DE2039102A1 - Verfahren und Anordnung zur Aufzeichnung und Rekonstruktion von Hologrammen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Aufzeichnung und Rekonstruktion von Hologrammen

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DE2039102A1 DE19702039102 DE2039102A DE2039102A1 DE 2039102 A1 DE2039102 A1 DE 2039102A1 DE 19702039102 DE19702039102 DE 19702039102 DE 2039102 A DE2039102 A DE 2039102A DE 2039102 A1 DE2039102 A1 DE 2039102A1
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Walter Dipl-Phys Dr Jaerisch
Werner Dipl-Phys Dr Kulcke
Arno Dipl-Phys Schmackpfeffer
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IBM Deutschland GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03HHOLOGRAPHIC PROCESSES OR APPARATUS
    • G03H1/00Holographic processes or apparatus using light, infrared or ultraviolet waves for obtaining holograms or for obtaining an image from them; Details peculiar thereto

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Holo Graphy (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zur Aufzeichnung und Rekonstruktion von Hologrammen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zur Auf zeichnung und Rekonstruktion von Hologrammen mittels im Strahlengang des Objektstrahles angeordneten abbildenden Systemen.
  • Bei vielen Anwendungen der Holographie sollen reelle Bilder eines Gegenstandes mit hoher Auf lösung unverzerrt und ohne Abbildungsfehler rekonstruiert werden. Zur Herstellung eines Hologramms wird der vom aufzuzeichnenden Objekt ausgehende Objektstrahl mit einem Bezugsstrahl zur Interferenz gebracht und das entstehende Interferenzmuster beispielsweise mit Hilfe einer lichtempfindlichen Schicht aufgezeichnet. Dabei fällt der Bezugsstrahl im Falle der sogenannten Gabor-Holographie von der gleichen Seite wie der Objektstrahl auf dem Aufzeichnungsträger, während im Falle der sogenannten Lippman-Holographie der Objektstrahl und der Bezugsstrahl von entgegengesetzten Seiten auf den Aufzeichnungsträger fallen. Bei der Rekonstruktion eines Hologrammes entstehen zwei Abbildungen, von denen die eine als direkte und die zweite als konjujugierte Abbildung bezeichnet wird. Beide Abbildungen können reell oder virtuell sein. Die konjugierte Abbildung und die direkte Abbildung haben jedoch verschiedene Eigenschaften. Die konjugierte Abbildung ist pseudoskopisch, d. h. Vorder- und Hintergrund sind gegenüber dem aufgezeichneten Objekt vertauscht. Außerdem ist diese Abbildung in den meisten Fällen verzerrt und mit Abbildungsfehlern behaftet. Für die Erzeugung von Abbildungen mit hoher Auflösung und geringen Abbildungsfehlern ist daher nur die direkte Abbildung verwendbar, die orthoskopisch, unverzerrt und ohne Abbildungsfehler wiedergegeben werden kann. Fällt der Objektstrahl und der Bezugsstrahl von der gleichen Seite auf den Aufzeichnungsträger, so sind die bei der Rekonstruktion des so aufgezeichneten Hologramms entstehenden direkten Abbildungen virtuell.
  • Es sind zwei Verfahren bekannt, um die bei der Rekonstruktion von Hologrammen allein verwendbaren reellen Bilder des aufgezeichneten Gegenstandes zu erzeugen: 1. das virtuelle direkte Bild wird mit einer Linse in ein reelles direktes Bild überführt, 2. die Rekonstruktion erfolgt mit einem sogenannten konjugierten Wiedergabestrahl, dessen Richtung entgegengesetzt der Richtung des bei der Aufnahme verwendeten Referenzstrahles verläuft. Dabei entsteht ein reelles direktes Bild am ursprünglichen Ort des Gegenstandes.
  • Bei beiden Verfahren wird das Auf lösungsvermögen durch eine Reihe von Faktoren nachteilig beeinflußt: 1. Bei der Verwenflur.g einer abbildenden Linse hängt die A fl?sung des reellen Bildes von der Lage und der ou£tierung der verwendeten Linse in bezug auf die virtuelle AbZldug und von der Lage des Hologramms in bezug auf die Richtung des Wiedergabestrahls ab.
