DE1778533A1 - Reproduktionsverfahren - Google Patents
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- DE1778533A1 DE1778533A1 DE19621778533 DE1778533A DE1778533A1 DE 1778533 A1 DE1778533 A1 DE 1778533A1 DE 19621778533 DE19621778533 DE 19621778533 DE 1778533 A DE1778533 A DE 1778533A DE 1778533 A1 DE1778533 A1 DE 1778533A1
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Description
- " Reproduktionsverfahren " Die vorliegende Erfindung betrifft ein Reproduktionsverfahren unter Verwendung thermoplastischer Filme, insbesondere Filmen, die aus zwei oder mehr nicht miteinander verträglichen, synthetischen, thermoplastischen, filmbildenden Harzen bestehen.
- Es ist bekannt, aus den verschiedensten synthetischen organischen Polymerisaten Filme, Folien oder Hahnen u.dgl. herzustellen und deren Festigkeiten $u verbessern, indem sie einem ein- oder zweiachsigen Kaltstreokverfahren unterworfen werden, um eine molekulare Orientierung in den ?filmen u.dgl. hervorzurufen. Dieses Streckverfahren war bisher auf Filme beschränkt, die entweder aus einer einzigen Harekomponente ................
oder aus einer Mischung von zwei oder mehr Harzen bestanden die d.h. innerhalb den Temperatarbereiohes, in welchem das Strecken durchgeführt wird, ineinander 1ö elich sind. Es ist auch bekannt, fein zermahlene Teilchen von zwei oder mehr unverträglichen Harzeng die völlig verschiedene über- gangetemperaturen zweiter Ordnung besitzen, zu mischen# die Mischung als Schmelze in der Strangpresse :u Pasern zu vor- pressen und die Pasern dann in der längsriahtung, d.h. in der Maschinenrichtung, molekular zu orientieren, so dass ein aus mehreren Komponenten bestehender Paden erhalten wird. Diese Fäden bestanden aus einzelnen Pasern jedes der ver- wendeten Aase in praktisch paralleler Anordnung in der Iaaags- richtung und sie können durch mechanisches Biegen oder Sahla- gen den zusammengesetzten Padens voneinander getrennt werden. Infolge der lichtstreuenden Ausbildung und Anordnung dieser einzelnen Fasern waren die aus ihnen hergestellten zusammen- gesetzten Fäden zum grössten Teil undurchaiohtig oder höch- stens durchscheinend und sie konnten daher nicht für Anwen- dungszwecke benutzt werden, die Durchsichtigkeit tUrsicht# bare Lichtstrahlen erfordern. En ist ferner bekannt, Gegenstände aus zwei unverträglichen, faserbildenden Harzen heraustellen, indem eine xischung der Harze in geschmolzenen Zustand durch Verpresson oder Spritzen vertornt wird und Gegenstände erhalten, werden, die ein perl- ähnliches Aussehen und Gefüge besitzen, in Regenbogenfarben schillern und in der Farbe stark variieren. Diese Gegenstände sind jedoch nicht nur undurchsichtig, sondern auch sehr brüchig und halten selbst lelesige Durohbiegungen nicht eure. Es wurde nun ein Verfahren gefunden, nach woloheo ]Folien und Filme aus zwei oder sehr uave'rtrggliohen eynthetiaohen orsa- nischen Harzen hergestellt werden können, die nah Mund sehr biegoam und fUr auffallendes Zieht durchlässig Bind. Das erfindungsgemässe Verfahren besteht in wesentlichen darin, dann zwei oder mehr normalerweise feste, nicht miteinander verträZliche, synthetische organische Polymerisate, die bei einer gemeinsamen Temperatur orientiert werden können, innig miteinander vermischt werden, aus der eo erhaltenen Mischung ein Film hergestellt und dieser Filz dann, während sich die polymeren Bestandteile im amorphen, kautschukartigen Zustand oberhalb ihrer Übergangstemperatur zweiter Ordnung befinden, bi- achsial in Richtung seiner beiden Hauptachsen in einen Ausmasse orientiert wird, bei welchem der Schrwrpfwert der polymeren Masse, aus der der Mehrkomponenten-Bilm besteht, wenigstens etwa 5 % und vorzugsweise etwa 10 %, in Richtung Jeder Haupt= achle des Pilzes, beträgt. Die normalerweise festen, synthetischen organischen Polymerieate, welche nach dem erfindungƒgemdesen Verfahren verarbeitet werden können, sind solche, die bei Temperaturen oberhalb ihrer Über- gangetemperatur zweiter Ordnung (der sogenannten Qlas-Ubergangs- temperatur) normalerweise in einen amorphes, kautschukartigen Zustand vorliegen, miteinander uaverträglioh sind und bei eines gewissen gemeinsamen Temperatur oder innerhalb einen gemein.. Samen Temperaturbereichen orientierbar sind. .Die Bezeich- nungen "Übergangstemperatur zweiter Ordnung (2g)", "amorph" und "kautschukartiger Zustand" haben hier die gleiche Be- deutung, in der nie auch in der Technik benutzt werden (<g1. s. B. Toboleky "Proportion and Structure oi Polyvers", John 1Piley ä Bone, Bew Tosk 1960, Seiten 61 bis 81)a Bei dorr Uber# gangepunkt zweiter Ordnung, der eine genau umrissene Tem- peratur darstellt, unterliegen amorphe Polymerisate einer Zustandsänderung aus verhältnismässig harten, glaeähaliohea Feststoffen zu welchen, biegeemen und kautsohukähaliohen Stoffen. Diese Zustandsänderung lässt einen Zusammenbang der übergangetemperatur zweiter Ordnung mit der