DE1771867B1 - Tellur calcium modifiziertes chromdioxid - Google Patents
Tellur calcium modifiziertes chromdioxidInfo
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Description
Referat der Offenbarung
Ferromagnetisches Chromdioxid wird hergestellt, indem Chromtrioxid, Calcium (oder eine Calciumverbindung)
und Tellur (oder eine Tellurverbindung) vermischt werden, das Gemisch in einem Autoklav
auf 280 bis 4800C erhitzt wird, das Gemisch in einem Ofen abgekühlt, gewaschen und getrocknet wird.
Die Menge an Calcium beträgt 0,01 bis 10 Atomprozent und die Menge an Tellur 0,01 bis 20 Atomprozent.
Das Gemisch wird vorteilhaft in Gegenwart von NH4 +-Ionen im Gewichtsverhältnis zu
Chromtrioxid von 0,01:1 bis 0,15:1 erhitzt. Das
erhaltene ferromagnetische Chromdioxid hat eine hohe magnetische Koerzitivkraft und eine hohe Sättigungsmagnetisierung,
so daß es z. B. für magnetische Tonbänder usw. brauchbar ist.
Diese Erfindung betrifft ein ferromagnetisches Material und insbesondere ein ferromagnetisches Chromdioxid,
das mit einer Zusammensetzung (bzw. Kombination) aus Calcium und Tellur vermischt ist, und ein
Verfahren für dessen Herstellung.
Seit in der russischen Veröffentlichung von S. M. A r i y a et al (Zhur. Obshei. Khim. Soviet, 23, S. 1241,
1953) offenbart worden ist, daß ferromagnetisches Chromdioxid in einer einzigen Phase der Struktur
des Rutil-Typs durch thermische Zersetzung von wasserfreiem Chromtrioxid bei einer Temperatur von
420 bis 4500C unter einem Sauerstoffdruck von 200 bis 300 at erhalten werden kann, wurde dem ferro-
magnetischen Chromdioxid in einer einzigen Phase zur Verwendung in magnetischen Aufzeichnungsgliedern
große Aufmerksamkeit zuteil. Es sind in der bisherigen Literatur verschiedene modifizierte Chromdioxide
beschrieben worden, z. B. in den USA.-Patentschriften 2 885 365, 2923683, 2923684, 2923685
und 3 243 260. Ein modernes magnetisches Tonband erfordert ein magnetisches Material, das eine hohe
magnetische Koerzitivkraft, eine hohe Sättigungsmagnetisierung und eine einheitliche Teilchengrößenverteilung
aufweist, um eine große Genauigkeit (bzw. Auflösung) bei der übertragung zu erreichen. Vom
Standpunkt der Herstellung aus ist es wünschenswert, das angestrebte ferromagnetische Oxid herzustellen,
indem sowohl die Erhitzungstemperatur als auch der Reaktionsdruck so niedrig wie möglich sind.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein ferromagnetisches Chromoxid, das eine hohe magnetische
Koerzitivkraft und eine hohe Sättigungsmagnetisierung aufweist.
Diese und andere Ziele der Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und den
Ansprüchen offenbar.
Das der Erfindung entsprechende Chromdioxid in Pulverform ist mit einer Zusammensetzung (bzw.
Kombination) aus Calcium und Tellur vermischt.
Es wurde entsprechend der vorliegenden Erfindung gefunden, daß ferromagnetisches Chromdioxid, das
mit einer Zusammensetzung aus Calcium und Tellur
vermischt ist, eine höhere magnetische Koerzitivkraft aufweist als Chromdioxid mit einem einzelnen Zusatz
von Calcium oder Tellur.
Ein großer Anteil dieser Zusammensetzung beeinträchtigt die magnetischen Eigenschaften, insbesondere
die Magnetisierung, des erhaltenen Chromdioxids.
Insbesondere die deutsche Patentschrift 1 152932 beschreibt viele Zusätze, die die magnetischen Eigenschaften
von Chromdioxid modifizieren. Unter diesen Zusätzen führen insbesondere Sb, Sn und Ru zu einem
Chromdioxid mit einer hohen Koerzitivkraft, wie aus der folgenden Tabelle hervorgeht:
Sb
Patent deutsches Patent 1 152 932
Zusatz Sb + Fe Sn
Ru
Vorliegende Erfindung Te + Ca
Hc (örsted)
(emu/g)
(emu/g)
100-400 bis zu 85
427 39,1 140-225
50-85
50-85
200~400
65~85
65~85
200-600 mindestens 50
Die neuen magnetischen Aufzeichnungsbänder erfordern ferromagnetische Materialien mit einer hohen
magnetischen Koerzitivkraft, einer hohen Sättigungsmagnetisierung und einer gleichmäßigen Teilchengrößenverteilung
zur Erzielung einer hohen Auflösung bei der übertragung. Deshalb sind bei den magnetischen
Streifen weitere Verbesserungen bei der Koerzitivkraft von Chromdioxidpulver erwünscht.
