DE1772447A1 - Zwei-Strahlen-Holographie mit verringerten Kohaerenzanforderungen der Quelle - Google Patents
Zwei-Strahlen-Holographie mit verringerten Kohaerenzanforderungen der QuelleInfo
- Publication number
- DE1772447A1 DE1772447A1 DE19681772447 DE1772447A DE1772447A1 DE 1772447 A1 DE1772447 A1 DE 1772447A1 DE 19681772447 DE19681772447 DE 19681772447 DE 1772447 A DE1772447 A DE 1772447A DE 1772447 A1 DE1772447 A1 DE 1772447A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- diffraction
- order
- source
- orders
- unblocked
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 238000001093 holography Methods 0.000 title description 21
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 14
- 230000005670 electromagnetic radiation Effects 0.000 claims description 11
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 10
- 230000005855 radiation Effects 0.000 claims description 10
- 230000001427 coherent effect Effects 0.000 claims description 7
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 4
- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 229910052753 mercury Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 238000010894 electron beam technology Methods 0.000 claims description 3
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 claims description 3
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 claims description 2
- 238000000926 separation method Methods 0.000 claims 2
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 claims 1
- 230000014509 gene expression Effects 0.000 description 18
- 238000004458 analytical method Methods 0.000 description 5
- 230000003595 spectral effect Effects 0.000 description 4
- 230000002123 temporal effect Effects 0.000 description 4
- 239000006185 dispersion Substances 0.000 description 3
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 3
- 230000008569 process Effects 0.000 description 3
- 238000004445 quantitative analysis Methods 0.000 description 3
- 238000001228 spectrum Methods 0.000 description 3
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000009792 diffusion process Methods 0.000 description 1
- 230000029142 excretion Effects 0.000 description 1
- 238000005286 illumination Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 230000010354 integration Effects 0.000 description 1
- 238000011835 investigation Methods 0.000 description 1
- 230000035699 permeability Effects 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000012549 training Methods 0.000 description 1
- 230000009466 transformation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03H—HOLOGRAPHIC PROCESSES OR APPARATUS
- G03H1/00—Holographic processes or apparatus using light, infrared or ultraviolet waves for obtaining holograms or for obtaining an image from them; Details peculiar thereto
- G03H1/04—Processes or apparatus for producing holograms
- G03H1/06—Processes or apparatus for producing holograms using incoherent light
Description
PATENTANWÄLTE
PR. O. DITTMANN . K. L. SCHIFF ■ DR. A. ν. FONER
8 MUENCHEN 90 · BEREITER ANQER 15
Holotron Corporation Unser Zeichen DA-K319(Case H-18-Ger)
8 MUENCHEN 90
TELEFON 29 7369
16. Mai 1968 KLS/hö
Zwei-Strahlen-Holographie mit verringerten Kohärenzanforderungen der Quelle.
Hintergrund der Erfindung. Das Feld der Erfindung.
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Holographie und mehr speziell Mittel zur Verringerung der Kohärenzanforderung
an die Beleuchtungsquelie bei der Herstellung von Ausser-Aehse Hologrammen.
109810/OdOd
Beschreibung des Standes der Technik.
Die Wissenschaft der Holographie erhielt ihren anfänglichen Ans toss in 1948, als Gabor die Technik der Herstellung
von In-Linie-Hologrammen entwickelte. Bei dieser Technik
wurde ein Strahl kohärenten Lichtes teilweise durch einen Ge-
^ genstand zerstreut und die Streustrahlung interferierte mit
dem Hintergrund oder unzerstreuter Strahlung, um ein Interferenzmuster zu erzeugen, das, nach Aufzeichnung, ein Hologramm
bildete. Das Hologramm reproduzierte, bei Beleuchtung mit kohärentem Licht, Bilder des Gegenstandes, die ungetrennt und
deswegen praktisch nutzlos waren. Leith und Upatnieks entwikkelten
dann die Zwei-Strahlen Äusser-Ächse Technik der Herstellung
von Hologrammen, bei der Hintergrundstrahlung ersetzt wurde durch einen mit dem Gegenstandsstrahl kohärenten Bezugsstrahl, der auf die Hologrammebene unter einem Winkel oder
" "Ausser-Achse" gerichtet wurde. Wenn ein gemäss dieser Technik
hergestelltes Hologramm mit kohärentem Licht von der gleichen Stellung, die der Bezugsstrahl während der Herstellung des Hologramms
einnahm, beleuchtet wird, werden getrennte Bilder des Originalgegenstandes erzeugt. Da der Bezugsstrahl unter einen
Winkel auf den Gegenstandsstrahl gerichtet wird, werden eine beträchtliche grössere Anzahl von Interferenzlinien auf dem
Hologramm erzeugt, wodurch grössere Auflösung des Aufzeichnungsmediums und grössere Quellenkohärenz als bei der In-Linie
109810/0809
Technik erforderlich ist. Die zusätzliche Quellenkohärenzanforderüng
in Äusser-Achse Holographie hat die Änpassbarkeit in
der Auswahl der Quellen zur Herstellung der Hologramme beschränkt und hat insbesondere/iitunter die Verwendung von pulsierenden
Lasern und Nicht-Laserquellen verhindert. Dies Problem
verhindert auch die Verwendung von Quellen hoher Intensität, da die Kohärenz der Quelle mit anwachsender Intensität
abfällt. Es wird als höchst wünschenswert betrachtet, die Quellenkohärenzanforderungen bei Äusser-Achse Holographie zu verringern.
Es ist daher ein Ziel oder Merkmal der Erfindung,
ein Verfahren der Herstellung von Hologrammen zu schaffen, bei dem die Kohärenzanforderung an die Quelle niedriger als bisher
ist.
Ein weitergehendes Ziel oder Merkmale der Erfindung besteht darin, der Quellenkohärenzanforderung bei der Herstellung
von Ausser-Achse Hologrammen unter die bei der In-Linie
Holographie Technik erforderliche zu verringern.