molekularen. . Beweglichkeit vermuten, was als zutreffend auch allgemein angenommen wird. Bei amorphen Faser- und filmbildenden Barzea hat TB eine wesentliche Bedeutung für das Ziehverfahren, und das Ziehen lässt sich viel leichter oberhalb als mater halb 2g durohrihren und im allgemeinen Überhaupt nur ober- halb 2g. Die Einschränkung, dass die brauchbaren Polymerisate ober- halb T9 amorph sein mUesen, ergibt sich aus der Rotwendig- keit der zweiachsigen Orientierung der aus mehreren Kom- ponenten bestehenden Films, um die erlindungegemäss-ersield baren Vorteile zu erreichen. Wie bei den meisten, irgend- welche Zustände bezeichnenden Fachausdrucken der Technik der Polymerieate bezeichnet auch "«orph"»inen absoluten Zustand, jedoch reicht diese Bezeichnung im Zusammenhang mit den Erfordernissen der Streck-Orientierung des vorliegenden Ver- fahrens aus, dem Fachmann die Klasse der erfindungsgemäss geeigneten Polymerisate genau zu kennzeichnen. Die erßindungs- gemäas verwendbaren amorphen Polymeriaate umfassen also nicht nur solche Polymerisate, die im klassischen Sinne als amorph zu bezeichnen sind, wie z.H. ataktisches Polystyrol, sondern dennoch auch solche, die obgleich sie leicht kristallin sind,mH"uroh Strecken molekular orientiert oder bei der Temperatur und für die Dauer der Streckstufe den erfindungsgemässen Ver- fahrens in einen amorph-ähnlichen Zustand gebracht Werden können. Ein derartigen Produkt ist z.8. Guttaperaha, das eine Ober- gangstemperatur zweiter Ordnung bei etwa -53o besitsst. In Mischung mit Polystyrol gibt es keine gemeinsame Temperatur, bei der eine zweiach$ige Orientierung durchgeführt werden' könnte. Durch mässige Vernetzung kann jedoch der kautschuk- ähnliche Zustand von Guttaperoha auf den Bereich von 120 bin # 1600 ausgeweitet werden, wodurch eine überdeokung oder Oberr- lappung des amorphen, kautsohuk-ähnlichen Zustandes der beiden Polymerisate oberhalb ihrer Obergangetemperaturen sweiter Ord- nung erzielt wird. Erfindungsgemäss verwendbare Polymerisate sind s.l"s. Polystyrol, Poly- ce-methylstprol, Polyvinylohlorid, Polymetbylmethaorylat, Polyaorylnitril, Polyvinylacetat, Polyozyäther, Polyozrmethylen, Polybutadien, ois-Polyisopren, Polydiaethylbutadien, PolyriVl#@ forseal, Polyrinylaoetal, Piswlohlorid, Aorylaitril-1lisohpolyw merisate, Polyvinylidenchlorid, Polydthylmethacrylat, Poly- n-propylmethacrylat, Polycarbonate, wie sie durch Umsetzung eines B18phenols mit Phosgen erhalten werden, Poly-at-vinyl- naphthalin, Poly- «-vinylpyridin, Polynethylaarylat, Viayliden- ohlorid-Yinylacetat-Mischpolymerisate, Polytinylbutyra1, Polydichloretyroi und dgl. Zur Herstellung der eriindungegemäesen Mehrkomponenten- Polien und Pilme werden zwei oder mehr nicht miteinander verträgliche Harze, die ausserdem den oben beschriebenen Temperaturbedingungen inbezug auf den kautschukähnlichen Zustand entsprechen, innig miteinander vermischt. Diesen Vermischen kann z.B. durch Erhitzen unter gleichzeitigem Rühren, durch Lösen in einem gemeinsamen Wnungamittel und Abdampfen des Tönungsmittels oder Eintragen der Lösung in ein kein Lösungsmittel darstellenden Fällbad, durch Ver- mischen au! beheizten Differentialwalzen, oder auch durch einfachen trockenen Mischen von fein zerteilten Teilchen der einäelnen benutzten Harze erfolgen. Jeden der Harze kann in einer Menge von S bis 95 Gew.-% benutzt werden,, während der Rest der Minohung entweder lediglioh noch aus einem einzigen Harz oder aus be- liebigen Anteilen von zwei oder mehr anderen nicht-ver- träglichen Harzen bestehen kann, falle insgesamt drei oder mehr verschiedene Harze angewendet werden sollen. Zweok- männig werden nicht mehr als drei Harze benutzt, und vor- sugeweise eine Mischung aus nur. zwei nicht-rirträgliohea Harzen. Bei der am meisten bevorzugten Ausführunggiorm unter Verwendung von nur zwei Harzen wird sweakmäerig das eine der Harze in einer Menge von etwa 5 bis etwa 50 gew.#% benutzt. Die Herstellung der aus mehreren Komponenten bestehenden nicht-orientiorten Folien oder Filme kann durch übliche Strangpressverfahren unter Verwendung einer mit T-lörmigem Schlitz versehenen Ziehtort öder einer ringförmigen Ziehtore erfolgen, wodurch ein aohlanohförmigen Gebilde erhalten wird, das dann zur Gewinnung eines !lachen Filmes autgeaohnit- ten wird. Solle» Gegenstände von verhältni#teeig kleinen . Auomassen hergestellt werden, , so können auch einfache Druck-. formverfahren angewendet werden. Die Strangpreea- oder Ver- formungstemperatur kann von Fachmann leicht ermittelt worden. Im allgemeinen können die meinten Raremiacäungen gut bei Temperaturen zwischen etwa !10 und 2'J00 verarbeitet worden. Die physikalischen Eigenschatten der durch einfache Verform-- oder Strangpressverfahren erhaltenen Folien variieren in Ab- hängigkeit von der für jede itiechung angewendeten Temperatur. Die Folien bestehen jedoch in allen Fällen aus zwei oder mehr deutlichen