AT164569B - Türschließer - Google Patents

Türschließer

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AT164569B
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Austria
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spindle
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thread
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Inventor
Albin Trojer
Original Assignee
Albin Trojer
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Description


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  Türschliesser . Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Tür- schliesser in Form eines Türbandes, bei welchem der Türbandzapfen mittels Steilgewindes in der
Hülse des Türstockbandteiles drehbar und gleich- zeitig axial verschiebbar geführt ist und der hohle
Zapfen an seinem unteren Ende eine Ölbremse für die Schliessbewegung trägt, bei der der   Öl-   durchtritt durch eine Öffnung erfolgt, deren
Querschnitt durch eine kegelförmig endende, axial verschiebbare Spindel regelbar ist. 



   Bei einem bekannten Türschliesser dieser Art erfolgt die Regelung des Durchtrittsquerschnittes der im Dämpfungskolben vorhandenen axialen Bohrung durch die im Kolben mittels Gewinde gelagerte axial verstellbare Spindel. Wird nun auf die Tür während der selbsttätigen Schliessbewegung durch irgendwelche Umstände ein zusätzlicher Druck ausgeübt, so kann bei durch das Spindelende stark gedrosseltem Durchtrittsquerschnitt in der Ölkammer unterhalb des Kolbens ein so hoher Überdruck auftreten, dass der Türschliesser der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt ist. 



   Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, dass die den Öldruck regelnde Spindel an ihrem oberen Ende mittels Gewindes in einer Scheibe axial verstellbar gelagert ist, die ihrerseits gegen den Druck einer Feder axial verschiebbar ist, so dass, wenn in der Ölkammer ein unerwünscht hoher Überdruck auftritt, durch diesen die Spindel unter Zusammendrückung der genannten Feder aufwärts bewegt, dadurch der Querschnitt der das kegelförmige Spindelende umgebenden Öffnung vergrössert und die Bremswirkung herabgesetzt wird. 



   Bei der bekannten Vorrichtung ist ferner für den Durchtritt des Öles in umgekehrter Richtung beim Öffnen der Tür im Kolben ein durch eine Kugel verschliessbarer enger Kanal vorgesehen, durch den dieser Durchtritt so weit gedrosselt wird, dass die Tür nur mit einer bestimmten, geringen Geschwindigkeit geöffnet werden kann. 



   Dieser Nachteil ist nach der Erfindung dadurch vermieden, dass die Durchtrittsöffnung für das Spindelende in einer axial verschiebbaren, als Ventilteller wirkenden Scheibe angeordnet ist,   die durch eine aufwärtswirkende Feder gegen ihre ringförmige Sitzfläche am Kolbenende gedrückt   wird und dem in die Ölkammer zurücktretenden Öl einen entsprechenden veränderlichen Quer- schnitt freigibt, wenn die Tür mit mehr oder weniger grosser Geschwindigkeit geöffnet wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. 



   Der Türschliesser besteht aus der mit dem Türband 1 verbundenen Hülse 2, in welcher der obere zylindrische Teil des Gewindezapfens 3 gelagert ist und einer mit dem Türstockband 4 verbundenen Hülse   5,   in welcher die den unteren Gewindeteil des Zapfens 3 enthaltende Hülse 6 undrehbar gelagert ist. Die beiden letzteren Hülsen können zu diesem Zweck durch einige beide durchsetzende
Schrauben oder auf beliebige andere bekannte Weise fest miteinander verbunden sein. In seinem mittleren Teil besitzt der Zapfen 3 ein eine Hohlkehle bildendes Steilgewinde 7, dem ein gleiches Gewinde 8 in der Innenwand der Hülse 6 entspricht, wobei sich in den von beiden Gewinden
7, 8 gebildeten schraubenförmigen Kanal, Stahlkugeln 9 befinden, auf denen die Tür ruht.

   Um bei kleinen Kugelabmessungen günstige Druckbeanspruchungen zu erhalten, wird zweckmässig ein mehrgängiges, z. B. dreigängiges Gewinde mit entsprechend grosser Kugelzahl verwendet. 



  Statt des der Kugelform angepassten Rundgewindes kann gegebenenfalls auch ein normales Steilgewinde verwendet werden. 