Zusammenfassung der Erfindung.
Die genannten Ziele werden in einer Form der Äusser-Achse Holographie erreicht durch die Verwendung eines in einen
109810/0809
Strahl beleuchtenden Lichtes eingefügtes Beugungsgitters. Durch Fokussierung der Beugungsordnungen auf ein räumliches Filter,
das nur zwei gewünschte Ordnungen passieren lässt, während es die übrigen blockiert, und durch Anordnung eines Durchsicht-Type
Gegenstandes in eine der ungefilterten Beugungsordnungen und Verwendung der anderen ungefilterten Ordnung als mit dem
durch den Gegenstand hindurchtretenden Strahl in einer Hologrammebene, die in der Bildebene des Beugungsgitters angeordnet
ist, interferierenden Bezugsstrahl, wird die Kohärenzanforderung der ursprünglichen Quelle verringert.
Das, was als Gegenstand der Erfindung betrachtet wird, ist in den Ansprüchen insbesondere auseinandergesetzt.
Die Erfindung lässt sich jedoch, sowohl in Bezug auf ihre Ausführungsweise als auch auf weitere Ziele, Merkmale und Vorteile
am besten verstehen unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung.
Kurze Beschreibung der Zeichnung.
Die Zeichnung (Fig. 1) veranschaulicht diagrammatisch das Verfahren der Herstellung von Äusser-Achse Hologrammen
von Durchsichtig-Type Gegenständen, bei dem erfindungsgemäss
die Kohärenzanforderung an die Quelle bedeutsam verringert ist.
109810/0809
1772A47
Ins Einzelne gehende Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Qualitative Erörterung.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Verfahren der Herstellung von Hologrammen von einem Gegenstand 10, der durchsichtig
oder eine Silhouette eines undurchsichtigen Gegenstandes fj
sein kann, da optische Pfadlängenunterschiede, die von einer der beiden Typen von Gegenständen herrühren, minimal sind. Dies
besagt, dass der Gegenstand, wenn er mit einem Strahl von Strahlung
beleuchtet wird, die Intensität des letzteren beeinflusst, ohne wesentlich asine Richtung zu beeinflussen. Die Erfindung,
obgleich sie nicht auf durchsichtige Gegenstände beschränkt ist, insofern, als Silhouetten von Gegenständen auch anwendbar sind,
wird aus Gründen der Bequemlichkeit beschrieben und beansprucht
werden in Ausdrücken eines Transparent-Type Gegenstandes. Es Λ
muss jedoch verstanden werden, dass die Verwendung des Ausdrucks "Transparent-Type Gegenstand1' sowohl transparente Gegenstände,
als auch Silhouetten von Gegenständen umfasst.
In der Zeichnung wird eine Punktquelle elektromagnetischer Strahlung 12durch eine Kollimatorlinse 14 und dann
durch ein in Ebene P-, im Kaum angeordnetes Beugungsgitter 16
gerichtet. Das Gitter 16 beugt die auffallende Strahlung in
verschiedene Beugungsordnungen, die alle durch eine in deren
109810/0809
doppeltem Brennpunktabstand von dem Beugungsgitter 16 angeordnete
Linse 18 gesammelt werden.
Die Quelle 12 kann eine Elektronenstrahlenguelle umfassen,
insofern, als Elektronen, infolge ihrer wellenartigen Eigenschaften, verwendet werden können, um Interferenzmuster
zu erzeugen. In diesem Fall muss der Gegenstand 10 für Elektronen anstatt für Licht durchsichtig sein, und die Linse 18
muss eine Elektronenlinse sein; jedoch in allen anderen Hinsichten bleiben die Prinzipien der Erfindung die gleichen. In
der Beschreibung und in den Ansprüchen sollen die Ausdrücke "elektromagnetische Strahlung" und "Transparent-Type Gegenstände"
so konstruiert werden, dass sie die Elektronenstrahlsituation
mit umfassen.
Obgleich ein Teil des auf das Beugungsgitter 16
auftretenden Lichtes nicht unter einem Winkel gebeugt wird sondern statt dessen gerade hindurchtritt, soll diese Strahlung,
für Zwecke der Beschreibung und Ansprüche, als Null-Ordnung Beugungsstrahl bezeichnet werden. In dem in der Zeichnung
offenbarten Ausführungsbeispiel sind nur zwei Beugungsordnungen von Strahlungen abgebildet und es ist beabsichtigt,
dass diese zwei gebeugten Strahlen im allgemeinen irgendwelche zwei Beugungsordnungen, einschliesslich der Null-Ordnung,
repräsentieren. Wie in Bezug auf die Aufstellung 1 aus-
109810/0809
geführt werden wird, ergeben verschiedene Kombinationen von
Paaren von Beugungsprdnungen verschiedene Resultate und es werden dadurch verschiedene Kohärenzanforderungen an die Quelle diktiert. Das umfassende Ziel oder Merkmal der Erfindung,
d.h. die Verringerung der Kohärenzanforderung an die Quelle, wird indessen durch die Verwendung von mehreren verschiedenen
Kombinationen von Paaren von Beugungsordnungen erreicht und M
darum soll die Erfindung in der Zeichnung ohne Bezugnahme auf die verwendeten Beugungsordnungen beschrieben werden.