Polymerisat-Phasen, d.h. der Gegenstand bleibt eine heterogene Mischung, aber die Form und die räumliche' Anordnung der einzelnen polymeren Massen scann zwischen etwa kujrelförmig bis blattförmig liegen, wobei die einzelnen Blätt- chen in Dicke, Grösse, Porm und Winkellage variieren. Die Art dieser Zwischenformen hat jedoch keine Bedeutung, da .e aI.Ze le:@.cht der entscheidenden zweiachsigen Streckstute des erd@n;age@@seen Gesamtverfahrene unterworfen werden können und dann die neuen Pblien und Pilae liegest, wie en später noch näher beschrieben wird. Es soll jedoch bemerkt werden, dann - ausser in den Fällen, in denen der Brechungeindez der unverträglichen Polymerisate identisch ist - die Zwischenformen undurchsichtig sind, un- abhängig von der optischen Klarheit der einzelnen Polymeri- eate. Auch sind die Zwischenformen brüchig und besitzen nur geringe Festigkeit, selbst wenn die einzelnen Bestandteile der Mehrkomponenten-Harzgemische gute Zähigkeit sutweisen. Die Ilchtundurohlässigkeit beruht wahrscheinlich auf den lichtstreuenden Eigenschaften der ungleichmässigen Ober- flächen der Kügelchen oder Blättchen, aus denen die Folie besteht, und die geringe Festigkeit wird wahrscheinlich durch die verhältniamässig kleinen BerUhrungsi7.ächen zwischen den ein' selnon Harzphasen und die geringe Affinität der Oberfläche der einen Phase zu der der anderen Oberfläche hervorgerufen. Angesichts der schlechten physikalischen Bigensohaften der als Zwischenprodukt erhaltenen, aus mehreren Komponenten be- stehenden Folien, aufgrund deren nie lediglich für Dekorations- zwecke verwendet werden können, bei denen die Festigkeit keine Rolle spielt und Undurchsichtigkeit wesentlich ist, war die Pestetellung höchst überraschend, dann durch zwei.. aoheiges Strecken derartijer Folien bei einer Temperatur, bei der alle Karakomponenten in kauteohukühnliohen Zuetond vorliegen, sdehrkomponenten#holien mit groerer Zähigkeit und Klarheit erhalten werden. Daƒ Ausmass den Streokens in den beiden Hauptachsen des Filmes braucht nicht gleich $u sein; entscheidend ist jedoch, dann eine so ausreichende zweiachsige Streckung bewirkt wird, dass ein Schrumpfwert von wenigstens etwa 5 A und vorzugsweise wenigstens 10 % lineare Schrumpfung in jeder der beidon Haupt- achsen des Filmes bei einer Temperatur, die 50° über der Tg des Hauptbestandteilen des Filmes liegt, erzielt wird. Die maximale, d.h. absolute Schrumpfung in jeder Richtung beträgt wenigatene 20 % und vorzugsweise wenigstens 50 %, Ein Ziehen oder Strecken in jeder Hauptrichtung von wenigstens 50 und vorzugsweise 200 % ist notwendig, damit die erforderlichen Schrumpfwerte erzielt werden, Obwohl das Schrumpfen ein normalerweise bei molekularer Orientierung auftretende Er- scheinung ist, brauchen die erfindungsgemässen Folien und Pilze keine zweiachsige molekulare Orientierung zu besitzen. Die Biegsamkeit und Klarheit, durch die sich die erfindunga- gemässen Mehrkomponenten-Pilme von den bisher bekannten aus mehreren Komponenten bestehenden Gegenständen als neues Gebrauchsgegenstand unterscheiden, werden vielmehr dadurch erzielt, dann die einzelnen Teilchen der ursprUnglichen Mischung veranlasst werden, eine lemellenartige Xonfiguration anzunehmen, in der die ungleichmässigen Teilchen zu sehr dünnen einzelnen Blättchen mit gronaer Oberfläche umgewandelt worden sind und alle in praktisch parallelen Ebenen liegen und über ihre Hauptflächen in inniger Berührung miteinander stehen. Ohne an ein bestinte Theorie gebunden zu sein, wird doch angenommen, dann durch die zwischen den Ober- fläahen wirkenden Kräfte und die praktisch parallele Anordnung den erfindungegemäsaen Filmen eine Festigkeit verliehen wird, die von den Festigkeitseigenschaften, die normalerweise durch die molekulare Orientierung erzielt werden, unabhängig ist. Trotz der obigen Erwägungen wird die Bildung der lamellen- artigen Struktur, in der die einzelnen Plättchen eine so grosse Oberfläche besitzen, dass eine gute J.eetigkeit er- zielt wird, zweokmässigerweioe weiter durch oo-biaohsiale Streckung bei einer Temperatur bewirkt, bei der eise molekulare Orientierung in den Lamellen weitgehend verursacht wird. Die als Endprodukt erhaltenen Pilze erlangen ihre Ysstigkeit somit durch zwei verschiedene Erscheinungen, wodurch die lila vorteilhafter werden. Ptir die DurchMhrung der Erfindung kann jedes bekannte Ver- fahren zur zweischaigen Orientierung von aus einer einzigen Komponente bestehenden plastischen Filmen angewendet werden. Geeignete Verfahren und Vorrichtungen sind z,H. in degU8- Patentschriften 2 452 080, 2 618 012, 2 571 355, 2 412 187 und 2 074 285 beschrieben. Diese yatentschrifteni beschreiben auch die als Spann. und Blasenstreohverfahren bekannten Verfahren. , Obgleich dort in einigen Mllen bestimte Temperaturboreiebe, bestimmte Ausmasse des 8treokens und bestimmte Polywerisate angef'ährt sind, können die in den obigen Patentschriften