DE880859C - Einrichtung zur Erhaltung eines vorbestimmten Druckes in einer Druckleitung, vorzugsweise bei Druckoelbremsen - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine mit hydraulischen Mitteln gesteuerte Einrichtung, wie sie beispielsweise zur Betätigung von Druckölbreinsen an Fahr- oder Flugzeugen Verwendung findet. Im besonder-en betrifft sie eine, *Einrichtung zur selbsttätigen, Druckregelung auf einen bestimmten Überdruck in dem die Bremsen steuernden Leitungs-System.
• Bei mit Druckölbremsen ausgestatteten Fahr-oder Flugzeugen ist es wünschenswert, bei -jeder Außentemperatur sowie auch bei auftretenden, Verlusten des Drucköls stets einen gleichmäßigen, Vorbestimmten Überdruck an den Bremsen und somitauch in dem das Drucköl steuernden Kolbenraum zu haben. Zu diesem Zwecke ist es erforderliA den Öldruck mit selbsttätig wirkenden Mitteln zu regeln. Dies geschieht durch die Einrichtung nach der Erfindung. Diese zeigt eine Betätigungseinrichtung beispielsweise für D-ruckälfahrzeugbremsen u. dgl. mit selbsttätiger Druckregelung durch einen federbelasteten Kolben, bei der durch Betätigung des Druckkolbens eine Spannung einer im.Zyliadergehäuse angeordneten Druckfeder erreicht wird, durch die dauernd ein gleichmäßiger vorbestimmter Überdruck im Druckölleitungssystem erreicht wird. -- Weitere Merkmale der- Erfindung-- ergeben, sich aus der Zeichnung und der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
• In der Zeichnung ist das Ausführungsbeispiel im Schnitt wiedergegeben. Durch die Kolbenstange i wird der Druckkolben 2 betätigt. Die Kolbenstange i ist in der Lauf büchse 3 geführt, während der Kol-. ben 2 sich in dem Gehäuse 4 bewegt, an das der Vorratsra,um 5 für das Drucköl angeschlossen ist. Das im Kolbenraum 6 befindliche- Druckbl kann durch den Schrauhstutzen 7 zu der an, die Betätigung angeschlossenen Einrichtung gelangen.
• Die selbsttätige Druckregeleinrichtung -besteht aus dem Kolben 8, der durch die Feder 9 bestätigt wird, die in dem Gehäu sedeckel io sitzt. Eine Manschette i i dichtet- den Kolben gegen das DruckÖl ab. Der Kolben 8 hat einen hülsenförmigen Fortsatz 12, in dem eine als Ventil dienende Kugel 13 sitzt, die mittels einer Feder 14 gegen den Ventilsitz 15 gedrückt wird und den Kolbenraum 6 abschließt. Auch hier dient eine durch den Ring 16 gehaltene Manschette 17 zur Abdichtung. Aus dem Vorratsraum 5 kann durch die Öffnung iS stän(lig-Druckbl in den Raum ig fließen, so- daß in diesem Raum in der Ruhelage des Druckkolbens 2, der gleiche Öldruck wie im Raum 6 vorhanden ist.
• Durch die Kolbenstange i wird der Druckkolben 2 betätigt und drückt das im Raum 6 vorhandene Druckbl durch den Schraubstutzen' 7 weiter. Während dieser Tätigkeit ist das Kugelventil 13 durch den Druck der Feder 14 geschlossen, so da3 kein 01 aus dem Raum ig in den Raum 6 zufließen kann. Ist nlin, iiachdeni sich der Druckkolben 2 wieder in der Ruhelage befindet, der Öldruck im IZ'-olbenraum 6 durch irgendwelche Einflüsse geringer als im Raum ig, so tritt mittels der Feder 9 der Kolben 8 in Tätigkeit und d-rückt aus dem Raum ig so viel öl,durch das Ventil 13, 15 in den kaum 6, bis kein Druckunterschied zwischen den beiden Räumen mehr besteht. Gleichzeitig wird durch die Bewegung des Kolbens 8 die Öffnung 18 nach. dem Vorratsraum 6 geschlossen. In den Raum zwischen Kolben 8 und Kolbendeckel io fließt während der Betätigung des Kolbens 8 Öl aus dem Vorratsbehälter durch eine. Öffnung 2o, das beim Zurückgehen des Kolbens wieder zurückfließt.
• Hat das 01 im Drüökkolbenraum 6 durch Erwärmung eine Volumenvergrößerung erfahr-en, so kann es sich durch Nachgeben der vor den Druckkolheneingebauten Feder 21 ausdehnen und durch den Kanal 2:2 in den Vorratsraum zurückfließen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erhaltung eines vorbestimmten Druckes in einer Druckleitung, die vorzugsweise zur Betätigung von Drucliölb.remsen an Fahr- oder Flugzeugen Verwendung findet, dadurch gekennzeichnet, daß ein den ölfluß .zwischen einem Vorratsraum (5) und einem zwischen diesem und dem Druckraurn, (6) gelegenen Raum (ig) steuernder, mit einem Überströmventil (13, 14, 5) ausgestatteter Steuerlizelben (8) unter Druck ein-er Feder (9) stcht, die bei Betätigung des Druckkolbens (2) eine Spannung annimmt, durch die ein vorbestimmter Üb#erdruck auf rechterhalten wird.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (8) eine hülsenartige Verlängerung aufweist, in der ein federbelastetes Ventil untergebracht ist, durch welches der Flüssigkeitsdruck von, dem Vorratsraum (5) bzw. dem Raum (ig) zum Druckraum (6) gesteuert werden kann. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine z-entrisch-- Bohrung des Steuerkolbens (8) den Kopf einer vorzugsweise im Gehäusedeckel (io) geführten Druckfeder (9) aufnimmt.