DE1778689U

DE1778689U - Anordnung zur magnetischen ablenkung von elektronenstrahlen.

Info

Publication number: DE1778689U
Application number: DET9253U
Authority: DE
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1958-03-26
Filing date: 1958-03-26
Publication date: 1958-12-04

Description

SL-E-F-U-N-E-E N GmbH.

Anordnung zur magnetischen Ablenkung von Elektronenstrahlen.
Es sind Anordnungen zur magnetischen Ablenkung von Elektronenstrahlen bekannt, bei denen auf ein kreisringförmiges, den Elektronenstrahl umschließendes, ferromagnetisches Joch toroidförmige, von Ablenkströmen durchflossene Spulen gewickelt sind. Je nach Formgebung dieser Spulen d. h. durch willkür-. liche oder unwillkürliche Verschiebung von Windungen, ist es bei solchen Anordnungen möglich, eine Verzeichnung des auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre dargestellten Bildes zu bewirken. Besonders bei Farbfernsehröhren können infolge solcher-unvermeidlicher-Änderungen der Lage der einzelnen Windungen Bildfehler auftreten. Diese Fehler werden durch die Neuerung vermieden.
Die Neuerung besteht darin, daß an den dtirnseiten des ferromagnetischen Joches mindestens eine im wesentlichen kreisringförmige Isolierstoffplatte mit Aussparungen am äußeren und/ oder inneren Durchmesser für die Aufnahme der einzelnen viindungen der Ablenkspule vorgesehen ist.
Zur näheren Erläuterung der Neuerung sollen im folgenden mehrere Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen beschrieben werden. In Fig. 1 ist auf dem Hals 1 einer Kathodenstrahlröhre ein kreisringförmiger ferromagnetischer Kern 2 angeordnet. An jeder Stirnseite dieses Kernes ist eine mit Aussparungen 3 versehene Isolierstoffplatte 4 befestigte in deren Aussparungen die einzelnen Windungen 5 der Ablenkspule gelegt werden. Die Isolierstoffplatten sind vorzugsweise aus Hartpapier oder aus spritzbarem Material gefertigt. Die Aussparungen 3 können regelmäßig über den Umfang dieser Isolierstoffplatten verteilt sein. Oft ist es auch erwünscht, daß der sogenannte itrombelag über dem Umfang der Bildröhre eine z. B. cosinus-förmige Verteilung hat. In einem solchen Fall werden die Aussparungen 3 an Stellen größeren Strombelages dichter angeordnet. Bei mehrlagig gewickelten Spulen kann es auch vorteilhaft sein, für jede Lage eine andere Reihe von Aussparungen vorzusehen. Um den Platzbedarf gering zu halten, kann es auch zweckmäßig sein, statt des kreisförmigen Ausschnittes, also statt eines Drahts, bandförmige Bindungen zu verwenden.
Die Tiefe der einzelnen Aussparungen wird vorzugsweise so gewählt ? daß die Entfernung zwischen den Fußpunkten zweier gegenüberliegenden Aussparungen auf einer Platte annähernd gleich der Dicke des kernes ist, und daß die Bindungen möglichst dicht am Röhrenhals'liegen. In Fig. 2 ist die in Fig. 1 perspektivisch dargestellte An-

ordnung teilweise im ochnLtt gezeichnet. Dort ist gezeigt9

daß die Form der Aussparungen den Rundungen der Windungen angepaßt ist.

Claims

8 c hut z ans p r ü ehe Sohutzansprüche

1. Anordnung zur magnetischen Ablenkung von Elektronenstrahlen mit einem den umschließenden, kreisringförmigen, ferromagnetischen Joch und mindestens einer das Joch umschließenden Ablenkspule, insbesondere für die Bildröhre eines Fernsehempfängers, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten des ferromagnetischen Joches mindestens eine im wesentlichen kreisringförmige Isolierstoffplatte mit Aussparungen am äußeren und/oder inneren Durchmesser für die Aufnahme der einzelnen Windungen der Ablenkspule vorgesehen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnete daß die Aussparungen mit den Abmessungen der Windungen der Ablenkspule übereinstimmen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 29 dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkspulen Windungen aus draht-und/oder bandförmigem Material enthalten.
4. Anordnung nach Anspruch 1-39 dadurch gekennzeichnet 9 daß die Aussparungen eine solche Tiefe haben, daß sie mehrere übereinander gewickelte Bindungen aufnehmen.