   Wird die mit dem Zapfen 3 verbundene Tür geöffnet, so bewegt sich der Zapfen bei entsprechendem Gewindeverlauf in der Hülse aufwärts und hebt dabei die Tür, so dass sie nach Freigabe unter der Wirkung ihres Eigengewichtes in die Schliesslage zurückkehrt. Ein heftiges Anschlagen der Tür am Türstock wird hiebei durch die im unteren Teil des Türschliessers vorgesehene Ölbremse vermieden. Zu diesem Zweck ist das untere gewindefreie Zapfenende als Dämpfungskolben im zylindrischen Teil der Hülse 6 geführt und der Hohlraum 10 im Zapfen durch eine Scheibe 11 abgeschlossen, die durch eine andererseits auf einem Widerlager 12 ruhende Schraubenfeder 13 nach Art eines Ventiltellers gegen den Sitz 14 der Zapfenöffnung gedrückt wird.

   Die Scheibe 11 besitzt eine Mittelöffnung   15,   durch die das im Unterteil der Hülse befindliche Öl beim Niedergang des Zapfens 3 in dessen Hohl- 

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 raum 10 gepresst wird. Die Grösse des Durchtrittsquerschnittes der Öffnung 15 kann mittels der mit Betätigungsknopf 16 versehenen, in der axialen Bohrung 17 des oberen Zapfenendes geführten Spindel 18 geregelt werden, indem deren unteres kegelförmiges verjüngtes Ende 19 mehr oder weniger weit in die Öffnung 15 eingeführt wird, wodurch sich die Bremswirkung in weiteren Grenzen ändert. 



   Die Spindel 18 ist an ihrem oberen Ende mittels Gewinde 20 in einer Scheibe 21 geführt, die gegen den Druck einer Schraubenfeder 22 in der Bohrung 23 aufwärts verschiebbar ist. Durch diese bewegliche Lagerung der Spindel wird die Entstehung eines übermässig hohen Druckes in der Ölkammer 24 dann verhindert, wenn z. B. die Durchtrittsöffnung 15 der Scheibe 11 durch das Spindelende 19 zu sehr verkleinert ist. In diesem Fall wird die Spindel vom Öldruck unter Zusammenpressung der Feder 22 durch die Scheibe 21 aufwärts-und dadurch ihr verjüngtes Ende aus der Scheibenöffnung 15 herausbewegt, so dass der Öldruck infolge der dadurch verursachten Vergrösserung des   Durchtrittsquerschnittes   sofort sinkt. Die Anordnung wirkt also nach Art eines Sicherheitsventils und schützt den Türschliesser vor Beschädigung. 



   Zum Schutz gegen unbeabsichtigte Verstellung des Betätigungsknopfes 16 der Spindel 18 ist das obere Zapfenende durch eine Kappe 25 abgeschlossen. Die Spindel 18 wird zweckmässig an beiden Enden des Gewindes 20 zwecks Begren- zung der Spindelbewegung mit je einem festen Bund 26 versehen. 



     PATENTANSPRÜCHE   : 
1. Selbsttätiger Türschliesser in Form eines Türbandes, bei welchem der Türbandzapfen mittels Steilgewindes in der Hülse des Türstockbandteiles drehbar und gleichzeitig axial verschiebbar geführt ist, und der hohle Zapfen an seinem unteren Ende eine Ölbremse für die Schliessbewegung trägt, bei der der Öldurchtritt durch eine Öffnung erfolgt, deren Querschnitt durch eine kegelförmig endende, axial bewegliche Spindel regelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die die Öldurchtrittsöffnung   (15)   aufweisende Scheibe (11) das untere hohle Zapfenende ventiltellerartig verschliesst, so dass sie das im Zapfen   (3)   enthaltene Öl bei Öffnung der Tür unter Zusammendrückung der sie anpressenden Feder (13) an ihrem Umfang in den unteren 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. Spindel (18) an ihrem oberen Ende mittels Gewindes (20) in einer Scheibe (21) verstellbar gelagert ist, die ihrerseits axial verschiebbar ist, so dass die Durchtrittsöffnung (15) der unteren EMI2.2 des kegelförmigen Spindelendes (19) vergrössert wird.
AT164569D 1945-12-14 1945-12-14 Türschließer AT164569B (de)

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AT164569T 1945-12-14

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AT164569B true AT164569B (de) 1949-11-25

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ID=3653173

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AT164569D AT164569B (de) 1945-12-14 1945-12-14 Türschließer

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