DE1772453U - Ein- oder doppelwellenmischer zum aufsetzen auf schneckenstrangpressen zum mischen plastischer massen, insbesondere ton od. dgl. - Google Patents

Description

• Die Herstellung keramischer Erzeugnisse, wie Ziegelsteine, Hohlwaren, Dachziegel, Platten usw. erfolgt normalerweise in den meisten Fällen auf Schneckenstrangpressen mit und

  ohneVakuumeinriohtung Versuche haben geeigt daS es

  zweckmäßig ist, die Temperatur des die Presse verlassenden

  assestranges künstlich zu erhöhen. Letzteres um :

  1. die Aussohußanfälligkeit der Erzeugnisse beim ansohlie-

  ßendenkünstlichen Xrooknungsprozeß zu verringern und

  2. die Verformbarkeit der Tonmasse zu verbessern und dadurch den Kraftbedarf der Presse zu verringern.
• Auch wird die Masse, sofern die Erwärmung durch die Zuführung von heißem Dampf erfolgt, besser in sich aufgeschlossen und somit homogener.
• Die bis jetzt für die Erwärmung angewendeten Verfahren stellen aber keine einwandfreie und wirtschaftliche Lösung des Problems dar. Man hat versucht, den für die Erwärmung der asse notwendigen Dampf der Masse im Preßzylinder der Presse und zwar durch sogenannte Gegenmesser (Bolzen) zuzusetzen. Dieses ist jedoch viel zu spät, da die Hasse ja

  bereits in Bruchteilen einer Sekunde das Hundstüok der

  Maschine verläßt und anderseits schon ziemlich kompakt

  zusammenge t* In anderen Fällen hat man versucht)

  die Masse bereits in den-der Sohneokenpresse vorgesohalte-

  ten Aufbereitungsmaaehinen zu erwärmen. Diese Methode hat

  jedoch den Nachteil, daß die erwärmte Masse bis zur Verpressung wieder einen Teil ihrer Wärme verliert. Ferner gelangt dabei immer ein beträchtlicher Teil des Dampfes in die Fabrikationsräume, da es praktisch nicht möglich ist,

  diese Aufbereitungsmaachinen mit den zwischen ihnen anuee-

  ordneten Transportbändern hermetisch gegen den Vorlast von

  Dampf: 9 einzukapseln. Der in die Fabrikationswz*, *. une

  Dampf stellt aber eine sehr groe Belustigung fSr das Dedie-

  nungspersonal dar und zerstört unter anderes auch na. sQb. inen

  undGebäude. Eine andere 1., rdgliohkeit der boi

  derder Dampf in der Vakuustkamsier einer an eich bekannten

  Vakuum-Sehneokenstranspresse der nasse zugesetzt wird, ist

  auch nicht immer befriedigend, da in einem solchen Falle die

  Dvterang chlc eh*.

  EvakuierungamSgliQhkeit-verloren geht.

  Der Sohntzgesenstand kennzeichnet eine aahinc, der die vor-

  genannten Nachteile nicht anhaften$ denn dadurch da der

  eigentliche Jischerteil in zwei Teile unterteilt iet ovon

  der eine Teil k der Ro. hmaterial-Aufgabe und und

  der andere Teil e der Zerkleinerung und der uisohung bei

  gleichzeitigerZuführung'von Dapf ssua Zwecke der Holzauf-

  bereitungdiente beginnt die intensive rwraung des Bau-

  materials bereits kurs nach der Aufgabe in die Presse und

  me beret h br-Lggbe

  dieDurcharbeitung des Rohmaterials unter Dampf erfolgt bis

  kurz vor verlassen der Presse. Dadurch wird die des

  diegewaltigen Vorteile bietenden gut tomperierton ijasse-

  strangesgarantiert und das Rressenerzeugnis verbessert*

  DerAbschluß des fitr die DastpfzuftSbLrunj vorgesehenen nissher-

  teiles e erfolgt an der Aufgabeseite duroh ein sioh Während

  des Betriebes bildendes Tonsiegel bzw. Polster das durch s

  an sich bekannteliundstuok o-d mit vorzugsweise rohrfSr-

  /r-,

  migemQuersohnitt gebildet wird.

  Auoh der Absohluß der Abgabeseite des für die Da-apfufuhrun

  vorgesehenenMisoherteilea e erfolgt durch ein sich wahrend

  des Betriebes bildendes Tonsiegel bzw. Polster, das ebenfalls

  durch 1n an sich bekanntes 1ndstüok i mit vorzugsweise

  . -.--

  rohrfrMigem-uersohnitt gebildet wird.