Gemäß vorliegender Erfindung hat das mit einer Kombination von Calcium und Tellur versehene
Chromdioxid eine hohe Koerzitivkraft von etwa 500 örsted zusammen mit einer hohen Sättigungsmagnetisierung,
z. B. hat es sowohl eine Koerzitivkraft von 520 örsted als auch eine Sättigungsmagnetisierung
von 78 emu/g. Das ferromagnetische Chromdioxid, dem eine Kombination von Calcium und Tellur einverleibt
worden ist, hat eine höhere magnetische Koerzitivkraft als das nur mit Calcium oder Tellur allein versetzte
Chromdioxid.
Die Koerzitivkraft (Hc), die Remanenz (Br) und die maximale Magnetisierung (4 π Im) stammen aus der
/-//-Hystereseschleife des ferromagnetischen Materials,
die bei einer maximalen Feldstärke von 2000 örsted und bei Raumtemperatur gemessen worden
sind.
Die bevorzugte Menge dieser Zusammensetzung (bzw. Kombination) beträgt nicht mehr als insgesamt
15 Atomprozent und umfaßt 0,01 bis 5 Atomprozent Calcium und 0,01 bis 10 Atomprozent Tellur. Solche
Zusammensetzungen haben dann bei Raumtemperatur eine innere Koerzitivkraft bis zu 520 örsted und eine
Remanenz von wenigstens 2000 Gauß und eine maximale Magnetisierung von wenigstens 3500 Gauß.
Der günstigste Anteil dieser Kombination liegt bei nicht mehr als insgesamt 5 Atomprozent und umfaßt
0,01 bis 2 Atomprozent Calcium und 0,01 bis 3 Atomprozent Tellur. Das Chromdioxid solcher Zusammensetzung
weist eine hohe Koerzitivkraft bis zu 520 örsted und eine hohe Remanenz von wenigstens
2000 Gauß und eine hohe maximale Magnetisierung von wenigstens 4000 Gauß auf und ist durch eine einheitliche
Verteilung der Teilchengröße gekennzeichnet. Die Teilchen liegen in Form von Nadeln von 0,1
bis 2,0 Mikron Länge und 0,01 bis 0,4 Mikron Breite vor. Das Verhältnis vpn Länge zu Breite liegt im Bereich
von 4:1 bis 30:1. Die Teilchengröße wird durch Messung in Elektronenmikroskopaufnahmen
bestimmt, wobei beliebig gezogene Proben von 100 Pulvern verwendet werden.
Das Chromdioxid der soeben beschriebenen günstigsten Zusammensetzung besteht in einer einzigen
Phase einer tetragonalen Struktur des Rutil-Typs, wenn es im D 3-F-Typ eines Röntgen-Diffraktometers
(Rigakudenki Co.) unter Verwendung von Kupfer-Ka-Strahlung bei 35 kV und 15 mA gemessen wird.
Das Chromdioxid weist in einer anderen als der günstigen Zusammensetzung eine große Menge der
tetragonalen Kristallstruktur und eine kleine Menge anderer Kristallstrukturen auf.
Es ist zur Erreichung einer höheren Koerzitivkraft und einer höheren maximalen Magnetisierung wünschenswert,
daß die beschriebene Kombination in einer verarbeitbaren Zusammensetzung, in einer vorteilhaften
Zusammensetzung oder in einer optimalen Zusammensetzung ein atomares Verhältnis von Tellur
zu Calcium im Bereich von 10:1,0 bis 1,5:1,0 hat.
