DE1771608B1 - Verfahren zur Beeintraechtigung des Schrumpfens von Kapillaren und/oder Gelporen,die in anorganischem Material enthalten sind - Google Patents
Verfahren zur Beeintraechtigung des Schrumpfens von Kapillaren und/oder Gelporen,die in anorganischem Material enthalten sindInfo
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Description
älteres Kunststeinmaterial so zu behandeln, daß, verglichen mit dem unbehandelten Material, wesentlich
niedrigere Spannungen und Rißgefahr entstehen.
Das Verfahren der Behandlung gemäß der Erfindung kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden. Beispielsweise
kann der Kunststein nach dem Entschalen für eine bestimmte Zeit in die Behandlungsflüssigkeit
getaucht werden, vorteilhaft für 1 bis 48 Stunden bei etwa 200C. Die Behandlungszeit bei dieser Methode
kann weitgehend verkürzt werden, wenn das Eintauchen bei etwa 40 bis 1000C ausgeführt wird.
Dabei erhält man gleichzeitig ein beschleunigtes Härten, wenn das Kunststeinmaterial beispielsweise
aus Beton besteht. Wenn man will, kann man das Tauchverfahren mit einer Behandlung im Vakuum
und/oder unter Druck kombinieren, um das Eindringen der Flüssigkeit zu beschleunigen.
Eine andere Methode kann auf der Baustelle nach dem Entschalen und nach einer gewissen Trocknungszeit angewandt werden, indem man die Behandlungs-
flüssigkeit durch Pinseln, Rollen oder Spritzen aufträgt. Diese Methode ist schnell und für die Behandlung
von größeren Flächen besonders brauchbar, die nicht in ein Bad eingetaucht werden können.
Die Behandlungsflüssigkeit dient dann auch als Verdunstungssperre, so daß sich ein Abdecken mit
Säcken, Folien u. dgl. zur Erhaltung der Feuchtigkeit erübrigt.
Bei der Herstellung von dampfgehärteten Betonerzeugnissen, sowohl bei 40 bis 1000C als auch bei
höheren Temperaturen unter Druck in Autoklaven lassen sich weitere Vorteile durch Aufbringen von
kalter Behandlungsfiüssigkeit, beispielsweise durch Eintauchen oder Bespritzen erzielen. Man erhält
dabei eine verbesserte Eindringfähigkeit bei höheren Temperaturen, ohne das Werkstück oder die Behandlungsflüssigkeit
erhitzen zu müssen; gleichzeitig entsteht beim Abkühlen des Werkstückes eine Saugwirkung,
die das Eindringen erleichtert.
Die Aufbringungsverfahren können natürlich auch noch auf andere Weise im Rahmen der Erfindung
variiert werden, vorausgesetzt, daß durch das Aufsaugen der wirksamen Behandlungsflüssigkeit die
obenerwähnte Barriere entstehen kann.
Die Behandlungsflüssigkeit kann aus Polyäthylenglykol in reiner, konzentrierter Form bestehen. Bei
Bedarf können aber auch Lösungsmittel wie Wasser und/oder ein geeignetes organisches Lösungsmittel
in Mengen bis zu 100% des Polyäthylenglykols beigegeben werden. Gewöhnlich wird mit dem Wirkstoff
in konzentrierter Form eine gute Wirkung erzielt. Kleinere Mengen von anderen wirkungsfördernden
Stoffen können bei Bedarf auch zugesetzt werden. Beispiele für solche Stoffe sind Netzmittel, die die
Absorption und die Absorptionsgeschwindigkeit erhöhen, sowie Stoffe, die den Wirkstoff in der Oberflächenschicht
des anorganischen Materials festhalten helfen. Beispiele für Stoffe der letztgenannten Gruppe
sind wasserlösliche Polyalkylenglykole mit Molekulargewichten von 650 bis 6000 oder wasserlösliche aushärtende
Kunstharze vom Typ Melamin—Formaldehyd, Karbamid—Formaldehyd und Phenol—Formaldehyd.
Geeignete oberflächenaktive Mittel sind z. B. Alkylphenol-Äthylen-Oxidaddukte und Fettalkoholsulfate.
