DE1776163U - Befestigung von fuessen, insbesondere von stahlrohrfuessen an moebelstuecken. - Google Patents

Befestigung von fuessen, insbesondere von stahlrohrfuessen an moebelstuecken.

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DE1776163U
DE1776163U DE1958F0014920 DEF0014920U DE1776163U DE 1776163 U DE1776163 U DE 1776163U DE 1958F0014920 DE1958F0014920 DE 1958F0014920 DE F0014920 U DEF0014920 U DE F0014920U DE 1776163 U DE1776163 U DE 1776163U
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furniture
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DE1958F0014920
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Kurt Dipl Ing Felkel
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Description

  • Befestigung von q
    Befestigung von Füßen, insbesondere von Stahlrohrfüßen
    an Möbelstücken Die Neuerung bezieht sich auf eine Befestigung von Füßen, insbesondere von Stahlrohrfüßen an Möbelstücken, wie Tischen, Hockern od. dgl.
  • Nach der Neuerung wird eine Ausführung angestrebt, die nicht nur große Kräfte aufzunehmen vermag, sondern die auch die Schaffung von besonders effektvollen Erscheinungsbildern gestattet.
  • Dieses Ziel wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß die Möbelstücke selbst oder Verstärkungsteile derselben Hohlkehlen aufweisen, in die die Füße mit ihren Befestigungsenden eingelegt und mit Bohrungen des jeweiligen iqöbels-tückés oder Bohrungen der Verstärkungsteile durchsetzenden, sowie an den Füßen fest angreifenden Spannmitteln festgelegt sind. Die Hohlkehlen haben in Verbindung mit den Spannmitteln den Vorteil, daß die Füße einen überaus festen Halt bekommen, so daß ein nach der neuen Befestigungsart mit Füßen versehenes Möbelstück große Kräfte aufnehmen kann, ohne daß eine Lockerung der Füße zu befürchten ist. Die hohe Belastbarkeit beruht nicht zuletzt darauf, daß die Spannmittel besondere Bohrungen durchs setzen, also bei Belastung die Spannmittel vor allem Scherkräfte aufzunehmen haben, die weit weniger gefährlich sind als reine Biegemomente.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung dienen als Spannmittel radial an die Füße angesetzte, vorzugsweise angeschweißte Gewindebolzen mit Anzugsmuttern. Das radiale Ansetzen bzw. Anschweißen von Gewindebolzen hat den Vorteil, daß an den Füßen keine den bevorzugten Rohrquerschnitt schwächende Bohrungen erforderlich sind und außerdem an den im Blickfeld liegenden Teilen der Füße keine vorspringenden Befestigungsmittel sichtbar sind. Der Wegfall von außenliegenden Befestigungsmitteln ist auch deshalb von Bedeutung, weil außenliegende Befestigungsmittel, z. B. Schlitzschrauben, beim Anziehen häufig scharfe Kanten bekommen, an denen Kleidungsstücke leicht hängen bleiben, ganz abgesehen davon, daß selbst versenkte Befestigungsmittel ein Reinigen und Polieren eines Möbelstückes erschweren.
  • Bei Tischen, Hockern od. dgl., deren Randkanten durch an der Unterseite der jeweiligen Deckplatte vorgesehene Leisten versteift sind, ist es gemäß der Neuerung zweckmäßig, die Hohlkehlen an den Ecken vorzusehen und die Bohrungen der Gewindebolzen der Füße so zu legen, daß die Gewindebolzen die Eckenwinkel halbierend durchsetzen. Auf diese Weise ergeben sich
    verhältnismäßig lange Führmîgen für die Gewindebolzen sowie
    formschön abgeschlossene Ecken, die keiner zusätzlichen, bei
    an-deren Befestigungsarten der Füße häufig geforderten Verzierung bedürfen. Es ist auch noch zu erwähnen, daß auf diese Weise gebrochene Kanten entstehen, die sonst erst mit einem zusätzlichen Aufwand erzeugt'werden können.