  • 2. bei der Verwendung eines sogenannten konjugierten Wiedergabestrahls ist das Auflösungsvermögen der reellen Abbildung eine Funktion der Genauigkeit, mit der der konjugierte Wiedergabestrahl hergestellt werden kann und der Genauigkeit mit der das Hologramm an seinen ursprünglichen Ort gebracht wird.
  • Durch die oben beschriebenen Nachteile der Bilder von Hologrammen wird die Anwendbarkeit holographischer Verfahren stark eingeschränkt. Besonders störend haben sich die oben genannten Nachteile bei holographischen Datenspeichern, bei holographischen Codewandlern, bei holographischen Anordnungen zur Zeichenerkennung und vor allem bei der holographischen Belichtung der Photolackschicht bei der Herstellung von integrierten Schaltungen oder der dabei verwendeten Masken rwe4t.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zur Aufzeichnung und Rekonstruktion von Hologrammen mittels eines im Strahlengang des Objektstrahles angeordneten abbildenden Systems vermieden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Element zur Aufzeichnung des Hologramms zwischen einem abbildenden System und dessen Bildebene, vorzugsweise im halben Abstand der Bildebene vom abbildenden System angeordnet wird, und daß die Rekonstruktion eines so aufgenommenen Hologramms durch einen Wiedergabestrahl erfolgt, der von der gleichen Seite und unter dem gleichen Winkel wie der bei der Aufzeichnung verwendete Referenzstrahl auf das Hologramm fällt.
  • Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das aufzuzeichnende Objekt durch eine konvergente Strahlung beleuchtet und daß das abbildende System im Konvergenzbereich, vorzugsweise im Konvergenzpunkt dieser Strahlung angeordnet wird. Auf diese Weise wird eine gleichförmige Helligkeitsverteilung in der Aufnahmeebene erreicht, die gegenüber der bei Aufnahmen mit durch parallele Strahlung beleuchteten Objekten auftretenden starken Energiekonzentration im Zentrum eine Reihe von Vorteilen aufweist. So tritt beispielsweise bei Aufnahmen mit durch parallele Strahlung beleuchteten Objekten eine Differenziation des rekonstruierten Bildes auf, die auf die Überbelichtung des Mittelbereichs des Hologramms zurückzuführen ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine erste sammelnde Linse hinter der das aufzuzeichnende Objekt angeordnet ist, eine zweite, im Konvergenzpunkt der von der ersten Linse ausgehenden Strahlung angeordnete Linse, und einem zwischen der zuletzt genannten Linse und ihrer Bildebene, vorzugsweise in der Mitte angeordnete lichtempfindliche Schicht.
  • Die Erfindung wird anschließend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine bekannte Anordnung zur Aufnahme eines Hologramms mit seitlich einfallender Bezugswelle.
  • Fign. 2a u. 2b Anordnungen zur Erzeugung direkter reeller Bilder.
  • des Fig. 3 die Konstruktion der bei der Wiedergabe mit einer Anordnung nach Fig. 1 aufgenommenen Hologrammr entstehenden direkten virtuellen und konjugierten virtuellen Bilder.
  • Fig. 4 die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Erzeugung eines Hologramms.
  • Fig. 5 den Strahlenverlauf bei der Wiedergabe eines mit der in Fig. 4 dargestellten Anordnung hergestellten Hologramms.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung wird der Querschnitt eines von einem Laser 4 ausgehenden Strahles 5 durch eine aus Linsen 6 und 7 bestehende Anordnung vergrößert und in einen Strahlenteiler 8 in zwei Teilstrahlen So und 5b aufgespalten.
  • Der Teilstrahl So beleuchtet ein Objekt 0, dessen drei Ecken mit 1, 2 und 3 bezeichnet sind, der Teilstrahl 5b durchsetzt eine Linse 9 und wird im Bereich eines Spiegels 10 fokussiert, von dem er in Richtung einer Linse 11 und einer Lochblende 12 reflektiert wird. Die Lochblende 12 ist im Konvergenzpunkt der die Linse 11 verlassenden Strahlung angeordneten und wikt als punktförmige Lichtquelle von der der Bezugsstrahl 5b ausgeht.
  • Die am Objekt 0 gestreute Strahlung 50 stellt den Objektstrahl dar und interferiert im Bereich eines Aufzeichnungsträgers 13 mit dem Bezugsstrahl 5b.
  • Wird ein durch Entwickeln und Fixieren des auf diese Weise belichteten lichtempfindlichen Aufzeichnungsträgers 13 erzeugtes Hologramm H durch eine kohärente Strahlung beleuchtet, die von einem Punkt R ausgeht, der die gleiche Lage in bezug auf das Hologramm wie die Lochblende der Maske 12 in bezug auf den Aufzeichnungsträger 13 hat, so entstehen zwei Bilder, das direkte Bild B und das konjugierte Bild B', die im vorliegenden Fall beide virtuell sind. Das direkte Bild B stimmt mit dem abgebildeten Objekt O überein während das konjugierte Bild B' pseudoskopisch ist, d. h., daß Vorder- und Hintergrund des Bildes vertauscht sind. Außerdem ist es in den meisten Fällen verzerrt und mit Abbildungsfehlern behaftet. Die von Neumann angegebene Konstruktion der direkten und konjugierten Bilder B bzw. B' ist aus Fig. 3 ersichtlich. Liegt die zur Rekonstruktion des durch das Hologramm aufgezeichneten Objekts verwendete Lichtquelle in Punkt R und stimmt die Lage des direkten Bildes B mit der Lage des Objektes O bei der Aufnahme überein, so erfolgt die Konstruktion des konjugierten Bildes B' in folgender Weise. Die Punkte 1, 2 und 3 des direkten Bildes B werden durch je eine Gerade mit dem Schnittpunkt der z-Achse mit dem Hologramm H verbunden. Durch den gleichen Schnittpunkt werden dann drei Geraden gezogen, die mit der z-Achse die gleichen Winkel a, ß und y wie die ersten drei Geraden einschließen.
  • Durch die mit R bezeichnete gedachte Quelle des Wiedergabestrahls wird ein Kreis mit dem Mittelpunkt im Schnittpunkt der z-khse mit dem Hologramm H geschlagen, dessen Schnittpunkte mit je zwei die gleichen Winkel mit der z-Achse einschließenden Geraden durch je eine Gerade verbunden werden. Die Schnittpunkte dieser Geraden mit der z-Achse bilden die Symmetriepunkte für die Punkte 1', 2' und 3' des konjugierten Bildes B' und der Punkte 1, 2 und 3 des direkten Bildes B. Die Punkte 1', 2' und 3' sind die Schnittpunkte der von den Punkten 1, 2 und 3 durch die genannten Symmetriepunkte gezogenen Geraden mit den durcn den Scflnittpunict der z-Achse mit der Hologrammevene~~anderev Geraden, die mit der z-Achse die Winkel a, ß bzw. y einschließen.
  • Wie aus der Figur ersichtlich, ist das konjugierte Bild B' pseudoskopisch, d. h. Vorder- und Hintergrund sind vertauscht.
  • Eine derartige Bildumkehr ist nur durch holograpische Abbildung möglich und kann durch keine bekannten optischen Elementen, wie Linsen, Prismen oder dergleichen rückgängig gemacht werden. Außerdem ist das konjugierte Bild in den meisten Fällen verzerrt und mit Abbildungsfehlern behaftet. Für die Erzeugung von Bildern mit hoher Auflösung ist nur das direkte Bild B geeignet, das orthoskopisch, unverzerrt und ohne Abbildungsfehler wiedergegeben werden kann.
  • Es sind zwei Verfahren bekannt, um ein virtuelles direktes Bild in ein reelles direktes Bild umzuwandeln. Diese beiden Verfahren sind in den Fign. 2a und 2b dargestellt: 1. durch Beleuchtung des Hologramms H mit einer vom Punkt R ausgehenden divergenten Strahlung entsteht in bekannter Weise das virtuelle direkte Bild B.
  • Dieses Bild wird mittels einer hinter dem Hologramm angeordneten Linse 14 in ein direktes reelles Bild 15 verwandelt.