Da die Zeichnung allgemein sein soll in dem Sinne, dass für Zwecke dieser Beschreibung die Ordnungen des gebeugten, durch die Linse 18 fokussierten Lichtes nicht angegeben
sind, ist die Quelle 12 als in einer zur Ebene des Gitters und der Linse senkrechten Linie liegend veranschaulicht. In tatsächlicher
Praxis kann es jedoch für maximale Verwendung der gesamten Öffnung der Linse wünschenswert sein, den beleuchtenden
Strahl unter Winkeln auf das Gitter zu richten in Abhängigkeit davon, welches Paar der Beugungsordnungen verwendet werden
soll. Zum Beispiel, wenn eine der ersten Ordnungen und die
Null-Ordnung verwendet werden sollen, kann der Strahl so unter einem Winkel gerichtet werden, dass die obere Hälfte der
Linse 18 die erste Ordnung und die untere Hälfte die Null-Ordnung
sammelt und somit die gesamte Linse verwendet wird. Der andere,/nicht zu verwendende Erste-Ordnung Strahl wird nicht
1Q9810/08Ü9
unter einem Winkel gebeugt, so dass er an der Linse 18 vorbeigeht und leicht aus dem System ausblockiert werden kann.
Mit der Beschreibung der Zeichnung fortfahrend: ein räumliches Filter 20 ist in der mit P2 bezeichneten Brennebene
der Linse 18 eingefügt und umfasst ein Paar so angeordnete Öffnungen oder Nadellöcher, dass der Durchtritt der zwei
veranschaulichten Beugungsordnungen von Licht gestattet wird. Alle die anderen Beugungsordnungen von Licht, die zwecks Klarheit
in der Zeichnung nicht wiedergegeben sind, werden durch das räumliche Filter 20 blockiert. Es ist offensichtlich, dass
das räumliche Filter so ausgebildet sein kann, dass es irgendwelche zwei gewünschte Ordnungen von Licht hindurchtreten lässt.
Der Transparent-Type Gegenstand 10 ist in einem der Strahlen gebeugten Lichtes (Gegenstandsstrahl) in einer ebenen
Stellung P3 angeordnet und der andere Strahl gebeugten Lichtes
(Bezugsstrahl) wird über den Gegenstand hinaus gerichtet, ohne durch denselben hindurchzutreten. Eine Kompensationsplatte von
gleicher Dicke und gleichem Beugungsindex wie denen des Gegenstandes kann in den Bezugsstrahl eingefügt werden, um die Pfadlängen
der zwei Strahlen auszugleichen. Diese Platte mag für dünne Gegenstände nicht erforderlich sein und ist hier im Interesse
der Klarheit nicht veranschaulicht. Die zwei Strahlen werden so gerichtet, dass sie an einer Stelle im Raum überlap-
109810/0809
pen, um ein Interferenzmuster zu erzeugen, das, wenn es aufgezeichnet
wird, ein Hologramm umfasst. Gemäss der Erfindung ist eine Detektorfläche 22 in der Bildebene Pj der Linse 18
angeordnet und zeichnet das Interferenzmuster oder das Hologramm permanent auf. Durch Bildung des Hologramms in der Bildebene
P^ umfasst das Hologramm nur ein Bild des Beugungsgitters
16, dessen Interferenzlinien gemäss dem Transparent-Type
Gegenstand 10 moduliert sind. Qualitativ würde es den Anschein haben, dass die Kohärenzanforderungen an die Quelle 12 reduziert
sindj die in der Bildfläche P^ erscheinenden Interferenz
streifen wurden dort sein ohne Rücksicht auf die Kohärenz der Quelle, insofern, als diese Linien nur ein Bild des Beugungsgitters
16 sind.
Von diesem Gesichtspunkt aus ist es offensichtlich, dass die Bildung von Linien in der Hologrammebene keine Beziehung
hat zu der Kohärenz der Quelle. Selbstverständlich, die Kohärenzanforderung an diese Quelle wird in Ausser-Achse Holographie
diktiert durch andere Erwägungen, als die Anzahl von erzeugten Linien. Diese anderen Erwägungen betreffen die besondere
Type des Gegenstandes, der beleuchtet wird, und beziehen sich auf solche Dinge, wie der maximale Streuwinkel
zwischen dem Gegenstand und den Enden des Hologrammes, die
Grosse des Hologrammes, undder Ausser-ÄGhse Winkel des Bezugs«
strahle.
1098 10/0809
- ίο -
Die Lichtstrahlen von der Ursprungsquelle 12 werden am Gitter 16 geteilt, sodass ein Teil eines Lichtstrahles als
ein Bezugsstrahl und der andere Teil als Gegenstandsstrahl
dient. Diese zwei Strahlen werden dann wieder durch die Linse 18 in der Ebene P^ miteinander vereinigt. Beide, der Bezugsstrahl und der Gegenstandsstrahl, haben dann eine gleiche optische
Pfadlänge zurückgelegt und sind daher in Phase miteinander in der Ebene P.. Durch Bildung des Hologramms in der
Bildebene P. des Gitters 16, wo die zwei Lichtstrahlen wieder
zusammenkommen, ist die Anforderung, dass die Quellen der zwei Strahlen räumlich kohärent seien, erfüllt. Somit sind in jedem
Zeitaugenblick die anscheinenden Quellen der zwei Strahlen räumlich kohärent miteinander, eine Tatsache, die die Verwendung
von solchen Quellen erlaubt, wie pulsierende Laser, die bisher in Holographie, wegen ihrer verhältnismässig räumlich inkohärenten
Strahlen, beschränkt verwendbar waren. Die zeitliche Kohärenzanforderung, d.h. die erforderliche Enge der Bandbreite
der beleuchtenden Quelle, wird erfindungsgemäss verringert unter die, die in konventioneller Ausser-Achse Holographie erforderlich
ist. Um die Durchführung eines Vergleiches zwischen den zeitlichen Kohärenzanforderungen in konventioneller Ausser-Achse
Holographie mit denen der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, würde es nützlich sein, einen vereinfachten Ausdruck
für die Kohärenzanforderungen an die Quelle in konventioneller Ausser-Achse Holographie abzuleiten. In konventionaler Ausser-
1098 10/0009
17724A7
- li -
Achse Holographie können die Anforderungen an die Quelle in Bezug auf temporäre Kohärenz ausgerückt werden in Angaben des
maximalen Pfadlängenunterschiedes an den entfernten Kanten des Hologramms, was, in Ausdrücken der Höhe des Hologrammes d und
des Winkels θ zwischen dem Bezugsstrahl und der Senkrechten auf
dem Hologramm, gleichgesetzt werden kann (1/2) d sin Θ. Für typische Werte von d und θ kann die Grössenordnung des maximalen M
Pfadlängenunterschiedes oder der erforderlichen Kohärenzlänge für einen Transparent-Type Gegenstand um 1 cm herum sein. Umwandlung dieser Kohärenzanforderung in Ausdrücke der Wellenlänge
der Quelle λ., durch den Faktor (1/2) (Λ /Λ/Ι) ergibt die erforderliche
Bandweite A \ für eine 1 cm Kohärenzlänge als ungefähr
ο
0,1 A. Die praktischen Unzulänglichkeiten einer Nicht-Laser
0,1 A. Die praktischen Unzulänglichkeiten einer Nicht-Laser
ο Quelle, z.B. eines Quecksilberbogens, das ein Δλ von 25 - 100 A
hat, sind offensichtlich.