Die erfindungsgemäße Behandlungsflüssigkeit kann bei Bedarf mit Eindickmitteln in
kleineren Mengen, z. B. wasserlöslichen Cellulosederivaten, Polyvinylalkohol und Polyvinylacetat gemischt
werden. Dadurch wird erreicht, daß die Behandlungsflüssigkeit nicht in einem zu frühen Stadium
von dem behandelten Gegenstand herunterrinnt. Der Behandlungsflüssigkeit können auch korrosionsverhindernde
und keimtötende Stoffe beigemengt werden. Zur Erläuterung der Erfindung dienen folgende
Ausführungsbeispiele:
Betonproben in der Größe 10 · 10 · 40 cm wurden mit 300 kg Zement pro Kubikmeter und einem
Wasserzementwert 0,50 hergestellt. Der Zuschlag war Standardzuschlag mit Kies und Schotter. Der Beton
hatte folgende Zusammensetzung:
Zement 1,00 Gewichtsanteile
Kies, Körnung 0,0 bis 5,6 mm 2,85 Gewichtsanteile Schotter, Körnung 8 bis 16 mm 1,76 Gewichtsanteile
Schotter, Körnung 16 bis 32 mm 1,76 Gewichtsanteile
Die Probekörper wurden nach 24 Stunden entschalt und dann mit Polyäthylenglykol in 80%iger wässeriger
Lösung durch Eintauchen bei verschiedenen Temperaturen und mit verschiedener Eintauchdauer,
in einigen Fällen kombiniert mit Vakuum und/oder Druck, behandelt. Jede Versuchsgruppe enthielt
außerdem unbehandelte Proben zum Vergleich. Nach der Behandlung wurden die Proben bei 65 % relativer
Luftfeuchtigkeit und 2O0C bis zu einem Jahr aufbewahrt.
Die Ergebnisse zeigt die folgende Tabelle:
Aufgenommene | { | 152g/m2 .... | Behandlungs | Ein- | Vakuum | /0 | Stunden | Überdruck | Zeit | Schrumpfen | —· | — | — | — | 0,1O1) | Behandlungs probe |
200 | 0,08 | Schrumpfmaß |
Wirkstoffmenge | { | temperatur | tauch- zeit |
Zeit | Stunden | Blind probe v. T. |
— | — | — | — | 0.252) | v.T. | 0,14 | verringerung | |||||
pro m2 | 0C | Stunden | atü | *) | — | — | — | — | 0,313) | 0,23 | % | ||||||||
140g/m2 ....[ | Polyäthylenglykol Molekulargewicht | — | — | — | — | 0,41*) | 0,30 | ||||||||||||
20 | 24 | — | — | — | — | 0,41») | 0,30 | 20 | |||||||||||
I | 20 | 24 | — | — | — | — | 0,1O1) | 0,03 | 44 | ||||||||||
168 g/m2 .... | Γ | 20 | 24 | — | — | — | — | 0,25*) | 0,09 | 26 | |||||||||
20 | 24 | — | — | — | — | 0,313) | 0,18 | 27 | |||||||||||
20 | 24 | — | — | — | — | 0,41«) | 0,24 | 27 | |||||||||||
60 | 6 | — | — | — | — | 0,416) | 0,24 | 70 | |||||||||||
60 | 6 | — | — | — | — | 0,09!) | 0,02 | 64 | |||||||||||
60 | 6 | — | — | — | — | 0,15*) | 0,03 | 42 | |||||||||||
60 | 6 | — | — | — | — | 0,293) | 0,11 | 42 | |||||||||||
60 | 6 | 42 | |||||||||||||||||
60 | 12 | 78 | |||||||||||||||||
60 | 12 | 80 | |||||||||||||||||
60 | 12 | 62 |
r | 600 g/m2 .... | { | Behandlungs | Ein- | (Fortsetzung der | 0/ | Zeit | Tabelle) | Zeit | Schrumpfen | uenanüiungs- probe |
Polyäthylenglykol, Molekulargewicht 200 | — | 85 | 0,5 | 5 | 2 | 0,09!) | 0,00 | Schrumpfmaß | |
Aufgenommene | temperatur | taucn- zeit |
Vakuum | /0 | Stunden | Überdruck | Stunden | Blind probe v. T. |
v.T. | —_ | 0,152) | 0,00 | verringerung | ||||||||
Wirkstoffmenge | 0C | Stunden | ofii | *) | — | — | — | — | — | 0,293) | 0,00 | % | |||||||||
pro m2 | Probegröße 10 · | 10 · 30 cm | |||||||||||||||||||
20 | 100 | ||||||||||||||||||||
20 | 100 | ||||||||||||||||||||
20 | 100 | ||||||||||||||||||||
*) Gemessen nach einer Liegezeit von: x) 1 Woche, 2) 1 Monat, 3) 3 Monaten, 4) 6 Monaten und 5) 1 Jahr.
