DE177842C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein in bekannter Weise aus einzelnen, mit schlangenförmig verlaufenden Zügen versehenen Formsteinen zusammengesetzter Ofen, dessen Wesen darin liegt, daß jeder Stein aus zwei symmetrischen, vollkommen aufeinander passenden Teilen besteht, an deren Auflagerflächen die die schlangenförmigen Züge bildenden Ausnehmungen angeordnet sind.

ίο In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι den Längsschnitt durch einen zweiteiligen, in ein Blechkästchen eingefügten Formstein, Fig. 2 eine Draufsicht desselben, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Formsteines, Fig. 4 eine Draufsicht auf zwei in einem gemeinsamen Blechkästchen untergebrachte, mit parallel verlaufenden Zügen versehene Steine, Fig. 5 eine Draufsieht auf den Stein bei kreuzweise angeordneten Zügen, Fig. 6 eine schematische Ansicht eines aufgestellten Ofens, mit einem schlangenförmig verlaufenden Zuge, während in Fig. 7 gleichfalls eine schematische Ansicht eines aufgestellten Ofens mit kreuzweise verlaufenden Zügen dargestellt ist.

Die Formsteine 1 werden in ein aus Blech oder dergl. bestehendes Kästchen 2 passend eingefügt und besitzen einen schlangenförmig verlaufenden Kanal 3. Der prismatisch geformte Stein ι wird aus zwei symmetrischen Teilen hergestellt, welche genau aufeinander passen. An den Auflagerflächen der Steinteile sind die die schlangenförmig verlaufenden Züge bildenden Ausnehmungen vorgesehen, und zwar derart, daß die aufeinander gesetzten Steinteile einen schlangenförmigen Kanal 3 von stets gleicher Weite bilden.

Der Kasten 2 besitzt nahe dem unteren Rande eine nach innen vorstehende, umläufende horizontale Leiste 5, auf welcher der Stein aufruht. An dieser Leiste 5 ist eine zu dieser senkrecht angeordnete, nach unten gerichtete Leiste 6 vorgesehen, welche gegen die Seitenfläche des Kästchens ungefähr um Blechdicke nach innen gedrückt ist und genau in eine entsprechende Ausnehmung 8 des nach unten zu benachbarten Kästchens paßt, zu dem Zwecke, die Kasten vollständig genau etagenartig aufeinander setzen zu können.

Der Sockel 7 enthält den Heizkörper. Die zweiteiligen Steine 1 werden in den Blechkasten 2 eingefügt und bilden, aufeinander gesetzt, einen einfachen Schlangenzug. Die Einrichtung kann aber auch derart getroffen sein, daß je zwei in einem gemeinsamen Kasten 2 untergebrachte Steine, aufeinander gesetzt, zwei parallele bezw. kreuzweise verlaufende Schlangenzüge bilden. Durch die Anordnung dieser schlangenförmig verlaufenden Zirkulationskanäle werden die Heizgase besser ausgenutzt. Es ist' stets nur eine Formsteinsorte erforderlich, die als Unter- und Oberlage paßt und rechts oder links in den Kasten 2 einzulegen ist.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Mit Schlangenzügen versehener Formstein für den Zusammenbau von Kachelöfen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formstein (1) aus zwei symmetrischen, genau aufeinander passenden Teilen besteht, an deren Auflagerflächen die die schlangenförmigen Züge bildenden Ausnehmungen angeordnet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.