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Ventil und Vorrichtung für seine Betätigung.
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Die Priorität der franzäsischen Patentanmeldung
Nr. 113.643
von ?. Juli 1967 ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft die Ventile, insbesondere solche,
welche
wahlweise dem einen und/oder den anderen von zwei jparallel
geschalteten Strömungskreisen das warme Wasser zuführen
sollen,
welches aus einen einzigen Kessel kommt und durch
eine einzig
Pumpe angetrieben wird, wobei eiset Mauer Strömungskreise
vor-
zugsweise zur Erwärmung von zu Haushaltszwecken ( fnr
die Küche,
die Toilette usw.) entnehmbarem Wasser durch Durchlauf
durch
einen entsprechenden Wärmeaustauscher und der andere für
die
Raumheizung durch Umlauf in Heizkörpern bestimmt
ist.
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Die Erfindung betrifft auch die Vorrichtungen zur Betätigung
dieser Ventile.
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Sie bezweckt insbesondere, diese Ventile und Vorrichtungen
so auszubilden, dass sie besser als bisher den versehiedenen
Erfordernissen der Praxis entsprechen.
Hierfür
wird erfindungsgemäss bei einen derartigen Ventil
mit einem
festen T=färmigen Kcrper mit drei wegen und einem Drehkirper,
welcher drei stabile Winkelstellungen einnehmen kann und um eine zu der
Ebene der Achsen der drei liege senkrechte, durch den Schnittpunkt
dieser Achsen gehende Achse schwenkbar ist, der
Drehkörper mit
zwei diametral gegenäberliegenden Gleitschuhen versehen, welche so ausgebildet
sind, dass in den drei stabilen
Stellungen den Drehkörpers der erste Weg
nur mit dem zweiten
Weg bzw. nur mit dem dritten Weg bzw.
gleichzeitig mit den zwei-
ten Weg und über eine Drosselstelle
mit den dritten Weg verbunden ist, wobei sich die beiden Gleitschuhe
vorzugsweise voneinander nur dadurch unterscheiden, dass der eise
voll und der andere durchbohrt ist, wobei dann der volle
Gleitschuh vollständig den
zweiten und dritten Weg aber nicht
den ersten 'erschliessen kann.
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Die Vorrichtung zur Betätigung eines derartigen
Ven-
tils für eine gemischte Anlage zur Heizung
UM Warmrassererzeugung enthält erfindungsgemäss einen Motor, dessen Volle
drehfest
mit dem Drehkörper den Ventils verbunden ist und sich
bei der
Erregung den Motors stets ia dem gleiches Sinn dreht, zwei
dreh-
fest mit der Welle verbundene Nocken, wobei der "RÜhebereioh"
des ersten Nockens sich vorzugsweise über einen Bogen von 90o
und
der "Arbeitsbereich" den zweiten Nockens iber einen Bogen
von 900
erstreckt, welcher um 900 gegenüber dem ersteren Bogen
in dem der
Drehriehtuag den Motors entgegengesetzten Sinn vorschoben ist, zwei durch
diese beiden Neokea gesteuerte elektrische Umschalter, einen auf
die Temperatur den warmen Wassers ansprechenden elektrischen U®echalter
(nachstehend "Wasserumschalter" genannt), einen auf die Temperatur
der Baumluft ansprechenden
elektrischen Umschalter
(nachstehend "Luftumschalter" genannt), und einen Stromkreis, welcher
diese Umschalter enthslt und den Motor mit einer Stromquelle entweder
über den "kalten"
Kontakt des "Wasserumschalters" und den "Ruhekontakt"
des von
dem ersten Nocken betätigten Umschalters, oder über den
"warmen" Kontakt des "Wasserumschaltern" und den "Arbeitskontakt"
den von
dem ernten Nocken betätigten Umaehalters, oder über den
"kaltes" Kontakt des "Luftumschalters" und den "Arbeitskontakt"
den Umschaltere, oder über den "warmen" Kontakt des "Zuftumachalters",
den"8uhekontakt" den Umschalters und den "Arbeitskontakt"
des
von dem ersten Nocken betätigten Ugschalter$ verbinden kann,
wobei die Vorrichtung ausserdem vorzugsweise einen dritten dreh-
fest
sf.t der Welle des Motors verbundenen Nocken , dessen Arbeitsbereich
in der Winkelrichtung dem des zweiten Nockens ent-
spricht
aber etwas grösser als dieser ist, aufweist, sowie einen
von diesem
dritten Nocken betätigten elektrischen Umschalter,
ein elektrisches Glied
zur Zeadung des Kessels, und einen Strom-
kreis, welcher diesen
letzteren Umschalter enthält und so ausge-
bildet ist, dass die Stromquelle
mit diesem Glied entweder über den "Arbeitskontakt" dieses letzteren
Umschalters, oder über den
"kalten" Kontakt des "Luftumschalters" und
den "Ruhekontakt" dieses letzteren Umschalters verbunden wird,
wobei ausserdem
zweckmässig ein elektrischer Doppelumschalter "Sommer-Winter"
derart vorgesehen werden kann, dann einer der "Winterkontakte"
dieses Doppelumachaltera zwischen die Stromquelle und den "luftumschalter"
geschaltet wird, während der andere "Winterkontakt" dieses
Doppelumschalters die Verbindung zwischen der Stromquelle
und
der Pumpe und der diesem letzteren "Winterkontakt" entspre-
c?aendennommerkontakt"
die Parallelsehsltuag der Pupe $u des obigen Glied herstellt.
