DE177454C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Nach der Erfindung werden behufs Regelung der Brennstoffschichthöhe auf Ketten- !J rosten mehrere unabhängig voneinander ver- h· stellbare " lYichterab'scnTüßscrTie'Bei¹ ~in ~~Kn-

erreicht werden, daß die Brennstoffschicht bei Bedarf an den Seiten des Rostes stärker als in der Mitte eingestellt werden kann. Außerdem sind die ίο Schieber nach der Erfindung noch mit einstellbaren Leisten versehen, um die Brennstoffschicht mit Furchen zu versehen.

In den Zeichnungen ist eine Ausführungsgestalt der Vorrichtung nach der Erfindung an einer Kesselfeuerung dargestellt;

Fig. ι ist ein Schnitt durch den vorderen Teil der Kesselfeuerung nach Linie'!-i der Fig. 3;

Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2 der Fig. ι und 3;

Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch den vorderen Teil der Feuerung nach Linie 3 der Big. i, und

Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4 der Fig. 3. An der Vorderwand A der Feuerung sind Führungsleisten b befestigt, auf deren Oberteil eine wagerechte Leiste c liegt. Die Haupttür E der Feuerung ist von einem Band d umschlossen. Unterhalb der oberen Leiste dieses Bandes d bildet eine Platte g mittels Schrauben h das Widerlager gegen den Oberteil des Schiebers E.

Der Schieber E ist an der Leiste c mittels Stellschrauben i aufgehängt. Zu beiden Seiten des Schiebers E sind Schieber F zwischen dem Band d und den Führungen b angebracht. Diese Seitentüren F werden durch Druckplatten / und Schrauben m in einem Metallband k festgeklemmt. Sie sind unter Vermittelung der Schrauben η mit der Leiste c verbunden, so daß sie unabhängig von der Haupttür E der Feuerung gehoben oder gesenkt werden können.

An der Außenfläche des Schiebers E sind zwei Schienen G und G¹ (Fig. 3) übereinander befestigt, die· Führungen für Stäbe/ bilden. Die Schiene G hängt an dem Rahmen d unter Vermörtelung von- Stellschrauben q (Fig. 3), so daß die Leisten G und G¹ mit den Stangen I gehoben oder gesenkt werden können. Die Leisten G und G¹ ragen über die Enden des Schiebers E hinaus, teilweise bis gegen die Mitte der Seitenschieber F (Fig. 1), wo sie Stutzen zur Aufnahme senkrecht einstellbarer Stangen I¹ bilden, die durch Führungen H² geführt und mit abgeschrägten Enden r versehen sind.

Der Zweck der Stangen / ist, den Brennstoff auf dem Roste unterhalb der Feuerungstür zu durchfurchen. . Die Seitenschieber F werden gewöhnlich höher eingestellt als der Hauptschieber E, so daß die Kohlenschicht an beiden Seiten des Rostes dicker ist als in der Mitte. Die Brennstoffschicht auf dem Rost wird demnach etwa die in Fig. 4 dargestellte Gestalt erhalten.

Durch die Furchen y soll eine Vergrößerung der Oberfläche der Brennstoffschicht

und damit eine A^ergrößerung der Angriffsfläche für die Flammen erzielt werden.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche :

   ι. Vorrichtung zur Regelung der Brennstoffschichthöhe bei Kettenrosten, gekennzeichnet durch mehrere unabhängig voneinander verstellbare Schieber (E F).
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Türen (EF) einstellbare Leisten (II¹) angeordnet sind, durch welche die Kohlenschicht gefurcht werden kann.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

   Berlin, gedruckt IN üek