DE1771921B2 - Ferrite hoher temperaturempfindlichkeit - Google Patents

Ferrite hoher temperaturempfindlichkeit

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DE1771921B2 DE19681771921 DE1771921A DE1771921B2 DE 1771921 B2 DE1771921 B2 DE 1771921B2 DE 19681771921 DE19681771921 DE 19681771921 DE 1771921 A DE1771921 A DE 1771921A DE 1771921 B2 DE1771921 B2 DE 1771921B2
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
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    • C04B35/265Compositions containing one or more ferrites of the group comprising manganese or zinc and one or more ferrites of the group comprising nickel, copper or cobalt

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Description

Zn: 0 bis 0,4 (Index α), Mn: 0,1 bis 0,8 (Index b\ Co: 0,1 bis 0,6 (Index c\
Fe: 0,8 bis 2,2 (Index χγ
worin
und
a + b + c = 1
χ = 0,8 bis 2,2 ist.
2. Ferrit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß χ < 2 ist.
3. Verwendung der Ferrite nach Anspruch 1 oder 2 zum Erregen, Regeln oder Steuern von ma gnetischen oder elektromagnetischen Einrichtungen.
Besitzt ein ferromagnetische Werkstoff einen verhältnismäßig großen Temperaturkoefnzienten (TK) der magnetischen Permeabilität (,«), so kann er in Gestalt einer dünnen Platte leicht zu Schalt-, Regeloder ähnlichen Zwecken eingesetzt werden, wobei der Ein- oder Ausschalt-Punkt dann erreicht wird, wenn die mittlere Temperatur der Platte einen vorgegebnen Zahlenwert angenommen hat. Ist beispielsweise der TK innerhalb eines gewissen Temperaturbereiches negativ (,«-Abnahme mit steigender Temperatur) und hängt die Platte anfänglich als Ankerplatte an den Polen eines Dauermagneten, so fällt sie beim Erreichen einer kritischen höheien Mitteltemperatur auf Gruna ihres Gewichtes ab. Dieses Herunterfallen kann unmittelbar oder auch mittelbar zu Ein- oder Ausschait-Zwecken in elektrischen, pneumatischen oder mechanischen Regel- oder Relais-Kieisen benutzt werden, und zwar um so genauer hinsichtlich des vergegebenen Temperaturpunktes, je größer der zahlenmäßige Wert des TK und je geringer die Schichtdicke der temperaturempfindlichen ferromagnetischen Schicht ist.
Erfindungsgemäß ist es gelungen, ferromagnetische Ferrite einer definier; η Grundzusammensetzung herzustellen, die hohe TK-Werte aufweisen, deren Maxima in einem für die Praxis günstigen Temperaturbereich liegen.
Man kennt zwar schon Weichferrite, deren Anfangspermeabilität (/ij) derart temperaturabhängig ist, daß die Kurve
(T= Temperatur in C) zwei Maxima mit teilweise steilem An- Jiid Abstieg aufweist (J. L. Snoek, New Developments in Ferromagnetic Materials, " Auflaee. 1949 Fig.9, S.25). Die dort dargestellte Ku^ h£e£tM Maximum bsi etwa-130°C und ein zweites das sogenannte Cunepunkt-Maximum, bei etwa +5200C. Diese beiden Maxima weisen zwar
zum Teil steile Flanken auf, jedoch Hegen diese Gehirte mit verhältnismäßig hohem TK der μ, in sol-SS SSraturbereichen (-140 bis -120°C bzw. +500 bis +5600Cj- daß sie für die Praxis im a%pmeinen unbrauchbar sind. Außerdem betreffen die
,o hier zugrunde Hegenden Untersuchungen Snoeks Siglichden Stoff Fe3O4, hergestellt^durch Reduktion von Fe2O3. Dieser Ferrit ist mir für einige wenige besondere Anwendungen interessant.
