DE1771748U

DE1771748U - Neigungsmesser.

Info

Publication number: DE1771748U
Application number: DER16399U
Authority: DE
Inventors: Alois Reischl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-05-19
Filing date: 1958-05-19
Publication date: 1958-08-07

Description

N e i gun g s m e s s e r

Neigungsmesser

Die vorliegende Neuerung betrifft einen Neigungsmesser.

Das Meßgerät ist als an eine Meßlatte z. B. eine Wasserwaage ansetzbare und einasllhare Libelle gekennzeichnet, der zur Meßlatte ortsfest ein Winkelmesser (Skala) zugeordnet ist.
Bisher war z. B. eine Wasserwaage nur für horizontale und senkrechte Messungen anwendbar. Zum Messen von Winkeln dienten sogenannte Attrappen. Daraus geht hervor, daß das Meßgerät nach der Neuerung vorteilhaft anwendbar ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist das Gerät in Draufsicht und Schnitt veranschaulicht.
Mit 1 ist das Gehäuse bezeichnet, sein Deckel ist 2. Dieser

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ist mit einer Kreisskala 16 von zweimal 180 versehen.
Über dieser angeordnet ist zentrisch zu der Skala 16 eine Scheibe 18 vorgesehen, die einen Fensterrahmen 3 mit einem Glaseinsatz 15 und Fadenkreuz 17 besitzt, das über die Skala 16 greift. Diametral gegenüber dem Fenster 15 ist eine Libelle 11, 12 angeordnet, deren Wasserrohr 12 in einer Fassung 10 der Scheibe 18 sitzt. Mittels einer Mutter und Gegenmutter 4 ist die Scheibe 18 auf einer Drehachse 6 befestigt, auf welcher auch ein großes Zahnrad 5 festsitzt. Die Drehachse 6 ist in einer Nabe 7 des Gehäuses 1 geführt. Das Zahnrad 5 kämmt mit einem Ritzel 50, das auf einer Welle 60 festsitzt, die in einer Nabe 7 des Gehäuses 1 geführt aus diesem herausragt und an deren Ende mittels eines Sicherungsstiftes 8 ein Betätigungsknopf 9 vorgesehen ist. Am Gehäuse 1 ist ferner ein Ansetzsockel 13 vorhanden, dessen Laschen 130 mit ihm zusammen dazu dienen, das Gerät an einer Meßlatte 19 anzusetzen.
Zur Befestigung sind Klemmschrauben 26,90 vorgesehen, die im Gewindesockel 14 der Laschen 130 eingesetzt sind.
Der Neigungsmesser besitzt einen Meßbereich von nahezu 3600.
Man kann mit ihm Neigungen, Steigungen sowie Überhänge in jeder Richtung messen. Die Skalenscheibe 16 ist in viermal 90° aufgeteilt und jeweils mit Zahlen von 10 bis 90 beschriftet.
Die Skaleneinteilungen zwischen den Zahlen ergeben ein Normung von je 10 mm. Wie erwähnt ist die Skalenscheibe 16 mit dem Gehäuse 1 fest verbunden, also nicht beweglich.
Der Umlaufteller oder die Scheibe 18 mit der Wasserlibelle 11,12 und ihrem Fenster 3, 15 z. B. einer Lupe mit Fadenkreuz 17 sind fest mit der Achse 6 verbunden, die im Gehäuseldrehbar gelagert ist. Zur Benutzung des Neigungsmessers benötigt man ein Stück gut abgerichtete Holzleiste 19 man kann das Gerät aber auch auf eine normale Wasserwaage montieren.
Hierzu muß die. Sohle vom Sockel 13 satt auf der Holzleiste aufsitzen. Die Verspannung wird dann mittels der Backenschrauben 90 vorgenommen.
Wählt man z. B. einen Gradwinkel von 45, so wird das 17 Fadenkreuz auf die 45 mm gestellt, so dann braucht man nur die Libelle 11 in ihre Normung einspielen zu lassen.
Die eingespannte Holzleiste 19 ergibt dann den genauen Neigungswinkel.

Claims

Anspräche 1. Meßgerät, gekennzeichnet als an eine Meßlatte z. B. eine Wasserwaage ansetzbare, einstellbare Libelle (11, 12), der zur Meßlatte (19) ortsfest ein Winkelmesser (Skala 16) zugeordnet ist.
2. Meßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Libelle (10 bis 12) mittels einer auf einer Drehachse (6) 15, angeordneten Scheibe (18), die in einem Fenster (3j ein Fadenkreuz (17) aufweist, gegenüber der Skala (16) einstellbar

ist.
3. Meßgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (6) mit einem Zahntrieb (5, 50) versehen ist, dessen Welle (60) einen ausserhalb des Triebwerkgehäuses (1) vorgesehenen Betätigungsknopf (9) aufweist.
4. Meßgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Ansetzsockel (1) aufweist mit Laschen (130) und in Gewindeblöcken (14) derselben vorgesehene Klemmschrauben (26, 90).