  • 2. einevon oben nach unten verlaufende parallele Strahlung wird durch eine Linse 16 in einem Punkt R fokussiert, dessen Lage mit der Lage des bei der Aufnahme des Hologramms verwendeten Punktlichtquelle übereinstimmt. Das dabei entstehende direkte reelle Bild 18 befindet sich an der gleichen Stelle wie das bei der Aufnahme des Hologramms verwendete Objekt.
  • Im ersten Fall muß das Hologramm H sehr genau auf die Lage R der Punktlichtquelle ausgerichtet sein, da sich sonst Verzerrungen und Unschärfen des direkten reellen Bildes 15 ergeben.
  • Darüber hinaus ist die Qualität des Bildes 15 in hohem Maße von der Güte der Linse 14 abhängig.
  • Im zweiten Falle liegen die Verhältnisse ähnlich. Das Hologramm H muß mit höchster Genauigkeit in bezug auf die Linse und die Strahlung 17 ausgerichtet sein, so daß der Konvergenzpunkt R sehr genau mit der Lage der bei der Aufnahme des Hologramms verwendeten Punktlichtquelle übereinstimmt. In beiden Fällen sind die erforderlichen Justagen sehr schwer durchzuführen und sehr zeitraubend, so daß die Verwendung holograpischer Verfahren in vielen Fällen in Frage gestellt wird.
  • In Fig. 4 wird eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt. Ein paralleler kohärenter Lichtstrahl 25 wird durch eine Linse 26 in der Brennebene 29 dieser Linse fokussiert. Hinter der Linse 26 ist ein holographisch aufzunehmendes Objekt 27 in unmittelbarer Nachbarschaft angeordnet. In der Brennebene 29 der Linse 26 ist eine Linse 30 angeordnet, deren Brennweite kleiner als ihr Abstand zum Objekt 27 ist, so daß dieses auf einer Bildebene 32 abgebildet werden kann. In der Mitte zwischen der Linse 30 und der Bildebene 32 wird ein lichtempfindlicher Aufzeichnungsträger 31 angeordnet, der gleichzeitig von einem schräg auffallenden parallelen Lichtstrahl 33 beleuchtet wird. Wird das durch Entwickeln und Fixieren des auf diese Weise belichteten Aufzeichnungsträgers 31 erzeugte Hologramm durch einen aus der gleichen Richtung wie der bei der Aufnahme verwendete Bezugsstrahl einfallenden Wiedergabestrahl beleuchtet, so entsteht hinter dem Hologramm H ein reelles direktes Bild 34. Dieses Bild liegt in einer Ebene, deren Abstand vom Hologramm gleich dem Abstand der Bildebene der Linse 30 vom Aufzeichnungsträger 31 bei der Aufnahme des Hologramms ist. Das auf diese Weise erzeugte direkte reelle Bild ist frei von Verzerrungen und Unschärfen. Eine Linse oder sonstige optische Elemente sind bei der Wiedergabe des Hologramms nicht erforderlich.
  • Ist der Aufzeichnungsträger 31 so befestigt, daß er nach seiner Entnahme ohne Justage zwangsläufig in die gleiche Lage gebracht werden kann oder wird er während dem Entwickeln und Fixieren nicht aus seiner Befestigung entfernt, so kann die Wiedergabe des Bildes 34 ohne irgendwelche Einstellungen oder Justagen mit größter Genauigkeit erfolgen, wenn der Wiedergabestrahl von der gleichen, in bezug auf die Befestigung des Aufzeichnungsträgers 13 unverrückbar angeordneten Lichtquelle erzeugt wird, die auch den Bezugsstrahl während der Aufnahme des Hologramms erzeugt hat.
  • Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Anordnung besteht aus einem Laser 24, einer aus den Linsen 36 und 37 bestehenden Anordnung zur Vergrößerung des Querschnittes des vom Laser erzeugten Strahles, einen Strahlenteiler 38 in dem ein vom Laser erzeugter Strahl 25 in zwei Teilstrahlen 450 und 45b aufgespalten wird und den Linsen 26 und 30 zur Erzeugung des Objektstrahls und den Linsen 39, 41 und 43 sowie dem Spiegel 40 und der Lochblende 42 zur Erzeugung des Bezugsstrahls.