be# echriebenen allgemeinen Verfahren doch leicht auf das' erfindm«s- gemässe Verfahren übertragen werden, dasy die obengenannten entscheidenden Oesiohtepuakte in 8etraoht gar. zogen werden, Die erfindungsgemäee hergestellten weJohaig orientierten Folien und Filme sind durchsichtig, wenn ihre Dicke etwa 0,5 mag nicht überschreitet. His zu einer Dicke von etwa 0,38 mm sind Die meistens glasklar. In einigen fällen, inebeaondere wenn die Mehrkomponenten-Filme aus Mischungen von Polystyrol und Polymethylmethaerylat; Polyozyäthern und Polystyrol oder Polyoayäthern und Styrolacrylnitril herge- otellt werden, besitzen die zweiachsig ge streckten, orien- tierten Filme eine leichte Trübung; nie sind jedoch noch immer so durchsichtig, dann eine Schreibmaschinenschritt leicht lesbar ist, wenn eine 0,05 ® dicke Filmprobe auf die Druckschrift aufgelegt wird. überrasehenderweiae wurde gefunden, dass die Pestigkeiten der erfindungßgemäne nergeagellten Behrkomponenten-Filme zwirohen denen der filme liegt, die aus den Einkomponenten. Harzen allein hergestellt worden siti. Die Eigenschaften, wie Zugfestigkeit und Dehnung, können innerhalb der Grenz- werte der Einselkomponenten beliebig geändert werden, indem das Mengenverhältnis der unverträglichen Harze in der Mischung geändert wird. 8o kann a.H. bei einem Film nee Polystyrol und einem Polyoxyäther die Fe otigkeit so einreguliert wer- den, daas nie sich der von Polystyrol nähert, indem die re- lative Menge an Polyntyrol in der Ausgangsmischung erhöht , wird. Wird dagegen der Polyosyäthergehalt der Mischung er- höht, so werden die Festigkeitseigenschaften des Mehrkompo- nenten-Filmee in der Riobtung eines $inkomponeatsn#.Polyoz dther-?ilme s &eändert. Die wesentlichen transparenten optischen nigensahatten. des Filmen waren ebenfalls unerwartet. Anscheinend ist es unwesentlich, ob die optischen Eigenschaften der einzelnen Earskomponenten die gleichen oder völlig verschieden sind, vorausgesetzt, dann jede Harzkomponente eelbet@durchezohtig `ist. Die parallel lamellenartige Innenstruktur den Filmes . ermöglicht den Lichtdurchgang bei nur mäeaiger liohtetreuung. " Aufgrund dieser Lichtdurchläeƒigkeit können die erfindunga- gemäseen zweiachsig orientierten äilme und Pollen neuen Ver- wendungszwecken zugellihrt werden, die tUr 419 bisher bekennten Mehrkomponenten-Yilme nicht zugänglich waren. En wurde nämlich gefunden, dann jeder beliebige Teil eines praktisch durchsichtigen, zweiachsig orientierten, erfindungs# gemäeaen Mehrkomponenten-Filmes auch undurchsichtig gemacht werden kann, und zwar entweder durch Anwendung von Wärmt oder auch durch Anwendung eines Zssungsmittel-Weichmaoher- Nateriale tUr jeweils eine oder alle der ntcht-vereräglichen Harzkomponenten. Eine örtlich besohrnnkte,lufhabuag_ oder NU- derung der molekularen Orientierung in den einzelnen plätt- ohene aus denen der Mehrkomponenten- film besteht, führt im einem Vorlust en Durchsichtigkeit infolge Schrumpfung der so behandelten örtlichen rläohene womit eine Unterbrechung der praktisch parallel planaren Konfiguration der Lamellen einher. geht. Diese Flächen werden somit lichtstreuende ?läohen, die undurchsichtig sind und leicht von den nicht behandelten Flächen den Pilmes unterschieden werden können. Um daher ein Bild auf einen Bogen eines sweiacheig orientierten Mehrkomponenten-Filmes zu reproduzieren, braucht man somit lediglich eine gegen Wärme echützende Schablone auf den Film den filmee zu legen und die freiliegenden fläche-Eyeelektiv zu erhitzen. Die Temperatur, der die freiliegenden Flächen auegeaetzt werden, ist nicht entecheidends nie muss jedoch ausreichen, um die mo- lekulare Orientierung wenigstens einer und vorzugsweise aller Harzkomponenten $u mildern oder aufzuheben. Die genaue Temperatur hängt daher von der verwendeten Harzmischung, von der Temperatur, bei der der Film zweiaeheig gestreakt wurde, und von dem Aue- mase der molekularen Orientie rang, d.h. der Schrumpfung, des nicht behandelten Filmes ab. Bei den meisten Harzmischungen reicht eine Temperatur fron etwa 100 bis etwa 100o vollƒtändig aua. En können natürlich auch zahlreiche andere Verfahren tUr die ƒelektive Milderung oder Aufhebung der molekularen Orientierung in den erfindungogemä$aen filmen angewendet werden. So kann z,B. das auf diesen Film zu reproduzierende Bild zuerst mit einem wärme-abaorbierenden Material, wie Drucktinte, auf eine würme-reflektierende Fläche aufgetragen werden. Um das Bild auf den Film rau übertragen, wird dieser auf die als Original dienende Zeichnung aufgelegt und die gesamte Oberfläche des Filmes sorgfältig mit s.B. einer Infrarot-Lampe erhitzt. Das wärme-absorbierende Material auf dem Original erhitzt dann selektiv die Seile der Vilsoberfläohe, die unmittelbar mit diesem in Berührung stehen, wodurch eine molekulare Lockerung oder Aufhebung und somit eine Ubdurchoichtigkeit des Filmes an den gewUneohten Stellen erzielt wird. Die