Es ist weiterhin bekannt, daß in anderen fern tischen
is Stoffsvstemen bisweilen nennenswerte TüC-Werte der „. auftreten; jedoch sind diese TK-Werte mit anderen, meistens minderwertigen magnetischen Eigenschatten verbunden die eine technische Anwendung derartiger Ferrite im allgemeinen ausschließen.
zu Diesem Bekannten gegenüber hegt der steilflankige Anstiee zum 1- Maximum innerhalb der genannten Kurve" beim erfindungsgemäßen Ferritsystem zwischen Zimmertemperatur und etwa 150' C; und die Bereiche hoher Zahlen werte für den TK können auf
Grund verfahrenstechnischer Maßnahmen verbunden werden mit technisch gut brauchbaren Werten der ,Η unrf oder der Güte (O)- Außerdem kann die Lage des ersten und zweiten Maximums durch verfahrenstechnische Maßnahmen verschoben werden, und zwar
innerhalb eines Gesarnttemperaturbereichs, der zwischen etwa +50 und etwa +2WC hegt.
Das erfindungsgemäße Ferritsystem ist ein 4-StoiT-System. dessen Zusammensetzung durch die Formel
Zn0 · Mn„ · Co, ■ Fe1 · Oy
beschrieben werden kann, worin a + b + c gleich 1 ist. a jedoch auch Null sein kann; y ist von der Brennweite
abhäneig, deren Wirkung am Ende dieser Beschreibung noch erläutert wird. Diese erfindungsgemäßen Ferrite sind entweder nahezu stöchiometrisch zusammengesetzt (Verhältnis der 3wertigen zu den 2wertigen Metallen = 2), oder sie weisen einen Überschuß .n
2wertigen Metallen auf (das genannte Verhältnis ist < 2). Als übereinstimmende Eigenschaft sämtlicher Ferrite des genannten Systems ist in der Zeichnungsfigur 1 der grundsätzliche Verlauf der Funktion /(j = /(T) dargestellt. Die Kurve wurde auf Grund von
Messungen an einem Einzelferrit gezeichnet, jedoch ist sie in ihrem Verlauf typiscn für das gesamte System. Der mit der Bezugsziffer 1 bezeichnete Kurvengipfel stellt das erste Maximum, der mit 2 bezeichnete Gipfel das zweite, das Curiepunkt-Maximum dar.
Bezogen auf das gesamte erfindungsgemäße 4-Stoff-System werden nachstehend die Gebiete der steilsten Flanicenverläufe analog Fig. 1 als »bevorzugte Gebiete« bezeichnet. In ihnen ist diese Flankensteilheit derart, daß der in Prozenten der Permeabilität aus-
όο gedruckte ΓΧ'-Wert im praktisch wichtigen Temperaturbereich zwischen 25 und 700C den Wert 3% erreicht oder überschreitet (vgl. die Spaltenüberschriften der nachstehenden Tabelle).
Da ein 4-Stoff-System nur durch ein räumliches Gcbilde oder aber durch die Darstellung von Schnittebenen eines Raumdiagramms veranschaulicht werden könnte, so ist in F i g. 2 nur die Grundfläche des Raumdiagramms, nämlich das 3-StofT-System
/Tn-Mn—Co) gezeichnet, bestimmt durch die bereits genannten Indizes a, b und c. Senkrecht stehend zu dieser Grundfläche ist der Index des Eisens (x) zwischen 0.8 und XL zu denken. Bevorzugte Zusammensetzungen sind den Beispielen der folgenden Tabelle za entnehmen.
Die 53 untersuchten beispielmaßigen Ferntzusammensetzungen der Tabelle sind nach steigenden x-Werten geordnet, beginnend mit χ = 0,8. Gemessen bzw. berechnet wurden entsprechend den Spaltenüberschriften:
der in Prozenten ausgedrückte TK je 0C, innerhalb des Temperaturbereichs von 25 bis 70" C,
der releiive TK [TK,) je 0C, ebenfalls im Temperaturbereich zwischen 25 und 700C,
die Anfangspermeabilitüt μ,,
die Güte Q, jeweils bei 100 MHz,
die Temperatur des 1. und des Z Maximums.