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Die Erfindung ist naohatehesd unter Besugashme auf
die
Zeichnung beispielshalber erläutert. _ Pig. 1 zeigt schematisch
eine mit einem erfindungsgemässen Ventil ausgerüstete gemischte Anlage
zur Heizung und WarmwsssererzeuguM für sanitgre Zwecke.
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Pig. 2, 3 und 4 zeigen in eines A:ialsehnitt eine Ausführungsform
eines erfindungsgembrsen Ventils in seinen drei
Betriebsstellungen.
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Pig. 5 ist ein Schnitt des Ventils lsngs der
Zinne V-V der Pig. 3.
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fig. 6 ist das Schaltbild einer erfindärgegemässen Vorrichtueg
zur Betitigung des Ventils.
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Pig. 7 ist ein Schaubild der Profile der in dieser
Betätigungevorrichtung vorhandenen Nocken.
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Die als dargestellte gemischte Anlage zur Heizung und Wsrmxsssererseugung
für sanitäre Zwecke
enthierlt eisen einzigen Kessel 1 (Pig.
1), durch welchen ein einziger Wasserströmuagskreis 2 tritt, wobei. das
aus dem Kessel
austretende und von einer einzigen Pmpe 3 angetriebene
Wasser
durch ein Dreiwegeventil 4 in Heizkörper 5 uad/oder in
einen Wsrmeaustauscher 6 geschickt wird, wellher von dem warmen
Wasser
eines unabhsngigen Natmahmekreises 7 durchlaufen wird,
bevor das
Wasser zu dem Kessel zurückgeschickt wird.
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Die nachstehenden Ausführungen betreffen insbesondere
das Dreiwegeventil 4 und seine Betättgungsvorriohtung.
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Es ist an sich bekannt, ein derartiges Dreiwegeventil
mit
einem T-förmigen festen Zärp er und einem Drehkörper zu 'er-
sehen,
weldher um eine zu den Achsen der drei Wege senkrechte, durch
den Schnittpunkt dieser Achsen gehende Achse schwenkbar
ist.
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Bin derartiger Drehkörper kann die eine oder die an-
dere
von dreistabilen Winkelstellungen einnehmen, in welchen
der (mit
dem Ausgang des Kessels 1 verbundene) Eingang 8 den
Körpers mit dem (mit den Beizkärpern 5 verbundenen) Ausgang
9
bzw. mit den (mit dem Austauecher 6 verbundenen) Ausgang
10
bzw. mit den beiden Ausgängen 9 und 10 gleichzeitig
in Verbindung steht. In dem ersten Fall arbeitet die Anlage
nur im Heizbetrieb, wobei alle von den Kessel erzeugten Kalorien
den
Heizkörpern 5 zugefihrt werden. In dem zweiten
Fall arbeitet
die Anlage nur im latnahmebetrieb, wobei alle
von dem Kessel erzeugten Kalorien dem Austauscher 6 zugefzihrt
werden. In den
dritten Ball arbeitet die Anlage im gemieohten
Betrieb, wobei die von dem Kessel erzeugten Kalorien auf die
Heizkörper 5 und den Austauschheer 6 aufgeteilt werden.