Reproduktion einen Bildes auf dem erfindungogemaegen, zweiachsig orientierten Film ist auch möglich, indem gewünschte Flächen des Filmen mit einem Weichmacher für einen der Harze oder vorzugeweice alle Harze, aus denen der Mehrkomponenten- Film besteht, in Berührung gebracht wordInUnter der Bezeichnung, "'#7eichmocher" Doll hierbei jede chemische Verbindung oder Mischung verstanden werden, d*relv die, wenn nie mit einem zweiachoig orientierten Film- voreugsweise bei Zimmertemp'eratnr# in Berilhrung gebracht wird, in dem Film eine nolohe Freiheit der molekularen Rotation verursacht, dass en den orientierten polymeren Molekülen ermöglicht wird, in den nichtorientierten Zustand zurückzukehren. Diene "Weiehmaoher" oder Plastifizierunge, mittel umfassen daher auch echte Lösungsmittel für die Harz- komponßnten, wobei die übliche Unterscheidung zwischen Weich- machern und Ldaungsmitteln auf der Grundlage der Plüchtigkeit im vorliegenden Falle keine Rolle spielt, für den vorliegen- den Zweck wird auch kein Unterschied swieohea Voiohaaohern und plaetifi$ierungemitteln gemacht. Die Wahl den Weichmachers oder Lösungsmittels hängt zum gronsen Teil von dem jeweils verwendeten Barsgemisoh ab. Wenn auch nicht durch alle bekannten Weichmacher die Ober- gangetemperatur zweiter Ordnung aller Barzeit die erfindungs- gemäee zur Herstellung den Mehrkomponenten-Films verwendet werden können, wirksam herabgesetzt werden kann, so lässt sich durch den Fachmann der für ein bestimmtes ßaragemisoh am besten geeignete Weichmacher leicht ermitteln. Geeignete Weichmacher" die für eine Vielzahl verschiedener Harz- gemische benutzt werden können, sind $.B. Aaston, Rethanol, Äthanol, Isopropanol, Amylacetat, Rizinusöl, Trieresyl- . phoophat, Dibutylphthalat, Diootalphthalat, ILethylenohlorid# Ohloroform, Trichloräthan, aitzu methan, Dioxan, Pyjidin, Phenol, Biophenol, Diphenylphosphat, Triphenylphonphat, Benzol, Toluol, Zylo1, Butylalkohol, Chlorbenzol, Dichlor- äthan, Diäthylamin, Ithylacetat, Ithylacatoacetat, Ätriyl- amin, Benzylalkohol, Oyolohexan, Äthylbensol, Äthyläther, Glycerin, Ithylenglykol, n-.8esan und Nothyläthylketon. Die Wirksamkeit der meisten Weichmadher bei fast allen bekannten Harzen ist aus "fhe '2eohnology of Solvente and Plaetioizern" von Doolittlev herausgegeben 195; von Jobs Wilej, g Senn, zu ersehen: Der Weichmacher kam auf die Oberfläche des zweiaaheig orientierten Filmen z.B. mit einer ?oder oder einem kleinen Pinsel auf dieselbe Weise aufgetragen werden, wie mati Druckt tinte auf Papier aufträgt, oder er kann unter llitverwendung , einer Schablone, durch welche die Flächen den filme s abge- deckt werden, die transparent bleiben sollen, aufgesprüht verden. Gleichgültig ob die örtliche Verdunkelung oder Lichtun- durchlässigkeit the=jisch oder chemisch herbeigeführt wird, so bleibt das Endprodukt im äusseren Aussehen praktisch doch das gleiche. In den meinten Fällen ist das au! und in dem Mehrkomponenten-Film erzeugte Bild mit blossem Auge leicht lesbar. Von gröneerer Bedeutung dürfte jedoch die Verwendung dieser graphischen Pilze als Durchsicht... bilde. sein, von denen das Bild #. wie bei Diapositiven einen ' . auf eine Bildfläche oder'Sohirm projiziert und ver- grösaert werden kann. Infolge ihrer geringen Liohtditrob- lässigkeit erscheinen dabei die undurchsichtigen Teile den Filmes auf der Bildfläche als dunkle Stellen und ' bilden einen guten Kontrast zu den durchsichtigen Teilen, welche die Strahlen der Lichtquelle praktisch unbeein- flusst durchlassen. Durch die vorliegende Urfindung wird somit ein wirtschaftliches und einfaches Verfahren zur Herstellung von Projektionsbildern und dgl. erhalten. Die durch zweiachsiges Strecken unmittelbar erhaltenen Folien und Filme können vielfache Verwendung finden, wie beispielsweise such als Verpackungsmaterial, -Uber- eugsmaterial, Auskleidungen ftlr Versandkisten und dgl. Die nachstehenden Beispiele dienen zur Brläuterung der vorliegenden Urfindung. Bo i spi@eli_1 (A) Es wurden gleiche Gewichtsteile von Migelchen einen normalerweise testen, ataktischen Polystyrole (T g = 82o) und eines Po lyme thylme thaorylat e (T g m 1000) in einer ko.. nischen Mischvorrichtung durch Umwirbeln gemischt und dann einer üblichen Schneckenpresse zugeführt, die mit einer ring- förmigen Düse oder Ziehform zur Herstellung sohlauohrdrmiger Filme ausgestattet war. Das Strangpressen wurde bei 150o durchgeführt und der erhaltene Schlauch bei einer Temperatur von etwa 150o sweiaoheig orientiert, wobei das Iaxttautbläh-- verfahren angewendet wurde, um die molekulare Orientierung in der Querrioh rang zu bewirken. Die Orientierung in der Ma- sohinenrichtunß wurde durchgetihrt, indem der gedruckte Schlauch mit gräsnerer Geschwindigkeit von der Öffnung der Düse fortgezogen wurde, als die lineare Presegenchwindig- keit betrug. Die so erzielte Orientierung Rar in der Maschinen- und Querrichtung praktisch gleich