Quantitative Erörterungen.
Quantitative Erörterungen.
Unter Berücksichtigung des Vorstehenden ist die folgende
guantitative Analyse zu betrachten, in der ein allgemeiner Ausdruck abgeleitet werden wird für die erfindungsgemässe
Δ Λ Quellenanforderung. Nachdem dieser Ausdruck abgeleitet ist,
den
werden typische numerische Werte in/üusdruck eingesetzt werden
und die neue ΛTv Anforderung wird verglichen werden mit der oben
dargelegten Anforderung in konventioneller Ausser-Achse Holographie.
109 8.10/0809 . -
Die nachfolgende quantitative Analyse wird basiert werden auf die in der Zeichnung veranschaulichte Ausbildung,
und es wird angenommen werden, dass ein Gegenstand 10 auf eine
ißx einfallende Quelle gemäss der Funktion e 3 arbeitet und ß eine Konstante ist und x« die linearen Abmessungen in der Ebene
Pq angibt. Dementsprechend werden lineare Abmessungen in den
anderen Ebenen der Zeichnung mit entsprechenden Tiefzahlen, und in der Ebene der Linse 18 mit dem Tiefbuchstaben f versehen wer
den. Anfangend mit der auf das Gitter 16 auftreffenden Welle,
wird der Ausdruck über die Wellenfront V (t) durch die folgende Gleichung gegeben:
v (CJ) e"^L duS (1)
wo cO die Frequenz des beleuchtenden Strahles in Radians pro
Sekunde ist.
" . Das Beugungsgitter 16 beugt die auftreffende Wellenfront
in verschiedene Beugungsordnungen gemäss einer Amplitudertäurch·
lässigkeit sfunktion, die, unter Ausscheidung aller höheren Ordnungen, ausgedrückt werden kann:
a + a, cos 06 X1 (2)
öl l
wo «6 = 2 t'fP und P die Periode des Beugungsgitters 16 ist.
109810/0809
Die Wellenfront u^ in der Ebene der Linse 18 kann
nun wie folgt ausgedrückt werden:
*ft? r
*ft? r
im )o
-i[&(xf -X1)2+ (yf -y^dx^y.
(a + a-, cos <£ x-, )
(3)
exp
worin 7\ die Wellenlänge des einfallenden Lichtes und
F die Brennweite der Linse ist.·
Der obige Ausdruck ist einfach eine Anwendung der wohlbekannten Fresnel-Kirchhoffsehen Beugungsgleichung. Wiederum
wird unter Anwendung der Fresnel-Kirchhoffsehen Beugungsgleichung
das in der Ebene P9 vorhandene Feld durch den folgenden
Ausdruck bestimmt:
49 OO
exp — i Λτ Γ(χ9 - #*) + (y9 - y^) J dxfdyf (4)
y 2 2
worin der Ausdruck exp ί ™ (x^ +Tf ) ein quadratischer Phasenfaktor ist, der durch die Linse eingeführt wird und die Linsenphasenverzögerungsfunktion
darstellt.
Während die Grenzen der Integrale in den obigen Gleichungen
plus und minus unendlich sind, sollte verstanden werden, dass begrenzende Faktoren wie die Linsenöffnung den Integralen
* Γ ν
Die£ dürfte hinter, anstatt wie oben vor gehören,
109810/0809
endliche Grenzen auferlegen können; jedoch eignen sich die allgemeinen Ausdrücke einschliesslich der unendlichen Grenzen
mehr für die Analyse und werden daher beibehalten werden.
Einsetzen des Ausdruckes für uf der Gleichung (3) in
die Gleichung (4) und Durchführung der Integration über das Feld der Linse ergibt den folgenden Ausdruck für das Feld U2
in der Ebene P-:
u2 = C J vM exp i ^r fx2 2 + Y2 2JjJa0 exp - ± χψ (^1 +
al
exp - i /
+ 4 exP - i / Xf (*2 X1 + V2yl) -<
was vereinfacht werden kann zu:
2T
= C J v(*j) exp i^ (χ, + Yc ) /ao mKJ^ ^2,
+ V22) /
+ τ ' (^+ Ιίχ I y^ + ύ *(f f v I
wobei verschiedene Konstanten in C absorbiert sind. Die erste
/-Funktion repräsentiert die Null-Ordnung Beugungswelle und die anderen beiden repräsentieren die beiden ersten Ordnungen.
In der Zeichnung lässt das räumliche Filter 20 in Ebene P0 nur zwei der Beugungsordnungen des auf dieselben auftreffen·
109810/0809
den Lichtes durch. Während in der qualitativen Erörterung der
Zeichnung erwähnt wurde, dass die beiden durch das räumliche Filter 20 hindurchgehenden Strahlen irgend ein Paar von Beugungsordnungen
sind, ist es für die quantitative Analyse bequem, diese Art von Strahlen auf zwei Strahlen zu beschränken,
die von dem Null-Ordnungs Beugungsstrahl und einem der beiden
Erste-Ordnung Beugungs-Strahlen ausgewählt sind. Somit sind in den obigen Gleichungen alle Ausdrücke fortgelassen, die zweite
Ordnungen repräsentieren.
