DE1779215U

DE1779215U - Rueckblickspiegel-vorrichtung.

Info

Publication number: DE1779215U
Application number: DEB34140U
Authority: DE
Inventors: Walter Behrend
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-07-14
Filing date: 1958-07-14
Publication date: 1958-12-11

Description

Walter Be h r en d

in Havalse über Hannover

Rückblickspiegel-Vorrichtung

DieErfindung bringt eine besondere Gestaltung

einer Rückblicksopiegel-Vorrichtung, welche dadurch gekennzeichnet ist. daß dieselbe dem Kopf des Fahrers oder Fußgängers lösbar und gegebenenfalls verstellbar zugeordnet ist. Es handelt sich vorzugsweise um zwei kleine Spiegel, welche etwa 9 ca vor den Augen der betreffenden Person und mit geringem seitlichen Abstand angeordnet sind. Die Spiegel kennen von einem Reif'aus Metall. oder Kunststoff getragen werden, welcher waagerecht oder annähernd waagerecht um den Kopf oder um eine Kopfbedeckung gelegt wird, an welche sich der Beit anklammert. Die Spiegel können auch an entsprechenden Verlängerungen eines Brillengestell angebracht werden. Auch kann ein Sturz-

helmmit Trägern für entsprechend angeordnete Bückblick-

spiegel bentutzt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Pig. 1 und 2 zeigen die Ausführung mit einem Reif, Fig. 3 mit einem Brillengestell.
Ein Reif 1 aus Metall, Kunststoff oder dìl. ist in Augenhöhe waagerecht um einen Kopf 2 gelegt um klammert sich also oberhalb der Ohren am Kopf 2 an. Der Reif ist von rechteckigem Querschnitt und ist an seinen freitragenden Enden 3 und 4 um 900 verdreht. Die vorderen Enden

5 und 6 der Trager 3 und 4 sind in anderer Ebene um 900

abgebogen, d. h. sind nach unten gerichtet und dienen zur Befestigung der kleinen Spiegel 7 und 8. Diese Spiegel sind einstellbar, weil die Träger 3 und 4 aus Material hergestellt sind. welches sich entsprechend verformen läßt. Aus Fig. 1 und Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Spie-

gel 7 und 6 in Augenhöhe etwas seitlich vom normalen

Blickfeld ausliegen. Man kann also rechts und links an seinem Kopf vorbei nach hinten sehen, ohne den Kopf wenden zu müssen. Der senkrechte Abstand zwischen Augenebene und Spiegelebene beträgt etwa 9 cm.
Fig. 2 läßt den Reif 1 in Verbindung mit einer Kopfbedeckung 9 erkennen, wobei diese Kopfbedeckung vorzugsweise ein Sturzhelm ist, dessen Halteriemen 10 angedeutet ist.
Fig. 3 zeigt in schaubildlicher Darstellung ein Brillengestell mit Nasenbügel 11, mit Brillenrahmen 12, 13 für die Gläser und den Brillenbügel 14,15, welche analog den Trägern 3 und 4 Verlängerungen 16 und 17 tragen, an deren freien Enden die Spiegel 7 und 8 angeordnet sind.
Dieser Kopfrückspiegel ermöglicht es dem Radfahrer, Motorradfahrer, Autofahrer usw., ebenso wie dem Fußgänger, die Fahrbahn oder gegebenenfams auch die Flugbahn rückwarts zu beobachten, ohne den Kopf zu wenden. Insbesondere bei Autofahrern wird die Gefahr des toten Winkels überwunden. Gegenüber am Fahrzeug angebrachten Rückblickspiegeln besteht der Vorteile daß die Beobachtung der rückwärtigen Straße erleichtert ist, weil unterschiedliche Neigun@en des Kopfes des Fahrers und des Fahrzeuges, z. B. bei Federung des Fahrzeuges, keine Rolle mehr spielen.
Augenlage und Spiegellage bleiben unverändert. Etwaige Blendungen von rückwärts sind durch ganz geringfügige Neigungen oder Seitenbewegungen des Kopfes auszuschalten.
Vorteilhaft ist auch, daß der Kopfrückspiegel sehr einfach und preiswert ist, zumal die Spiegelfläche infolge der nahen Lage an dem Auge klein gehalten werden kann, bzw. bei geringer Vergrößerung einen weiten Blickbereich bringt.

Claims

Ansprüche :

loRüakbliokapiegel-Vorriahtungt dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung am Kopf (2) des Fahrers oder Fuß- gängerslösbar und gegebenenfalls einstellbar angeordnet it.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekannaichnet, daß ein Reif (1) aus Metalle Kunststoff oder dgl. auf dem

Kopf (2) angeordnet ist mit Verlngerungen (3, 4), an deren vorderem Bereich Rückblickspiegel (7, 8) vorgesehen sind.

3* Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Kopf au tragende Vorrichtung der Kopfbedeckung (9), insbesondere einem Sturzhelm, zugeordnet ist. 4o Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (16, 17) der Büokblickapiegel (7, 8) einem Brillengestell (11 bis 15) zugeordnet sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (3, 4) t welche in einem verhältnismäßig kurzen Abstand (etwa 9 cm) vom Auge die Spiegel (7, 8) tragen, verbiegbar und somit insbesondere individuell einstellbar sind. 6.BückbliekapigßlVorrichtung mit den Merkmalen, einzeln oder in verschiedener Kombination mitein- ander, wie beschrieben und/oder in der Zeichnung dar- gestellt.