und sie entsprach einen Schrumpfwert bei 130o von etwa 65 %. (ASTM D-1204-54). Der zweiachsig orientierte Schlauch wurde dann der Innge nach aufgeschnitten, wodurch ein durchsichtiger flacher@# Bilm mit einer praktisch gleioh"esigen Dicke von etwa 0,025 ® erhalten wurde. (B) Zu Vergleichszwecken wurden Probefilme aus reinem Poly- styrol und reinem Polymethyimethaorylat in der oben be- schriebenen Weine hergestellt. Die phyiikalisohen ßigen- achatten der Pilmyroben sind in der Tabelle I aufgeführt. Tabelle I Orientierter Orientierte Orientierter Film aus 100 9: Mischung Firn aua 100 % Polystyrol 50','#-50 Polymvthl- msthacryl, Dicke, mm 0,025 0,025 0,025 Zugfestigkeit, W=2 beide Richtungen 630-700 560r-630 560-650 A; T'LI D 881-56T p Dehnung beide Richtungen 10-20 10r#20 3 AST: D 882-56T Trübung (Iri chtduroh- läceigkeit) 1 2 1 ASV,I D 1003-52 % Schrumpfung bei 1300 beide Richtungen 65 65 65 ASTU D 1204-54 Aue der oben beschriebenen zur Herstellung den Behrkomponenten- filmes benutzten Mischung wurde ein 0,025 ® dicker Film durch Druckverformung zwischen Stahlplatten bei 2000 hergestellt. Diener Film war nicht orientiert und praktisch undurchsichtig. Es wurde gefunden, dann der Film Mr lieonungen zu br(iahig war. Hoianiel 2 E e wurden zwei Mischungen aus verschiedenen Gewichteaengen einen normalerweioe festen Polystyrole (T g = 820) und eines normalerweise testen Polyoxyäthers (T, # 90o), der aua 2,2-(4,4'-Diozydiphenyl)--propan und Epiohlorhydrin geronnen worden war (US-Patentschrilt 2 602 075), hergestellt, etraag- verpreset und unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedin- gunbon sweiachaig orientiert. Die physikalischen Eigenschaften der so erhaltenen Mehrkomponenten-Filme wurden miteinander und mit Filmen aus reinem Polystyrol und reinem polyoayüther verglichen, wobei die in Tabelle II angegebenen Ergebnisse erzielt xurdens Tabelle il 100 % 75% Polyotyrol 50% pe- 100 % Poly- polystyrol 25% Polyozy@.ither utyrol ozygther 50% Poly- oxyäth wommum 09025 . 0,025 P 0,025 I 0,025 Dicke, mm Zugfestigkeit kg/CIM 2 (x 103) 0,63-0.70 0t52-0959 0956-0963 0970-0,84 ASTI D 682-56T Dehnung ASTM D 882-56T 10-20 15-30 40-60 80-150 Trilbunß n ASTi1 D 1003-52 1 d 3 , 3 0 -Permeabilität 400 40 20 ` \# 5 . A#TM D 1434-5f3 cc/0,025/24 Std./100 4£o11 Schrumpfung bei 130 o 65 ss 65 65 ASTI D 1204-54 wie in Boiapiel 1 waren die nicht orientierten Filme aus diesen Mischungen brüchig und undurchsichtig. J38 i ^@iol 3 Es ßurdon zwei Miechungen ane v®roahiedenen tlewichtmaongon eines nor.-ralerweine tosten Polymethyl»thaerylate (T g = 1000) den und &4b.normalereeiee leeten PolzogAther (Tg to 900) des hergestellt . Beispiele 2 nach den Verfahren den Beispiele 1 atranUerpreest und zweiachsig orientiert, Die physikaUsohan Eigenschatten der eo erhaltenen ldehrkomponeatin-Pilme wurden miteinander und reit Pilnea eue reinen PolyetlWlrtsUaosZlat und reinen Polyosydther vergliohans . " Tabelle III " 1004 Polt'- , 75;: Poly# 50i Polt'- 100"4 Polyp» no thylmo th## mo thylno tb. me thylme th.# oxyäther acrylat acrylat acrylat 75': roly- 50; yo1y- o7Ch3 r # Q7CYifther ",r,..r Di cko, im 00025 09025 0,025 "" 0,025 Zugfontigkeit 560-630 595-665 560-700 700-840 k"/cw2, in bei- den Itiehtan ;en, - , . A3i:S D 832-56T D3hnun ; in 3 5..20 j5.#5 j ' .@ g0..150 boidon Richtungen ASTU D 332-56T r'Trübung 1 1 1,0 3,0 AOTJ D 1002-52 154- Schrumpü=g bei 60-70 60-70 60##70 60-70 1300 in beiden IU chtungen AST. D 1204-54 Wie in den Beispielen 1 und 2 waren auoh hier die nicht orientierten Filme brüchig und undurchsiohtide " Beschleunigte 8ewitterung nach 200 Stunden gat tat maasit sehleebt WO 159-ZIA Beispiel 4 Zur Erläuterung des erfindungegemdesen Verfahrens unter Vorm Wendung von mehr als zwei nicht-verträglichen Barskooponentem wurde eine ans drei Komponenten bestehende ltisohung herge- etellt, indem glelohe Gewichtsmengen von gtfrnchen aus Poly# styrol (T t # 82o), Polyzethylsethaosylat (SS # 1000) nxid Biephenol-A-Polyozyäther (?g # 900), Probe des Beispiels 2) durch Umwälzen miteinander vermischt wurden. Die ]Ornchen waren sylindrieoh und besassen ein Mag* von etwa 3,1 MIR und einen Durohmeeser von etwa 1,5 mm. Die >ischung wurde unter Blasen zu einen schlauchförmigen Pilz strangverprusat und nach dem Verfahren des Beispiels 1 sweiaohsig orientiert. Die physikalischen. llgensohatten des Man sind Ja tabelle 11 angegeben. .: ?eäelle Zlf Bi cis, n 0, 025 Zugfestigkoit, ia beiden Richtungen S95-700 A8TZ D 882-562 äs Dehnung Z S6ssiden lilohtaaps 25..7i 9: Trtibung 2 13T11 D 1003-52 % Schrumpfung in beiden itioh- tungen bei 1300 60-70 #3T9 D 1204-54 Wie in den vorhergehenden Beispielen war der aioht orientierte 2118 brüohit und mdurchaiohtig. 8oigniel 5 $s wurde eine zisohung aus gleichen gewichtsvengen 2olystIvel (Tg # 820) und eines nicht-plantitisiestea Vinylohlorid- Vinylacotat-Yischpollzerisat (10 Gew.