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Bei dienen bekannten hösungen entspricht jedoch die
Stellung
den Drehkörpere fnr den gemischten Betrieb einer vollständigen
Offnurg der beiden Ausgsrge 9 und 10 den Ventile.
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Nun ist aber der Druokabfall den Wassere in
den Reiskärpern 5, d.h. die der Strömung den Wassere in
den Heizk4rpern entgegenwirkende Bresekraft, erheblich pieser als der
entsprechende
Druckabfall beim Durchströmen das Austausehere 6.
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Der Druckabfall in den Heizkörpern kann z.4*x. einem
Druck
von 0,15 Bar nrd der in dem Austausch«
6 einem Druck von nur
0,02 Bar entsprechen.
Infolgedessen hat beim gemischten Betrieb
das in das Ventil
4 eintretende warme Wasser eine erheblich
grössere Neigung,
zu dem Ausgang 10 als zu den Ausgang 9 zu
fliessen, was
eine schlechte Aufteilung der Worien auf die
beiden Strömungskreise
zur Heizung und Entnsbns zur ]folge hat.
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Diesem Nachteil wird erfiaduagsges«s dadurch abgehol-
fen,
dass ein zusstzlicher Druckabfall an den Ausgang 10 im
ge-
mischten Betrieb erzeugt wird, welcher z.Bsp. den Unterschied
zwischen den Druckabfällen der beiden Striruegakreine für
die
Heizung und das warme Wasser gleichwertig ist.
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Hierfir legt der Drehkörper, went er sich in
der Stel-
lung für gemischten Betrieb befiMet, den Ausgang
9 vollständig aber den Ausgang 10 nur teilweise frei.
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Bei der in fig. 2 bis 5 dargestellten luefiihruag
weist
der Drehkörper eine delle 12 auf, durch wlohe diametral
ein
Stab 13 tritt, an dessen beides Baden beiderseits der welle
Gleitschuhe
14 und 15 angebracht sind. Diese Gleitschuhe können lange
der Baden den Stabes gleiten, welche iii@Blindbohrungen
der Gleitschuhe eiatretea, uM werden bestidig durch Druck-
federn
16 auaeiiandergespriist, welche den Stab zwischen der
Welle
und jedem Gleitschuh umgeben. Hierdurch werden die Gleit-Schuhe
gegen die innere Zylinderfläche 17 der für den Drehkör-
per
in den festen Körper 18 den Ventils igeaehenen Ausnehmung
gedrückt.
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Der Eingang 8 und die Ausgänge 9 und
10 den Ventils
münden in diese ]fläohe 17 durch eine kreintöraige
Öffnung 19
(]fig.5) bsw. durch rechteckige Öffnungen 20, welche
so bemessen
sind, dass die Gleitschuhe 14 und
15 die ütaungen 20 9ollatsn-
dig und die Öffnung
19 nur teilweise verschliessen kösaea, Wo-
bei die Abmessung
eines jeden Gleitschuhs parallel zu der Welle
12 grösser als
die entsprechende Abaesnang einer jeden Öffnung ist, so dann
die Gleitschuhe bei ihrem Vorbeigang vor diesen
Öffnungen
richtig durch die älßehe 1? geführt bleiben.
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Die beiden Gleitschuhe sind identisch, ausser dass der
eine
von ihnen, 15, durchgehende Öffnungen 21 mit kleinem
Querschnitt
aufweist.
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Der Kirper und die Gleitschuhe können aus Kunststoff
bestehen.
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Der Drehkörper kann die eine oder die andere
der drei
stabilen in 7ig. 2, 3 und 4 dargestellten
um 90o gegeaeiander versetzten Stellungen einnehmen.
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In der ersten stabilen Stellung, oder "Heizstellung",
Welche nachstehend Stellung A genannt ist, ist der (einem Arm
des
T entsprechende) Eingang 8 nur mit dem (dem anderen Arm des
T
entsprechenden) Ausgang 9 verbunden, Wobei das Gleitstück 14
den
Ausgang 10 verschliesst.
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In der zweiten stabilen Stellung oder "Warmwasserstellung",
welche nachstehend Stellung B genannt ist, ist der
Ausgang
9 von dem Gleitschuh 14 verschlossen, während der
Gleitschuh
15 den Eingang 8 gegenüberliegt, aber diesen nicht
verschliesst,
da ja seine Winkelabwicklung zu klein Je t, so
dass dieser
Eingang mit dem vollet'Rndig freigelegten Ausgang 10 in Verbindung
steht.
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Schliesslich ist in der dritten stabilen Stellung oder
Stellung
"gemischter Betrieb", Welche nachstehend Stellung C
genannt ist,der Ausgang
9 freigelegt und der Ausgang 10 teil-
weise
durch den mit Öffnungen versehenen Gleitschuh 15 veraohlo®"
sen. Das in das Ventil durch den $ingang 8 eintretende Wasser
wird also auf den Ausgang 9 und den Ausgang 10 verteilt,
wobei
seine Aufteiluag.auf diene beiden lusgänge ausgezeichnet
ist,
da die Ansaugkräfte, welche von der Pwmpe in.
den Drehkörper aber die beiden Strömungskreise erzeugt werden,
praktisch gleich
sind.
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Natürlich können. die in dem Gleitstück 15 vorgesehenen
"äffnungen"
21 jede beliebige gewünschte Form aufweinen, z.8ap. die Form
von zwei hanglöchern, wie in fig. 5, oder die von
kreisförmigen
Löchern oder auch von seitlichen Nuten,wobei die
einzige
zu erfüllende Bedingung die ist,dase für die 'Stellung für
"gemischten Betrieb" eine regelbare oder nicht regelbare
Drorseletelle
an. dem Ausgangspunkt 10 erzeugt wird.
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Nsohetehend ist eine Vorrichtung zur Betätigung den
obigen Dreiwegeveatils erläutert.
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Diese Vorrichtung bringt bei ihrer-Anwendung
auf eins Anlage der schematisch in gig. 1 dargestellten Art
automatisch das Ventil in seine günstigste Stellung, und zwar gleichzeitig
in Punktion der Temperatur den entnommenen warmen Wassere und
der Raumtemperatur. Wenn weder das Wasser noch die Raumluft
genügend warm ist,wird das Ventil in die Stellung C gebracht.
Wenn
das Wasser genügend warm ist, wird das Ventil in. die Stellung
A gebracht, unabhängig davon, ob die Luft genügend warm
ist oder nicht. Wenn schliesslich die Luft genügend
warm ist
gber das Wasser nicht, wird das Ventil in die Stellung
B ge-
bracht.
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Die Detätigungevorrichtung enthält einen Getriebemotor
22
mit einem einzigen Drehahn, dessen Welle drehfest mit der
Welle
12 des Ventils verbunden ist, zwei drehfest mit der Welle
des
Motors verbundene Bocken 23 und 24 zur Betätigung eines
elektrischen
Umachslters 25 bzw. eines elektrischen Umschalters 26, einen
elektrischen je sclwlter 27, welcher über einen nicht
dargestellten
Thermostaten für die Temperatur des von der Anlage lieferbaren warmen
Weinsera für sanitäre Zwecke empfind-
lich ist (nachstehend "Wasserumschalter"
genannt), einen elektrischen Umschalter 28, welcher über einen
nicht dargestellten Thermostaten für die Temperatur
der Raumluft empfindlich ist
(nachstehend "Iruftumschalter"
genamat), eine Stromquelle 29
für den Motor 22, und einen Stromkreis
zur Verbindung der Strom-
quelle 29 mit dem Motor 22 über die verschiedenen
obigen Umschalter in der Weiter unten erläuterten Weise.
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Jeder Nocken hat die Form einer ausgeschnittenen
Kreis-
scheibe, wobei der ausgeschnittene Bogen einer der Stellu.gea
(nachstehend "Ruhestellu,mg" genannt) des Umschalters und der
restliche
Bereich der anderen Stellung "lrbeitsstellumg" genannt, entspricht.
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Wie aus Big.
6 und
7 hervorgeht,
erstreckt
sich der
Ruhebereich des ersten Nockens
23 über einen Bogen
von 900 und
der Arbeitsbereich
des zweiten Nockens
24 über einen Bogen von
90o, welcher um
90o gegenüber des vorhergehenden
in dem der
(schematisch
durch den Pfeil 30 angedeuteten) Drehrichtung
des
Motors entgegengesetzten
Sinn versetzt
ist.
Gemäss Pig. 6 erfolgt die Erregung des Motors
22s |
E-) |
entweder über den "kalten" Kontakt 4dea "Wasserumschal- |
tersN und den "Ruhekontakt" des Umsohaltere 25, |
L+) |
oder Über den "warmes" Kontakt /iea "Wasserusaohal- |
tern" und den "lrbeitekontakt" den Umschalters 259 |
oder über den "kalten" Kontakt den !!laftumschaltera" |
und den "Arbeitskontakt" den Uaschaltere 26, |
c+@ |
oder über den "warmen" Kontakt des "Znftumsahaltera", |
den "Ruhekontakt"
den Umaehaltere
26 und
den "Jlrbeitakoatakt"
den Umschalters
25, welche durch einen heiter
31 in
Reihe ge-
schaltet eind.
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Hieraus ergibt sich folgende Arbeitsweine; Die in Fig.
6 dargestellte WiakelstelluM der Nocken
entspricht der Stellung
A den Drehkörpers den Ventile. Der Umschalter 25 befindet sich
in der "Ruhentellun" und wird zu
Beginn durch den "Ruhebereich"
den Nockens 23 (in den Sinn sei-
nes Vorbeilaufe gemäss
dem Pfeil 30 betrachtet) betätigt.
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Diese Stellung sei als Anfangestelluag angesehen.
Wenn unter dienen Bedingungen das zu entnehmende Was-
ser
nicht zu kalt ist, wird der "kalte" Kontakt (-) des,Umschaltern
2? nicht geschlossen, und der Umschalter 25 ist auageschaltet.
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Sobald jedoch das zu entnehmende Vasser zu kalt
wird,
wird der "kalte" Kort akt des Umschalters 2? geschlossen,
und der Motor 22 dreht sich, bis der Umschalter 25 bei der Ankunft
des Ventile in der Stellung B versohwenkt wird.
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Der Umschalter 25 ist also von neuem ausgeschaltet
und bleibt es, solange das zu entnehmende Wsaser nicht zu warm
ist.
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Wenn die Temperatur den zu entnehssaden Waanern genägend
geworden ist, schliesst sich der "warme" Kontakt (+) den
Umschalters
27, wodurch der Motor 22 von neuem über den "Arbeitskontakt" des Umschalters
25 erregt wird, bis das Ventil in die
Stellung A nach eiaeT Dreivierteldrehung
stets in dem gleichen
Sinn zurück gekommen ist.
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Der Nocken 23 hat also die Wirkung, das Ventil (bei
beliebiger
Anfangsstellung) in die Stellung A zurückzubringen, wenn das zu entnehmende
Wasser genügend warm ist, und aus der
Stellung A in
die Stellung H, wenn das Wasser zu kalt ist.
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Wenn das Ventil in die Stellung H kommt, schliesst
sich
der " Arbeitskontakt" des Umschalters 26. Wenn
dann die Raum-
luft genügend warm ist, bleibt der "kalte" Kontakt
(-) des Um-
schalters 28 offen, und dieser Umschalter bleibt
ausgeschaltet. Wenn dagegen die Raumluft zu kalt
ist oder wird, schliesst sich
dieser Kontakt (-), wodurch der
Motor bis in die Stellung C ge-
bracht wird, in
welcher sich der "Ruhekontakt" des Umschalters
26 schliesst.
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Diese Stellung bleibt aufrechterhalten (ausser wenn
das zu entnehmende Wasser nicht genügend warm ist, wie oben
ausgeführt), bis die Raumluft genügend warm geworden ist, und der
"warme"
Kontakt (+) des Umschalters 26 schliesst sich in diesem
Augenblick.
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Diese Schliessung hat das Verlassen der Stellung C
zur
Folge, und wenn das zu entnehmende Wasser genügend warm ist,
bleibt
das Ventil in der Stellung A stehen, und zwar infolge
der
Reihenschaltung des `HUhekontakts" des Umschalters 26 und
des
"Arbeitskontakts" des Umschalters 25 durch den Draht 31.
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Dieser letztere Punkt bildet einen wesentlichen Vorteil
der Erfindung. Ohne die obige Reihenschaltung würde nimlich
das
Ventil in die Stellung B $urnokgekehrt.eeia, ohne in der
Stellung
A stehen bleiben zu können.