Die fokussierten Ordnungen von Licht, die durch das
räumliche Filter 20 hindurchgehen, können als ursprüngliche
Punktquellen der Beleuchtung angesehen werden, die auf die Hologrammebene P4 gerichtet sind. Somit"kann das Beugungsmuster
in der Hologrammebene Pj kalkuliert werden unter Benutzung der
Fresnel-Kirchhoffsehen Beugungsgleichung in einer ähnlichen
Weise wie in den obigen Gleichungen. Eine der Strahlen wirkt
als Bezugsstrahl r und seine Wellenfront in der Hologrammebene
P4 wird durch den folgenden Ausdruck wiedergegeben:
- C1J V(O) exP i Ä~ exp - i £/ [
V \2
2 p £[H^) γ*
einen der Werte annehmen kann von O, +<* , oder -oL ,in
Abhängigkeit davon, ob der Null-Ordnung- oder der Plus- oder die Minus Erste Ordnung Beugungsstrahlen verwendet werden.
109810/0809
Der andere Strahl wirkt als Gegenstandsstrahl und trifft auf den Gegenstand 10 in der Ebene P3 mit der folgenden
Welle.nfront s auf:
T^. F ~ // λ«** F \2
v(O) exp i —TW exp - i ~/ ( x„ Λρ- J + y
= C? ( v(A/) exp i/ In1 - k,(x, - k9)2 - y// d^ (8)
worin k, =A^O F/4^ k9 =M F/2^ und k, =
C0. =0, +-^>
oder -0S und
D = dem Abstand zwischen dem Gegenstand und der Ebene P9
Der Gegenstandsstrahl s wird in der Ebene P« beeinflusst
durch den Gegenstand gemäss einer Funktion, die durch die besondere Type des Gegenstandes bestimmt ist. Da die holographische
Transformation linear ist, kann die mit dem Gegenstand assoziierte wirksame Funktion als ein einfaches Signal,
wie als ein Impuls oder ein Signal konstanter räumlicher Frequenz charakterisiert werden. Ein Irapulssignal kann mit einem
Punktzersträuungsgegenstand assoziiert werden und ein konstantes räumliches Frequenzsignal kann assoziiert werden mit einem
Keil, der die eintreffende Welle so beugt, dass der Anschein entsteht, als ob der Gegenstandsstrahl von einer Punktquelle
109810/0809
"1 !!!Β' »fif .Vi J ''>:
- 17 -
ausgehe, die von seiner tatsächlichen Quelle in der Ebene P„
verlagert ist. Da ein optischer Keil-Type Gegenstand sich für
die Analyse besser eignet, als der Punktzersträuer,so wird diese Type des Gegenstandes in der folgenden Analyse angenommen werden.
Somit ist das wirksame Signal des Gegenstandes 10 βχωΛ3
und der Ausdruck der von der Ebene P3 ausgehenden Wellenfront
ist das Produkt s und dem wirksamen Signal oder:
C
Γ
/ \? 9 I
- Π ν (ύ) (λύπ ΐ /"Ir -Ir Iv -Ir Γ-ΐ- Ρ,ν -Y ν /
Δ J * X -3 \. .3 . AJ ο ο ο J
exp i
Diese Wellenfront gibt den Anschein, wie oben erwähnt, als ob sie von einer virtuellen Quelle ansgeht, die von der tatsächlichen
Quelle in der Ebene P verlagert ist. Die Lage der
2
Öffnung in Ebene P2, durch die der tatsächliche Strahl austritt, wird durch die Konstante k2 wiedergegeben. Der Ausdruck in Gleichung (9) umfasst das Wellenfrontmuster einer virtuellen Quelle, die eine Phase besitzt
Öffnung in Ebene P2, durch die der tatsächliche Strahl austritt, wird durch die Konstante k2 wiedergegeben. Der Ausdruck in Gleichung (9) umfasst das Wellenfrontmuster einer virtuellen Quelle, die eine Phase besitzt
und die angeordnet ist bei
X2 = k2 + Έ~
X2 = k2 + Έ~
109810/0809
anstelle bei k*,, der tatsächlichen Quellenstellung.
Der Gegenstandsstrahl s in der Ebene P. kann somit
ausgedrückt werden:
so = C2
+ W-J
dcV
(12)
ZJC3 /J
und die auf die beiden Strahlen zurückzuführend Intensität ist
/r + so/2 -(/ C1 / 2 + / cJ2)f/riC)/
-^ ^x4 -fk2 + -HqJj
+ k2ß + ^- ^ f
VF +
was reduziert wird zu
I
I 2 - ? ir /2 / f ($) /2^b b ILc -1 ■ ^
worin /C3/ , bQ und b-, wirkliche Konstanten sind.