Wie das Beispiel erkennen läßt, ergab die Behandlung nach der Erfindung ein stark reduziertes Schrumpfen;
in einem Fall kam überhaupt kein Schrumpfen vor.
Probekörper aus Porenbeton in der Größe 100 · 100 · 450 mm wurden aus einem in der Fabrik hergestellten
Porenbetonstab herausgesägt und wie nachstehend angegeben behandelt:
Schrumpfwert v.T.
Schrumpfmaßverringerung v. H.
A. Unbehandelte Probe, 14 Tage im Ofen bei 50° C getrocknet und 24 Stunden bei 20° C und 65% relativer Luftfeuchtigkeit klimatisiert
B. Probe in 80%iges Polyäthylenglykol mit dem Molekulargewicht 200
5 Minuten lang bei 20° C eingetaucht, 14 Tage im Ofen bei 50° C getrocknet und 24 Stunden bei 2O0C und 65 o/o relativer Luftfeuchtigkeit
klimatisiert
0,48
0,19
Wie das Beispiel erkennen
handlung nach der Erfindung
Schrumpfen.
handlung nach der Erfindung
Schrumpfen.
Es wurden Probekörper aus
100 · 100 · 400 mm hergestellt,
proben wurden entnommen.
100 · 100 · 400 mm hergestellt,
proben wurden entnommen.
läßt, ergab die Be- Proben in einem Autoklav mit 8O°/oigem Polyäthylenein
stark reduziertes 35 glykol mit dem Molekulargewicht 200 eingesetzt.
Der Druck wurde auf 5 kp/cm2 Überdruck gesteigert. Die Temperatur war 15 bis 30 Minuten lang etwa
6O0C. Dann wurden mehrere Proben aus dem Autoklaven
herausgenommen, während andere noch Beton in der Größe 40 6 Stunden bei 60° C im Polyäthylenglykolbad liegengelassen
wurden. Die Resultate sind aus der nachstehenden Tabelle zu ersehen.
Unbehandelte Blind-Danach wurden die
Aufgenommene
Wirkstoffmenge
Wirkstoffmenge
Jruck 0C |
Behandlung | Schrumpfen v. T.*J | — | — | 0.121) | Behandlungs- probe |
) | H-0,031) | Schrumpfmaß | |
Über atü |
Atn Zeit Minuten |
Blindprobe | 0,202) | 0,082) | verringerung % |
|||||
60 | Polyäthylenglykol, Molekulargewicht 2OC | 0,303) | 0,203) | |||||||
5 | losphärendr 0C |
30 | 15 ι 60 | 6 | 0.121) | 0,08x) | 125 | |||
0,202) | 0,002) | 60 | ||||||||
60 | uck Zeit Stunden |
0,303) | 0,103) | 33 | ||||||
5 | 166 | |||||||||
100 | ||||||||||
67 | ||||||||||
*) Gemessen nach einer Liegezeit von *) 1 Woche, 2) 4 Wochen und 3) 18 Wochen.
Wie die Tabelle erkennen läßt, ergab die Be- 60 nung eine gewisse Zeit lang bei erhöhter Temperatur
handlung gemäß der Erfindung ein stark reduziertes in der Behandlungsflüssigkeit liegen zu lassen. An
Schrumpfen bei Aufnahme einer mäßigen Menge zerbrochenen, mit Polyäthylenglykol Polyäthylenglykol (etwa 350 g/m2), entsprechend etwa
5 % in der Oberflächenschicht. Es ist auch zu sehen,
daß es vorteilhaft ist, das Material bei der Entspan- 65
5 % in der Oberflächenschicht. Es ist auch zu sehen,
daß es vorteilhaft ist, das Material bei der Entspan- 65
zerbrochenen, mit Polyäthylenglykol behandelten Probekörpern wurde eine Eindringtiefe von 1 bis
3 mm festgestellt.
