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Patentanmeldung : Rückspiegel.
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Die mangelhafte Verkehrssicherheit ist vielfach darauf zurückzuführen
dass der Verkehrstelnehmer die Verkehrsverhäl4tnisse nicht vollständig übersieht
und besonders aber das, was ausserhalb seines Blickfeldes liegt, nicht rasch genug
orientiert ist. An Fahrzeugen hat man zu diesem. Zweck : die Rückspiegel angebracht,
die sich bei Kraftwagen gut bewähren, aber bei Motorrad- und Radfahrern den Nachteil
haben, daß sie stets an der linken Seite am Lenker angebracht sind, vibrieren und
dadurch ein unscharfes Bild geben. Fussgänger verfügen bis heute überhasupt noch
nicht über eine Vorrichtung, die es ihnen gestattet, ausserhalb ihres Blickfeldes
den Vorgang zu beobachten.
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Es wurde gefunden, dass diese Nachteile dadurch behoben werden können,
daß einmal die Rückspiegel so angebracht werden, daß sie erschütterungsfrei und
beweglich sind, so daß sie sich al@ so dem Auge und dessen Blickwinkel anpassen
Dies kann dadurch geschehen, dass z.B. beim Motorradfahrer der Rückspiegel an einem
Geatänge angebracht wird, welches an einem Stirnband befestigt ist Auf diese Weise
kann der Motorradfahrer durch Drehen des Kopfes auch alles das besobacten, was hinter
ihm vorgeht, d. h. er kann Einsicht in beide Strassenseiten nehmend.
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Ferner besteht die Möglichkeit, den Spiegel direkt mit der Schutz
brille zu vereinigen, indem der Spiegel fest mit dem Gestell derBrilleverbundenwird.
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Eine andere, besonders für Brillenträger sehr zweckmässige Ausführungsform
ist die, dass masn auf beiden Seiten des Brillengestelles, etwa unterhalb der hochliegenden
Scharniere'kleine Spiegel in geeigneter Stellung und Fassung anbringt, wodurch
mühelos das rückwärtige Gesichtsfeld kontrolliert werden, kann. |
Durch Anbringung der Spiegel, aut beiden. Seiten wird-ein.
beson- |
derer Vorteil geboten. |
Eine andere Ausführungsformist die, daßman die Spiegel ala |
Teilverspiegelung des Sehglasea darstellte wobei es-genügte
wenn |
unterhalb der Haltescharniere daa Sehglaa in einer Grosse-von. |
42-90 qmm mit einem Spiegelbelag versehen ist. Der Schliff" |
des Glases kann hier den besonderen Eigenschaften des Auges
ange- |
passt werden, wobei auch der richtige Sehwinkel durch Schli
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eingestellt werden, kann Diese Ausführung eignet sich besonders |
für Brillen die endlos (ohne Fassung) ausgeführt sind. |
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Eine andere Ausführung ist die, daß man die kleinen Spiegel direkt
an der Fassung der Brillengläser in geeigneter Neigung unterbringt.
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Auch bei sogenannten Sonnenbrillen können diese Spiegel angeordnet
werden, wobei der Rückblick besonders kontrastreich wird. Statt helle Spiegel können
auch farbige Gläser verwandt werden.
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Beispiel 1) : Der Rückspiegel ist mit einem geeigneten Gestänge an
einem Stirnband angebracht, das um Stirn und Kopf gelegt ist. Der Spiegel ist seitlich
schwenkbar angeordnet und kann in der Höhe eingestellt werden.
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Beispiel 2) : Abb. 3 Der Rückspiegel ist in geeigneter Form an einem
Gestänge angebracht, das verstellbar gelagert ist : a) am oberen Rand der Fahrbrille
oder b) an der seitlichen Halterung, Der Spiegel ist nach vorn. und hinten verschiebbar
angeordnet.
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Seine Neigung in der Richtung des Blickwinkels ist durch
Bei Bügelbrillen können die seitlichen Gestänge hohl ausgebildet sein, wobei das
Hältegestänge in diesem Hohlraum verschiebbar angeordnet ist.
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Beispiel 3) : Abb. l Bei Brillenträger wird der Spiegel unterhalb
des Haltegestranges in der Nähe der Scharniere fest oder drehbar angeordnet. Er
kann a) als solcher in besondere Fassung gelegt werden, b) in dem Material der Brillenumrandung
fest angeordnet werden.
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Beispiel 4): Abb. 2 Der Spiegel wird bei randlosen Brillen dadurch
erhalten, daß man das Brillenglas, z.Tl. versdilbert, zweckmässig in einer Grössenordnung
von 4ouzo qmmt wobei der Schliff und die neigung des Glases für den Spiegel den
Erfordernissen des Spiegels angeglichen sein müssen.
Patentanspruch : |
Rückspiegel insbesondere für Ra und Motorradfahr. r sowie |
Brillenträger im allgemeinen ; n ennzeichnet durch eine Vor- |
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richtung. die am Kopfe oder. er Brille des Trägers seitlich |
angebracht ist, so daß derTräger des Spiegcla einen freien |
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Rückblick auch nach rückwärts erhält. |