Den relativen Temperaturkoeffizienten TKT erhält man auf Grund der Gleichung
TK, m X
Die Gütewerte sind leaigiicu tu^»^ ,
gemessen mit einer Windung am Gütefaktormeßgerät der Firma Klemt
Indizes der
Zusammensetzung
Fortsetzune
Bci'piei
Indizes der
Ausgangs- . ! Mav
mi- ; Roh", : Brenn-Μ,-hung amei1 ; lemp
(■nüe
I Ofen-
: almo-, »phäre
TK CjTK. C)
/* lsthen· zu ι vchen
25 und 25 und
"0 C ' "0 C
bei
I Oi
MHz
14
I Maximum
ü h 0.1 T I Ge (Ge ( Ci LN 1*») i10"*i ι (Ί I (
0.1 0.8 OJ 2.0 wichts richts· 1340 LG 6.1 287 211 50 240
0.2 0.5 0.6 2.0 prozent) prozentl !3SO LG 15.0 5330 28 75 240
44 OJ 0.1 OJ 2.0 30 70 1340 LG 3.9 3260 12 90 240
45 OJ 0.4 0.4 2.0 65 35 1380 LG 9.8 2510 39 70 220
46 0.4 OJ! OJ 10 0 100 1340 LG 3.0 645 46 80 50 190
47 0.1 0.6 0.1 12 60 40 1340 LG 6.7 2470 27 90 240
48 0.1 0.8 0.5 12 30 70 1340 NN 4.1 535 77 50 90 240
49 02 OJ OJ 12 30 70 1380 LG 3.0 2690 11 23 j - 140 240
50 Oj 0.4 0.4 1 ? 30 70 1340 LG 3J J 450 18 105 240
51 0.4 OJ 40 60 1340 4J 2350 UO 220
52 60 40
53 30 70
Die in der Überschrift der Spalte 6 genannte Ferrit-Fritte wurde wie folgt hergestellt:
10 Gewichtsprozent ZnO,
20 Gewichtsprozent Mn3O4 und
70 Gewichtsprozent Fe2O3.
sämtlich in der bei der Ferritherstellung üblichen Reinheit, wurden trocken gemischt. Dieses Gemisch wurde 3 Stunden lang bei !!QQ"C gefrittet und sodann ge- -w kühlt.
Anschließend wurde das Hauptherstellungsverfahren wie folgt durchgeführt: Die in der Spalte 6 jeweils angegebenen Gewichtsprozente der vorstehend charakterisierten Fritte wurde mit den in Spalte 7 aufgeführten zugehörigen Gewichtsprozenten Rohpulver (einer errechneten Zusammensetzung, unter Zugrundelegen der zugehörigen α-, b-, c- und x-Werte) sowie mit Wasser vermengt. Den beim anschließenden Mahler, mittels Stahlkugeln in einer eisernen Mühle eintretenden Eisenabrieb kalkuliert man mit ein. Sodann wurde' der getrocknete Schlicker mit der Lösung eines organischen Bindemittels durchgearbeitet, weiterhin zu Ringen mit den Abmessungen 20.5 mm Außendurchmesser. 15.6 mm Innendurchmesser und 10 mm Ringhöhe gepreßt und schließlich bei der in Spalte 8 angegebenen Maximaltemperatur gebrannt.
Die Brand- und Abkühlführung erfolgt gemäß Spalten 8 und 9 bewußt jeweils unterschiedlich. Es hat sich nämlich gezeigt, daß auf diese Weise die zah- 5= lenmäßigen Ergebnisse, wie sie in den Spalten 10 bis 15 aufgeführt sind, so gesteuert werden können, wie es die jeweilige Anwendungsart der Ferrite erfordert. Beispielsweise kann man die Lage des 1. und 2. Maximums innerhalb des ohnehin bereits günstig liegenden Gesamttemperaturbereiches etwas nach eben oder nach unten hin verschieben.
In F i g. 3 ist eine solche Verschiebung des Temperaturgangs dargestellt, die bei verschiedenen Brennbedingungen eintreten kann. Der Temperaiurgang α tritt beiAufheizen in Luft und Abkühlung in Stickstoff ein. der Temperaturgang b bei Aufheizen in Luft und Abkühlung in Sauerstoff.