Bei Betrachtung des Kosinusausdruckes in der Gleichung
(14) ist es offensichtlich, dass die räumliche, in der Hologrammebene aufgeaichnete Frequenz unabhängig ist von der Wellenlänge
109810/0809
7) an der Quelle, während der Phasenausdruck, $, in Gleichung
(14) proportional dem λ ist, d.h. 0T=M, (1 - D/F) (aCgF + 1/2
SD). Wenn die Quelle eii^breites Spektrum von Wellenlängen umfasst,
wird somit der Kontrast der auf der Hologrammebene aufgezeichneten
Streifenmuster reduzie rt. Nimmt man an, dass der
unterschied(oder -änderung), maximale zulässige Phasenweeftsei/ der auf der Hologrammebene
aufgezeichneten räumlichen Frequenz für gute Hologramme if/2 ist,
so kann die maximal zulässige Bandweite der Quelle ausgerechnet werden. Bei der Berechnung dieser Quelle sei ein gleichförmiges
Spektrum /v (<#)/ angenommen und zugelassen, dass die Breite des
Spektrums sich von^-·Δ^bis *\+-^erstreckt, sodass der Unterscnied
ier Phase 0 (λ+ A^) minus 0 (M gleich T/2 ist. Somit,
1 - |) U5F +|ß Τ» ]
(1 - D ) (jCeF + i ß D)7» t/2 (15)
F s Δ J
unter Entwicklung und Streichung von Ausdrücken erhält man f
μ - f } {^sF + 2 = "Ζ/2 (16)
wobei Auflösung nach erfcfibt
2ß U - D /FY
was sich vereinfacht zu
was sich vereinfacht zu
2*2
1098 10/0809
Gleichung (18) ist ein allgemeiner Ausdruck für die maximale zulässige Ausbreitung in Wellenlänge der Quelle,
vro die Bezugs- und Gegenstandsstrahlen ausgewählt werden als irgend welche zwei von drei Beugungsordnungen Null, 1 und -1.
Daher umfasst die Gleichung (18) den Fall, der In-Linie Holographie,
wo die Erste-Ordnung Beugungsstrahlen sowohl den Gegenstands- als auch den Bezugsstrahl umfasst. Zusätzlich umfasst
dieser Ausdruck den In-Linie Fall, wo irgend einer der Erste-Ordnung Beugungsstrahlen sowohl als Gegenstands- und Bezugsstrahl
verwendet wird. Es sollte jedoch beachtet werden, dass in den In-Linie Fällen das wirksame, mit dem Gegenstand
assoziierte Signal 1 + exp ißx« sein sollte, anstelle des in der obigen Analyse gegebenen Ausdruckes. Dies wurde jedoch implizite
angenommen in der obigen Analyse und darum bleibt die Gleichung (18) im allgemeinen gültig.
Die qualitative Untersuchung der Gleichung (18) zeigt, dass die maximale spektrale Bandbreite abhängig ist
von dem spektralen Dispersionsfaktor*^ des Gegenstandsstrahls
aber nicht vom spektralen, mit dem Bezugsstrahl assoziierten DispersionsfaktoroC . Dies unterstellt qualitativ, dass im
speziellen Falle, wo der Gegenstandsstrahl als der Null-Ordnung Beugungsstrahl (wo *& = 0) zu sein und der Bezugsstrahl
ein Erste-Ordnung Beugungsstrahl ausgewählt ist, das maximale
4 Λ äquivalent dem der In-Linie Holographie ist. Wenn jedoch
109810/0809
der Gegenstandsstrahl als einer der Erste-Ordnung Beugungsstrahlen gewählt wird, wird das ΛJireduziert von dem, was bei
der In-Linie Holographie erreichbar ist, aber, wie im Folgenden gezeigt werden wird, ist es immer noch besser, als das
was im konventionellen Verfahren der Ausser-Ächse Holographie erreichbar ist.
Die Aufstellung 1 gibt die maximalen ^^oder zeitlichen
Quellenkohärenzanforderungen fur verschiedene spezifische Fälle. Aufstellung 1 gibt auch die räumliche Trägerfrequenz
oder (0^ - cC ) für die verschiedenen Fälle.
SI*
Aufstellung 1 ·
Zeitliche Kohärenzanforderungen und Räumliche Trägerwerte für Verschiedene Anordnungen.
Für Bezugs- Für Gegenstand- Räumlicher & λ
Fall strahl verwen- strahl verwende- Träger (Glchg. 18) \
dete Ordnung te Ordnung [<* -^t )
s r
0 0 0 Ah=
DB2U--
0 1
-11
1 1
DB2U-'-" §)
109810/0809
Von der Aufstellung 1 ist ersichtlich, dass nur die Fälle 2,3 und 4 Formen der Ausser-Achse Holographie sind und
dass nur einer dieser drei Fälle, d.h. Fall 2 eine Quellenkohärenzanforderung ergibt, die so gut ist, wie beim In-Linie
Fall 1. Einsetzen von typischen Werten; z.B. D = 15 cm, F = 30 cm,t?£ = 200 Linien pro mm und ß = 20 Linien pro mm ergibt
^Oin Fällen 1 und 2 in der Grössenordnung von 170 A und in
ο den Fällen 3,4 und 5 in der Grössenordnung von 4 A. Es ist zu
beachten, dass selbst in den Fällen 3, 4 und 5 das maximale Ah beträchtlich das in konventioneller Äusser-Achse Holographie
überschreitet.
Die Aufstellung 1 zeigt, dass die Kohärenzanforderung im Falle 2 kleiner ist durch einen Faktor von (1 ~t
F/ß D) als Fall 4; in einigen Fällen kann es jedoch vorteilhaft
sein, den letzteren Fall zu verwenden. Im Fall 4 werden der Gegenstands- und die Bezugsstrahlen beide von Erste-Ordnung Beugungsstrahlen
abgeleitet und sind so in ihre spektralen Komponenten zerlegt. Andererseits wird im Fall 2 der Null-Ordnung
Strahl verwendet und, da er ungebeugt ist, ist er nicht dispersiert. Wenn eine polychromatische Lichtquelle zur Erzeugung des
Ursprungsstrahls, wie ein Quecksilberbogen verwendet wird, muss
das Licht der gewünschten Wellenlänge durch irgendwelche Mittel ausgesondert werden. Im Falle des unzerstreuten Null-Ordnungsstrahles
würde die Ausscheidung wahrscheinlich mit Interferenz-
109810/0809
filtern durchgeführt werden, was wesentlich das Licht der ausgewählten
Wellenlänge schwächt. Im Falle 4 indessen, wo alles verwendete Licht dispersiert ist, kann die Wellenlängenauswahl
mit räumlichem Filter, ohne Verringerung oder Dämpfung des ausgewählten
Lichtes erreicht werden. In Fällen, wo die Intensität der Beleuchtung aufrechterhalten werden muss, kann Fall 4
dem Fall 2 vorzuziehen sein, obgleich die Quellenkohärenzan- ™
förderung grosser ist.
