- Dampf und beim Kühlen beispielsweise durch Wasrollen laufen die Wandplatten vorbei, wobei die ser zu behandeln ist, kann eine größere oder kleinere linienförmige Anlage der Wandplatten an jeder Stütz- Anzahl von Druckkammern aneinandergereiht werrolle zu Kippbewegungen der Wandplatten führen 55 den.
kann, die ebenfalls eine ungleichmäßige Oberfläche Zur genauen Einstellung der Dicke des auszudes Werkstückstranges ergeben. schäumenden Kunststoffstranges sind zweckmäßig Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die zwischen sich gegenüberliegenden Schienenführungen Strangkammerwände durch flexible, endlose Metall- der Wandteile außerhalb der Strangkammer Distanzbänder zu bilden, die ebenfalls über Umlenkwalzen 60 stücke vorgesehen, wobei zweckmäßig Spannvorrichgeführt werden. Diese Bänder unterliegen einem star- tungen vorgesehen sind, die an den sich gegenüberken Verschleiß, da sie den gesamten Expansions- liegenden Schienenführungen angreifen, so daß die druck des Schaumstoffs aufnehmen müssen. Die sich gegenüberliegenden Schienenführungen gegen Vorrichtung ist daher kompliziert, sie eignet sich nur die dazwischen angeordneten Distanzstücke verzur Herstellung von Schaumstoffsträngen geringer 65 spannt werden können und der Abstand der sich Dichte, und ihre Bedienung und Wartung ist auf- gegenüberliegenden Schienenführungen und damit wendig. die Dicke des Stranges durch die Distanzstücke ge-Weiterhin ist bereits vorgeschlagen worden, den nau bestimmt ist.
Am Anfang der Strangkammer ist eine Einfüllstation für insbesondere granulatförmigeii Kunststoff ■vorgesehen, die zweckmäßig als Injektionsvorrichtung ausgebildet ist. Durch diese Injektionsvorrichtung kann am Anfang der Strangkammer eine Luftschleuse aufgebaut werden, die dem sich in der Schäumzone ausdehnenden Strang entgegenwirkt und somit eine Abdichtung bzw. eine pneumatische Abriegelung der Schäumzone ermöglicht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn im Bereich der Schäumstation vorgesehene Außenkammern auf beiden Seiten der Strangkammer mit wahlweise beaufschlagbaren Anschlüssen für ein Schäummedium; wie Dampf, versehen sind. Bei der Herstellung eines beispielsweise dünnwandigen Stranges ist es dadurch möglich, zum Ausschäumen nur von einer Seite her Dampf in die Strangkammer einzulassen, wobei dieser Dampf dann an der gegenüberliegenden Seite der Strangkammer wieder austritt und ein schnelles Ausschäumen möglich ist.
Um vor der eigentlichen Schäumzone einen diese abdichtenden Puffer bilden zu können, ist der Abstand zwischen Schäumstation und Einfüllstation veränderbar. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß der Dampfanschluß in wahlweisem Abstand von der Einfüllstation vorzunehmen ist, so daß sich zwischen Einfüllstation und Schäumstation eine Materialzone ergibt, die ein ungleichmäßiges Ausweichen des in der Schäumstation sich ausdehnenden Kunststoffes sowie des Schäummediums, wie beispielsweise Dampf, verhindert, so daß der Schaumstoffstrang über seinen gesamten Querschnitt einen homogenen Aufbau erhält und auch bei dicken Strängen die Entstehung von Fehllücken vermieden ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert; die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel mit den für die Vorrichtung wesentlichen Teilen annähernd maßstabgerecht wieder. Es sind dargestellt in
F i g. 1 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in Draufsicht,
F i g. 3 ein Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung, im wesentlichen nach der Linie IH-III in Fig.l,
F i g. 4 das Segment gemäß F i g. 3 in Ansicht von links,
F i g. 5 das Segment gemäß F i g. 3 in Ansicht von rechts,
F i g. 6 das Segment gemäß F i g. 5 im Schnitt,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Segmentes, im wesentlichen in einer Darstellung gemäß F i g. 3.
Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, weist die Vorrichtung zwei sich gegenüberliegende Schienenführungen 1, 2 für in lotrechten Ebenen stehende Wandplatten 3 auf, die an den Schienenführungen 1, 2 in horizontaler Richtung (Pfeil 4) verschoben werden können und die seitlichen Begrenzungen einer zwischen ihnen liegenden Strangkammer bilden. Oben und unten ist die Strangkammer durch horizontale leistenförmige Wandteile 5 begrenzt, die zwischen den sich gegenüberliegenden Schienenführungen 1, 2 angeordnet sind.
Entlang der Strangkammer sind auf beiden Seiten Segmente6 bzw. 6 a gemäß den Fig. 3 bis 6 und7 angeordnet, die die» SohlenenfUhrungen 1, 2 für die Wandplatten 3 bilden,
Die Strangkammer 7, die im Vertikalschnitt gemöß F i g. 3 rechteckig ist, bildet eine Einfüllzone, eine darauffolgende Pufferzone, eine Schäumzone sowie eine KUhlzone, wobei im Bereich der Füll- und Kühlzone beidseitig Segmente6 a gemäß Fig.7 und im Bereich der Schaum- bzw. Dampfzone beidseitig Segmente 6 gemäß F i g. 3 vorgesehen sind. SSmt-
liehe Segmente 6, 6a entsprechen sich in ihren Außenabmessungen sowie in ihren Anschlußmitteln, so daß die Segmente 6, 6a in beliebiger Aufeinanderfolge aneinandergereiht und miteinander verbunden werden können.
Wie F i g. 3 zeigt, bildet ein Segment 6 eine flache, in einer lotrechten Ebene stehende Außenkammer 8, die an ihrer Außenseite durch eine in einer lotrechten Ebene stehende Wand 9 des Segmentes begrenzt ist. An dieser Wand 9 sind übereinanderliegend^,
ao parallele und in Vorschubrichtung Pfeil 4, also horizontal verlaufende Stege 10 vorgesehen, die einen schmaleren, in die Innenseite der Wand 9 übergehenden Abschnitt und einen breiteren, die freie Stegkante bildenden Abschnitt 11 aufweisen. Die parallel verlaufenden Stege 10 sind durch senkrecht zu ihnen, also lotrecht verlaufende Querrippen 12, 13 (F i g. 4) miteinander verbunden, die ebenfalls in die Außenwand 9 übergehen, wobei die inneren Querrippen 12 von der lotrechten Mittelebene des Segmentes einen größeren Abstand als von den parallel dazu liegenden Außenkanten aufweisen, während die äußeren Querrippen 13 die lotrechten Außen- und Anschlußkanten des Segmentes 6 bilden. Auf den Schmalflächen der verbreiterten Stegteile 11 sind streifenför-
mige Auflagen 14 aus Werkstoff mit guten Gleiteigenschaften, beispielsweise durch in Längsrichtung der Stege 11 nebeneinanderliegende Schrauben befestigt, so daß die Stege 10 Gleitflächen für die Wandteile 3 aufweisen.
Oberhalb sowie unterhalb der Kammer 8 ist an dem Segment 6 jeweils eine horizontale Nut vorgesehen, wobei diese Nuten die Schienenführungen 1,2 für die Wandplatten 3 bilden. Das Segment 6 weist dabei an seiner der Strangkammer 7 zugewandten
Seite winkelförmige Führungsflächen 15 auf, die die Bodenfläche sowie die eine Seitenfläche der Nut Ϊ bzw. 2 bilden und nur im Bereich der lotrechten Querrippen 12, 13 (Fig. 4) vorgesehen sind. Oberhalb der oberen und unterhalb der unteren Schienenführung ist an der Innenseite des jeweiligen Segmentes 6 eine horizontal verlaufende, nach innen offene Nut 16 vorgesehen, deren jeweilige zur Strangkammer 7 hin liegende Seitenfläche durch die die Führungsflächen 15 bildenden winkelförmigen Ansätze 17 gebildet ist. Die winkelförmigen Ansätze 17 oder sich über die ganze Länge des Segmentes 6 erstrekke.nde Winkelleisten können als getrennte Teile ausgebildet sein, die beispielsweise mit Schrauben an dem Segment 6 befestigt sind und aus einem Lager-
werkstoff bestehen, der gute Gleiteigenschaften aufweist.
Das Segment 6 weist in Höhe der Nuten 16 eine obere und eine untere Begrenzungswand 18 auf, die nach außen über die Außenwand 9 der Kammer 8 vorstehen. Die Begrenzungswände 18 sind durch lotrechte Seitenwände 19 miteinander verbunden, die entsprechend den Wänden 18 nach außen vorstehen. Die Seitenwände 19, die etwa in den Ebenen der
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äußeren Querrippen 13 liegen, sind oben, unten so- Segmenten 6 a auch keine besonderen Dichtstreifen
wie im mittleren Bereich mit senkrecht zu ihnen angebracht.
liegenden Durchgangsbohrungen 20 versehen, die an Die Strangkammer der Vorrichtung nach den verstärkten Zonen angebracht sind. Durch diese F i g. 1 und 2 kann am Anfang beispielsweise durch Bohrungen 20 können Schrauben zum Verbinden be- 5 vier Segmente 6 a gebildet sein, von denen sich jenachbarter Segmente 6 bzw. 6 a gesteckt werden, wo- weils zwei gegenüberliegen. An diese Segmente bei diese benachbarten Segmente 6 bzw. 6 a dann an schließen sich acht Segmente 6 an, von denen sich den Innenflächen ihrer Querrippen 13 im wescnt- ebenfalls jeweils zwei gegenüberliegen, worauf sich liehen lückenlos ineinander übergehen. Die Rück- dann 16 Segmente 6 a anschließen, von denen sich seite der Außenwand 9 ist außerdem mit einer hori- io ebenfalls jeweils zwei gegenüberliegen, so daß durch zontalen Mittelrippe 21 versehen, die in die Seiten- die ersten Segmente 6 α eine Füllzone, durch die wände 19 übergeht und der Versteifung des Segmen- Segmente 6 eine Schäumzone und durch die darauf^ tes 6 dient. folgenden Segmente 6 a eine gegenüber der Schäumin der Stirnseite der oberen und unteren horizon- zone etwa doppelt so lange Kühlzone gebildet ist. Die talen Begrenzungswand 22 der Kammer 8 ist jeweils 15 im Bereich der Kühlzone liegenden Segmente 6 a sind eine horizontale, über die ganze Länge des Segmen- mit in ihren Kammern 8 a liegenden Rohrschlangen tes 6 durchgehende Schwalbenschwanznut 23 (F i g. 3) 27 versehen, deren horizontale Teile zwischen den für die Aufnahme eines Dichtungsstreifens entspre- Stegen 10 a liegen und mit zur Strangkammer 7 hin chenden Querschnittes vorgesehen, wobei in den gerichteten, nebeneinanderliegenden Düsenöffnungen Querrippen 12, 13 (F i g. 4) entsprechende Schwal- 20 versehen sind. Die Verbindungsabschnitte zwischen benschwanznuten 23 für die Aufnahme von Dich- den horizontal liegenden Teilen sind durch die tungsstreifen angebracht sind. Aussparungen 26 in den Stegen 10 a geführt, wobei In die Nuten 16 sind die oberen und unteren die Kammern 8 a bzw. die Strangkammer 7 im Be-Strangkammerwände S mit entsprechenden Seiten- reich der Kühlzone an ihren Unterseiten geeignete Stegen eingeführt. Die obere bzw. die untere Strang- 25 Wasserabläufe aufweisen.
kammerwand 5 kann dabei über die gesamte Länge Jeweils zwei sich gegenüberliegende Segmente 6 der Strangkammer durchgehend einstückig ausgebil- bzw. 6 a sind durch eine Spannvorrichtung gegendet oder aber in einzelne, beispielsweise der Länge einander unter Zwischenlage der Strangkammerder Segmente 6 entsprechende Abschnitte unterteilt wände 5 verspannt. Da die Strangkammerwände 5 sein. Die Strangkammerwände 5 sind wenigstens im 30 lösbar in die Nuten 16 der sich gegenüberliegenden seitlichen Bereich so hoch ausgebildet, daß sie die Segmente 6 bzw. 6 a eingesteckt sind, können verinneren Begrenzungsflächen der Schienenfuhrungs- schieden breite Strangkammerwände 5 eingesetzt wernuten 1 bzw. 2 bilden. den, wobei diese Strangkammerwände 5 als Distanz-An der oberen und an der unteren Längskante stücke für die Festlegung der Breite der Strangkamjeder Wandplatte 3 ist ein Gleitsteg 24 aus Werkstoff 35 mer 7 und damit der Dicke des Schaumstoff stranges mit guten Gleiteigenschaften befestigt, derart, daß dienen. Jeweils in der Mitte zwischen den Anschlußjede Wandplatte 3 mit zwei Gleitstücken 24 in den flächen zweier sich gegenüberliegender Segmente 6 beiden übereinanderliegenden Schienenführungen 1 bzw. 6 a ist eine Spannvorrichtung 28 vorgesehen, bzw. 2 sicher geführt ist. Die jeweilige an dem Seg- die durch eine oberhalb und eine unterhalb der Segment 6 geführte Wandplatte 3 weist an ihrer Außen- 40 mente liegende Spanneinheit gebildet ist. Die Segseite im Bereich der Stege 10 beispielsweise versenkt mente 6 bzw. 6 a weisen sowohl an den Oberseiten angeordnete Leisten 25 aus Lagerwerkstoff mit guten als auch an den Unterseiten jeweils zwei mit Ab-Gieiteigenschaften auf, mit weichen die Wandplatte 3 stand nebeneinanderliegende, vorstehende Laschenan den Stützstegen 10 gleitet. Außerdem liegen an ansätze 29 auf, zwischen die die Spanneinheiten einder Außenseite der Wandplatte 3 die in den schwal- 45 gesetzt werden können, wobei jede Spanneinheit eine benschwanzförmigen Nuten angeordneten horizon- horizontale, zu den Wandteilen 3 senkrechte Spanntalen und lotrechten Dichtungen 23 an, derart, daß spindel 30 aufweist, mit welcher die beiden gegendie Kammer 8 zur Strangkammer 7 hin durch die überliegenden Segmente 6 bzw. 6 a gegeneinander Wandplatte 3 abgeschlossen ist und sich zwischen verspannt werden können.
benachbarten Segmenten 6 Schleusen befinden, die 50 Bei der Herstellung eines Schaumstoffstranges werjeweils durch zwei benachbarte Querrippen 12, 13 den die Wandplatten 3 in den Schienenführungen 1,2 gebildet sind. Jedes Segment 6 weist also eine in Vorschubrichtung Pfeil 4 durch eine Schubvor-Außenkammer 8 auf, die gegenüber den Außenkam- richtung 31 bewegt Diese Schubvorrichtung 31 bemern benachbarter Segmente abgedichtet ist In den findet sich vor dem Anfang der Strangkammer und schmaleren Abschnitten der Stützstege 10 sind Aus- 55 weist einen horizontal bewegbaren Schubstempel 32 sparungen 26 vorgesehen, so daß in die Kammer 8 auf, der mit zwei nebeneinanderliegenden Gabeln 33 beispielsweise von der Oberseite eingelassener Dampf versehen ist, welche die Endkanten der jeweils am od. dgl. die ganze Kammer 8 ausfüllen kann. Anfang vorgesehenen Wandplatten 3 umgreifen. Da-In den Fig. 3 bis 5 ist jeweils nur der obere Teil durch werden jeweils die beiden am Anfang befinddes Segmentes 6 dargestellt, wobei jedoch dieses 60 liehen, sich gegenüberliegenden Wandplatten 3 mit Segment 6 symmetrisch zu einer horizontalen, durch völlig gleicher Geschwindigkeit in Vorschubrichtung die Rippe 21 gehenden Mittelebene ausgebildet ist. Pfeil 4 bewegt, wobei diese Wandplatten an die dar-Das Segment 6 a, von dem in F i g. 7 nur der untere auffolgenden Wandplatten mit ihren lotrechten Teil dargestellt ist, unterscheidet sich von demjeni- Stirnkanten anstoßen, so daß alle in den Schienengen nach den F i g. 3 bis 6 im wesentlichen nur da- 65 führungen 1, 2 befindlichen Wandplatten 3 voreindurch, daß die Stege 10 a über ihre gesamte Höhe ander durch die Schubvorrichtung 31 hergeschoben gleiche Breite aufweisen und nicht mit besonderen werden. Der lösbare oder an die jeweilige Breite der Gleitstreifen versehen sind. Weiter sind an diesen Strangkammer anpaßbare Stempel 32 ist an den vor-
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deren Enden der Kolbenstangen 35 zweier überein- die Entnahme bzw. Beschickung richtige Stellung
anderliegender Kraftzylinder 34 befestigt, wobei die zu den Schienenführungen 1, 2 bzw. 41, 42 einzu-
nach hinten vorstehenden Enden der Kolbenstangen nehmen.
35 durch eine Brücke 36 miteinander verbunden sind, In den Anfang der Strangkammer sind Füllrohre
die einen genauen Gleichlauf der beiden Kolben- 5 45 gemäß F i g. 3 beispielsweise von oben eingeführt,
stangen 35 gewährleistet. wobei die freien'Enden dieser Füllrohre in Vor-
Die am Ende der Strangkammer ankommenden Schubrichtung Pfeil 4 gerichtet sind. Die Mündungen Wandplatten 3 gelangen in Endteile la, 2 a der 46 der Füllrohre, wie beispielsweise von acht Füll-Schienenführungen 1, 2, die an Schiebern 37 be- rohren, sind lotrecht übereinander in der Mitte der festigt sind, welche durch Kraftzylinder 38 horizon- ίο Strangkammer 7 angeordnet. Die Füllrohre 45, die tal und senkrecht zu den Wandplatten bewegt wer- beispielsweise über einen gemeinsamen Kanal beden können. Sobald in die beiden sich gegenüberlie- schickt werden können, sind an eine nicht näher genden Endteile la, 2a der Schienenführung jeweils dargestellte Injektionsvorrichtung angeschlossen, dereine Wandplatte 3 bewegt worden ist, werden diese art, daß die Füllrohre 45 unter Druckluftbeaufschla-Endteile I α, la horizontal auseinanderbewegt, bis 15 gung mit Kunststoffgranulat beschickt werden könsie mit zwei weiteren Schienenführungen 41,42 fluch- nen, das dann unter dem Luftdruck aus den Münten, die sich an den Außenseiten der Segmente 6, 6 a düngen 46 in die Strangkammer 7 an deren Anfang befinden und parallel zu den Schienenführungen 1, 2 eintritt, wobei die Eintrittsrichtung in Vorschubrichverlaufen. Dann werden die auseinandergefahrenen tung Pfeil 4 liegt. Durch Vorschieben der Wand-Wandplatten 3 in diese Schienenführungen 41, 42 ge- 20 platten 3 in den Schienenführungen 1, 2 in der beschoben und entgegen Vorschubrichtung Pfeil 4 zum schriebenen Weise wird dieser Granulatstrang in Anfang der Strangkammer hin zurücktransportiert. Vorschubrichtung Pfeil 4 bewegt, so daß er in den Für diesen Rücktransport ist an beiden Außenseiten Bereich der durch die Segmente 6 gebildeten der Vorrichtung jeweils ein Kraftzylinder 39 vor- Schäumzone gelangt. In die Außenkammer 8 mingesehen, dessen Kolbenstange auf einen Schieber 40 25 destens eines dieser Segmente wird Dampf eingelaseinwirkt, der auf einer zu den Schienenführungen 41, sen, der durch Düsenkanäle 47 der Wandteile 3 in 42 parallelen Schiene 43 verschiebbar gelagert ist. die Strangkammer 7 und somit zu dem Kunststoff An der der zugeordneten Schienenführung 41 bzw. 42 gelangt. Die Düsenkanäle 47 befinden sich zwischen zugewandten Seite jedes Schiebers 40 befinden sich den Gleitleisten 25. Unter der Einwirkung des in die entgegen der Federkraft schwenkbare Mitnahme- 30 Strangkammer 7 gelangenden Dampfes wird das klinken 44, wobei die benachbarten Klinken 44 jedes Kunststoffgranulat ausgeschäumt, wobei die Wand-Schiebers 40 einen Abstand voneinander haben, der platten 3 gegen den dabei entstehenden Druck etwa., größer als die Erstreckung einer Wandplatte 3 durch die Leisten 10 abgestützt werden; der auf die in Längsrichtung der Strangkammer ist. Bei der Leisten 10 einwirkende Druck wird auf die Kammerdurch den Kraftzylinder 39 verursachten hin- und 35 außenwand 9 übertragen, die an ihrer Rückseite hergehenden Bewegung des Schiebers 40 legen sich durch rechtwinklig zueiander liegende Rippen gedie Mitnahmeklinken 44 jeweils hinter die entspre- maß F i g. 5 verrippt ist. Der ausgeschäumte Kunstchenden Seitenkanten der Wandplatten 3 und neh- Stoffstrang gelangt dann in die durch die hinteren men diese entgegen Vorschubrichtung Pfeil 4 schritt- Segmente 6 gebildete Kühlzone, in der die Wandplatweise mit. 40 ten 3 durch aus den Rohrschlangen 27 austretendes
Vor den Schienenführungen 1, 2 der Strangkam- Wasser gekühlt werden. Der so hergestellte, plattenmer befinden sich Anfangsabschnitte lh, 2b dieser förmige Schaumstoffstrang tritt am Ende der Strang-Schienenführungen, die im wesentlichen gleich wie kammer aus.
die Abschnitte 1 α, 2 a ausgebildet und über ent- Am Ende der Strangkammer kann eine Quersprechende Schieber 37 mit Kraftzylindern 38 aus- 45 schneidevorrichtung vorgesehen sein, die beispielseinander und aufeinander zu bewegt werden können, weise ein vertikal geführtes Kreissägeblatt aufweist, derart, daß sie in einer Stellung mit den Schienen- das im Zusammenwirken mit einer einstellbaren, führungen 1, 2 und in der anderen Stellung mit den Meßlatte den kontinuierlich aus der Strangkammer Schienenfuhrungen 41, 42 fluchten. Die beim Rück- austretenden Strang in Abschnitte mit gewünschter transport entlang den Schienenfuhrungen 41, 42 am 50 Länge teilt
Anfang der Strangkammer ankommenden Wand- Das Ausschäumen des Kunststoffstranges wird platten gleiten in die mit den Schienenfuhrungen 41, zweckmäßig wie folgt vorgenommen:
42 fluchtenden Führungsabschnittelfe, 26, wonach Das über die Rohre45 diskontinuierlich in die diese Führungsabschnittelfe, 2fe aufeinander zu be- Strangkammer7 mit Luftinjektion eingefüllte, vorwegt werden, bis sie gemäß F i g. 2 mit den Schienen- 55 geschäumte Polystyrolgranulat wird zunächst daführungen 1, 2 fluchten und die in ihnen stehenden durch verfestigt, daß eine kleinere Menge Dampf in Wandplatten mit dem Stempel 32 in die Schienen- die Strangkammer eingeleitet wird. So entsteht ein in führungen 1, 2 geschoben werden können. Die sich vorgeschäumter Block, der sich in Vorschub-Wandplatten führen also auf beiden Seiten der richtung Pfeil 4 leicht mit den Wandplatten 3 in die Strangkammer eine Kreislaufbewegung durch, die 60 eigentliche Schäumzone transportieren läßt. Wähsich jedoch von der Kreislaufbewegung eines Bandes rend dieser vorgeschäumte Strang in die Dampfzone dadurch unterscheidet, daß die Wandplatten 3 als gelangt, wird der Anfang der Strangkammer bereits voneinander vollständig getrennte Einzelteile aus- wieder mit Kunststoffgranulat nachgefüllt. Da somit gebildet sind, so daß die Wandplatten 3 durch Schie- ständig Granulat in die Strangkammer eingespeist ben bewegt werden können. Jede Kreislaufbewegung 65 wird, bildet sich zwischen der Füllzone und der bildet dabei ein Viereck. Die Schieber 37 und der Schäumzone ein Materialpuffer, durch welchen der Stempel 32 sind synchron derart gesteuert, daß die im Bereich der Schäumzone in die Strangkammer Endabschnitte la, 2a und lfe und 2fe jeweils die für eingeleitete Dampf daran gehindert ist, in Richtung
zur Füllstation hin durchzudringen und zu entwei- mente6 sowie gegebenenfalls weitere Segmente die chen. Durch die beschriebene Ausbildung wird er- Pufferzone bilden. Dies ist auch bei der Herstellung reicht, daß der Schaumstoff stets lückenlos auf der verhältnismäßig dünner Platten möglich. In jedem ganzen Höhe bzw. über den gesamten Querschnitt Fall wird eine gleichmäßige Qualität des Schaumin die Strangkammer 7 eintritt, so daß auch bei ver- 5 Stoffstranges über dessen ganze Dicke erzielt,
hältnismäßig dicken Schaumstoffsträngen keine Fehl- Da die Schäumzone getrennte, hintereinander- und lücken entstehen können und ein vollständiges, sich gegenüberliegende Dampfkammern 8 aufweist gleichmäßiges Ausschäumen über den gesamten ergeben sich viele Möglichkeiten für die Dampf-Strangquerschnitt gewährleistet ist, da der Dampf beaufschlagung des Stranges. Der Dampf wird durch die beschriebene Pufferzone nicht ausweichen io zweckmäßig in jedem Fall in nicht näher dargestellkann. Dies wird noch dadurch unterstützt, daß das ter Weise von oben in die Kammer 8 eingelassen so Kunststoffgranulat mit Luftinjektion in die Strang- daß er nach unten strömt, wo zweckmäßig in jedem kammer 7 eingefüllt wird. Die Druckluft wirkt dem Segment 6 ein nicht näher dargestellter Kondensin die Strangkammer eintretenden Dampf sowie dem ablauf vorgesehen ist. Bei der ernndungssemäßen beim Ausschäumen des Kunststoffes auftretenden 15 Vorrichtung ist es beispielsweise möglich den Strans Blähdruck entgegen, da sie am Anfang der Strang- nur von einer Seite her, aho von links oder von kammer 7 eine Luftschleuse bildet, die beispielsweise rechts mit Dampf zu beaufschlagen was insbesondere mit einem Druck von mehreren Atmosphären auf- für die Herstellung verhältnismäßig dünner Schaumgebaut wird, wobei die beim Füllvorgang laufend stoffstränge vorteilhaft sein kann Der Dampf tritt eintretende Luft zur Konstanthaltung dieses Druckes 20 dann von einer Seite in den Strang ein und an der seitlich in der Füllstation entweichen kann. anderen Seite in die Kammer 8 des gegenüberlieeen-
Das Kunststoffgranulat kann auch im wesentlichen den Segmentes, aus der er dann ausströmen kann
kontinuierlich in die Strangkammer 7 eingefüllt wer- Dabei wird der Dampf zweckmäßig in dieser eeeen-
den, wobei jedoch der mit den Wandplatten 3 vor- überliegenden Kammer 8 von unten nach oben\e-
genommene Vorschub des Kunststoffstranges dis- 25 leitet, so daß er oben aus dieser Kammer 8 austritt
kontinuierlich erfolgt Durch die kontinuierliche Ein- und sich trotz einseitiger Dampfbeaufschlagune eine
füllung des Kunststoffgranulates wird dieses laufend gleichmäßige Wirkung des Dampfes über den ean
an den Anfang des Stranges angelagert und danach zen Strangquerschnitt ergibt
in die Schäumzone bewegt, so daß der Schaumstoff- Um die Kammern 8 wahlweise mit Dampf beauf-
strang über seine gesamte Länge vollständig homo- 30 schlagen zu können, ist jeder Kammer 8 bzw iedem
gen ausgebildet wird, obwohl das Ausschäumen Segment 6 eine besondere, nicht näher dargestellte
schrittweise erfolgt. Die Homogenität des Schaum- Dampfzufuhr mit einem Dampfregelventil zugeord-
stoffstranges wird noch dadurch verbessert daß der net. Dadurch ist es auch möglich, im Bereich jeder
Dampf aus der Schaumzone mit nachlassender Inten- Kammer 8 die Dampfbeaufschlagung des StraWs
sität ein Stück wrH zur Füllstation hin in die Puffer- 35 derart zu wählen, daß Qualitätsunterschiede an den
zone gelangt, so daß das Kunststoffgranulat beim beiden Strangseiten ausgeglichen werden können und
Vorschub zur Schaumzone nach und nach einer star- der Strang vor dem Verlassen der Strangkammer 7
keren Dampfeinwirkung ausgesetzt wird die em einen vollständig homogenen Querschnitt Irhält. Mit
gleichmäßiges Ausschäumen des Kunststoffstranges der Vorrichtung gemäß der Erfindung kann also der
über seine gesamte Lange gewährleistet 40 Strang unter gleichmäßiger Wärmebelastung voll-
Wie dargeleg^, ist die Dampfzone beispielsweise kommen gleichmäßig geschäumt werden, so daß sich
durch zwei mal zwei sich gegenüberliegende Seg- keine ungleichen Zugspannungen auf beiden Seiten
mente 6 gebildet, so daßim der Schaumzone zwei des Stranges ergeben können und somit auch ei"
mal zwei sich gegenüberliegende Dampfkammern 8 Verziehen des Stranges vermieden ist
vorgesehen sind. Durch Anordnen weiterer Seg- 45 Eine ähnliche gleichmäßige Behandlung des
mente 6 kann diese Zahl noch erhöht werden Da- Stranges ist durch diese Vorrichtung auch im Be-
durch ergeben sich folgende Vorterie: Wird ein dun- reich der Kühlzone gewährleistet. Die Wandplatten 3
ner Schaumstoffstrang hergestellt, so ist die Reibung werden in der durch die Segmente 6 gebildeten Kühl
und damit auch die Abdichtung des eingefüllten 2One über ihre gesamte ShesoJ ihreLSS