  Die Einführung des Dampfes erfolgt durch seitlich des Nieeh-

  trogen vorgesehene gegenmesser f, die In den ilisehzylinder

  hineinragen und zwischen den einzelnen IRaohflügeln angeordnet

  sind.

  DieZuleitung des Dampfes erfolgt durch an sioh bekannte Lei-

  tungen)die in die Blohummantelung des niaohers in Längs-

  richtung eingearbeitet sind.

  Zur Erhaltung bzw. auch Steigerung der Warme kann der Hiseh-

  ganz oder teilweise mit einer doppelwandigen Ummantelung

  versehen werden, wodurch noch eine indirekte Erwärmung der die

  Hasohine passierenden Hasse erreioht wird.

  Nachverlassen das Rohmaterialaufgabe-und ilischeaumes$ also

  hinterdem ! lundstüok o-d welehes den'. liseher in zviei

  Teile unterteilt, ist eine Zerkleinerungsvorriohtung g

  (vorzugsweiseSohnitzelmesser) angeordnet, die den assestrang,

  bevor er der Einwirkung des Dampfes ausgesetzt vrird, zer-

  kleinert bzw. auflockert.

  dor Zeiehnung ist der Aufbau des Sohutzgesesatandea

  ersichtlich.

  Esz$gtt a. die Sohneokenpresse

  k den Z*er

  b. den Laaoher

  o un d Rohrmundstüo'k-i das zugleiah aueh

  denTonsiegel erzeug

  e dn BedampfungsraMN des Uisehes

  f = die für die Bedampfunß erforderlichen,

  mitBohrungen versehenen Gegenmesser

  und g Im die Zerkleineru-agavorxetungen

  11 die Vak-aumkammer

  t sehers

  i daa den BedaNpfunsraN des Mischers

  abschließende zweite Rohoadstuok

  k Rohmaterialaufgibe rii-t

Claims (1)

1. Sohutzausprüohe 1) Ein-oder Doppelwellenmiseher zum Aufsetzen auf an sich bekannte Sohneckenstraure bekannteSo : heaokenstran ssen-mit u ne Ftalom- einriohtung-zum Hisohen plastisoher nassen insbe- sondereTon und derg !. I daduroh gekennzeiohnet, daß der eigentliche Hisöheyteil in zwei Teile unterteilt ist, wovon der eine der Rohmaterialaufgabe und nisehnj'und derandere der Zerkleinerung und der IIisohung bei gleiah- zeitiger Zuführung von Dampfe zum Zwecke der sogenannten Relzaufbereitung dient* 2Hisohr nach Anspruoh't, daduroh gekennzeichnete daß die Unterteilung des IRhers durch ein zu diesem Zweoke eingebautesan eioh'bekanntes nndstüok, mit Torsussiee rohrförmigem Austrittsquersohnitt erfolgt. 3)Hisoher nach den Ansprühen 1 und 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Abschluß der Abgabeseite des tor die Dampfxufhru. ng vorgesehenen Hisoherteiles durch ein an sich bekanntes 1. fundstüok mit rorzugeweise Austrittsquersohnitt erfolgt. 4)Misoher nach den Ansprüohen 1 bis"daduroh. ßekenn- zeichnet, daß die Einführung des Dampfes durch seitlieh des Misohtroges vorgesehene Gegenmesser (Bolzen) erfolgt, die in den Uiaohzylinder hineinraeen und wiaohen den einzelnenMisohflügeln angeordnet sind. ,) rascher naoh den Ansprüohen 1 his 4, dadurch gekenn- zeiobnete daß die Zuleitung des Dampfes durch an sich bekannte Leitungen erfolet f die in die Bleöhussantelung des Mischers in Längsriohtung eingearbeitet sind 6) Mischer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn- zeichnet daß der Nisehylinder ganz oder teilweise mit einerdoppelwandigen Ummantalung versehen ist. 7)Mischer naah den Ansprüohen 1 bis 6, dadurch konn- zeiohnett daß hinter dem liuudatüok, wolohes den in zwei Teile unterteilt, eine Zerkleinerungseinriohtung angeordnet ist, die den ilaanestrang, bevor er der Ein- wirkung des Dampfes ausgesetzt wird, verkleinert bzw. auflookerte,