Es sollte beachtet werden, dass die Erfindung nicht auf die spezielle, in Bezug auf die Zeichnung beschriebene Gestaltung
beschränkt ist. Das Beugungsgitter 16 in Ebene P1 braucht nicht genau in einen Abstand zu F von der Linse 18, sondern
kann um einen anderen Betrag angeordnet sein. Das einzige
Erfordernis ist, dass das Beugungsgitter 16 auf der Bildebene P4, wo der Hologrammdetektor angeordnet ist, abgebildet wird. A
Das räumliche Filter 20 wird in der Brennebene der Linse 18 angebracht, so lange wie auf das Beugungsgitter 16 auftreffendes
Licht kollimiert wird, ohne Rücksicht auf die Lagen der Ebenen P-, und ^a-
Obgleich die Erfindung in verschiedenen Äusführungsbeispielen
beschrieben ist, suggerieren die der Erfindung zu-
109810/0809
ZH
gründe liegenden Prinzipien dem Fachmann viele Abänderungen
dieser Ausführungsbeispiele. Darum sollen die nachfolgenden
Ansprüche nicht auf die beschriebenen Äusführungsbeispiele
beschränkt sein sondern alle solche Abänderungen decken, die unter den Gedanken und den Umfang der Erfindung fallen.
Ansprüche
109810/0809
Claims (15)
1. Zwei-Strahlen Ausser-Ächse Verfahren der Herstellung
von Hologrammen von Transparent-Type Gegenständen, dadurch gekennzeichnet , dass die Kohärenzanforderung
an die für die Herstellung des Hologramms verwendete Strahlungsquelle
verringert wird durch die Schritte: ^
Richten eines UrsprungsStrahls elektromagnetischer
Strahlung auf eine erste Stelle im Raum;
Trennung des UrsprungsStrahls in Beugungsordnungen
an der ersten Stellej
Äusblockieren aller ausser wenigstens zwei der Beugungso rdnungen an einer zweiten Stelle im Raum;
Hindurchschicken eines ersten der unblockierten (|
Beugungsordnungen durch einen Transparent-Type Gegenstand, der an einer dritten Stelle im Raum angeordnet ist, und Vorbeileiten
am Gegenstand einer zweiten unblockierten Beugungsordnungj
und
Erzeugung eines Bildes der ersten Stelle an einer
vierten Stelle im Raum mit Strahlung von den genannten Erste- und Zweite-Ordnungen, wobei die Ordnungen interferieren, um
ein Hologramm des Gegenstandes zu erzeugen.
10 9810/0809
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die ersten unblockierten Beugungsordnungen einen
Null-Ordnung gebeugten Strahl umfassen und dass die zweite Beugungsordnung
einen der Erste-Ordnung Beugungsstrahlen umfasst.
3. Verfahren nach Anspruch lf dadurch gekennzeich
™ net, dass die erste unblockierte Beugungsordnung einen der
Erste-Ordnung Beugungsstrahlen und die zweite unblockierte Beugungsordnung
den Null-Ordnung Beugungsstrahl umfasst.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die erste unblockierte Beugungsordnung einen der
Erste-Ordnung Beugungsstrahlen und die zweite unblockierte gebeugte Ordnung den anderen der Erste-Ordnung Beugungsstrahlen
umfasst.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ursprungsstrahl elektromagnetischer
Strahlung einen Elektronenstrahl darstellt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ursprungsstrahl elektromagnetischer
Strahlung von einer Quecksilberbogenquelle ausgeht.
109810/0809
7. ■ Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k
e η η ζ e i c h η e t , dass der Ursprungsstrahl elektromagnetischer Strahlung von einer pulsierenden Laserguelle ausgeht.
8. Vorrichtung oder System zur Herstellung von Hologrammen von Transparent-Type Gegenständen mittels der Zwei-Strahlen
Äusser-Achse Technik und einer Quelle verhältnismässig kohären- M
ter elektromagnetischer Strahlung, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kohärenzanforderung an die Quelle verringert wird durch folgende Merkmale:
ein an einer ersten Stelle im Räume angeordnetes Beugungsgitter, durch das ein Ursprungsstrahl elektromagnetischer
Strahlung von der Quelle ausgesendet wirdj
ein so angeordnetes Fokussiersystem, das die durch
das Beugungsgitter getrennten Beugungsordnungen elektromag- -
netischer Strahlung gesammelt und auf Punkte in der Brennebene
des Fokussiersystems fokussiert werden;
in der Brennebene des Fokussiersystems angeordnete Blockiervorrichtungen zum Blockieren aller ausser zwei gewünschten
Beugungsordnungen unter räumlicher Trennung der beiden unblockierten Ordnungen, sodass letztere den Anschein erwecken, als wenn sie von zwei virtuellen Punktquellen ausgingen;
109810/0809
eine Haltevorrichtung für einen Transparent-Type Gegenstand, sodass er durch eine der unblockierten Beugungsordnungen aber nicht durch die andere der unblockierten Ordnungen
getroffen wirdj und
ein in der Bildebene des Fokussiersystems angeordnetes Interferenzmuster aufzeichnendes Medium, wobei in dieser
Ebene ein Bild des Beugungsgitters erzeugt wird zwecks Aufzeichnung der zwischen den beiden unblockierten Beugungsordnungen erzeugten Interferenzmuster und dadurch eines Hologramms.
9. Vorrichtung oder System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass die Quelle magnetischer Strahlung
eine Elektronenquelle umfasst.
10. Vorrichtung oder System nach Anspruch 8, dadurch ge-,
kennzeichnet , dass die Quelle elektromagnetischer Strahlung einen Quecksilberbogen umfasst.