Chromdioxid, dem die beschriebene Kombination aus Calcium und Tellur einverleibt ist, kann hergestellt
werden, indem man Chromtrioxid, metallisches CaI-cium oder irgendeine verfügbare und geeignete CaI-ciumverbindung
und metallisches Tellur oder irgendeine verfügbare und geeignete Tellurverbindung innig
miteinander vermischt, so daß die gewünschten Atomprozente von Chrom, Calcium und Tellur erhalten
werden, und man das Gemisch auf eine Temperatur von 280 bis 4800C in einem Autoklav erhitzt, in dem
ein hoher Druck erzeugt wird, wie noch weiterhin ausgeführt werden wird. Vorteilhafte Tellurverbindungen
sind TeO2, TeO3, TeCl4, H2TeO4, H6TeO6, Na2TeO4,
K2TeO4. Unter diesen Verbindungen werden diejenigen
stärker bevorzugt, in denen Tellur sechswertig ist, z. B. H2TeO4, H6TeO6 oder TeO3. Geeignete Calciumverbindungen
sind CaO, CaO2, CaSO4, Ca(NO3J2,
CaP2O7, CaCO3, Ca(OH)2, CaCl2, CaCrO4, CaF2,
CaJ2, CaS, CaSi, CaSeO3, CaSnO3, CaWO4, CaMoO4.
In diesem Zusammenhang mit der Calciumverbindung können die besten Ergebnisse mit CaO2 erhalten
werden.
Dieses Gemisch kann unter Anwendung jeder geeigneten Mischtechnik nach einem nassen oder einem
trockenen Verfahren hergestellt werden. In einem nassen Verfahren wird bevorzugt dem Gemisch aus
Calcium und Tellur eine geringe Menge Salpetersäure oder Königswasser mit Bromwasser zugesetzt, um
die einverleibte Calciumverbindung und Tellurverbindung zu oxydieren, bevor sie mit dem Chromtrioxid
vermischt wird. Das erhaltene Gemisch wird getrocknet.
5 6
Das Gemisch mit oder ohne eine kleine Menge Die Eigenschaften des Chromdioxids ohne
Wasser wird in einen Autoklav eingebracht, der aus NH4 +-Ionen sind
korrosionsbeständigem Metall, wie rostfreiem Stahl, Kristallstruktur Struktur des
besteht, und der mit einem Thermoelement zur Mes- Rutil-Typs
sung der Reaktionstemperatur und mit einem Mano- 5 Durchschnittliche Teilchengröße 0,5 bis 2,0 a
meter ausgestattet ist. Es muß darauf geachtet werden, jn ^ei Länge
daß die Menge des Gemisches, die in den Autoklav q j bis 0 4 u
eingetragen wird, mit Rücksicht auf das innere VoIu- . jn ,jer Breite
men des Autoklavs geregelt wird, so daß der in dem Koerzitivkraft 280 örsted
Autoklav entwickelte Druck bedingt durch das Frei- io Maximale Magnetisierung .... 4100 Gauß
werden des Sauerstoffs aus dem Chromtrioxid, durch Remanenz 2000 Gauß
das Ammoniakgas, durch den Stickstoff und Wasser- '' " " '' "
dampf, bei der gewünschten Reaktionstemperatur im Die _ Eigenschaften des Chromdioxids mit
Bereich von 50 bis 1000 at liegt. NH* -ionen sind
Der Autoklav, der das Gemisch enthält, kann nach 15 Kristallstruktur Struktur des
irgendeinem geeigneten Verfahren erhitzt werden, z. B. Rutil-Typs
durch eine elektrische Heizvorrichtung, während die Durchschnittliche Teilchengröße 0,2 bis 0,5 μ
Temperatur des Gemisches gemessen wird. Nachdem in der Länge
die Reaktionstemperatur erreicht ist, wird das Gemisch 0,05 bis 0,1 μ
für einen geeigneten Zeitraum bei dieser Temperatur 20 in der Breite
belassen, der von dem Druck und der Reaktionstempe- Koerzitivkraft 430 örsted
ratur abhängig ist, und wird dann in dem Autoklav Maximale Magnetisierung.... 4100 Gauß
auf Raumtemperatur (etwa 15 bis etwa 30°C) abge- Remanenz 2100 Gauß
kühlt. Nach dem Abkühlen wird das Gemisch aus ^r, , , ■ ■ „ ,.
dem Autoklav entfernt, mit Wasser gewaschen und 25 Es folSen bevorzugte beispielhafte Ausführung*-
nach irgendeinem geeigneten Verfahren getrocknet. tonnen.
Es wurde im Verlauf dieser Erfindung festgestellt, Beispiel l
daß das Chromdioxid, dem die Kombination von 150 g Chromtrioxid, 1,22 g Tellursäure und 0,427 g
Calcium und Tellur einverleibt ist, besonders in bezug Calciummonoxid werden in einem Mörser vermischt,
auf die magnetische Koerzitivkraft wesentlich verbes- 30 Das Gemisch des Ausgangsmaterials wird in einen
sert werden kann, wenn man dem Ausgangsgemisch Autoklav aus rostfreiem Stahl eingebracht,
eine wäßrige Lösung zusetzt, die NH4 +1-Ionen ent- Das innere Volumen des Autoklavs beträgt 200 ml.
hält, oder eine Verbindung, die NH4 +1-Ionen enthält Dem Gemisch im Autoklav werden 30 ml Wasser zu-(weiterhin
als NH4-Ionen bezeichnet), und es in ahn- gesetzt. Der Autoklav wird geschlossen und in einen
licher Weise, wie oben beschrieben, erhitzt. Es ist 35 elektrischen Ofen von 30 cm Durchmesser gestellt,
jede wäßrige Lösung, die NH4 +-Ionen oder Verbin- Der Autoklav ist auch über ein Hochdruckrohr aus
düngen mit NH4 +-Ionen enthält, geeignet; z. B. sind rostfreiem Stahl mit einem Hochdruckregelsystem
wäßrige Lösungen von NH3, NH4Cl, NH4F, NH4Br, verbunden, das aus einem Manometer, einem Druck-(NH4J2SO4,
NH4NO3, HCOONH4, (NH4J2CrO4, knopf für eine automatische Schreibevorrichtung und
(NHJ2Cr2O7, (NHJ2CO3, NH4VO3, NH4SCN, 40 einem Sickerkolben (leak bulb) besteht.
(NHJ2HPO4, (NHJ2C2O4, NH4J und CH3COONH4 In den Autoklav wird bei Raumtemperatur Sauergeeignet. Diese wäßrige Lösung variiert in der Kon- stoff bis zu einem Druck von 20 kg/cm2 eingeleitet,
zentration der NH4 +-Ionen mit ihrer Menge. Die Der Autoklav wird mit einer Temperatursteigerung
Menge, die dem Ausgangsgemisch zugesetzt wird, von 1000C je Stunde erhitzt und 2 Stunden lang
hängt von der Konzentration dieser wäßrigen Lösung 45 bei 390°C belassen. Der Innendruck des Autoklavs
ab und liegt in einem Gewichtsverhältnis von Chrom- beträgt bei 390° C 390 kg/cm2. Nach dem Erhitzen
trioxid im Ausgangsmaterial zu NH4 +-Ionen im Be- wird der Autoklav langsam auf Raumtemperatur
reich von 1,0:0,001 bis 1,0:0,15. Die höhere Konzen- abgekühlt. Der Druck wird dann entspannt. Das
tration erfordert die kleinere Menge an zugesetzter Reaktionsprodukt wird aus dem Autoklav genommen
wäßriger Lösung. Dieses Ausgangschromtrioxid kann 50 und mit destilliertem Wasser gespült. Das Produkt
mit wenigstens einer Verbindung vermischt werden, ist ein schwarzes Pulver und ist magnetisch,
die NH4 +-Ionen in einer Menge enthält, daß ein sol- Die Eigenschaften des Produktes sind:
dies Gewichtsverhältnis von NH4 +-Ionen zu Chrom- Kristallstruktur Struktur des
trioxid erzeugt wird. Rutil-TvDS
DieneuartigeWirkungderzugesetztenNH4 -Ionen 55 Durchschnittliche Teilchengröße 0,5 bis 1,0 μ
wird erst vollkommen durch einen Vergleich der s ·' , γ.'. ^
Chromdioxide klar, die aus einem Gemisch mit und q <
bis 0 4
ohne NH4 +-Ionen in sonst gleicher Weise hergestellt in d r r' h
^TJ,e\En Wird einnSlf iS?,a"S 20 g Chl°mtl™id: e Koerzitivkraft 320 örsted
g Tellursaure 0,034 g Calciummonoxid und 2 ml 60 MaximaJe tisi 4200 Gauß
Wasser hergestellt. Em Teil des Gemisches ohne x>„,,,„„„.,., 1Knr, n
x TTT + T ö . , . Α.,, /-IC1.1J ι r Remanenz 2150 Gauß
NH4 -Ionen wird im Autoklav 2 Stunden lang auf
3800C unter einem Druck von 370 kg/cm2 erhitzt. ρ · · ι ->
Ein anderer Teil des Gemisches wird mit 4 ml Ammo- ^
niakwasser (28 Gewichtsprozent Ammoniak) ver- 65 100 g Chromtrioxid, 0,813 g Tellursäure und 0,285 g
mischt und dann in genau der gleichen Weise wie oben Calciummonoxid werden vermischt und in einen
erhitzt. Die beiden erhaltenen Chromdioxide haben Autoklav eingebracht, der dem aus Beispiel 1 ent-
die folgenden Eigenschaften. sprach.
IO
Dem Gemisch werden iömi Wasser zugesetzt, so daß das Gemisch fließfähig ist. Dem fließfähigen
Gemisch werden tropfenweise 20 ml Ammoniakwasser (28% ige Lösung) zugesetzt. Das erhaltene Gemisch
wird im Autoklav 2 Stunden lang auf 390° C bei einem Druck von 440 kg/cm2 erhitzt und innerhalb von
16 Stunden auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das Reaktionsprodukt wird herausgenommen und mit destilliertem Wasser gespült. Das Produkt wird
bei einer Temperatur unterhalb von 200° C getrocknet. Das Produkt ist ein schwarzes Pulver und ist magnetisch.
Die Eigenschaften des Produktes sind:
Kristallstruktur Struktur des
Rutil-Typs
Durchschnittliche Teilchengröße 0,2 bis 0,5 μ
in der Länge
0,01 bis 0,1 μ
in der Breite
0,01 bis 0,1 μ
in der Breite
Koerzitivkraft 470 örsted
Maximale Magnetisierung 3870 Gauß
Remanenz 2200 Gauß
15 g Chromtrioxid, 0,229 g Tellursäure, 0,011 g Calciummonoxid
und 2 g Ammoniumchromat werden miteinander vermischt und in einen Autoklav eingebracht,
der einen Innendurchmesser von 3 cm und eine innere Tiefe von 5,5 cm hat. Dem Gemisch werden
5 ml Wasser zugesetzt. Das Gemisch wird 2 Stunden lang auf 400° C erhitzt.
Die Eigenschaften des Produktes sind:
Diese Behandlungen zeigen die Wirkung der Menge an Calciummonoxid im Ausgangsmaterial auf die
Eigenschaften des Reaktionsproduktes.
Tabelle 1 zeigt die Beziehungen zwischen der Menge an Calciummonoxid und den magnetischen Eigenschaften
des Produktes.
Magnetische Eigenschaften des ferromagnetischen
Chromoxids
mit verschiedenen Anteilen Calcium
mit verschiedenen Anteilen Calcium
20
Nr. der | CaO (Atom | Hc (örsted) |
Br (Gauß) |
4 π Im (Gauß) |
Behand lung |
prozent Ca im Verhältnis zu Cr) |
510 | 2150 | 4100 |
1 | 0,5 | 480 | 2200 | 4100 |
2 | 1,0 | 500 | 2150 | 4100 |
3 | 3,0 | 450 | 1900 | 3820 |
4 | 5,0 | 370 | 1600 | 3260 |
5 | 10.0 | |||
Kristallstruktur Struktur des
Rutil-Typs
Durchschnittliche Teilchengröße 0,3 bis 0,6 μ
in der Länge
0,05 bis 0,1 μ
in der Breite
0,05 bis 0,1 μ
in der Breite
Koerzitivkraft 430 örsted
Maximale Magnetisierung 4100 Gauß
Remanenz 2040 Gauß
35
40
45·
Das Ausgangsgemisch, das aus 20 g Chromtrioxid, 0,163 g Tellursäure und 0,057 g Calciummonoxid besteht,
wird mit Wasser und verschiedenen Mengen Ammoniakwasser (28% ige Lösung) vermischt. Es
liegen 10 Gewichtsprozent Wasser im Verhältnis zu Chromtrioxid vor. Der Anteil an Ammoniakwasser
(28%ige Lösung) liegt im Bereich von 1 bis 50 Gewichtsprozent im Verhältnis zu Chromtrioxid.
Die erhaltenen Gemische werden erhitzt, abgekühlt und in gleicher Weise wie im Beispiel 2 gewaschen.
Die erhaltenen ferromagnetischen Chromdioxide haben überlegene magnetische Eigenschaften, wie
aus Tabelle 2 hervorgeht.
Magnetische Eigenschaften des ferromagnetischen
Chromoxids,
das mit verschiedenen Anteilen NH4 + reagiert hat
das mit verschiedenen Anteilen NH4 + reagiert hat
Es werden verschiedene Gemische aus 20 g Chromtrioxid, 0,163 g Tellursäure und verschiedenen Mengen
Calciummonoxid hergestellt. Diese Gemische werden in einen Autoklav eingebracht und werden dann mit
2 ml Wasser und 4 ml Ammoniakwasser (28% ige Lösung) vermischt.
Das Innenvolumen des Autoklavs beträgt 40 ml. Die Erhitzungstemperaturen betragen 380 bis 41O0C
und die Erhitzungszeit 1 bis 2 Stunden.
Die Erhitzungstemperaturen werden auf ± 2° C geregelt.
Ammoniak | Hc | Br | AnIm | |
wasser | (örsted) | (Gauß) | (Gauß) | |
Nr. der | (28%igeLösung) | |||
Behand lung |
(Gewichts prozent |
|||
im Verhältnis | 350 | 1950 | 4100 | |
zu CrO,) | 380 | 2200 | 4050 | |
1 | 5,0 | 505 | 2150 | 3950 |
2 | 10,0 | 520 | 2020 | 3800 |
3 | 20,0 | 380 | 1450 | 3340 |
4 | 30,0 | |||
5 | 50,0 | |||
109 586/351
Claims (6)
1. Ferromagnetisches Chromdioxid mit einer 7. Verfahren zur Herstellung eines ferromagne-Kombination
von Calcium und Tellur. 5 tischen Materials, dadurch gekennzeichnet, daß
2. Ferromagnetisches Chromdioxid nach An- ein Gemisch aus Chromtrioxid, einer Tellurverspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer bindung und einer Calciumverbindung in Atom-Zusammensetzung
aus Calcium und Tellur ver- prozent von
mischt ist, wobei diese Zusammensetzung in einem ,-, g„ go , . _„
Anteil von nicht mehr als insgesamt 30Atom- io ^,g
' . , ϊ -„
prozent vorliegt und aus 0,01 bis 10 Atomprozent r n'm ,. in
Calcium und 0,01 bis 20 Atomprozent Tellur be- ^d
υ'υι D1S ιυ
steht. hergestellt wird und daß dieses Gemisch in Gegen-
3. Ferromagnetisches Chromdioxid nach An- wart einer wäßrigen Lösung, die NH4 +-Ionen
Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zu- 15 enthält, oder einer Verbindung, die NH4 +-Ionen
sammensetzung nicht mehr als insgesamt 15 Atom- enthält, bei hohem Druck auf eine Temperatur
prozent ausmacht und aus 0,01 bis 5 Atomprozent von 280 bis 4800C erhitzt wird.
Calcium und 0,01 bis 10 Atomprozent Tellur 8. Verfahren zur Herstellung eines ferromagne-
besteht. tischen Materials nach Anspruch 7, dadurch ge-
4. Ferromagnetisches Chromdioxid nach An- 20 kennzeichnet, daß die wäßrige Lösung oder die
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zu- Verbindung, die NH4 +-Ionen enthält, in einer
sammensetzung nicht mehr als insgesamt 5 Atom- solchen Menge vorliegt, daß ein Gewichtsverhältnis
prozent ausmacht und aus 0,01 bis 2 Atomprozent von Chromtrioxid zu NH4 +-Ionen von 1:0,01 (
Calcium und 0,01 bis 3 Atomprozent Tellur be- bis 1:0,15 erzeugt wird.
steht. 25 9. Verfahren zur Herstellung eines ferromagne-
5. Ferromagnetisches Chromdioxid nach An- tischen Materials nach Anspruch 7, dadurch gespruch2,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus kennzeichnet, daß als Tellurverbindung wenigstens
feinverteilten nadeiförmigen Teilchen von 0,1 bis eine der Verbindungen H2TeO4, H6TeO6 oder
2,0 μ Länge und 0,01 bis 0,4 μ Breite besteht und TeO3 verwendet wird.
in einer einzigen Phase der Struktur des Rutil- 30. 10. Verfahren zur Herstellung eines ferromagne-
Typs vorliegt. tischen Materials nach Anspruch 7, dadurch ge-
6. Ferromagnetisches Chromdioxid nach An- kennzeichnet, daß als Calciumverbindung hauptspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zu- sächlich CaO2 verwendet wird.
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