  • Bei der Anordnung der Füße an den Ecken empfiehlt es sich, an den Innenecken des Leistenrahmens dreieckförmige Widerlagerklötzchen für die Anzugsmuttern vorzusehen, da dadurch ohne Fräsarbeiten plane Auflageflächen für die Anzugsmuttern entstehen, also diese mit einem hohen Anzugsmoment angesogen werden können und daher die Füße vollkommen lagesicher in den Hohlkehlen festliegen.
    Wenn man die Fuße an Verstärkungsteile ansetzen will, haben
    L
    sich Teile, die als längliche Klötze mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind, als brauchbar erwiesen, deren einen langen Schmalseiten mit der Unterseite der jeweiligen Deckplatte fest verbunden, vorzugsweise verleimt und/oder verschraubt sind und deren nach außen weisenden,
    die Randkanten der Platte gfs. um ein Stück überragenden Stirn-
    die Rar-d'LI--ar-ten der Pia'-te g
    seiten die Hohlkehlen aufweisen. Verstärkungsteile empfehlen sich vor allem dann, wenn aus geschmacklichen Rücksichten verhältnismäßig dünne Platten gefordert werden, die eine unittelbare Verankerung der Füße nicht zulassen. Der im wesentlichen rechteckige Querschnitt der Klötze bewirkt, daß die Verstärkungsteile nicht plump wirken, also das Erscheinungsbild eines Möbelstückes nicht ungünstig beeinflussen. Über die Randkanten der jeweiligen Platte überstehende Klotze werden vor allem dann verwendet, wenn die Möbelstücke gestapelt werden sollen. Bei überstehenden Klötzen haben nämlich die Füße von den Randkanten einen gewissen Abstand, so daß das Stapeln keinerlei Schwierigkeiten bereitet, was für die Unterbringung von Möbelstücken bei Nichtgebrauch von großer Bedeutung ist.
  • Es versteht sich von selbst, daß durch Verkleinerung oder Vergrößerung des Überstandes oder durch schräg gerichtete Verstärkungsteile besondere Erscheinungsbilder zu erzielen sind, die ohne Klötze nicht erreicht werden können.
  • Im Hinblick auf ein gefälliges Aussehen ist es nach der Neue-
    rung ferner zweckmäßig, wenn sich die Klötze-von oben ge-
    ru-Yig-L-ei>rLer
    sehen-von der Hohlkehle aus allmählich verbreitern. Um einer-
    seits die Anzugsniuttern verdeckt anordnen zu können und um an-
    dererseits trotz verhältnismäßig langer Klötze mit kürzeren
    Gewindebolzen auszukommen, sind die Klötze von der den Hohlkehlen abgekehrten Stirnseiten aus koaxial zu den Bohrungen für die Gewindebolzen ausgespart, und zwar in einem Durchmesser, der den größten Durchmesser der Anzugsmuttern
    übersteigt. Die Aussparungen für die Anzugsmutterr. haben
    C>
    bei einer Herstellung der Klötze aus Kunststoff, Metall usw. noch den Vorteil, daß man mit einem geringeren materialensatz auskommt, also eine solche Ausführung auch noch wirtschaftlich ist.
  • Gemäß der Neuerung sind ferner die Klötze in Richtung auf ihre innenliegenden Enden abfallend ausgeführt, wodurch beim Beschauen eines Möbelstückes der Eindruck entsteht, daß die Klötze allmählich auslaufen, d. h. es sind keine plötzlich endenden Konturen sichtbar, die störend wirken könnten. Daß bei Fertigung der Klötze z. B. aus Kunststoff dadurch wieder eine
    Materialeinsparung möglich ist, dürfte ohne weiteres klar sein.
    C>
    Schließlich sind die Klötze an der Oberseite, und zwar im vorderen Bereich abgesetzt, wobei die auf diese Weise geschaffenen Stufen schräg verlaufen können. Diese Ausbildung hat wiederum geschmackliche Bedeutung, da auf diese Weise ein gefälligeres Aussehen zustande kommt. Schräge Stufen sind vor allem dann günstig, wenn die Klötze schräg zu den Randkanten einer Platte
    liegen. Allgemein ist auch noch zu sagen, daß bei einer Her-
    tD CD
    stellung der Klötze aus Holz uie. e lediglich gerader Säge-
    schnitte und Bohrarbeiten bedürfen, also Arbeiten unterzogen werden müssen, die zu den billigsten Arbeitsvorgängen gehören, mithin die Klötze billig ausfallen und daher trotz guter Erscheinungsbilder keine nennenswerte wirtschaftliche Belastung darstellen. Die neuartige Befestigung hat auch noch den besonderen Vorteil, daß die Montage und Demontage der Füße denkbar einfach ist, mithin die Möbelstücke im zerlegten Züstand
    transportiert und erst an Ort und Stelle rit wenigen Zandgriffer
    11-li L
    zusammengebaut werden können, was sich auf den erforderlichen und recht kostspieligen Transportraum sehr günstig auswirkt und auch im allgemeinen die Verpackung erleichtert und verbilligt.
  • In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise veranschaulicht.
  • Es zeigen : Fig. l einen Hocker in Seitenansicht ; Fig. 2 eine Unteransicht auf den gleichen Hocker ; Fig. 3 eine Einzelheit gegenüber den Fig. 1 und 2 vergrößert und teilweise aufgebrochen ; Fig. 4 einen Tisch in Oberansicht, bei dem die Füße an Klötze angesetzt sind ; Fig. 5 einen Klotz mit angesetztem Fuß in Seitenansicht und geschnitten ; Fig. 6 den gleichen Klotz in Unteransicht, teilweise geschnitten.
  • Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ist eine Hockerplatte 1 an ihrer Unterseite mit zu einem Rahmen zusammengesetzten Leisatt 2 versteift. Zur Abstützung der Platte 1 dienen Eilße 39 diein Hohlkehlen 4 des Leistenrahmens 2 liegen. Die Befestigung der Füße 3 läßt sich besonders gut der Fig. 3 entnehmen. Gemäß dieser Fig. sind an die Füße 3 Gewindebolzen 5 mit Anzugsmuttern 6 angesetzt, die die Eckenwinkel halbierende Bohrungen 7 durchsetzen und mit denen die Füße fest in die Hohlkehlen 4 gezogen
    werden können. Damit die Muttern kräftig angezogen werden können,
    CD D 3
    sind in den Innenecken dreieckförmige Klötzchen 8 vorgesehen,
    ID
    deren freien Flächen 3 Widerlager für die nuttern 6 bzw. für
    Beilsscheiben lo ergeben.
    Gemäß Fig. 4 sind die Füße 3 nicht an den Ecken vorgesehen, son-
    dem sitzen an Verstärkungsteilen bzw. an Klötzchen 11, die zu den Randkanten 12 der'Tischplatte 13 Winkel nach beliebiger Wahl einschließen. Die Klötze haben dabei den Vorteil, daß sich mehrere Tische bequem übereinander stapeln lassen, wie durch gestrichelte Linien 14 angedeutet ist.
  • Der genaue Aufbau der Klötze 11 ergibt sich aus den Fig. 5 und 6, denen zu entnehmen ist, daß die aus einem beliebigem Material hergestellten Klötze 11 eine langgestreckte und im wesentlichen rechteckige Form haben, jedoch im Hinblick auf ein geschmackvolles Aussehen abgeschrägte Flachen aufweisen. Aus diesem Grunde verbreitern sich auch die Seitenflächen 15 von den Hohlkehlen 4 ausgehend allmählich zu dem vollen Querschnitt, während die Unterseiten 16 schräg nach innen abfallen. Die obere Schmalsei-
    te 17, die übrigens als Befestigungsfläche dient, geht nicht
    CD
    glatt durch, sondern weist im vorderen Bereich einen Absatz 18 auf, wobei die durch das Absetzen gebildete Stufe 19 schräg verlaufen kann.
  • Damit die, die Bohrungen 7 durchsetzenden Gewindebolzen 5 mit ihren Anzugsmuttern 6 nicht übermäßig lang ausgeführt werden müssen und man außerdem bequem einen Steckschlüssel an die Anzugsmuttern ansetzen kann, sind die Klötze 11 auch noch mit Aussparungen 20 ausgestattet, deren Grundflächen 21 als Widerlagerflachen für die Muttern 6 bzw. die Beilagscheiben 10 wirken.
  • Diese Aussparungen 20 werden bei einer Serstellung aus Eolz vorteilhafterweise durch Bohren erzeugt. Es versteht sich,
    daß sich bei gewissen Überständen der Füße über die Randkanten
    12besondere Erscheinungsbilder ergeben und auch das Gchräg-
    stellen der Klötze das Erscheinungsbild eines Tisches beein-
    fluß.

Claims (5)

  1. Schutzansprüche 10Befestigung von Füßen, insbesondere von Stahlrohrfüßen
    an Möbelstücken, wie Tischen, Hockern od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Möbelstücke selbst oder Verstärkungsteile derselben Hohlkehlen (4) aufweisen, in die die Füße (3) mit ihren Befestigungsenden eingelegt und mit Bohrungen (7) des jeweiligen Möbelstückes oder Bohrungen (7) der Verstärkungsteile durchsetzenden, sowie an den Füßen (3) fest angreifenden Spannmitteln (5,6) festgelegt sind.
  2. 2. Befestigung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel (5,6) radial an die Füße (3) angesetzte, vorzugsweise angeschweißte Gewindebolzen (5) mit Anzugsmuttern (6) dienen.
  3. 3 « Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Tischen, Hockern od. dgl., deren Randkanten durch an der Unterseite der jeweiligen Tisch-bzw.
    Hockerplatten (l oder 13) vorgesehene Leisten ("2)-versteiftsind, die Hohlkehlen (4) an den Ecken vorgesehen sind und die Gewindebolzen (5)'der Füße (3) die Eckenwinkel halbierend
    durchsetzen.
  4. 4. Befestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Innenecken des Leistenrahmens dreieckförmige Widerlagerklötzchen (8) für die Anzugsmuttern (6) vorgesehen sind.
  5. 5. Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsteile als längliche Klötze (11) mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind, deren einen langen Schmalseiten (17) mit der Unterseite der jeweili- gen Deckplatte (z. B. 13) fest verbunden, vorzugsweise i vei verleimt und/oder verschraubt sind und deren nach außen weisender-,-7 weisenden, die Randlanten (12) d-'r Platte (13) gfs. um einStück überragenden Stirnseiten die Hohlkehlen (4) auf- weisen. 6. Befestigung nach den Ansprüchen l ; 2 und 5, dadurch gekenn-c- zeichnet, daß die Klötze (11)-von oben gesehen-sich von den Hohlkehlen (4) aus allmählich verbreitern. 7. Befestigung nach den Ansprüchen l, 2,5 und 67 dadurch be- kennzeichnet, daß die Klötze (11) von der den Hohlkehlen (4) abgekehrten Stirnseiten aus koaxial zu den Bohrungen (7) für die Gewindebolzen (5) ausgespart sind, und z\'/ar in einem Durchmesser, der den größten Durchmesser der Anzugsmuttern (6)übersteigt. C> 80 Befestigung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5 bis 7 ? dadurch gekennzeichnet, daß die Klötze (11) in Richtung auf ihre innenliegenden Enden abfallen. 9.. Befestigung nach den Ansprüchen 1, 2 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (17) der Klotz (11) im vorderen Bereich abgesetzt sind, wobei die. auf diese Weise geschaffenen Stufen (19) schräg verlaufen können.
DE1958F0014920 1958-05-16 1958-05-16 Befestigung von fuessen, insbesondere von stahlrohrfuessen an moebelstuecken. Expired DE1776163U (de)

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DE1776163U true DE1776163U (de) 1958-10-23

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DE (1) DE1776163U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927467A1 (de) * 1979-07-06 1981-02-12 Kraftwerk Union Ag Hilfsvorrichtung fuer die bearbeitung zweipoliger laeufer auf einer drehbank

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2927467A1 (de) * 1979-07-06 1981-02-12 Kraftwerk Union Ag Hilfsvorrichtung fuer die bearbeitung zweipoliger laeufer auf einer drehbank

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