Kunststoffes m der Zone vor der Schäumzone ver 50 Breite duh Grit
g g über ihre gesamte ShesoJ ihreLSSe
Kunststoffes m der Zone vor der Schäumzone ver- 50 Breite durch Gegenspritzen von Wasser oder durch
hältaismäßig groß In diesem Fall genügt also ein Kühlluft gleichmäßig gekühlt, so daß Spannungen
verhältnismäßig kleiner Abstand zwischen Schaum- im Strang oder strukturelle Veränderungen in der
zone und Fullzone als Pufferzone, so daß der Strang Oberfläche des Stranges vermieden sind
bereits im Bereich der der Füllstation am nächsten Bei der in den Zeichnungen dargestellten Vnr
liegenden Segmente 6 mit Dampf beaufschlagt wer- 55 richtung wird der plattenförmige Kunststoffstrang in"
den kann; m diesem Fall können die darauffolgen- lotrechter Ebene stehend hergestellt Es ist~fe*J-h
den Segmente 6 ohne Dampfbeaufschlagung bleiben, auch möglich, den Kunststoffstrang liegend also bei
so daß bereits in deren Bereich eine Abkühlung des spielsweise in horizontaler Ebene herzustellen wobei
ausgeschäumten Stranges erfolgt. Wird dagegen bei- dann oben und unten getrennte Dampfemfühmrloen
spielsweise bei der Herstellung eines verhältnismäßig 60 vorgesehen sind. 8
dicken Stranges zur Erzielung einer ausreichend Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung können
wirksamen Pufferzone eine größere Länge dieser spezifisch sehr schwere Platten hergestellt werden
Pufferzone benötigt, so werden nicht die am nach- die beispielsweise als Verkleidungsplatten oder als
sten bei der Füllstation liegenden Segmente 6, son- Wandelementplatten besonders geeignet sind Der
dem erst darauffolgende Segmente 6 beaufschlagt, so 65 artige Platten haben den Vorteil, daß sie gegen Ein
daß dadurch die Pufferzone verlängert wird und die drückungen verhältnismäßig unempfindlich sind und
am nächsten bei der Füllstation liegenden Seg- eine relativ große Festigkeit aufweisen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. ι ** ζ
    Schaurastoffstrang mittels eines Kolbens durch die
    Patentanspruch: aus festen Wänden bestehende Strangkammer zu
    schieben. Dabei entstehen jedoch Scbaumstoflstränge
    Vorrichtung zuni Herstellen endloser Stränge ungleichmäßiger Dichte und von ungleichmäßigem
    aus Schaumpolystyrol mit einer den Strang auf- 5 Verschweißungsgrad,
    nehmenden Kammer, die in Längsrichtung hin- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine tereinander eine Einfüllzone, eine Heizzone und Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so auseine Kühlzone umfaßt, am Ende der Kühlzone zubilden, daß ein endloser Schaumstoffstrang mit offen ist und an zwei sich gegenüberliegenden großer Genauigkeit auf einfache Weise hergestellt Seiten durch in Vorschubrichtung des Stranges io werden kann.
    bewegbare, an Schienen geführte, perforierte Erfindungsgegenstand ist eine Vorrichtung zum
    Wandplatten gebildet ist, dadurch gekenn- Herstellen endloser Stränge aus Schaumpolystyrol
    zeichnet, daß für die Wandplatten (3) alp An- mit einer den Strang aufnehmenden Kammer, die in
    trieb eine an der in Vorschubrichtung jeweils Längsrichtung hintereinander eine Einfüllzone, eine
    letzten Wandplatte angreifende Schubvorrichtung 15 Heizzone und eine Kühlzone umfaßt, am Ende der
    (31) vorgesehen ist und daß die Wandplatten Kühlzone offen ist und an zwei sich gegenüberliegen-
    zwecks Übertragung der von der Schubvorrich- den Seiten durch in Vorschubrichtung des Stranges
DE19681779647 1968-09-06 1968-09-06 Vorrichtung zum Herstellen endloser Stränge aus Schaumpolystyrol Expired DE1779647C (de)

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