  • Der Querschnitt des vom Laser 24 ausgehenden parallelen Kohärentenstrahles 25 wird in der aus den Linsen 36 und 37 bestehenden Anordnung vergrößert und im Strahlenteiler 38 in zwei Teilstrahlen 450 und 45b aufgeteilt. Der Teilstrahl 45a wird durch die Linse 26 in der Mittelebene der Linse 48 fokussiert nachdem er das unmittelbar hinter der Linse 26 angeordnete Objekt 27 durchsetzt hat. Die von den einzelnen Punkten des Objekts 27 ausgehenden Strahlen, beispielsweise die Strahlen 51, werden durch die Linse 30 fokussiert und bilden das Objekt in der Bildebene 32 ab. Vorher durchsetzen sie -jedoch den in der Mitte zwischen der Linse 30 und der Bildebene 32 angeordneten lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger 31.
  • Der Teilstrahl 45b durchsetzt die Linse 39, wird auf dem Spiegel 40 fokussiert und in Richtung auf den Aufzeichnungsträger 31 reflektiert. Dabei durchsetzt er die Linse 41, konvergiert im Bereich der Öffnung der Lochblende 42, die er als divergenter Strahl verläßt und wird durch die Linse 43 als paralleler Lichtstrahl auf den Aufzeichnungsträger 31 gerichtet. Die durch die Teilstrahlen 450 und 45b erzeugten Objekt- und Bezugsstrahlen interferieren im Bereich des lichtempfindlichen Aufzeichnungsträgers 31 in dem ihr Interferenzbild aufgezeichnet wird.
  • Wird das durch anschließendes Entwickeln und Fixieren erzeugte Hologramm in der gleichen Relativlage in bezug auf die durch die Blende 42 dargestellte Punktlichtquelle durch diese oder durch ein anderes aus der gleichen Richtung einfallendes Paralle-Lichtbündel belichtet, so entsteht in der Bildebene 32 ein reelles direktes Bild 34 des Objektes 27. Die Lage dieses Bildes stimmt mit der Lage des bei der Aufnahme des Hologramms in der Bildebene 32 erzeugten Bildes vollständig überein. Eine derartige Anordnung ist in Fig. 5 dargestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Öl Verfahren zur Aufzeichnung und Rekonstruktion von Hologrammen mittels eines im Wege eines Objektstrahls angeordneten abbildenden Systems, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (31) zur Aufzeichnung des Hologramms zwischen einem abbildenden System (30) und dessen Bildebene (32), vorzugsweise im halben Abstand der Bildebene vom abbildenden System angeordnet wird und daß die Rekonstruktion eines so aufgenommenen Hologramms durch einen Wiedergabestrahl erfolgt, der von der gleichen Seite und unter dem gleichen Winkel wie der bei der Auf zeichnung verwendete Bezugsstrahl auf das Hologramm fällt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufzuzeichnende Objekt (27) durch einen konvergenten Strahl beleuchtet wird und daß das abbildende System (30) im Konvergenzbereich vorzugsweise im Konvergenzpunkt dieser Strahlung angeordnet wird.
  3. 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Laser (24), eine im Strahlengang (25) angeordnete, aus Linsen (36, 37) bestehende Anordnung zur Verbreiterung des Strahlquerschnitts, einen Strahlenteiler (38) zur Aufspaltung des Strahls in zwei Teilstrahlen (450, 45b), eine im Wege des einen Teilstrahls (450) angeordnete Linse (26) zum Beleuchten eines unmittelbar dahinter angeordneten Objektes (27), eine im Brennpunkt der Linse (26) angeordnete Linse (30), durch die das Objekt (27) in einer Bildebene (32) abgebildet wird, und durch einen zwischen der Linse (30) und der Bildebene (32) angeordneten lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger (31) sowie durch eine im Wege des anderen Teilstrahls (45b) angeordnete Linse (39) zur Fokussierung des Teilstrahls auf einen Spiegel (40), eine im Wege des reflektierten Strahls angeordnete Linse (41), eine im Konvergenzbereich des Strahles angeordnete Lochblende (42) und eine den die Blende (42) verlassenden divergenten Strahl aufnehmende Linse (43), die den nunmehr parallel gerichteten Strahl als Bezugsstrahl äuf den lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger (31) richtet.
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