Diese Temperaturgänge sind der F i g. 4 der Arbeit von G. Zerbes, »Ferrite mit hohem Temperaturkoeffizienten der Anfangspermeabilität«. Hauszeitschrift »Stemag-Nachrichten«. Heft 42 (1969). S. i 147 bis 1151, entnommen. Die Temperaturgänge α und b entsprechen dem Wert χ = 1 des atomaren Eisenanteils.
Es sei noch bemerkt, daß es Tür das Ziel der Erfindung nur auf die erreichten Steilheiten des «,-Verlaufs ankommt und nicht auf die absoluten Maximalwerte
Die F i g. 4 der genannten Arbeit entspricht der anliegenden F i g. 4. Sie gibt Eigenschaften von Ferriter einer Zusammensetzung
Zn02-Mn04-Co04-Fe1O1
wieder, jeweils gebrannt bei 1340" C. jedoch unter verschiedenen Brennbedingungen. Da manganhaltig« Ferrite vorliegen, empfiehlt es sich im allgemeinen nichtoxydierende Atmosphären zu wählen. Jedoch ha: sich gezeigt, daß die zwei Maxima der «j = /(T)-K.ur ven auch bei Bränden in Luft und sogar in Sauerstof auftreten, wenn auch mit einigen Abweichungen.
Die Abkürzungen für die Brennbedingungen bedeu ten:
Ab-
kürzung
Aufheizen Halteten Abkühlung OrGehalt
NN in Luft 2 Std.
1340 C
in N2 maxim'
in N2 0.01%
LN in Luft 2 Std. in N2
134O=C
in Luft bis 1290C in Luft.
LG in Luft 2 Std. 1290 bis 1020C
1340 C in Luft -s- N2,
in Luft ab 1020 C in N.
(max. 0.01% O2)
in O2
OO in Luft 2 Std.
1340 C
in O,
An die Stelle der vorstehend genannten Maxima Temperaturen von 1340: C treten bei den übrigen Be spielen von Ferrit-Zusammensetzungen die Temper; turwerte der Spalte 8 der Tabelle.
Man kann auch die Güte 0 auf günstige Zahlemveri bringen, wenn der betreffende Ferrittyp beispielswei; in solchen Anordnungen elektrischer Schwingkreis
2757
bei denen Q wesentlich mitbestimmend ist. eingesetzt werden soll.
über einige vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Ferrite wurden in der Beschreibungseinleitung bereits Hinweise gegeben. Sind die in einem K sonders starken Ausmaß temperaturcmpfindlichcn Ferrite als dünnwandige Schichtkörper oder auch in mehreren dünnen Schichten in einen geschlossenen magnetischen Kreis eingeschaltet, der mindestens einen Dauermagneten und mindestens eine Induktionsspule mit weichmagnetischem Spulenkern enthält, so lassen sich mittels einer solchen Anordnung elektrische Stromimpulse erzielen, deren Intensität und Zeitabhängigkeit um so schärfer ausgeprägt ist, je höher die Abkühl- oder die Aufheizgeschwindigkeit solch einer dünnen Schicht innerhalb eines vorgegebenen Temperaturbereichs und je größer die Werte des TK sind. Durch derartige Stromimpulse können in bekannter Weise Regel-, Schalt-, Signaloder Relais-Anordnungen beeinflußt werden, wenn die betreffenden Geräte oder Schaltungen temperaturabhängig gesteuert werden sollen. Bemerkenswert ist, daß solche Regelspannungen bzw. Suomimpulse magnet-dynamisch entstehen. Man benötigt somit zwecks Weitermeldung eines plötzlichen und starken Temperaturanstieges oder -abstieges keine Stromquelle für den Ruhezustand und für das gegebenenfalls ausgelöste erste Wa .!signal (beispielsweise beim automatischen Melden einer plötzlichen Wärmcentwicklung, des Erlöschens einer Dauerfiammc, eines Wassereinbruchs od. dgl.).
Unterschiedlich gegenüber sonst üblichen temperaturempfindlichen Geberorganen (z. B. Thermometer, Bimetall, Heiß- und Kaltleiter, elektrische Kapazität hohen TK od. dgl.) ist ferner, daß bei den erfindungsgemäßen Ferriten in einem für technische Anwendungen allgemein günstig liegenden Temperaturbereich (25 bis etwa 2500C) der gleiche /ij-Wert zwei- oder viermal auftritt. Ein Blick auf die Kurve in F i g. 1 zeigt, daß beispielsweise der /«,-Wert 80 bei 2 verschiedenen Temperaturwerten und ein //j-Wert von 140 bei 4 verschiedenen Temperaturwerten auftritt. Hieraus ergibt sich die Möglichkeit, gewisse diskrete Temperaturbereiche für technische Regelzwecke verfügbar zu machen. An Hand des in der Beschreibungseinleitung erwähnten einfachen Beispiels des Abfallens und Wiederangczogcnwcrdcns des Ankers am Dauermagneten ergibt beispielsweise der erwähnten Fall von vier verschiedenen femperaturpunkten bei ι/; - 140 die folgenden vier Geber-Bewegungen:
T = 70:: Anziehen des Ankers. T = 85': Abfallen des Ankers. T= 175": Anziehen des Ankers. ίο T = 210°: Abfallen des Ankers.
In Analogie mit selektiven Frequenzkurven in der Hochfrequenztechnik (ζ. Β. Filter-Bandbreiten) gibt es also gewisse Temperatur-Bandbreiten, die für Regel-, Signal- oder sonstige Auswahlzwecke zur Verfugung stehen.
Die vorstehend erwähnten Möglichkeiten innerhalb des erfindungsgemäßen Ferritsystems, die technischen Daten der Spalten 10 bis 15 der Tabelle durch verfahrenstechnische Maßnahmen im insgesamt zu erfassenden Temperaturbereich zu verschieben, ist daher auch für die zuletzt genannten Regel- oder Signalzwecke wichtig, da Lage und Bereich der Temperatur-Bandbreiten durch technologische Maßnahmen bei der Ferritherstellung im voraus festgelegt werden können. Eine andere Art, die erfindungsgemä Ben Ferrite zum unmittelbaren Weiterleiten von temperaturbedingten Geber-Impulsen od. dgl. einzusetzen, ergibt sich aus der Möglichkeit, Ferrit-Streifen oder -Schichten als wesentlich bestimmende Elemente in Induktivitäten elektrischer Schwingkreise einzusetzen. Ist beispielsweise ein derart aufgebauter Schwingkreis als Sender geschaltet, so kann er das Erreichen eines kritischen Temperaturpunktes oder aber das überstreichen einer Temperatur-Bandbreite melden, indem auf Grund von Frequenzänderungen oder eines Verschiebens des Resonanzlage des Kreises ein geänderter Sendeinhalt an Empfangsstationen durchgegeben wird. Hierbe· kann die erwähnte Einstellbarkeit der Gütewerte (Spalte 13 der Tabelle) von Wichtigkeit sein.
Grundsätzlich ist auch ein Erzeugen von thermo-
magnet-dynamischen Wechselspannungen mittels der
erfindungsgemäßen Ferrite möglich (vgl. deutsches
Reichspatent 384 398 und deutsche Auslegeschrift 1 055 148).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209550/469
2757

Claims (1)

i 771 921 Patentansprüche:
1. Ferrit hoher Temperaturempfindlichkeit, dessen Funktionsverlauf der Anfangspenneafoilitäi in Abhängiglf ?it von der Temperatur zwischen 50 und 2400C zwei Maxima aufweist, verwendbar als temperaturempfindliches Regef- oder Schaltkreis-Element, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Zink-Mangan-Kobalt-Ferrit, gegebenenfalls ohne Zink, besteht und folgende Zusammensetzung des Systems Ζη,,-Mnj-OvFe, in atomaren Anteilen aufweist:
DE19681771921 1968-07-31 1968-07-31 Ferrite hoher temperaturempfindlichkeit Granted DE1771921B2 (de)

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