DE1776640U - Spindel fuer werkzeugmaschinen, insbesondere rohrspindel fuer vollautomatische bohrwerke. - Google Patents

Description

• Spindel ur Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrspindel für vllautomatische Bohrwerke Bei vollautomatischen Werkzeugmascinen, insbesondere bei bohrw@rken, deren Bohrspindel durch Zeitrelais gesteuert werden, um sich in verschiedenen lot-und waagerechten Ebenen zu bewegen, tritt häufig der Nachteil auf, daß ein Bohrvorgang an einem Werkstück nicht so genau erfolgt, um Hemmungen oder gar Zerstörungen an der Anlage zu vermeiden.
• Handelt es sich z.B. darum, bei Profilträgern nacheinander in verschiedenen Höhenlagen Bohrungen vorzunehmen, dann kann durch Abweichungen in der Genauigkeit des Trägers, wenn sie auch nur wenige Millimeter betragen, der Schleichgang-also der Arbeitsgang-in dem die Bohrung erfolgen soll, so vorzeitig eingeschaltet werden, daß die für den Arbeitsgang berechnete Zeit nicht ausreicht, um die Bohrung zu vollenden.
• Die Umschaltung auf den Eilgang erfolgt dann unter Umständen noch vor Beendigung und Durchführung der Bohrung, so daß der Bohrer unzulässig beansprucht und unter Umständen beschädigt wird. Es kann sogar häufig die ganze Anlage dadurch außer Betrieb gesetzt werden.
• Ungenauigkeit der Maßhaltung von Werkstücken können auch dazu fuhren, daß Wege, die im Eilgang zurückgelegt werden sollen, nur im Schleichgang durchfahren werden, so daß die voraus berechnete Zeit für den ganzen Arbeitsgang nicht mehr eingehalten wird.
• Um diese Nachteile zu beseitigen, wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, zwischen die Pinole, die den Werkzeugstahl trägt und die treibende Hülse der Werkzeugmaschine eine vorgespannte Feder einzuschalten, zgm Zwecke, die Pinole fit beim Auftreffen des Bohrers auf ein Werkstück axial verschieben und durch diesen Verschiebungsvorgang einen Schalter zu schließen, der nunmehr vom Eingang auf den Schleichgang umschaltet.
• Ist die Bohrung durchgeführte so wird durch die Federbelastung die Pinole in der Hülse wieder vorgeschoben und dadurch der Schalter geöffnet, so daß sich die ganze Bohrvorrichtung wieder im Eilgang bewegen kann.
• In ; der Zeichnung ist eine Bohrspindel, auf die sich beispielsweise die Erfindung bezieht, schematisch dargestellt : Die Hülse 1 des Bohrwerks, die durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben wird, nimmt eine Pinole 2 gleitend auf. Die Pinole 2 trägt den Bohrer 4-zweisehen Pinole 2 und dem Boden der Hälse 1 ist eine Feder 6 eingebaute die die Pinole nach links in ihre

  Endstellusg 4ra. ckt. Die Einstellschraube 3 ermöglicht

  eine Hubbegrenzung 8 der Pinole 2. das freie Ende der

  Einstellschraube steht einem Kontakt 7 gegenüber, der-

  art. daß bei nruckgezogener Pinole 2, also während

  des Bohrvorganges, der Kontakt für Schleichgang geschlos-

  sen ist. Zwischen Hälse 1 und Pinole 2 sind Nadeln,

  Kugeln oder Keile 5 eingebaut, so daß die Pinole an der

  Drehbewegung der Hülse teilnehmen muß. Bei genügend langen

  Bohrern 4 können mehrere Werkstücke, z. B. Träger hinter-

  einanderliegend durchbohrt werden Der Bohrer 4 arbeitet

  dann im Schleichgang nur dort, wo er wirklich Material vor sich hat, d.h. solange er auf ein Werkstück trifft.

  Ist die BohroRg durchgeführt, dann gleitet die Pinole 2

  Schutansprüche : unter der Federwirkung 6 nach links. Der Schleichgang wird ab-, der Eilgang eingeschaltet. Die Neuerung ist nicht auf Bohrspindeln beschränkt, sie kann ohne weiteres auch auf Fräser oder andere Werkzeugstähle bzw. andere Werkzeugmaschinen angewendet werden.

Claims (4)

1. S c h u t z a n s p r ü c h e 1. Spindel für Werkzeugmaschinen, insbesondere Bohrspindel für vollautomatische Bohrwerke, deren Leerlauf als Eilgang und deren ArbcitsgHng als Schleichgang selbsttätig gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Bohrer (4) in einer Hülse (1) gleitende Pinole (2) eine Ein- stellschraube (3) hat, die in der 'ndt'llm-i; der Pinole (2) den Kontakt 07) für den Schleichgang schließt.
2. 2. Spindel für Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Pinole (2) und Hülsenboden eine Feder (6) eingebaut ist.
3. 3. Spindel für Werkzeugmaschinen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Pinole (2) durch die Einstellschraube (3) einstellbar ist.
4. 4. Spindel für Werkzeugmaschienn, insbesondere Bohrspindel nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch ge- kennzeichnete daß zwischen angetriebener Etlse (1) und Pinole (2) Mitnehmernadeln, -kugeln oder -keile (5) eingebaut sind.