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Der Nocken 24 hat also die Wirkung, das Ventil aus
der
Stellung B in die Stellung C zurmakzubringen, wenn
die
Raumluft zu kalt ist, und aus der Otellung C in die Stellung
#, wenn die Luft genügend warm ist.
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Schlieeslich Wird durch die kombinierten Wirkungen
der
beiden Nocken 23 und 24 das Ventil automatisch in
die Stellung C ("gemischter Betrieb") gebracht, wenn weder das
Wasser noch
die Luft genügend warm sind, in die Stellung B ("warmes
Wasser"), wenn nur das Wasser nicht warm genug ist, und in
die Stellung A ("Heizung") wenn das Wasser genügend warm
ist.
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Bei der in.Fig# 6 und 7 dargestellten bevorzugten
AuefÜhrung ist ein dritter Nookea 32 an der Welle den Motors 22
angebracht,
dessen aktiver Bereich oder "Arbeitebereioh" den den Nockens 24 entspricht,
aber in der Winkelrichtung um einige
Grade über diesen letzteren
übersteht.
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Dieser dritte Nocken betätigt nicht mehr den Motor
22,
sondern ein'ßlied 33 zur Zündung den Kessels 1, e.Bsp: ein an
der Leitung zur Zufuhr eines Brenngases zu den Brenner den
Kessels
angebrachtes Elektroventil. t Dieser Nocken ist einem elektrischen Umschalter
34
zugeordnet.
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In seiner in rig. 6 dargestellten "Ruhestellung"
ver-
bindet dieser Umschalter die Stromquelle 29 mit dem Zündglied
33 nur über den "kalten" Kontakt des "Luftuneobalters" 28,
während
er in seiner "Arbeitsstellung" diese Verbindung un-
mittelbar
herstellt.
Anders ausgedrückt, der Kessel wird automatisch
für die Stellungen B und C den Ventils gezündet,
welche beide einer
ungenügenden Temperatur den zu entnehmenden Wassers
entsprechen,
insbesondere infolge einer Satnahme. Dagegen
wird der Kessel
für die Stellung A des Ventils nur gesÜndet,
wenn die Raumluft nicht genügend warm ist, während
der Kesrel für diese Stellung A des Ventils erloschen bleibt, wenn
die Raumluft warm gen«
ist.
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Das Überstehen den aktiven Bereiche den Nockens
32
über den den Nockene 24 gewährleistet eine eindeutige
Zündung des Kessels für die beiden Stellungen B und C.
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Gemas einem weiteren Kennzeichen der Erfindung
ist
ausserdem ein Doppelumschalter 35 Sommer-Winter vorgesehen,
dessen
einer Arm 351 nach Belieben die Verbindung zwischen
der
Stromquelle 29 und dem "Zuftumaehalter" 28 herstellen
oder
unterbrechen kann, während der andere Arm 352 nach
Belieben den
Motor 36 zum Antrieb der Pumpe 3 mit
der Stromquelle 29 ver-
binden oder diesen Motor parallel
zu den Zündglied 33 rohalten kann.
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In der (in fig# 6 dargestellten) "Winterstellung"
die-
ses Doppelumrchalters wird daher die Pumpe 36 ständig
angetrie-
ben, was für den Umlauf den wasrerr in den Heizkörpern
5 unabhängig von jeder Entnahme erforderlich ist, und
der auf die
Temperatur der Raumluft ansprechende U'rohalter
28 ist eingeschaltet.
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In der "8ommeratellung" , in welcher keine Raumheizung
mehr erfolgt, wird die Pumpe nur bei der Zündung den Kessels
angetrieben, und der Umschalter 28 ist ausgeschaltet, ebenso
wie
der Umschalter 26. Das Arbeiten des Ventils ist dann sehr
einfach, da dieses nur noch die eine oder die lodere seiner
beiden
Stellungen A und 8 einnehmen kann, welche dann dem aus-
gelöschten
Kessel bzw. der Ziindung desselben für den Betrieb
"warmes
Wasser" entsprechen.
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Die Erfindung kann natürlich abgewandelt Werden. So
kann
insbesondere eine Betätigungsvorrichtung der in Big. 6
und
? schematisch dargestellten Art zur Betätigung eines Drei-
wegeventils
benutzt werden, dessen Typ von den unter Bezugnahme auf Fig.
2 bis 5 beschriebenen verschieden ist, und umgekehrt.