11. Vorrichtung oder System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Quelle elektromagnetischer
Strahlung einen pulsierenden Laser umfasst.
10981 0/0809
12. Vorrichtung oder System nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekenn ζ ei chnet , dass die Blockiervorrichtung ein räumliches Filter umfasst.
13. Vorrichtung oder System nach Anspruch 12, dadurch g e -
k e η η ζ e ic hn et , dass das räumliche Filter so ange- *
ordnet ist, dass es einen Null-Ordnung.Beugungsstrahl und %
einen Erste-Ordnung Beugungsstrahl durchlässt und der Null-Ordnung
Strahl durch den Transparent-Type Gegenstand hindurchtritt während der Erste-Ordnung Strahl am Gegenstand vorbeigeht.
14. Vorrichtung oder System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das räumliche Filter die Eigenschaft
hat, einen Erste-Ordnung Beugungsstrahl und einen NuIl-Ordnung
Beugungsstrahl durchzulassen, wobei der Erste-Ordnung λ
Strahl durch den Transparent-Type Gegenstand hindurchgeht während der Null-Ordnung Strahl am Gegenstand vorbeigeht.
15. Vorrichtung oder System nach Anspruch 12, dadurch g e kenn
ζ ei chnet , dass das räumliche Filter die Eigenschaft
hat die beiden Erste-Ordnung Beugungsstrahlen durchzulassen,
von denen einer durch den Transparent-Type Gegenstand hindurchgeht und der andere an diesem Gegenstand vorbeigeht.
109810/0809
JO
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63882867A | 1967-05-16 | 1967-05-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1772447A1 true DE1772447A1 (de) | 1971-03-04 |
Family
ID=24561622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681772447 Pending DE1772447A1 (de) | 1967-05-16 | 1968-05-16 | Zwei-Strahlen-Holographie mit verringerten Kohaerenzanforderungen der Quelle |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3545835A (de) |
DE (1) | DE1772447A1 (de) |
FR (1) | FR1572546A (de) |
GB (1) | GB1221666A (de) |
NL (1) | NL6806917A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3754814A (en) * | 1971-01-19 | 1973-08-28 | Battelle Development Corp | Coherent imaging with reduced speckle |
US6229562B1 (en) | 1997-07-08 | 2001-05-08 | Stanley H. Kremen | System and apparatus for the recording and projection of images in substantially 3-dimensional format |
US20060109532A1 (en) * | 2004-11-19 | 2006-05-25 | Savas Timothy A | System and method for forming well-defined periodic patterns using achromatic interference lithography |
JP2006276666A (ja) * | 2005-03-30 | 2006-10-12 | Fujitsu Ltd | ホログラム記録装置 |
WO2018077441A1 (en) * | 2016-10-31 | 2018-05-03 | Siemens Aktiengesellschaft | A method for computer assisted planning of a technical system |
-
1967
- 1967-05-16 US US638828A patent/US3545835A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-05-16 GB GB23225/68A patent/GB1221666A/en not_active Expired
- 1968-05-16 DE DE19681772447 patent/DE1772447A1/de active Pending
- 1968-05-16 FR FR1572546D patent/FR1572546A/fr not_active Expired
- 1968-05-16 NL NL6806917A patent/NL6806917A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6806917A (de) | 1968-11-18 |
US3545835A (en) | 1970-12-08 |
GB1221666A (en) | 1971-02-03 |
FR1572546A (de) | 1969-06-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2611730C3 (de) | Vorrichtung zur Aufzeichnung und Vorrichtung zur Rekonstruktion eines Fourier-Transformations-Hologramms | |
DE2361626A1 (de) | Verfahren zur regelung der einbringung abgebeugter strahlenbuendel | |
DE2101871A1 (de) | Holographisches Abbildungsverfahren | |
DE1772447A1 (de) | Zwei-Strahlen-Holographie mit verringerten Kohaerenzanforderungen der Quelle | |
DE1572678C3 (de) | Verfahren zum Erzeugen von Ultraschall-Hologrammen und Apparat zu dessen Durchführung | |
DE2303385A1 (de) | Holographisches abbildungsverfahren | |
DE2840556C2 (de) | Holographisch codierte Paßphotos und Berechtigungsnachweise | |
DE2013921A1 (de) | System zur Aufnahme von Hologrammen und deren Rekonstruktion | |
DE1572872A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Hologramms sowie Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE2036458A1 (de) | Vorrichtung zur Aufzeichnung von HoIo grammen | |
DE1797473C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Hologranunkopie | |
DE1547386A1 (de) | Optischer Sender oder Verstaerker zur Projektion eines phasenmodulierenden Objektes | |
DE2162415A1 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Hologrammen | |
DE1772583A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines holographischen Filters zur Vielfachabbildung eines Objektes und nach diesem Verfahren hergestelltes Filter | |
DE1924597A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines mehrfachen Bildes | |
DE1956443A1 (de) | Mehrfarben-Holographie | |
DE1572860C3 (de) | Anordnung zur Aufnahme von Hologrammen | |
DE1811852C3 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme eines LJppmann-Bragg-Hologramms | |
DE1805883A1 (de) | Holographieverfahren sowie Einrichtung zu seiner Durchfuehrung | |
DE2701789C3 (de) | Vorrichtung zum Aufzeichnen eines Hologramms von einem Objek und zum Rekonstruieren desselben mit weißem Licht | |
DE1918031C (de) | Verfahren zur optischen Aufzeichnung und Wiedergabe von Informationen | |
DE2241334A1 (de) | Vorrichtung zum rekonstruieren eines in holographischer form festgelegten bildes eines gegenstandes | |
DE2364516A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von hologrammen | |
DE3443572A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur holographischen aufnahme von objekten, insbesondere mikrofilmen | |
DE2039102A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Aufzeichnung und Rekonstruktion von Hologrammen |