DE1779561U

DE1779561U - Estrich-verbund-duebel mit duebelmarke.

Info

Publication number: DE1779561U
Application number: DEP10791U
Authority: DE
Inventors: Willi Pohlmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-11-27
Filing date: 1956-11-27
Publication date: 1958-12-18

Description

Beschreibung des Estrich-Verbund-Dübels mit Dübelmarke.
Allen Estrichfußböden fehlt die Eigenschaft, daß man auf ihnen die Fußbodensockelleisten aus Holz oder Kunststoff nicht befestigen, d. h. weder nageln noch schrauben kann.
Nach dem derzeitigen Stand der Baukonstruktion werden die Fußbodensockelleisten an die begrenzenden Wände wie folgt befestigt : 1. Die Leisten werden mit langen Stahlnägeln durch den Wandputz an die Wände genagelt. Diese Befestigungsart ist konstruktiv sehr mangelhaft, denn die leisten lösen sich leicht von den Wänden. Die Sockelleisten werden durch die großen Nägel meist beschädigt, desgleichen auch der fertige Wandputz. Durch die in die Wände geschlagenen Stahlnägel entstehen viele Schallbrücken zwischen den schwimmenden Estrichfußböden und den begrenzenden Wänden.
2. Befestigen der Leisten mit großen Nägeln auf eine in die Wände eingemauerte Schicht aus Dübelsteinen. Diese Ausführung hat die gleichen Mängel wie unter 1. beschrieben.
Weiter kann die Ausführung bei Stahlbetonwänden und Leichtwänden nicht ausgeführt werden. Die Vielzahl der notwendigen Dübelsteine verursachen erhebliche Kosten.
3. Befestigen der Leisten durch nageln auf Holzdübel in den Wänden. Alle Löcher in die die Holzdübel eingegipst werden, müssen nachträglich einzeln in die fertig verputzten Wände geschlagen werden. Alle nicht sorgfältig gesetzten Wanddübel lösen sich leicht, an den Sockelleisten werden dann größere Einputzarbeiten notwendig. Die Sohallbrücken in die Wände bestehen wie unter 1. beschrieben. Das Einbauen der vielen Wanddübel verursacht erhebliche Kosten.
Diesen Mängeln gegenüber löst der E s t r i c h-V e r b u n d-D ü b e 1 mit Dübelmarke die Aufgaben : 1. Daß die Fußbodensockelleisten aus Holz oder Kunststoff auf die nicht nagel-und schraubbaren Estrichfußböden jetzt auf den Fußboden genagelt oder geschraubt werden können.
2. Daß die bisher durch die Nagelverbindung der Sockelleisten mit den Wänden bestehenden Schallbrücken vom schwimmenden Estrichfußboden in die Wände ausscheiden.
3. Die Fußbodensockelleisten können durch die technisch einwandfreie Befestigung auf die Estrich-Verbunddübel in der Abmessung klein und schmiegsam sein. Die Fußbodensockelleisten lassen sich, ohne die fertigen Wände mehr zu beschädigen, einbauen. Die Anschlußdeckleiste, der sogenannte 4 Stab für den Gehbelag (Linoleum oder dergl.) entfällt.
Der Estrich-Verbund-Dübel mit D ü b e 1-m a r k e ist entwickelt für Fußbodenestriche mit Stärken von unter 3, 5 cm.
Der Dübel ist eine Ergänzung bzw. ein Zusatz zur E s t r i c h-

Verbund-Fußbodens ockelleiste, welche

unter tS is wow

unter. zum Patent angemeldet ist.

Durch die praktische Erprobung der Estrich-Verbundleiste, die

sich für alle Fußbodenestriche von 3, 5 cm Stärke und darüber

bestens bewährt, wurde bei Fußbodenestrichen unter 3, 5 cm Stärke erkannt, daß Dübel an Stelle der Estrich-Verbundleiste in die schwachen Estriche vorteilhafter einzubauen sind.
Die Estrich-Verbunddübel werden in Abständen von ca 40 cm entlang der Wände bei dem Auftragen der weichen Estrichmasse in diese eingebettet.
Die Dübelmarke an der Stirnseite des Dübels liegt an der Wand. Nach dem Erhärten der Estrichmasse sitzen die Dübel durch die Keilnut und der Stirnseitenschräge eingeklemmt

im Estrichfußboden fest. Druck nach unten und Zug nach oben

kann die Dübel nicht mehr lösen. Die an den Wänden hoch-

stehenden Dübelmarken lassen alle eingebauten Dübel gut erkennen, auch wenn die Dübel im Estrichfußboden etwas tiefer sitzen oder durch den Gehbelag überdeckt werden.
An den Dübelmarken werden die Fußbodensocklleisten auf den Estrichfußboden genagelt oder geschraubt.
Der E s t r i c h-V e r b u n d d ü b e 1 (1) der Zeichnung besteht aus einem imprägnierten Holzklötzchen mit den Seitenabmessungen von 5, 5 x 5, 5 cm. Die Stärke des Klötzchens liegt zwischen 2 und 3,5 cm, je nach der Stärke des Estrichbodens.
Die D ü b e 1 m a r k e (2) der Zeichnung besteht aus einem schwachen Federstahldrähtchen, welches immer nach obenstehend, die Lage der Dübel anzeigt.

Claims

D d. L."' (= !"j. i'/L Anspruch

1. Für den E s tri c h-Ver b und-D übe 1 (1) der Zeichnung.

Der Dübel ist dadurch gekennzeichnet, daß er an den beiden Längsseiten eine Keilnut hat und an den beiden Stirnseiten abgeschrägt ist.

Mit der Keilnut und der Abschrägung klemmt sich der Estrich-Verbunddübel in den Fußbodenestrich fest. Die Vielzahl der festsitzenden Estrich-Verbunddübel entlang der Wände ermöglicht das Aufnageln oder Aufschrauben der Fußbodensockelleisten auf Estrich-Fußböden.
2. Für die am Estrich-Verbunddübel angebrachte D ü b e 1 m a r k e (2) der Zeichnung.

Die Dübelmarke kennzeichnet sich dadurch aus, daß das an der Stirnseite des Dübels angebrachte Federstahldrähtchen an der Wand hochsteht und die Lage des Estrich-Verbunddübels anzeigt, auch wenn der Dübel vom Estrich oder vom Bodenbelag bedeckt ist. An der Dübelmarke wird die Fußbodensockelleiste angenagelt oder angeschraubt.