-X yiulaootat) (T g # 800) bei einer Temperatur ton 175m aat einer zwei- palsenmühle vermahlen und zu etwa 22,8 s 22,8 s 0,063 en groseon Pollen »rpresst. Diese Folien waren sehr brlohig und undurchsichtig. Die Polien wurden dann in eine horrvao-. Fblien-ftvorriohtung eingesetst und unter nolohaa -8ediam- gungen sweiaohnig orientiert, daso die rohe bei einer Two- peratur von 1400 in jeder Richtung cm den 5-fache gastreoit . wurde. Der Mittelteil der gestreoktea ZeUe war mm optisch. . klar und sehr biege». ' . eeipiele 6 bis 11 =vertraulich« Es wurden xisohnagen der nachstehend angslnhsteal'Narse JA den angegebenen engen hergestellt, uater Dmok rrtosrt und in der in Beispiel 5 =gegebenen Weiss sweisohsig erl.# eatisrts ew (a) Biophenol-A-Polyozygther (T #90o) 50 Yinylchlorid-Vinylacotnt-Miichpolyeerirnt nicht-plastilisiertf 10% Vinylaoetatj ._ a 800) 50 (b) 8lsphenol-A-Polyozydther (TS 90o) 50 5tyrol-Aorylnitril-ltisohpolymerisat (28 % Aorylnitril); (2g # 900) 50 (o) Polystyrol (T" = 820) 75 Polittbilenterephthalat (!g # 800) 25 (d) Polystyrol (T, # 820) 50 Polyäthylenterephthalat (T g # 800) 50 (e) Hiephenol-A-Polyoryäther (T g # 900) 75 Polyäthylenterephthalat (T g = 80o) 25 (!) Siaphenol-A-Polyo:yüther (T g # 900) 50 Polyäthylenterephthalat (Tg # 80) 50 In allen Fällen waren die Filme durchsichtig und sehr bieg- sam. In den Beispielen, bei denen Polyäthylenterephthalat verwendet wurde, müsste das polyasrisat, das normalerweise kristallin ist, im asorphen Zustand gehalten werden, indem die durch Druck hergestellte !olle vor der zweiachsigen Orientierung rasch abgekühlt wurde. Beispiele 12 bis 15 überraschenderweise wurden klare, hochglänzende, biegeazs, etwa 0.025 mm dicke Filme erhalten, wenn etwa 1 bin 1,1 mm dicke durchscheinende bis liohtrudurchlässige Folien, die aus nicht-vertrüglidhen 1Lischungen aus kristallinem Polystyrol und verschiedenen gauteohukarten hergestellt worden waren, im amorphen Zustand oberhalb ihrer Ubergangetemperatur zweiter Ordnung zweiachsig orientiert wutden. Die unten aufgeffihrten Kautschuke, die wirksame Mittel zur Verbesserung der Sohlagleetiakeit sind, wurden in einem Banbury-Mischer heiss mit dem kristallinen Polystyrol vermischt. Die erhaltene Mischung wurde dann zu einer etwa 3,1 mm dicken Folie ausgewalzt und in kleine Quadrate zerschnitten. Diese ausgewalzten Abschnitte wurden dann unter Ver- wendung einer 1 mm Hohlform in 1,0 bin 1,2 : 200 cm grosse quadratische Plättchen verpresst. In wurde dann eine Pormvao-Zollen-Prüttrorriahtung verirendet# um diese Plättchen bei einer Temperatur von etwa 105e 0 und einer Ziehstrecke von etwa 12,7 - 13,3 an zu einem sweiacheig, orientierten 0,025 mm Film zu ;trecken. Das Aunmann der Orientierung, gemessen durch Schrumpfung, war von Probe zu Probe verschieden, betrug jedoch'gans allgemein mehr als 300 % in jedem Falle. Die Yormvao-Frli!vorriohtung wird betrieben, indem die zu atreckende Probe in einen älems- rahmen eingespannt und dann mittels einer Struhlunge- quelle auf eine vorbestimmte Temperatur erhitzt wurde. Sobald diese Temperatur erreicht ist, wird die Probe auto- matisch Uber einen mit Seide bedeckten Dorn gesogen. Die Dicke des gesogenen Filmen wird durch die@Ziehatreoko und die Dicke der uraprUngliahen Folie bestimmt. Sobald der gestreckte Film abgekühlt ist, wird er von Band aua der Prtüvorriohtung herausgenommen. (a) Butylkautschuk ßHI-17 10 %; Polystyrol 90 36 (b) Pliofle= 1006 (Bautcohuk) 10 %; Polyntyrol 90 % (o) Firestone 181 (Ysuteohnk) 10 %; Polystyrol 90 % (d) Kauteöhuklpren 1-40 A pelystyrel 90% Beiopiel 16 Eine Probe des aus 50 9: Polyozyäther und 50 % Polystyrol be# stehenden Files des Beispiels 2 wurde in einen mit Wasser getiillten Waring-Mischer gegeben und 10 Minuten heftig ge.. sohlagon. Der Film wurde hierdurch zu äusaeret feinen oblatenartigen Lamellen zerkleinert, die dann durch 7il- trieren gewonnen wurden. Diese feinen ?wellen können als Rilletotte für Formassen oder, wenn sie gefärbt oder tallieiert werden, en Dekorationszwecken benutzt werden., Beispiel -1-7 Eine Probe eines aus 50 9: Polystyrol und 50 % Polymethylmeth- acrylat bestehenden filmen aus Beispiel 1 wurde mit einer in Aceton eingetauchten Feder beschrittet. Der film, der aufgrund seiner sweiaohsigen Orientierung klar und durchsichtig war, wurde an den Stellen, über die die Feder gefiihrt worden war, undurchsichtig, da die biachsiale Orientierung der berührten Moleküle unter Biniluss des Lösungsmittels aufgehoben wurde. Die Beschriftung war mit blossem Auge leicht lesbar und könnte wergrösaert zur Erzeugung eines Sohwara-Weiesbildes auf einen,- Schirm projiziert werden. Ferner wurden Teile des Filmes der Wärmewirkung einer Intrarot-Lampe ausgesetzt, durch die die erhitzte Fläche örtlich unduroheiohtig wurde und die gleichen 'Eigeasohatten besass, wie der mit Aoetoa besohrit- tete Pilz. Auaaer den genannten, nichtverträglichen Harzen können ß die erfindungsgemässen Folien und filme auch