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Druckluft-Regelvorrichtung für Bohrhammerstützen, insbes. von Preßluftgeräten.
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Bei einem Teil der Bohrhammerstützen, die durch Preßluft betrieben
werden, ist der Anpreßdruck der Stütze bzw. die Ausfahrröhre der den Bohrhammer
tragenden Stütze von dem Druck der Preßluft im Zylinder der Stütze abhängig. Um
die Stütze der Bewegung des Bohrhammers elastisch anzupassen, fließt bei bekannten
Stützen ständig ein Teil Preßluft aus dem Preßzylinder, der durch kontinuierlich
nachströmende Preßluft ersetzt wird.
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Durch diesen ständigen Zufluß der Preßluft wird wesentlich schneller
als üblich eine etwa gewünschte Druckerhöhung im Zylinder oder ein Nachfüllen der
Preßluft bei Änderung der Stützhöhe erzielt. Die zum Zylinder strömende Preßluft
muß innerhalb geringer Grenzen einstellbar sein. Um dies zu erreichen, wird ein
Regelventil verwendet, das den gesonderten Aufgaben gewachsen ist.
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Das Regelventil gemäß der Erfindung besitzt ein federbelastetes Ventil,
dessen Gehäuse auf einem weiteren federbelasteten Ventil aufsitzt, dessen Gehäuse
entsprechend der gewünschen Druckminderung verschiebbar ist.
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Der Gegenstand der Erfindung wird in den Zeichnungen erläutert, die
einen Teil der Bohrhammerstütze mit dem Ventil im Schnitt zeigen.
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Der Einströmkanal 1 für die Preßluft ist durch einen Ventilkörper
3 verschlossen. Die Feder 2 drückt das Ventil 3, entsprechend der veränderbaren
Federspannung, auf seinen Sitz. Der Ventilkörper 3, vorzugsweise eine Kugel aus"Vulkallan"oder
einem anderen ölunempfindlichen elastischen Kunststoff, ist mit seinen Federn 2
in der Führungshülse 5 angeordnet, die verschiebbar im Zylinderkopf 12 der Bohrhammerstütze
gelagert ist.
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An die Führungshülse 5 grenzt ein Stift 6, der in einer Bohrung wesentlich
größeren Durchmessers in der Mutter 10 geführt ist.
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Dieser Stift stützt sich mit seinem anderen Ende auf dem Ventilkörper
8 auf. Die Feder 7 und das Ventil 8 sind in einer Bohrung der Regelspindel 9 eingesetzt,
die auf die Mutter 10 festgeschraubt ist. Die Spindel 9 sitzt in dem Regelgehäuse
11, das an dem Zylinderkopf des Bohrhammers befestigt ist. Die Spindel 9 mit der
Mutter 10, dem Ventil 8 und der Feder 7 kann mehr oder weniger in das Regelgehäuse
11 eingeschraubt werden, um die Luftzufuhr zum Zylinder zu drosseln. Über das Regelgehäuse
11 und die am Anschluß angeordnete Rastenscheibe 13 sowie über die Rastenfeder 14
ist ein Weg. handgriff 15 geschoben, der mit der Spindel 9 fest verbunden und mit
einer Mutter 16 gesichert ist. Die Regelspindel 9 besitzt eine durchgehende Bohrung
17.
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Bei offenem Ventil drückt die aus dem Einströmkanal 1 tretende Preßluft
das Ventil 3 entsprechend der geringen Federspannung von seinem Sitz und strömt
durch den Kanal 4 in den Zylinder der Bohrhammerstütze.
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Die Wirkungsweise des Regelventiles bei Einstellung eines geringeren
Druckes in dem Zylinder der Bohrhanmerstütze ist folgende : Der Regelhandgriff 15
wird, entsprechend dem gewünschten Druck in der Stütze, nach rechts gedreht ; damit
dreht sich die Spindel 19 und schraubt sich mit der Feder 7, dem Ventilkörper 8
und der Mutter 10 tief in das Regelgehäuse 11. Hierbei hebt der Stift 6 die Führungshülse
5 an und drückt die Feder 2 zusammen und die Ventilkugel mit einer größeren Kraft
gegen den Ventilsitz
und verschließt zum Teil den Einströmkanal,
so. daß weniger Preßluft aus dem Einströmkanal 1 ausströmen und daher auch weniger
Preßluft durch den Kanal 4 in den Zylinder gelangen kann.
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Wird der Griff 15 noch weiter nach rechts gedreht, so tritt der Fall
ein, bei welchem die Feder 2 die Ventilkugel mit einem solchen Druck gegen den Einströmkanal
preßt, daß keine Preßluft mehr ausströmen kann. Das Ventil 3 schießt den Einströmkanal
vollkommen ab. Wird nun über diese Stellung hinaus der Regelhandgriff 15 weiter
gedreht, dann drückt der Stift 6 gegen den Ventilkörper 8 und schiebt die Feder
7 enger zusammen. Dadurch hebt sich das Ventil von seinem Sitz in der Mutter 10
und der Auspuff ist freigegeben. Die Preßluft des Zylinders der Stütze kann nun
durch den Kanal 4, den Ringkanal 18 um die Führungshülse 5, zwischen Führungshülse
und Mutter 10 sowie neben dem Stift 6 durch die Bohrung der Nutter 10 und durch
die Bohrung 17 ins Freie gelangen.
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Zur Beibehaltung einer Regelstellung, welche einem bestimmen Preßluftdruck
in der Bohrhammerstütze entspricht, ist eine Raätenscheibe 13 vorgesehen. Eine Rastenfeder
14 drückt die Nasen des Gehäuses 11 in die Rasten der Rastenscheibe.
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Zur Abdichtung des Ventiles gegen einen ungewollten Druckabfall sind
der Dichtungsring 19 und ein Abdeckschlauch 20 vorgesehen.
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Um ein rasches Ausströmen der Preßluft aus dem Zylinder der Bohrhammerstütze
zu ermöglichen, ist in dem Kanal 21 ein Entlüftungsdruckknopf 22 vorgesehen. Beim
Eindrücken des Stiftes 22 strömt die Preßluft durch den Kanal 21, an dem Kegelventil
23 vorbei, durch die Schraubenfeder 24 und die Bohrung 25 ins Freie. Die Bohrhammerstütze
fällt dadurch rasch in ihre Ausgangsstellung zurück (Fig. 2).