DE1775737U

DE1775737U - Stuhl aus Holz für Schulzwecke u. dgl. auch als Reihenstuhl verwendbar

Info

Publication number: DE1775737U
Application number: DENDAT1775737D
Authority: DE
Original assignee: Gerhard Schammer, Wiesbaden
Publication date: 1958-10-16

Description

BESCHREIBUNG.
Stuhl aus Holz, geeignet 1) für Schulzwecke u. dergleichen 2) als Reihenstuhl zum Nebeneinanderstellen, (Bestuhlung von Filmräumen, Vortragsräumen usw. in Schulen.) Aufbau : Zwei seitliche, schräg nach hinten stehende Trägerschäfte (1) sind unten mit einer hochkant ruhenden Standleiste (2) durch Schlitz und Zapfen (3) und doppelter, durchgehender Verdübelung (4) L artig starr verbunden und bilden die Tragelemente des Stuhles.
Eine mittels Dübel (5) eingebrachte starre Stegverbindung (6) bildet die rahmenartige Versteifung der seitlichen Tragelemente.
Der Sitz besteht aus einer nach vorn gebogenen Sperrholzplatte (7) mit einer Ausbuchtung (8) in der mittleren Partie zum besseren Sitzen « Die Sperrholz-Sitzplatte erhält an der Unterseite seitliche, bündig aufgeleimte Zargen (9). Die Oberkante der Zargen ist der Sitzform angepaßt, die Unterkante verläuft von der Unterkante der vorderen Sitzrundung schräg nach hinten. Zwischen die seitlich aufgeleimten Zargen wird eine Querzarge (1o in Höhe der Tragschäfte zur seitlichen Aussteifung gespannt.
Die Verbindung des gesondert herzustellenden Sitzelementes (7-1o) mit den beiden seitlichen Tragschäften erfolgt durch insgesamt 6 Stück Dübel (11), von denen 2 Stück (jeweils die oberen) von außen bis durch die seitliche Zarge (9) führen, und 4 Stück, die von außen durch die arge (9) bis in die Querzarge (so) reichen. Die Verbindung wird geleimt und bildet mit der 6 fachen terdübelung eine starre Konstruktion.
Der obere Teil der seitlichen Tragschäfte ist nach vorn geschweift (12) An diesem Teil ist die hohl geschweifte Sperrholzlehne befestigt (13). Die Rückenlehne (13) ist auch im senkrechten Schnitt leicht gebogen. (Doppelt gebogene Lehne.) Die untere Kante (14) der Rückenlehne ist durch eine Ausschweifung nach unten in der Mitte verbreitert und bewirkt auch bei Personen mit unterschiedlicher Körpergrösse gute Sitzmöglichkeit.
Fortsetzung der Beschreibung.
Die Verwendung als Reihenstuhl ist durch die aussen glatte Bauweise gegeben. Die Verkuppelung erfolgt durch eine Federklemme (15) die unterhalb des Sitzes über die nebeneinanderstehenden Tragschäfte (1) gesteckt wird.
Nutzwert : Derselbe liegt in der einfachen Herstellungsweise, in dem die Tragelemente und das Sitzelement gesondert gefertigt werden können und durch die Verdübelung zusammengefügt sind.
Dem Bedürfnis,einen regulären Schulstuhl auch zu Reihenbestuhlungen zu benutzen (Filmvorträge, Konzerte und andere Vorführungen in Schulen) wird die seitlich glatte Ausbildung des Stuhles gerecht.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE.

1/Frei stehender Stuhl aus Holz, bestehend aus 2 seitlichen, schräg nach hinten stehenden Trägerschäften (1), die unten mit einer hochkant stehenden, nach hinten gehenden Standleiste (2) durch Schlitz und Zapfen (3) sowie doppelter, durchgehender Verdübelung (4) L artig starr verbunden sind und die Tragelemente bilden, 2/Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daß die frägerschäfte von unten nach oben allmählich in ihrem seitlichen Querschnitt abnehmen (schräg verlaufen)-Träger gleicher Biegefestigkeit-und am oberen Ende zur Aufnahme der Rückenlehne (13) nach vorn geschweift (12) sind, und daß die nach hinten gehende Standleiste (2) in gleicher Weise schräg ausgebildet ist.

3/Stuhl nach Anspruch 1+2, dadurch gekennzeichnet, daßdie seitlichen Tragelemente durch eine starre, eingedübelte Stegverbindung (5+6) verbunden ist.

4/Stuhl nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzelement, bestehend aus einer vorn gerundeten Sperrholzplatte (7) mit mittlerer Ausbuchtung (8) der Sitzfläche, 2 seitliche Zargen (9) und einer Querzarge (10), zwischen die Tragschäfte durch eine sechsfache, von aussen durchgeführte Verdübelung (11) starr verbunden wird. (Die Verdübelung reicht 4 fach durch die Seitenzargen (9) bis in die Querzarge (1o) hinein und 2 fach durch die Seitenzargen.) 5/Stuhl nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (13) im Grundriß hohl geschweift ist und auch im senkrechten Schnitt eine leichte Schweifung hat. (doppelt gebogene Lehne.) Die untere Kante (14) der Rückenlehne (13) durch eine Ausschweifung in der Mitte eine Verbreiterung (14)

erhält.

6/Stuhl nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federklemmen (15) die reihenweise Verkuppelung der Stühle herstellt.