verschieden andere-übliche Zusatzstoffe enthalten, wie :.D. inerte Füllstoffe, Oxydationsschutzmittel, Stabilisatoren, Ifeoh- macher, Parbatoffe, Pigmente oder dergl. Bestimmte der erfindungagemäne aua Mischungen nicht-vorträg- licher synthetischer Harze hergestellten Filme besitzen auch ausserordentlich gute Sperreigenschaften. Infolge der lamellenartigen Ausbildung und Anordnung der diepergierten polyandren Phase wird bei Mitverwendung von Harzen, die eine so hohe WiderotaadeVähigkeit gegenüber dem Durchdringen von Dämpfen und Gasen besitzen, wie die dispergierte Phase die Undurchdringlichkeit den selbst dann wenn die flauptharzkömponente des Filme® an sich nur geringe Sperreigenschaften besitzt. Yinylidenchlorid-Homopolymerieate und -Mieohpolymerinate, d.h. die so ;mannten Saran-Polymerisate, und polyoxyäther . sind als diapergierte Phase in Trägern wie Polyäthylen, Polystyrol und den bekannten Polyacrylharzen besondere ge- eignet. Iqmellen hoher Sperreigenschaft in Mengen von iGur 2 bis 5 -tew.-% =d bis zu etwa 40 Gew.-% sind eueserordent- lich wirksam. Inerte Iamellen, wie Glimerplättohen, können ebenfalls mitverwendet werden,
Claims (4)
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der
beiden Harze in einer Menge von 5 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
beiden Harze, verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,- dadurch gekennzeichnet,
daß eines der beiden nicht miteinander verträglichen Harze in einer kenge von 5
bis 50 Gewo-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der beiden Harze, verwendet wird.
4.
Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als eines der beiden nichtverträglichen
Harze Polystyrol verwendet wird. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet»
daß als eines der beiden nichtverträglichen Harze Polymethylmethacrylat verwendet
wird. 6. Verfahren nach Anspruch 29 dadurch gekennzeichnet, daß als eines der beiden
nichtverträglichen Harze Polydthyl.enterephthalat verwendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als eines der beider nichtverträglichen Harze ein
Polymerisat von Vinylchlorid verwendet wird.
B. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
als Vi nylchlorid-I'olymeri sat ein "L :ischpolymerisat aus
Vinylchlorid und Vinylacetat verwendet wird.
g. Verfahren nach Anspruch 1 - 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Erhitzen der bestimmten Flächen durcheführt
wird, indem auf den zweiachsig orientierten Mehrkom-
ponenten-Film eine ein Bild tragende Folie oder dergl.
aufgelegt wird, deren Bildteile aus einem Material
bestehen, das Infrarot-Strahlen in einem anderen Aus-
maß überträgt als die bildfreien Teile der Folie, und
dann das so erhaltene geschichtete Material solange
Infrarot-Strahlen ausgesetzt wird, bis die Orientie-
rung der Moleküle in dem zweiacheig orientierten Film,
die mit den die Infrarotwellen in stärkerem Maße ab-
sorbierenden Teilen der bildtragenden Folie in Be-
rührung stehen, aufgehoben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19621778533 DE1778533C3 (de) | 1962-06-29 | 1962-06-29 | Verfahren zur Erzeugung eines Filmes aus thermoplastischem Kunststoff mit einer örtlichen Trübung oder Dunkelung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19621778533 DE1778533C3 (de) | 1962-06-29 | 1962-06-29 | Verfahren zur Erzeugung eines Filmes aus thermoplastischem Kunststoff mit einer örtlichen Trübung oder Dunkelung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1778533A1 true DE1778533A1 (de) | 1971-07-22 |
DE1778533B2 DE1778533B2 (de) | 1975-04-10 |
DE1778533C3 DE1778533C3 (de) | 1975-11-20 |
Family
ID=5703487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19621778533 Expired DE1778533C3 (de) | 1962-06-29 | 1962-06-29 | Verfahren zur Erzeugung eines Filmes aus thermoplastischem Kunststoff mit einer örtlichen Trübung oder Dunkelung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1778533C3 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0177063A2 (de) * | 1984-10-05 | 1986-04-09 | Röhm GmbH | Verfahren zur Darstellung optisch ablesbarer Information |
WO1992013723A1 (en) * | 1991-02-12 | 1992-08-20 | Scimat Limited | Recording medium |
DE4233491A1 (de) * | 1992-10-05 | 1994-07-21 | Seebeck Carl Joern | Lotto-Control-Card |
DE4432388A1 (de) * | 1994-09-12 | 1995-03-16 | Bernd Heimberg | Schablone zum Kontrollieren von Lottoscheinen auf richtig getippte Zahlen |
-
1962
- 1962-06-29 DE DE19621778533 patent/DE1778533C3/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0177063A2 (de) * | 1984-10-05 | 1986-04-09 | Röhm GmbH | Verfahren zur Darstellung optisch ablesbarer Information |
EP0177063A3 (en) * | 1984-10-05 | 1988-11-23 | Rohm Gmbh | Process for producing optically readable information |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1778533B2 (de) | 1975-04-10 |
DE1778533C3 (de) | 1975-11-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |