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Hydraulisch entgegen der Kraft einer Bremsdruckfeder lueftbare Reibungsbremse, insbesondere Teilbelagscheibenbremse
DE1269426B
Germany
- Other languages
English - Inventor
Fritz Kloetzner Alfred Otto - Current Assignee
- Bergische Stahl Industrie
Description
translated from
-
[0001] Hydraulisch entgegen der Kraft einer Bremsdruckfeder lüftbare Reibungsbremse, insbesondere Teilbelagscheibenbremse Die Erfindung betrifft eine hydraulisch entgegen der Kraft einer Bremsdruckfeder lüftbare Reibungsbremse, insbesondere Teilbelagscheibenbremse, mit einem in einem Bremszylinder verschiebbar geführten, mit einer Bremsbacke verbundenen Bremskolben und mit einer hydraulischen Nachstellvorrichtung, die aus einem sich am Deckel des Bremszylinders abstützenden Kolben und einem auf diesem verschiebbar geführten topfförmigen Zylinder besteht, welche zusammen den Nachstellraum begrenzen. -
[0002] Es sind Reibungsbremsen mit stufenlos wirkender automatischer Belagnachstellung bekannt, bei welchem die Bremskraft durch eine vorgespannte Bremsdruckfeder aufgebracht wird. Die Belagnachstellung erfolgt hierbei dadurch, daß in einem besonderen Nachstellraum beim Lösevorgang Druckmittel über ein Rückschlagventil eingegeben wird, wodurch der mit dem Bremsbelag verbundene Bremskolben entsprechend dem Verschleiß der Bremsbeläge in Richtung auf die Bremsscheibe zu verschoben wird, wobei der Bremskolben beim Lösevorgang immer nur um das Lüftspiel zurückgezogen wird. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht aber darin, daß sich im Laufe der Nachstellungen die Kraft der Bremsdruckfeder verändern, insbesondere verringern kann, weil sie beim Lösevorgang nicht mehr auf den ursprünglich eingestellten Weg vorgespannt wird. -
[0003] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine einfache Vorrichtung zu schaffen, welche trotzdem sicher funktioniert und bei der immer die volle Kraft der Bremsdruckfeder zur Verfügung steht. -
[0004] Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Bremsdruckfeder zwischen dem Boden eines topfförmigen Bremskolbens und dem Boden des zusammen mit dem am Deckel des Bremszylinders befestigten Kolbens den Nachstellraum begrenzenden Zylinders eingespannt ist. Zweckmäßig steht der Druck im Nachstellraum im Gleichgewicht mit der Kraft der um das Lüftspiel entspannten Bremsdruckfeder. -
[0005] Gemäß der Zeichnung ist an einem Ausführungsbeispiel die erfindungsgemäße Konstruktion und deren Wirkungsweise dargestellt. Die Bremsbacke 2 legt sich mit dem Bremsbelag 3 an die nur angedeutete Bremsscheibe 1. Im Bremszylinder 4, welcher durch einen Deckel 5 abgeschlossen ist, ist ein topfförmiger Kolben 6 geführt, in welchem ein Zylinder 7 mit angedrehtem Zapfen 8 verschiebbar angeordnet ist. Das in die Ringkammer 9 über die Löseleitung 10 eingeströmte Druckmittel bringt die Bremse in Löse-. stellung, indem die Bremsbacke 2 mit dem Bremsbelag 3 um das Lüftspiel a von der Bremsscheibe 1 abgehoben wird. -
[0006] Die Bremsdruckfeder 11, die zwischen dem Boden 12 des topfförmigen Kolbens 6 und dem Boden 15 des Zylinders 7 eingespannt ist, ist auf dem Zapfen 8 zentriert und wird durch das Zurückziehen des topfförmigen Kolbens 6 zusammengedrückt und erhält dadurch die für den Bremsvorgang erforderliche Kraft. Mit dem Deckel 5 ist der feststehende Kolben 13 fest verbunden, wobei zwischen dessen Stirnfläche 14 und dem Boden 15 des Zylinders 7 ein Nachstellraum 16 gebildet wird. Dieser Nachstellraum 16 kann über die Nachstelleitung 17 mit eingebautem Rückschlagventil 18 mit Druckmittel gefüllt werden. In Lösestellung liegt die Stirnfläche 19 des Zapfens 8 an der inneren Fläche des Bodens 12 an. -
[0007] Zum Bremsen wird das Druckmittel aus der Ringkammer 9 über die Löseleitung 10 abgeführt, wobei sich die Bremsdruckfeder 11 entspannt und den Bremsbelag 3 unter überwindung des Lüftspielg a an die Bremsscheibe 1 anlegt. Mit dem Bremsbelag 3 bewegt sich auch der topfförmige Kolben 6 um das Spiel a in Richtung der Bremsscheibe, während der Zylinder 7 stehenbleibt, wodurch zwischen der Zapfenstirnfläche 19 und der inneren Stimwand des Bodens 12 ein Abstand in der Größe des Lüftspiels a entsteht. -
[0008] Tritt nun Belagverschleiß ein, so muß sich der Bremsbelag 3 und damit auch der topfförmige Kolben 6 um einen über das Maß a hinausgehenden Betrag weiter in Richtung der Bremsscheibe 1 verschieben, wodurch eine Verlängerung der Bremsdruckfeder 11 eintritt. Diese Federverlängerung und der damit verbundene Druckabfall werden nun dadurch aufgehoben, daß beim Lösen durch die Leitung 17 Druckmittel in den Nachstellraum 16 gedrückt wird. Dabei wird die dort entstehende Kraft so eingestellt, daß der Zylinder 7 so lange die Bremsdruckfeder 11 zusammendrückt, bis ein Gleichgewicht zwischen der Kraft der Bremsdruckfeder 11 und dem Druck im Nachstellraum 16 herrscht. Durch entsprechende Dimensionierung der Fläche 14 ist das dann der Fall, wenn zwischen der Stirnwand 19 des Zapfens 8 und dem Boden 12 des topfförmigen Kolbens 6 noch ein Abstand in der Größe des Lüftspiels a vorhanden ist. Bei weiterer Zufuhr des Druckmittels in der Zuleitung 10 wird der topfförmige Bremskolben 6 so weit zurückgedrückt, bis er mit seinem Boden 12 am Zapfen 8 anliegt. Jetzt ist der Bremsbelag 3 wieder um das Maß a von der Bremsseheibe 1 entfernt. Bei der Bewegung des topfförmigen Bremskolbens 6 nach rückwärts wird durch das Spannen der Bremsdruckfeder 11 der Druck im Nachstellraum 16 größer als in der Zuleitung 17, wodurch das Rückschlagventil 18 geschlossen wird. Der Zylinder 7 kann also nicht mehr in seine ursprüngliche (in der Zeichnung dargestellte) Stellung zurück. Der Nachstellvorgang ist damit abgeschlossen. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis der Bremsbelag 3 verbraucht ist. -
[0009] - Zum Auswechseln des neuen Bremsbelags wird das Rückschlagventil 18 oder ein nicht dargestelltes Lüftventil geöffnet und dann Druck auf die Leitung 10 gegeben, wodurch der topfförmige Bremskolben 6 zurückgedrückt wird und dabei den Zylinder 7 wieder in seine Ausgangsstellung zurückdrückt. Jetzt ist wieder Platz, einen neuen Belag 3 einzusetzen. -
[0010] Es ist auch möglich, die Leitung 17 über ein Relais nur zeitweise mit Druck zu beaufschlagen, wodurch dann ebenfalls der oben beschriebene Nachstellvorgang vor sich geht. Wird der Zapfen 8 kürzer ausgeführt, so wird beim Nachstellvorgang durch den Kolben 7 die Feder jeweils auf eine vorher bestimmte Kraft zusammengedrückt, so daß, unbeeinflußt vom Weg der Feder, immer die gewünschte Bremskraft an der Feder zur Verfügung steht, wenn beispielsweise die Federkraft nachläßt.
Claims (2)
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- Patentansprüche: 1. Hydraulisch entgegen der Kraft einer Bremsdruckfeder lüftbare Reibungsbrernse, insbesondere Teilbelagscheibenbremse, mit einem in einem Bremszylinder verschiebbar geführten, mit einer Bremsbacke verbundenen Bremskolben und mit einer hydraulischen Nachstellvorrichtung, die aus einem sich am Deckel des Bremszylinders abstützenden Kolben und einem auf diesem verschiebbar geführten topfförmigen Zylinder besteht, welche zusammen den Nachstellraum be-E --grenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsdruckfeder (11) zwischen dem Boden (12) eines topfförmigen Bremskolbens (6) und dem Boden (15) des zusammen mit dem am Deckel (5) des Bremszylinders (4) befestigten Kolbens (13) den Nachstellraum (16) begrenzenden Zy- linders (7) eingespannt ist.
- 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck im Nachstellraum (16) im Gleichgewicht mit der Kraft der um das Lüftspiel entspannten Bremsdruckfeder (11) steht. 3. Bremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Nachstellraum (16) die Druckflüssigkeit über eine ein Rückschlagventil (18) enthaltende Leitung (17) zugeführt wird. 4. Bremse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeit für den Nachstellraum (16) zeitabhängig durch ein Relais gesteuert wird. 5. Bremse nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (15) des Nachstellzylinders (7) einen Zapfen (8) trägt, auf dem die Bremsdruckfeder (11) zentriert ist und dessen Stirnfläche (19) als Anschlag für den Bremskolben (6) dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1157 038.