Claims (4)
1. Verfahren zur Beeinträchtigung des Schrump- fen völlig zu beseitigen. Man arbeitet seit langer Zeit
fens von Kunststein, der Kapillaren und/oder intensiv daran, eine wirksame Lösung des Schrumpf-Gelporen
enthält, dadurch gekennzeich- 5 problems zu finden, und hat dabei verschiedene Mögn
e t, daß Polyäthylenglykol mit einem Molekular- lichkeiten ausprobiert, z. B. Variationen der Zementgewicht
von 106 bis 650 in einer Eindringtiefe eigenschaften, der Herstellungsmethodik bei der
von mindestens 0,5 mm in die Oberflächenschicht Betonaufbereitung und der Zusammensetzung der
des Kunststeins eingebracht wird. Zuschlagstoffe. Dabei wurde jedoch keine zufrieden-
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- io stellende Lösung erzielt. Erst durch die vorliegende Erzeichnet,
daß Polyäthylenglykol in solcher Menge findung wurde ein wirklich akzeptables Resultat erreicht,
zugeführt wird, daß das anorganische Material Die vorliegende Erfindung bezweckt, durch besonmindestens
75 Gramm, vorzugsweise mindestens dere Behandlung die obenerwähnten Nachteile zu
100 Gramm davon, bezogen auf einen Quadrat- beseitigen, also die Volumenänderungen wesentlich
meter seiner Oberfläche, aufnimmt. 15 zu verkleinern oder ganz auszuschalten. Das Haupt-
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch merkmal der Erfindung ist, daß das Kapillaren und/
gekennzeichnet, daß das Polyäthylenglykol in einer oder Gelporen enthaltende anorganische Material
Lösung mit einer Konzentration von 50 bis mit Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht
100 Gewichtsprozent verwendet wird. von 106 bis 150 behandelt wird. Man läßt diesen
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch 20 Stoff bis zu einer Tiefe von mindestens 0,5 mm unter
gekennzeichnet, daß das anorganische Material die Oberfläche des Materials eindringen. Die genannten
auf eine Temperatur von 40 bis 120° C gebracht Polyäthylenglykole sind flüssig.
wird, ehe die Besprühung erfolgt und daß die Der Begriff »Gelporen« ist in einer »Untersuchung
Oberflächenbehandlung bei einer Temperatur von über die Neubildungen beim Beginn der Hydratation
40 bis 80° C vorgenommen wird. 25 von Klinker und Zement« von S c h w i e t e und
N i e 1, Institut für Gesteinhüttenkunde der Rheinisch-
Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, behandelt worden, die in der Zeitschrift »Zement-Kalk-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gips«, Nr. 9/1966, abgedruckt ist. Auf S. 410 dieser
Verfahren zur Beeinträchtigung des Schrumpfens von 30 Literaturstelle wird auch der Ausdruck »Gelgrund-Kapillaren
und/oder Gelporen, die in Kunststein masse« erläutert.
verschiedener Art, beispielsweise Beton, Porenbeton Weitere Untersuchungen über diesen Begriff finden
mit Kalk oder Zement als Bindemittel, Kalksand- sich in der Zeitschrift »Materials Research & Stanstein,
Sorel-Zement-Material u. dgl. enthalten sind. dards«, 6/1966, 8, insbesondere auf den S. 386 und 387.
Die Volumenänderungen von anorganischen Bau- 35 Die Menge des Polyäthylenglykolzusatzes kann je
stoffen sind normalerweise klein (etwa 0,4 v.T.), nach dem Grad der gewünschten Stabilisierung sowie
haben aber nichtsdestoweniger ungemein große Be- je nach Porosität des zu behandelnden Materials und
deutung. Die Volumenänderungen werden hervor- seiner Aufnahmefähigkeit für die Behandlungsflüssiggerufen
durch Variationen des Feuchtigkeitsgehalts keit variiert werden. Als Anhaltspunkt kann jedoch
und der Temperatur in der Umgebung und im 40 angegeben werden, daß gewöhnlich so viel PolyMaterial
und verursachen innere und äußere Span- äthylenglykol beigegeben werden muß, daß das
nungen, die zu Rissen und Deformationen führen anorganische Material mindestens 75 Gramm, besser
können. Die Bewegungen erfolgen sowohl während sogar mindestens 100 Gramm pro Quadratmeter
längerer als auch während kürzerer Zeit und sind der behandelten Fläche aufnimmt, um eine einwandinnerhalb
gewisser Grenzen reversibel. In den meisten 45 freie Stabilisationswirkung zu erzielen. Obwohl die
Fällen findet die größte Volumenänderung während Ursachen der vorteilhaften Wirkung der Lehre der
der ersten Lebenszeit der Konstruktion statt. Die vorliegenden Erfindung gegenwärtig noch nicht voll-Volumenänderungen
stellen ein ernsthaftes tech- ständig erklärt werden können, ist es wahrscheinlich,
nisches Problem dar, das in vieler Hinsicht die Ent- daß die Behandlung mit Polyäthylenglykol mit dem
wicklung der Hoch- und Tiefbautechnik begrenzt. 50 angegebenen Molekulargewicht in der oben an-Dabei
handelt es sich nicht nur um Rißgefahr und gegebenen Menge eine Art Barriere in der Oberdaraus
entstehende Gefahr von Undichtheiten und flächenschicht des Materials erzeugt, die den Volumen-Korrosionsangriffen
auf Stahleinlagen, sondern auch änderungen im ganzen Material und dem daraus um andere Probleme, wie z. B. die Änderung der entstehenden Schwinden und Quellen entgegenwirkt,
Spannungsverhältnisse in Spannbeton im Laufe der 55 wodurch sich eine Stabilisierung ergibt. Diese Sperr-Zeit.
In dieser Beziehung spielt auch das Kriechen wirkung scheint zum Teil mit der feuchtigkeitsstabilides
Materials eine wesentliche Rolle; dieser Faktor sierenden Wirkung von Polyäthylenglykol und zum
steht im direkten Zusammenhang mit dem Schrumpfen Teil auch noch mit anderen, bisher nicht erforschten
und soll durch die Erfindung ebenfalls im günstigen Faktoren zusammenhängen. Versuche mit Beton
Sinne beeinflußt werden. Als ein weiteres Beispiel 60 haben ergeben, daß ausreichende Sperreigenschaften
für die Nachteile des Schrumpfens sei erwähnt, daß mit den oben angegebenen Behandlungsmengen bei
Betonfußböden in schwierigen Fällen gegenwärtig einer Eindringtiefe von 0,5 mm unter der Oberfläche
mit Rücksicht auf die Rißgefahr nicht als zusammen- erzielt werden.
hängende größere Flächen, aber etwa 2 · 2 m, her- Die Behandlung mit Polyäthylenglykol kann bei
gestellt werden können. Das Verfahren gemäß der 65 der Herstellung des Kunststeinprodukts auf der Bau-Erfindung
ermöglicht es beispielsweise, das Schrump- stelle oder in der Fabrik zusammen mit oder unmittelfen
im Beton von dem üblichen Wert von etwa bar nach seiner Herstellung erfolgen, aber es ist auch
0,4v.T. auf einen Wert von unter 0,1 v.T. herab- möglich, durch Behandlung gemäß der Erfindung
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE877467 | 1967-06-20 | ||
SE8774/67*A SE323019B (de) | 1967-06-20 | 1967-06-20 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1771608B1 true DE1771608B1 (de) | 1972-06-29 |
DE1771608C DE1771608C (de) | 1973-02-01 |
Family
ID=
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI49818C (fi) | 1975-10-10 |
FR1583238A (de) | 1969-10-24 |
BE716889A (de) | 1968-12-02 |
FI49818B (de) | 1975-06-30 |
NL6808677A (de) | 1968-12-23 |
SE323019B (de) | 1970-04-20 |
NL164257C (nl) | 1980-12-15 |
GB1224206A (en) | 1971-03-03 |
NL164257B (nl) | 1980-07-15 |
NO122740B (de) | 1971-08-02 |
US3583880A (en) | 1971-06-08 |
DK124253B (da) | 1972-10-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |