DE1771086A1 - Verfahren zum Herstellen von Asbest-Zement-Rohren - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Asbest-Zement-Rohren

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DE1771086A1
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triethanolamine
mass
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Quint Stephen Mark
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Johns Manville
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Johns Manville
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • C04B28/04Portland cements

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Description

J^hns-Manville Corporation, 22 East 40 th Street, New York, Ii. Y. USA
Verfahren zum Herstellen von Asbest-Zement-Rohren
Für diese Anmeldung wird die entsprechende .Priorität der JS-Anmeldung Serila Ho. 627>325 vorn 31.März 1967 beansprucht
Die Erfindung betrifft Verbesserungen bei herkömmlichen Herstellungverfahreη für Asbest-Portlandzement-Rohre, wobei äine dünne nasse Schicht aus Asbest-Portlandzementlieatandteilen, die in typischer Weise aus einer verdünnten wässrigen Aufschlämmung der Bestandteile unter Anwenden eines Filters, das mit Druckunterschieü betrieben wird, vermittels konvolutero Aufwickeln auf einem umlaufenden Dom angesammelt und darauf vermittels Beaufschlagen von Druck in eine kontinuierliche Masse verdichtet wird. Nach Abschluß des Ansammelns und Verdichtens auf die vorgesehene Wanddicke und Dichte wird der erhaltene, unvollständig hydra visierte oder abgebundene Asbest-Zement-Zylinderkörper in Form des Hohres von dem Bildungsdorn normalerweise möglichst schnell encfernt, wie es für die Wiederanwenäung des .Jörns praktisch ist, und im Aschluß hieran wird das Asbest-Zementprodukt in geeigneter V/eise unter Vervollständigen der Hydratisierung desselben gehärtet.
Das Entfernen des Tragdorns von den unvollständig hydratisieren oder abgebundenen Asbest-Zement-Zylinderkörpern führt jedoch häufig dazu, daß das Produkt bezüglich seiner umprünglicn runden Konfiguration eine Veränderung erfährt.
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Diese Veränderung oder "Durchsacken", wie es allgemein in der einsehnigen Industrie bezeichnet wird, unter Verlieren des runden Charakters stellt einen Nachteil dar, der insbesondere bei dem Herstellen von dünnwandigen Rohren großen Durchmessers kritisch ist, wodurch die Produktionageschwindigkeiten wesentlich verringert werden und die Verweilzeit des Dorns in dem Bohr verlängert werden muß und/oder nach dem Entfernen des tragenden Dorns lästige und zeitraubende, sowie kostspielige Vorsichtsmaßnahmen bezüglich der Handhafc bung getroffen werden müssen einschließlich des Anwendecis von endständigen Stopfen, die die Form aufrechterhalten, tragenden Halbwiegen oder Sattelgerüsten und kostspielige, maschinelle Behandlung der Rohrenden unter anderem, um so eine durch das Durchsacken bedingte Deformation zu verhindern oder zu überwinden und eine genaue und abschließende Ausrichtung und Anpassen der Bohrenden mix Verbindungsfugen und benachbarten Hohrabschnitten zu ermöglichen.
Zu den zahlreichen bekannt gewordenen und ausprobierten Versuchen der Asbest-Zement-Industrie im Laufe der Jahre zwecks Ueberwinden dieses Problems des Durchsackens bei den Herstellen von Asbest-Zement-Rohren gehörte das Anwenden von Hydratisierungsbeschleunigern für hydraulischen Zement in Versuchen, das Abbinden und Härten der zementhaltigen Gemische zu beschleunigen. Aufgrund früherer Versuche des Anwendens der herkömmlichen und bekannt gewordenen Hydrattaierungsbeschleuniger und de· daraus gemachten Erfahrungen und gewonnenen i&rkenntnia&n ist in der Asbent-Zement-Industrie bekannt geworden, daß die bekannten Beschleuniger für hydraulischen Zement bestenfalls unwirksam 109883/0491 _ 3 _
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oder schädlich oder beides sind» wenn sie bei Asbest-Portlandzeeent-Gemischen verwandt werdän, die für die oben beschriebenen herkömmlichen Herstellungsverfahren für Asbest-Zementrohre angewandt werden. So wird z.B. nach der US-Patentschrift 3 269 888 das Problem des Durchsacken beim Herstellen von Rohren aus Massen auf der Grundlage von Asbest und hydraulischem Schlackenzement durch Anwenden von Natriumsilikat, das ein allgemein bekannter Beschleuniger für hydraulischen Zement ist, einschließlich Portlandzementen sieiie die US-Patentschrift 2 987 407 und die britische Patentschrift 908 125 oder die einschlägige Literatur, über- ^ rundes. Bezüglich Natriumsilikat wurde nun jedoch gefunden, daß selbst dann, wenn es nada der Lehre der US-Patentschrift 3 269 888 angewandt wird, zusätzlich zu dem Auftreten von VerarbeitungsSchwierigkeiten, wie einem Verstopfen des Maschinenfilzes, dasselbe vollständig unwirksam bei dem Beschleunigen des anfänglichen -^bdichtens bei dem Herstellen von Äsbest-Portlandzement-Eohren und somit zur Verringerung des Durchsaikees ist, wenn es in geringen und praktischen Anteilen angewandt wird und wenn die Mengen desselben erhöht ä werden, wird die erhöhte Abbindegeschwindigkeit durch eine verringerte mechanische festigkeit begleitet, so daß Natriumsilikat unter keinerlei Umständen als ein wirksames und praktisches Lösungsmittel angesprochen werden kann. Es wurde weiterhin bezüglich anderer allgemein bekannter anorganischer Beschleuniger für hydraulischen Zement in Form too Portlandzementen, einschließlich Calciumchlorid und Natriumcarbonat aufgrund von -ärfahruagen gefundeie, daß dieselben weniger wirksam als Natriumsilikat sind. Die US-Patentschrift 2 437 842 offenbart, daß bestimmte ilkanol-109883/0491 - 4 -
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amine dasAbbinden von Portlandzementen beschleunigen, erfordert jedoch nicht das Anwenden derartig hoher Anteile an Zusatzmfctteln für dee Zement zwecke Erreichen einer feststellbaren Beschleunigung des anfänglichen Abbindens, das dieselben im Hinblick auf den Kostenfaktor als unpraktisch erscheinen und eine Verschlechterung des Produktes bedinget insbesondere unter Berücksichtigung der Aussage nach der US-Pateatschrift 2 031 621. Weiterhin ist bezüglich der Zusatzmittel für hydraulischen Zement in der einschlägigen Industrie allgemein bekannt, daß deren Wirksamkeit in zeroententhaltenden Produkten stark schwankend ist, so daß ausgesprochene Unsicherheit und keine Möglichkeit bezüglich der Yoraussagbarkeit der zn erzielenden Wirkungen, seien sie nun günstig odär ungünstig gegeben ist.
Erfindungsgemäß wird nun ein verbessertes Verfahren zum Herstellen von Produkten aus Asbest und hydraulischem Zement geschaffen, indem eine wässrige Suspension der Bestandteile, die im wesentlichen Asbestfasern und hydraulisch abbindenden Portlandzement einschließen, aus den Bestandteilen eine dünne nasse Schicht ausgebildet wird, Lagen aus der dünnen nassen Schicht unter Ueeereinanderlegen der Schicht in einen Schichtkörper angesammelt werden und der Schichtkörper in eine monolithische Masee verdichtet wird, wobei auf die dünne nasse Schicht der Bestandteile eine verdünnte wässrige Lösung mit 0,1 bis 2,0 Gew.^ bezogen auf das Gedieht der festes Beetandteil· wenigstens eines Wonoäthanolamins, Diethanolamine oder Triethanolamine aufgebracht wird, hergestellt wird.
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Eine wichtige der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine wirksame und praktische Möglichkeit ItLr ein ausgeprägtes Verringern und Kcηtrollierea des Durchsackens oder Verliereng des runden Charakters bei dem Herstellen von Asbesx-Portland-Zementrohren zu schaffen und hierdurch zahlreiche damit verbundene Vorteile zu erzielen und allgemein den gesamten Herstellungsvorgang zu beschleunigen, ohne daß die nachteiligen Wirkungen, wie eine verringerte mechanische Festigkeit oder Abbau des Produktes in irgendeiner Hinsicht auftreten.
Die erfindungsgemäß bei dem Herstellen von Asbest-Portlaadzement-Rohren erzielte Verbesserung beruht auf der Feststellung, daß das anfängliche .abbinden oder die beginnende Zementhydratisierung von typischen Asbest-Zeraent-Massen stark beschleunigt und in dem Ausmaß gefördert werden kann, daß normale Aßbest-Portlandzement-Rohre, die nach dem Entfernen dös Dorne nicht geschützt werden, ausreichend starr werden, um in wirksamer V/eise ein durchsacken ausschalten, innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne von nur etwa 15 " bis £twa 30 Minuten, und zwar in Abhängigkeit von dem Rohrdurchmesser, der rfanddioke usw., und zwar im Anschluß an den Beginn des Arbeitsgangea vermittels Ansammeln der Schichtmasse vermittele konvalutera Aufwickeln um den Dorn vermittels des direkten Aufbringene sehr geringer Menge einer ausgewählten Gruppe an Alkanolamine« unter vorbesohriebenen Bedingungen. Das Aufbringen der gegebenen Alkanolamine nach der Erfindung wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Arnin direkt auf die dünne nasse Schicht in ?orm von Asbest-Portlandzraenet-Maese aufgebracht wird in Anschluß an
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-οι
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die Bildung derselben, wie in typischer Weise ein herkömmlicher Vorgang des Arbeitens ist, indem auf einem Filtersieb unter Anwenden eines hydraulischen Druckunterschiedes die Peststoffe der Massebestandteile »it mitgerissener Flüssigkeit aus einer verdünnten wässrigen Suspension derselben gesammelt werden, bevor ein Ansammeln der ionen nassen Schicht der -Bestandteile vermittels konvolutem Aufwickeins auf den Dorn erfolgt.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren erforderlichen Alkanolamine bestehen aus den im wesentlichen wasserlöslichen Monoäthanolaminen, Diäthanolaminen und Triethanolamine α oder Gemischen derselben. Triäthanolamin ist bevorzugt, da dasselbe eine optimale Verzögerung des Durchsackena mit geringstmöglichen nachteiligen Wirkungen bedingt. Diese Alkanolamine haben sich als sehr wirksam.bezüglich des schnellen und des erheblich beschleunigten anfänglichen Abbindens von .tiabest-Portlandzement-Masse bei dem Herstellen von Rohren erwiesen, wenn sie in derartig geringen Anteilen von etwa 0,01 Gew.j6 des Alkanolamine bezogen auf das Gesa rotleicht der trockenen Asbest-Portlandzement-Masse angewandt werden und in typischer Weise werden für praktisch alle Produkte auf der Grundlage von Portlandzement Mengen von etwa 0,02 bis etwa β 2,0 Ge.fi Amiη bezogen auf die Gesamtmenge der trockenen Masse angewandt. Bevorzugte Anteile zum Erzielen normalerweise optimaler iärgebnisse liegen bei etwa υ,02 oder υ,03 bis zu etwa θ 1,0?», da bei den «eisten Zusammensetzungen das Ausnaß der Verringerung an Durch-■aokea, wie es bei erhöhten Anteilen erkielt wird» nicht proportional oder sogar nioht feststellbar erhöht wird, und
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da die mögliche Gefahr eiaes Abbaues des Produktes oder einer Unterbrechung des Herstellungsverfahrens gegeben ist.
Das physikalische Aufbringen der wässrigen ArainlÖsung kann vermittels jeder Vorrichtung durchgeführt werden, die genau und einheitlich Flüssigkeiten aufbringt, einschließlich handelsüblicher Sprühvorrichtungen, Ueberfließtr&ge und üblichen Flüssigkeitsverteilern, Rollenaufbringungsvorrichtun gen usw. Sprühvorrichtungen *·»« stellen normalerweise die wirksamsten Vorrichtungen dar und somit sind dieselben bevorzugt. Die erfindungsgeraäß in Betracht gezogenen Amine sind wasserlöslich und werden in wässriger Lösung aufgebracht, um so die Behandlung verträglich mit dem Asbest-Port laadzement-System zu machen. Die Lösungskonzentration dar aufgebrachten wässrigen Lösung der Alkanolamine hat sich als ein kritischer Faktor mit der Ausnahme erwiesen, daß es sich in praktischer Hinsicht um eine relativ verdünnte Lösung handeln sollte, wie z.B. weniger als etwa 5 Gew.?» Alkanolaiain und vorzugsweise etwa 2fi oder weniger, z.B. etwa 1,0 bis etwa 0,l# enthält, um so einen genauen und einheitlachen Zusatz derartig sehr geringer, jedoch kritischer ä Anteile des gegebenen Amins zu erleichtern, iasäefi auf das zeraenthaltige Material aufgebracht wird. Weiterhin kann es zweckmäßig sein, die Wassermengen, die dem nassen zeroenthaltigen Material als ein Dispergiermedium oder als Lösungsmittel fiir das Amin zugesetzt worden sind, mit dem ursprünglichen Wassergehalt des nassenzementhaltigen Materials zu koordinieren, dem die Ami«lösung zugesetzt worden ist, um eine Blasenbildung zu steuern oder hintenanzuhalten, die durch einen nicht richtigen Wassergehalt bedingt wird, und 109883/0491 . - 8 -
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zwar während des Aufbaues des Produktes durch llbefeinanderleben und Konsolidieren der einzelnen Lagen. Somit sollte der kombinierte Wassergehalt, wie er eich durch den Ursprung-, liehen Wassergehalt, der in dem Asbes-Zementmaterial vorliegt, und dem zusammen mit dem Amin zugesetzten wasser ergibt, so vorgesehen sein, daß derselbe innerhalb annehmbarer Toleraqzwerte liegt, um so eine Blasenbildung oder weitere nachteilig« Wirkungen auszuschließen, die während der Verformung durch überschüssiges Wasser verursacht werden.
Die folgenden Ausführungsbeispiele zeigen die wesentlichen Verringerungen in der Verformung oder des Durchsackens neu ausgebildeter Asbest-Poetlandzement-Produkte, wie sie durch den erfindungsgemäßen Gegenstand bedingt werden, und zwar bis zu etwa 80 bis 90>> oder mehr gemessen als lineares Durchsacken ausgehend von den ursprünglichen Dimensionen gegenüber vergleichbaren Produkten, die identisch hergestellt worden sind, jedoch nicht erfindungsgemäß behandelt wurden oder im Verhältnis zu anderen Mitteln und/oder anderen Vorrichtungen für das Aufbringen,derselben. Weiterhin zeigen diese Beispiele ebenfalls, daß erfindungsgemäß keine unerwünschten oder unzweckmäßigen Wirkungen verursacht werden und dies gilt insbesondere bezüglich eiuer verringerten mechanischen Festigkeit, wie dies bei anderen und scheinbar ähnlichen Behandlungsweisen üblich ist, bei denen angeblich analoge Mittel oder in etwa ähnliche Vorrichtungen für das Aufbringen derselben verwandt werden. Diese Beispiele zeigen weiterhin bevorzugte und wirksame Arbeitsweisen, Bedingungen und Produkte bezüglich verschiedener erfindungsgemäßer Ausführungsformen und deren Anwendbarkeit auf die herkömmlichen
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Ausrüstungen und Verfahrensweisen auf dem Gebiet der Asbest Zementprodukte zusammen mit deren allgemeiner Verbesserung. üs verstent sich, daß die hier angegebenen spezifischen Vorrichtungen oder Arbeitsweisen, Bedingungen, Iaterialien und/oder Anteile derselben in den Beispielen und den Asbest Zeraentzusammensetzungen im wesentlichen als beispielsweise zu. verstehen sind.
ein Maß zur Beschleunigung und Kontrolle der Prüf- und xiewertungsvariablen wiä? des üJrfindungsgegenstandes und zwecks Ausbilden reproduzierbarer oder ähnlicher Bedingungen hierfür als ein Standard und für den Vergleich mit anderen Mitteln, Bedingungen, Zusammensetzungen usw. in einen Ausmaß der Standardisierung und/oder .ainregulierung, wie es in vielerlei Hinsicht; bei großen Versuchsanlagen oder der eigentlichen Produktionsausrüstung in der Fabrik nicht vö'ilig praktisch oder möglich ist, wird hier eic standardisierter Test angewandt und kommt ausgedehnt zur Verwendung, um die Asbest-Zeraentmassen im allgemeinen zu umwickeln und zu untersuchen. Dieser Test, der im folgenden als "Durchsack-Kuchentest" bezeichnet wird,und bei dem eine kontrollbare und reproduzierbare Anordnung ftir die Bewertung und das iSrhalten der Zahienwerte und relativen Ergebnisse, die in einer Reihe der folgenden Auaführungsbeiopiele angegeben sind, jsur Anwendung kommt, findet unter identischen Bedingungen Verwendung und wird, soweit nicht anderweitig vermerkt, nach der folgenden Arbeitsweise durchgeführt.
I) urchaaok-Kucheot eat-Verfahren Die grundlegenden Arbeitsschritte dieeea ieate werden naA
einem vorherbestimmten Zeitplan, wie angegeben, durcügeflltart 109883/0491 - lü -
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- 10 and if] diesen·' Zusammenhang wird ein ^eei^neter Zeitgeber-
:eei-jnismuü angewandt. Zunächst wird eine trockene, gründlich vermischte (10 ibinütige« Rühren) 150 g Probe der Masse der zu bewertenden speziellen Asbest-Zementzusarnmensetzung für jeden /uchentpst hergestellt und zu 1000 ml destilliertem ./aaser gegeben, wobei dps Vermischen unmittelbar bei 0:00 Minuten beginnt, Nach einem Vermischen von 1:00 Minute wird das nasae GeriscK der M^eae zugleich in einen Vakuum-]?ilter-■ehalter mit ibmesauoge·. ^on 7,6 x 20,3 cm überführt, der eine durchlöcherte Bodenplatte gleicher iibmessungen besitzt, die mit Filterpapier bedeökt ist und bei 1:15 Minuten wird ein Vakuum auf den Filterbehälter beaufschlagt. Das Vakuum 3θ11τβ dergestalt sein, daß sich während der Wasserentfernung eine Quecksilbersäule von 40,6 cm einstellt und eine Säule von 3,3 - 34,3 cm Quecksilber im Anschluß während des restlichen Teils des Filtervorgaoges vorliegt, der 3 Minuten und 45 Sekunden lang durchgeführt wird. Nach Abzug des überschüssigen Wassers wird ein Stampfer mit einem Gewicht von 11„3 kg auf die obere Seite des Kuchens 10 Sekund η lang gebracht, um so dessen obere Oberfläche zu glätten un<i nach 5 ίΟΟ Minuten wird das Vakuum abgeschaltet. In dem Zeitintervall von 5:00 bis 6+00 Minuten wird der Kuchen aus dem Filterbehälter entfernt u«d in einem Zeitintervall von 6:00 bis te:30 Minuten wird der Kuchen gewofeea. In der Zeit von 6:30 bis 7:05 Minute« wird der Kuchen in eine .Presse gebracht
s uod sedanü unter eiaem Uruck von von 22,4 kg/cm verdichtet, der üb«r die gesamten Kuchenoberfläche von 7,6 ι 20,3 cm innerhalb einer Zeitapanae von 10 Sekunden mit einheitlicher i'ei«stung8geschwindigkeit unter Anwenden von 3 bis 4 Hüben unter ii;rreiohei)f.dj9rflmjiiiamejja Belastung beaufschlagt wird.
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Das Beaufschlagen des Druckes sollte bei etwa 6:50 Minuten beginnen und die größte Belastung wird bei 7ί00 Minuten erreicht und bis 7!05 Minuten aufrechterhalten, In der Zeitspanne von 7:05 bis 9:00 Minuten wird der zusammengedruckte Kuchen nochmals gewogen und sodann für den Durchsacktest weiter verwendet.
Sodann wird der Kuchen für das Messen seines Durchsackens oder Abweichens von der waagerechten unter einer gegebenen Belastung vorbereitet, indem der 7»6 χ 20,3 cm Kuchen über Ambbsse gebracht wird, die an jedem jSnde eine» Basisplatte M angeordnet sind, wodurch sich eine freie Spannfläche von 15»2 cm ergibt und es ist ein lösbarer Mittelträger vorgesehen, durch den der Testkuchen waagerecht über die Spannfläche zwischen den Ambossen gehalten wird, bevor der Test beginnt, .eis wird mittig zwischen den Ambossen und auf der oberen Oberfläche des Testkuchens das Unterteil eines Mikrometers mit einem zusätzlichen Totgewicht von 140,0 g angeordnet. Die Mikrometerablesung wird genommen, um eine Ortsbestimmung der Oberfläche des Kuchens als Grundlage für die sich anschlißenede Durchsackmessung zu erhalten. Nach ' 9:00 Minuten wird der Mittelträger zwischen der Amboßhalterung, der den mittleren Abschnitt des Kuchens trijt, entfernt und eine Mikrometerablesung nach 10:00 Minuten und/oder weiteren sich anschließenden spezifischen Zeitintervallen genommen. Diese Ablesung wird von der ursprünglichen Ablesung subtrahiert, wodurch sich daö Durcheacken oder Abweichen von der Waagerechten bedingt durch das vereinigte Gewicht Kuchens aid der durch die Mikrometeranordnung susätz- f
lieh beaufschlagten Belastung ergibt.
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BADQRIGiNAL
Nach Aüscnluß des Messens des Durchsackens wird der Kuchen aus der Testvorrichtung entfernt und sorgfältig auf einer flachen blatte geradegerichtet und 24 Stunden lang in einem Feucntigkeitßgehäuse angeordnet, das bei 32+ 1,50O und wenigstns 9ü> relativer Feuchtigkeit erhalten wird. Hieran schließt sich eine 16 stundige Behandlung in einem Autoklaven bei einem Druck von 7 kg/cm gesättigtem Wasserdampf (17O0Oj an. Nach dem Härtungszyklus wird der Kuchen auf Raumtemperatur abgekühlt und 24 Stunden lang in frisches Wasser bei 25+ 1,5°C eingetaucht, hieraus entfernt und das Gewicht des fc gesättigten Kuchens sohohl in Luft und in V asser bestimmt. Sodann wird die Biegefestigkeit des Kuchens nach American Society for Testing and Materials Specification 0-223-55 vermittels einer geeigneten Testvorrichtung mit einer Prüfspannbreite von 15,2 cm gemessen und die Bruchbelastung aufgezeichnet. Schließlich wird der zerbrochene Kuchen in einem ventilierten Ofen bei 100 -104°0 gebracht und 48 Stunden lang getrocknet, in einer Trocknungsvorrichtung abgekühlt und das Trockengewicht für die Berechnung der «asserabsorption und Dichte bestimmt.
Beispiel 1
Jiis wird eine Reihe an Proben gleicher Apbest-Zementzusarraensetzungen, wobei jede Reihe handelsüblichen, hydraulisch abbindenden Portlandzement unterschiedlicher Herkunft enthält und sich jeweils zusammensetzt aus 20 Gew.> Asbestfasern, 50 Gew.c/o Portlandzement eines gegebenen Herstellers und 30 Gew.> Kieselerde enthält, dadurch bewertet und verglichen, daß alle Proben den oben beschriebenen Durchsack-Kuchentests sowohl ohne als auch mit Alkanolamin unterworfen
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BAD ORIQINAU
werden, wobei das .aufbringen unterschiedlicher Mengen durch direkten Zusatz zu den 1000 ml ursprünglichen Waseergemisch für die Suspension erfolgt, wodurch als Standardwerte Kontrollproben und entsprechende Zahlenwerte erhalten werden. DaB Triäthanolamin wird in unterschiedlichen Mengen in der erfindungsgeraäßen Weise angewandt, wobei die Triäthanolaminlb'sung direkt üüer die gebildete Probe des Kuchens in dem Filterbehälter gegossen wird, während dieselbe vor dem Zusammendrücken unter der Einwirkung dea Vakuums steht. Die lineare Verringerung des Durchsackens und die prozentuale Veränderung, wie sie durch jedes Mittel bedingt wird, d.h. das Anwenden des Triäthanoleminmittels in dem Geraischwasser für die wässrige Suspension der Iitional Portlandzement enthaltenden Masse und auf die erfindungsgemäße Art des Aufbringens, sowie weitere* wichtige* Zahlenwerte für die Asbest-Portlandzement-Materialien der oben angegebenen Anteile unter Anschluß der entsprechenden Zeraentsorten, wie ^atioaal-Zement, Universal Atlas-Zement, Ideal Zement und Foreman Zement, sind in den folgenden Tabellen I, II, III, IV und V wiedergegeben. Me dort angegebenen Zahlenwerte zeigen die Wirksamkeit, wie sie erfindungsgemäß erzielt wird, wobei lediglich sehr geringe Anteile an Triethanolamin, z.B. 0,03 Gew./" bezogen auf das Gedcht der gesamten feststoffe angewandt werden und hierdurch eine Verringerung in dem Durchsacken von 83/>, 67/"» 81)4 und bei Anwenden von 0,04?*> eine 90,2j£ige Verriogerung gegenüber der Kontrollprobe erzielt wird, ohne daß wesentliche Wirkungen auf die mechanische Festigkeit des Produktes resultieren, und dies ebenfalls im Verhältnis zu den Wirkungen bei Anwenden dee gleichen Zuaatz-
raittels in dem Gremißohwaaeer und somit dem Wasser der Suepen-109883/0491 - 14 -
BAD ORIGiMAL
sion der Bestandteile, wobei ein Zusatz der gleichen Menge von 0,03 Gew.70 bezogen auf die Feststoffe lediglich zu einer Verringerung von 20?£ gegenüber der Kuntrollprobe führt.
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BAD
tabelle I
'friäthanolarcin zu^esexzx zu dem Genischwasser für den Dir cüsacKkucnön
auf der Grundlage von National Zement
x'iiäthanolamin bezogen a uf die ^esar.ten "irockenen Feststoffe
Nr. der Proben
S/0 Eil- (/aaser zurück- ürucümodul
Ver- trier- gehalten, /o kg/cn2
hält- ziet 3?il- fresse rain.max. D. Std
□ is sec. ter Dev.
Durcn- ürucii- Dicke Troksacken last mm ken- run;, mm kg dichte beim
g/cma Durchsacken
Probe, kein
Zusa bz
4 4 4 Q£/l 6/1 107 50 ,2 91 45 ,9 30 ,2 282 ,3 296 304 294 10, 9 1, 80 51, 2 311 10, 8 3, 63 53, 8 7 ,D6 1, 405 1, 399 -18/0 e I
0,ü05'/" 4 4 0, 6/1 106 48 ,8 89 45 ,9 30 ,1 273 ,9 288 302 285 19, 3 1, 47 50, 2 304 16, 1 60 50, 9 7 ,10 1, 407 1, 405 ? -18, Ul
υ, 01/u 4 v/irkung 4 0, 6/1 105 49 ,6 94 45 ,3 30 ,3 260 ,0 301 Iil4 286 9, 9 1, 45 49, 7 311 9, 15 2, 94 52, 7 7 ,06 1, 392 1, 410 -2Oy, -73, I
0,ü3/o Kontrolle,kein
ZusaLz 4
4 o, 111 48 ,9 91 45 ,7 3^ ,1 254 ,6 298 300 288 9, 35 1, 45 50, 1 310 11, 4 o, 96 52, 2 7 ,06 1, 404 1, 407
O,0ü5> 90 45 ,2 Tabelle II ,3 30ü 308 7, 0 o, 61 53, 4 1, 404 1086
0,01,. von Triäthanolaminlösur )ü ausgegossen
von National
auf Durchsackkuchen auf
Zement
der Grundla^ 9/-
0',Ü2/o 0, 6/1 28 318 7 ,01 4 ρ
0,03,. o, 6/1 27 332 6 ,87 2.-O
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o, 6/1 29 315 7 ,03
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4
0,6/1
0,6/1
0,6/1
0,6/1
75
71
73
77
Tabelle III 29,7 31,5
31,0
31,9
32,0
29,6
30,6
31,7
32,4
Durchsackkuchen auf der 300 294 6,58 1,30 294
307
291
290
287
300
284
277
2,72
0,41
0,43
0,51
293
287
282
284
280
268
269
272
11,6 3,35
IS,1 0,53
10,0 0,33
19,1 υ,23
Grundlage von Univeraal Atlas 7,10 7,18
7,15
7,24
7,26
7,08
7,13
7,15
7,26
1,450 Verände
rung im
Durch
sacken
-85/- ·
-84/° η
-81/. <*
-84,1*
-90,2/,
-93.2-,i
4 0,6/1 76 Wirkung von Triäthanolaminlösung aufgegossen auf
Zement
29,2 Tab eil«
aufgegossen auf
Bruchmodul kg/cm Durch-
min.max.Du. Std. sacken
Bev. mm
284 268 1+6P 0,96 i V
Durchsackkuchen auf der
Bruch-Dicke Trok-
last mm ken-
k£ dich-
Si/OXCl
7,08 Grundlage von 1,444 I
ι Foreman Zement
4 0,6/1
0,6/1
0,6/1
76 Kontrolle,
kein Zusatz
0,02>
0,04*
0,06*
Wasser zurück
gehalten,*
Filter Presse
29,9
30,5
31,2
46,0
46,3
46,5
46,9
286 294
280
288
283
270
270
14,7 0,71
11,4 0,53
19,1 0,43
265
242
260
244
51,8 7,06
7,15
7,21
49,4
48,0
48,7
50,5
1,432
1,426
1,424
-2bcp 1,375
1,365
1,352
1,348
4
4
4
79
79
79
46,9 Tabelle 251 47,2 -45/*
-59*
-67*
Wirkung von Triäthanolaminlösunü 46,9 aufgegossen auf 261
255
256
Durchsackkuchen auf der 49,4
48,2
49,3
Grundlage von
* Triätha-
nolaminj.be-
zogen auf die
ges.trockenen
Feststoffe
Wirkung von Triäthanolaminlösung 47,3
47,5
48,2
50,7
46,6
46,8
47,1
} VT 279
294
279
266
52,0
54,1
51,8
51,5
Ideal Zement.
Kontrolle,
kein Zsatz
Kontrolle,
kein Zusatz
0,01*
0,02*
0,03*
1,340
1,341
1,340
1,322
0,005^
0*,02*
0,03*
.Beispiel 2
Die v/irkuu^ des erfindun^sgenäßen Anwendens des Triätiaanolmiamixtels vermittels direktem Zusatz zu der verdünnten V/assersuspension der bestandteile einschließlich der Asbest-Zementmasse unter Bedingungen, die die Pabrik-mäßige Herstellung nachahmen unter anwenden eine» typischen Verforrnun^sauarüstung für Asbest-Zerpent und den typischen Arbeitsweisen der Zurückführung und der erneuten Anwendung des Verfahrenswassers in der Suspension wird annand dieees Ausführungsbeispiels mit einer Reihe von Durchsackkuehentests aufgezeigt, wobei die ProduktJfconsbedingungen durch eine erneute Anwendung des Filtrates von der vorhergehenden M Herstellung des Durchsackkuchens unter Zusatz einer geringen I'Tenge an jirsatzwasBer unter Ausbilden der erforderlichen 1000 ml nacngeahrou werden und unter Anwenden von Triethanolamin unter Ausbilden der angegebenen Menge bezogen auf die Gesamtmenge an Trockenbestandteilen der Masse. Bei jedem dieser Versuche befiuexxen alle Proben aus ZU 'Jew.'/o Asbestfasern, 30 Qew./o Kieselerde und 50 üew./i- National-Zement. üs werden vier Reizen von jeweils 10 Proben dem JJurchsack-Kuchentest nach der oben beschriebenen Verfahrensweise unterworfen, wobei die erste Reihe von 10 Proben eine Kontrolle darstellt, bei der das Filtrat in ähnlicher '.eise erneut mit iJrsatzwasser unter Ausbilden von lOüü ral für jedes Gemisch erneut angewandt wird, jedoch ohne i'riätanolamin und die zweiten, dritten und vierten Reihen werden jeweils durchgeführt unter erneutem Anwenden des Piltrates aua den vorhergehenden Tests dieser Reihen, wctei eine Menge an iirsatzwasser unter Ausbilden von 1000 ml zugesetzt wird und weiterhin (Jie ugegebenen Mengen an l'riäthanolanütn zur Verwendung kommen, und zwar bezogen auf die gesamte Trockenemenge der Asbest-Zeraentrnasse. Jas Ausmaß des Durchsackena, wie es in mm für jede Probe
1 09883/049 1 -18-
BAD ORIGINAL
. 18 -
festgestellt wird, igt in der folgenden Tabelle VI wiedergegeben. Anhand der erzielten Zahlenwerte des Uurchsackens ergibt sich, daß naeJa üöshluß der ersten wenigen Verfahre ns zyklen das Anwenden das Triäthacolamins vermittels Zusatz in die Masse der Wassersuspension der Uestaadteile vollständig unwirksam für ein Verringern des Durchsackenβ wird.
- 19 109883/04 91
BAD ORIGINAL
Tabelle YI
Wirkung des erneuten Anwenäens des Filtrates m±x Triäthanolamin in dem Gemisch-V/asser
Kuchen, Nr.
Kontrolle kein Zusatz 0,0556 Triäthanolamin* 0,075/° Triäthanol- 0,10yo Triäthanol-
amin+ amin+
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
1,60 mm
3,10
3,12
3,63
3,56
3,56
3,63
3,50
3,45
3,69 0,89 mm 0,46 1,52 0,64 0,99 3,07 2,84 3,56 2,90 3,43
0,48 mm 0,79 mm
3,48 1,47
2,79 1,78
4,07 3,31
2,79 2,78
3,43 3,25
3,15 3,84
3,10 3,56
3,56 3,81
3,88 3,45
to
- - 1771088
Beispiel 5
Es werden zwei Versuchsreihen durchgeführt, bei denen das Herstellen von Asbest-Zementrohren vermittels einer herkömmlichen Verarbeitungsmaschine zum Herstellen von Asbest-Zement-Naßprodukten ausgeführt, wobei diese Maschine in einem »erkleinerten Maßstab für Versuchsanlagen vorliegt. Bei den ersten Versuchs-, reihen werden Rohrabschnitte hergestellt, die kein Zusatemittel aufweisen und eine Kontrollprobe darstellen. Bei den zweiten Reihen werden Rohrabschnitte unter identischen Bedingungen wie bei den Kontrollreihen mit der Ausnanme hergestellt, daß etwa O,Ü2/£ Triäthanolamin bezogen auf das gewicht der Trockenmenge der Asbest-Zement-Masse in Form einer 0,2$Oigen wässrigen Lösung von Triethanolamin angewandt werden. Diese Lösung wird vermittels Aufs prühen auf die dünne nasse Schicht der Asbeat-Zementmasse nach deren Sammeln auf der Drehfilterforra und UeberfUhrung zu dem Miaschinenfilz und vor der UeberfUhrung zu dem Vakuurabenälter und dem sich anschließenden Sammeln und Verdichten durch konvolutes .aufwickeln auf den Dorn und Zusammenpressen darauf aufgebracht, ^s wird eine Anzahl von 30,5 cm Proben sowohl von der Kontrollprobe als auch der mit Triäthanolamin behandelten Rohre herausgeschnitten und der Innendurchmesser vor und nach Beaufschlagen einer Belastung von 13»2 kg/30,5 cm gemessen, nach- §em die Proben 15 Minuten alt sind. Diese mit Triäthanolamin Dehandelten Rohrprodukte zeigen ein durchschnittliches Durchsacken von 70^o weniger als die Kontrollrohrproben. Etwa 30 Minuten nachdem die letzte 30,5 cm Probe geschnitten worden ist, stellt sich eine Person mit einem Gewicht von 72,5 kg auf jede der 30,5 cm Proben, und alle mit Triäthanolamin behandelten Proben behalten ihren runden Charakter bei, während alle Kontrollproben sofort zusammenfallen und vollständig flach gemacht wer-
109883/0491 -21-
den bis die oberen und unteren Abschnitte in Berührung miteinander stehen. Die Festigiteitsbewertungen eines in einer Versuchsanlage hergestellten Honrs zeigen keine wesentlichen Unterschiede zwischen dem Kontrollprobe und dem mit Triäthanolamin behandelten Rohr bei Hydro-MR-j Zerdrück-Mft? Dichte und Wasaerabsorptions-Tests, jedoch weist das behandelteRohr etwa 97" geringeren Wert bezüglich Biege-MR. auf und dies kann darauf beruhen, daß das Xontrollrohr eine längere durchschnittliche Bildungszeit erforderlich macht. Sie anhand dieses Tests erhaltenen Zahlenwerte sind in der folgenden Tabelle VII angegeben.
Tateelle YII V/erte bezüglich einer Versuchsanlage-Maschine
Kontrolle, kein 0,02$ Triäthanol-Aufsttrühen amin aufgesprüht
53
88
69 30
246
353
315
15
344
441
392
12
548
717
637
12
503
648
574
12
18,3 19,5 18,9 12
- 22 -
Formzeii (see.) min. max. 61
max. durchschn. so
durchschn. kein 73
kein 22
hydrostatischer-MR-Test min. I
kg/cm2 224
min. 373
max. 317
durchschn. 10
kein 375
min. 457
Biege-MR-Test kg/cra max· 430
durchscxm. 10
kein 593
nin. 725
normaler Zerdrüek-läR- max. 663
Test, kg/cm* durchschn. 10
kein 629
min. 644
gesättigter Zerdrück- max. 586
UE-Test, kfc/cm» durchschn. 10
kein 18,3
19,4
V/asserabsorption,^ 18,6
10
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BAD ORIGINAL
. 3
Trockendichte g/cm
Durchsacken des Eohrs nun
Kontrolle, kein 10 4(durchschn. 0,02'/o Triäthanol-
Aufsürlihen 1,40 Wand 0,65" amin· aufgesprüht
min. 1,716 2,29 1,735
max. 1,759 durchschn. 1,78 1,767
durchschn. 1,748 1,748
kein kein 12
min. 1,40
max. 1,14
Λ 156
(70> Verringerung)
6 (durchschn.Wand
0,63")
+ (Veränderung des Innendurchmessers nach Aufnehmen einer Belastung von 13,2 k^/30,5 cm Probe die aus dem Rohr herausgeschnitten ist. Durchsacken ausgeführt I5 Minuten nach Herstellen des Holxrs).
Beispiel 4
jiin noch eindeutigererer Nachweis der ausgeprägten Wirkung der speziellen erfindun^s^emäß in Betracht gezogenen Mittel über die Durchsaek-Kuchentests nach Beispiel 2 hinausgehend, besteht darin, daß die folgende vergleichende Bevjertung in einer Versuchsanlagen-Maschine zum Herstellen von Asbest-Zemönttfohren durchgeführt wird, wobei drei getrennte Versuche zur Ausführung kommen. Der erste Versuch ergibt eine Kontrollprobe oder Standard unter Anwenden keines Zuaatzmittels. Bei den zweiten Versuch wird eine l>°ige wässrige Lösung aus Triethanolamin und eine Menge von 0,05 Gew.i« bezogen auf die Feststoffe der Asbest-Zementmasse auf die dünne nasse Schicht der Asbest-Zementmassen-Bestandteile aufgesprüht nach Bilden derselben vermittele Extrahieren der Peststoffe mit dem Drehfiltersieb ausgehend von der wässrigen Suspension der Bestandteile und vor dem konvolutem Ansammeln und Verfes tigen auf dem Dorn. Der dritte Versuch besteht darin, daß ein direkter Zusatz der gleichen 1/idgen wässrigen Lösung an Triethanolamin in das Gemischwasser in dem Behälter der wässrigen Suspension der Bestandteile erfolgt und ein gründliches Vermischen hiermit
- 23 109883/0491
BAD
zur Ausführung kommt, ehe die Peststoffe mit dem Drehfilter sieb aus der Aufschlämmung entfernt und die Schicht ausgebildet und in ein Kohrprodukt gesammelt wird, wobei das Mittel in einer Henge von 0,05 Gew.> Triäthanolamin bezogen auf den ieststoff- ^ehal"c der verdünnten wässrigen Aufschlämmung angewandt wird und somit äquivalent der Kenge ist, die nach dem zweiten Versuch aufgebracht wird. Die Asbest-Zementmasse besteht in jedem Versuch aus 20 Gew.-Jo Fasern, 30 Gew.)a Kieselerde und 50 Gew. 1^ Portlandzment. j£e werden drei Rohrproben hergestellt und für jeden der drei Versuche gemessen, wobei ein durchschnittliches Durchsacken für jeden Versuch vermittels Herausschneiden eines 3O,5cra Prüfabschnittes von jeder Rohrprobe ausgeführt wird, die senkrech- ™ ze innere Durcnmesserabraessung festgestellt wird, und man jede Probe 5 Minuten alt anwendet, wobei darauf ein 13,kg Gewicht gebracht wird und wiederum der senkrechte Innendurchmesser nach Beaufschlagen der Belastung gemessen wird. Die durchschnittliche •Differenz stellt das Durchsacken für jede Phase dar, wobei sich die folgenden Vierte ergeben.
Tabelle VIII
Durchsacken des Rohrs prozentuale ¥er am änderung bezüglich des Durchsackens Λ
Kontrollprobe 2,82 - {
0,05'Λ Triäthanolamin aufgesprüht
auf die Schicht 0,28 -9O56
0,05>i Triethanolamin in dem Gefäß 3»66
Somit wird bei einem tatsächlichen Arbeitsgang durch das erfindungsgemjipe ausgeprägte Aufbringen ein durchschnittlicher Wert von 9070 an Verringerung des Durchsackens erzielt, während das direkte Aufbringen des Zusatzmittels unter Einarbeiten in das Gemisch der wässrigen Suspension und der Bestandteile tatsächlich zu einer wesentlichen ,Erhöhung des Durchsackens führt, wenn ein
109883/0491 -24-
BAD ORIGINAL
Aufbringen auf eine typische Asbest-Portlandzementmasse unter Anwenden eines herkömmlichen Herstellungsverfahrens erfolgt.
Beispiel 5
Eb wird eins Reihe Durchsack-Kuchentests durchgeführt, um die relativen Wirkungen eioer Anzahl herkömmlicher Zement-Zusatz-■ mittel einschließlich verwandter Amine zu bewerten, wenn dieselben in der erfindungsgemäßen Weise zugesetzt werden. Wie weiter oben angegeben, werden wässrige Lösungen dieser Zusatzmittel, wie sie weiter unten angegeben sind, zugesetzt, indem die Lösung über die ausgebildete Durchsack-Kuchenprobe in dem Filterbehälter gegossen wird, während derselbe unter Vakuumeinwirkung steht und vor einem manuellen Zusammendrucken desselben, um so in wirksamer Weise das Aufbringen auf die nasse Schicht nachzuahmen, die auf der Verformungsmaschine vorliegt, nachdem dieselbe aus der Aufschlämmung entnommen worden ist und beror ein Aufbau und Verdichten auf dem Saromeldorn erfolgt. Die Asbest-Zernent-Zusammenaetzung für diese Kuchen beläuft sich auf 20?ό Faser, 5θ/ό National Zement und 3O> Kieselerde in jedem Fall. Die entsprechenden Zusatzmittel und verwandten Amine bestehen aus Calciumchlorid, Natriumcabtanat, Natriumsilikat, Merpholindimethyläthanolamin, Triisopropanolamin, Monoäthanolamin, Diethanolamin und Triäthanolamin. Die anhand jeder dieser Versuchsreihen der Durchsack-Kuchentests erhaltenen Zahlenwerte, wobei jeweils mehrere Versuche ohne jedes Zusatzmittel als Kontrollprobe ausgeführt werden und mit den angegebener Zusatzmitteln in den angegebenen Frozentwerten und Aufbringen in der erfindungsgemäßen Weise sind in den folgenden Tabellen IX bis XVI wiedergegeben. Die Ergebnisse dieser Reihen der vergleichenden Bewertungen der Wirkungen auf herkömmliche Zementbeschleuniger und der verwandten Amine auf das Durchsacken der nach
dem Naßverfahren hexgeetellten As.best-Portlandzement-Produkte,·
- 25 -
BADORIQINAL
soweit ein Aufbringen in der erfindungsgemäßen Weise erfolgt, zeigt eindeutig, daß es lediglich Monoäthanolarain, Diäthanolatain und Triäthanolmin sind, die in wirksamer Weise zu einer Verringerung des Durchsackens führen, ohne daß die mechanische Festigkeit der erhaltenen Produkte hierunter leidet.
- 26 -
109883/0491
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109883/0491
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kg
4 4 0,6/1 92 44,3 28,8 304 324 315 9,05 2,56 54,3 t 7 ken-
dich-
ände
rung
ände
rung
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zeit
Natriumsilikat-Zusatz 29,2 322 306 8,6 29,0 300 319 309 10,0 4 4 0,6/1 94 44,9 29,9 301 309 306 3,7 2,77 54,6 7 ,03 ä/sjp Sacken
0*~Kootrolle 4 0,6/1 see. Wassez 29,5 302 308 301 2,2 29,3 309 320 314 4,9 3,18 54,5 4 4 0,6/1 93 42,6 29,3 290 305 297 6,25 2,70 53,0 7 »13 1,370 _
0,02* 4 4 0,6/1 • ZU- 29,1 304 308 314 4,9 29,2 Tabeliel XIII 3,02 54,5 * Trileopropanolamin ' 7 ,13 1,368 -4,8 -2,5
0,04* 4 0,6/1 81 riickg ehal
ten,j;»
29,5 297 310 280 3,8 3,12 54,2 0*-Kontrolle 0,6/1 87 46,3 29,8 301 322 315 9,25 3,14 54,0 7 ,Ώ8 1,359 -1,6 -3,6
0,08* 4 0,6/1 81 S1Il- 29,5 301 306 258 3,4 2,92 53,9 0,05* 0,6/1 94 45,3 29,6 301 308 304 2,94 3,40 53,7 7 ,10 1,324 -8,0 -2,7
0,10* 4 0,6/1 83 ter 32,9 299 331 243 11,6 2,90 53,9 0,10* 0,6/1 93 44,0 29,5 273 306 292 14,6 3,12 51,5 7 ,03 1,362 -8,6 -4,0
0^- Kontrollt 4 0,6/1 86 44,3 35,7 304 291 255 9,7 3,10 54,6 0,5* 0,6/1 91 42,8 28,9 286 300 293 6,50 2,00 50,8 5 ,26 1,423
0,5* 0,6/1 86 45,5 39,2 267 274 XII 13,2 1,32 52,4 1,0* 0,6/1 92 41,7 28,5 287 305 296 7,42 1,58 51,4 ,46 1,384 -55,7 •"10,7
1,0Jt 0,6/1 90 46,4 41,2 252 259 20,3 1,00 50,3 ,56 1,340 -67,2 -^17,8
1,55· 0,6/1 90 46,6 216 273 15,0 1,07 49,3 7 ,06 1,320 -65,6 -22,7
2,0* 0,6/1 90 45,9 240 Tabelle 0,87 52,0 7 1,316 -72,1 -18,7
91 43,9. 7
4> MorDholin 91 50,8 7 ,13
co 0-Kontrolle 0,6/1 54,6 2,74 54,1 7 ,15 1,383
co 0,6/1 58.1 2,44 54,5 ,06 1,386 -11,1 -0,2(
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1,0* 0,6/1 85 3,38 54,5 7 1,384 +23,1 +3,7 1
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0,05* 44,9 ,06 1 * 433 -9,0 + 2,5
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Beispiel 6
Das erfindungsgemäße Anwenden unter Aufbringen des bevorzugten Triethanolamine wird bei einer fabrikmäßigen Herstellung herangezogen, wobei eine Produktionsausrüstung zum Herstellen von Asbest-Zenentrohren mit einem Durchmesser 35»5 ram angewandt wird. Ss wird eine wässrige Lösung von 2,0$ Triethanolamin ia einer Menge von 0,05 Gew.^ bezogen auf das Gewicht der trockenen Zemfntmassen-Bestandteile in der erfindungsgemäßen Weise vermittels AufsfcUuüien dieser Lösung auf die dünne nasse Schicht der Asbestzement-Massenbestandteile ausgeführt, die auf de» Band der Filzmaschine getragen wird, und zwar nachdem ein Sammeln vermittels einer Zylinderfiltrationsform und üeberführung auf das Band ausgeführt wurde, bevor ein Aufbau und Verfestigen unter Druck als ein Rohrabschnitt auf dem Dorn ausgebildet wird. Die Asbest-Zementmasse besteht während der gesamten Produktion aus 2ü;> Asbestfasern, 305«. Kieselsäure und 50$ Portland-Zement. Die Produktion wird begonnen, ohne daß eine erfindungsgemäße Behandlung ausgeführt wird, und zwar bis 44 Eohrabschnitte hergestellt wurden. Sodann wird das angegebene 0,05?i Triäthanolamin zur Herstellung der nächsten 44 Rohrabschnitte herangezogen. Sodann wird wieder auf eine Produktion ohne die Behandlung bei de· abschließend hergestellten 44 Eohrabschnitten zurückgegriffen. Die erfinduagsgemäße Behandlung führt zu einer 85 bis 90$igen Verriagerung des Verlustes an Rundheit ohne daß irgendeine Veränderung in dem hydrostatischen MR-Test, Zerdrüek-MR-Test oder Dichte im Produkt eintritt. Das Hessen des Durohsaokens des Rohrs, das 12 Stunden alt ist und die hierdurch resultierende Verringerung, wie sie auf den lirfindungsgegenatand gegenüber 8tandardprodukten unter identischen Bedingungen zurückgeführt werden kann, sowie weitere hier interessierende Eigenschaften sind In den folgeadea Tabellen XYII und XVIII wiedergegebea. y4t)Si$3/oci$/i - 30 -
1 BAD ORIGINAL
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109883/0491
BAD ORIGINAL
Tabelle XVIII Ergebnisse der mechanischen Festigkeit
vor dem Versuch Triethanolamin ' nach dem Versuch
Versuch
hydrostatischer WE-Test min. 195 226 200
228 217
219 209
3+ 4
Zerdrück-MR-Teet (kg/cnf) min. 415 526 488
485 494
504 491
2 2
1-Test min. 195
max. 230
durchschn. 215
kein 4
0
(kg/cm ) min.
415
max. 485
durchschn. 450
kein 2
min. 1,797
max. 1,802
durchsehe. 1,800
kein 2
Dichte (g/cm ) min. 1,797 1,797 1,794 v>i
1,80 1,802 1,800 η
<° durchsehe. 1,800 Ι,βΟΟ 1,797 ι
2 2
+ Mn Rohr barst bei einer Belastung von 4»2 kg/cm und war wahrscheinlich beschädigt. Dasselbe liegt nicht im Durchschnittswert vor.
O OO
Leispiel 7
Bei einem JFabrikversuch unter Anwenden von Southwestern Zement werden ohne irgendeine Behandlung dtee hergestellten Bohrprodukte' mit erfindungsgemäß hergestellten Hohrprodukten verglichen unmittelbar nach dem üntfernen derselben von dem Verformungsdorn, und zwar in beiden Fällen mit und ohne iänd stopf en, die üblicherweise dazu angewandt werden, die Bohrenden zu stutzen, während die Rohre noch nicht gehärtet oder unvollständig gehärtet vorliegen, um so deren runde Konfiguration praktisch einwandfrei aufrechtzuerhalten, wie sie rurspriinglich vorliegt. Die Messungen zeigen, daß etwa eine 6o^ige Verringerung in dem Durchsacken ausgehend von dem runden Zustand fur die hergestellten Bohre erreicht, die der erfindungsgemäßen Behandlung unterworfen worden sind, und bei denen Endstopfen vorliegen und dies im Vergleich zu nicht behandelten Bohren mit den Stopfen. Järfindungsgeraäß hergestellte Rohre ohne Stopfen zeigen 5Ü> weniger Durchsacken als nicht behandelte Bohre, die jedoch Stopfen aufweisen und 80^ weniger Durchsacken als nicht behandelte Bohre, die keinen Stopfen aufweisen. Die nicht behandelten Bohre und die fe in der erfindungsgemäßen Weise mit Sfriäthanolamin behandelten Bohre, und zwar sowohl diejenigen die Stopfen und die keine Stopfen atf weisen, sind zusammen mit den entsprechenden Durchsackwerten, wie sie für jede Probe 2 Stunden nach.der herstellung festgestellt werden, zusammen mit den entsprechenden Zahlenwerten in der folgenden 'labeile XlX aufgezeigt:
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BAD ORIGINAL
Tabelie XIX
Messungen der unrunden Konfiguration
Rohr- Triäthanol- Bemerkungen urunde Konfiguration
durchmes- amin mm (2 Stunden alt)
8er. cm min, max. durchscn. k.
35,3 kein mit Stopfen 0,025 0,685 0,432 4
35,3 0,03£ mit Stopfen 0,125 0,254 0,178 4
35,3 0,03> ohne Stopfen 0,050 0,560 0,228 4
35,3 kein ohne Stopfen 0,152 0,221 0,915 4
6.0,5 0,05* mit Stopfen 0,380 0,190 0,102 4
60,5 0,05/* ohne Stopfen 2,3 6 3,20 2,74 4
60.5 0,05* mit Stopfen 0,610 0,837 0,762 4
75.6 0,05* mit Stopfen 3,70 3,78 3,76 2 75,6 0,05* mit Stopfen 3,48 9,25 6,35 2
Beispiel 8 Λ
äa wird ein lan^zeitger Fabrikversuch über eine Zeitspanne eines 36 stündigen Betriebes äer Maschine durchgeführt, um so eine kontinuierliche Produktion zu bewerten, zls ward ein 0,4*ige wässrige Lösung von Triethanolamin mit derartigen Geschwindigkeiten aufgebracht, daß 0,02 bis 0,05 Gew.* Triethanolamin bezogen auf die festen Bestandteile der dünnen nassen Schicht aufgebracht werden. Das Aufbringen erfolgt auf die dünne nasse Schicht der Bestandteile zwischen dem Sammeln und Ausbilden, ausgehend von der wässrigen Suspension der Bestandteile und dem sich anschließenden Ansammeln vermittels konvolutem Aufwickeln auf den ™ Dorn und Zusammendrücken des Produktes. Aufgrund der verbesserten Handhabbarkeit der Produkte, wie sie durch das erfindungsgemäße Anwenden von 'friäthanolamin bewirkt wird, wird die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine und des Filzes von 24,5 - 27,5 m/rain. bis zu 30,5 - 33,5 m/min, erhöht, wodurch sich eine Erhöhnng der Verformungsgeschwindigkeit von etwa 90,8 kg/min auf 125 kg/min ergibt und dies entspricht angenähert einer 3O'/fcigen Produktionserhöhung, üine wahllose Probenahme von drei hergestellten Rohren, wobei die erste und die dritte Probe erfindungsgemäß hergestellt
109883/0491
wurden und die zweite Probe keinerlei erfindungsgemäße Behandlung
BAD
erfahren hatte, zeigt bei der Untersuchung und dem Vermessen dieser Rohre zwecks Bestimmen des relativen Durchsackenβ die in der folgenden Tabelle mitgeteilten Ergebnisse:
Tabelle XX
45»7 cm Hohr mit Triäthanolamin unrund, am „Probe behandelt
1 0,05* 3,7
2 keine 13,2
3 0,055»» 1,8
Typische werte der mechanischen Festigkeit, wie sie aus verschiedenen Proben während des längeren Versuches erhalten werden, zeigen, daß keine wesentlichen Veränderungen auftreten und die iürgebnisse der Inspektion zeigen, daß die Anzahl der ausschußrohre aufgrund eines Durcüsaekens bei großen Bohren mix eine Durchmesser bis zu 91 cm wesentlich verringert wird, wenn in der erfindungageraäßen weise mit Triethanolamin gearbeitet wird. Zusätzlich zu den hohen Produktionsgeschwindigkeiten und geringeren Ausechußzahlen wurde gefunden, daß sich die Rohrenden leichter auf die entsprechenden Toleranzen für das .anpassen auf Kupplungen und benachbarte Rohrabschnitte behandeln lassen und hierbei sind die für das Anordnen der Rohrabschnitte auf einer Drehbank für die maschinelle Behandlung erforderlichen "Mittel" und ebenfalls der Umfang der maschinellen Bearbeitung zwecks Erzielen einwandfrei runder Rohrenden wesentlich verringert, da eine entsprechend starke Verringerung bezüglich des Järf or der η is sea eines Anwendens von Haibwiegen oder Sattelabstützungen bei der sich anschließenden Handhabung und Stapelung erfolgt, und es wird eine Verbesserung bezüglich des Aufbringenβ von Harzüberzügen oder Auskleiduogen und der Anwendung entsprechender Vorrichtungen erzielt.
109883/0491 - 3*T-
BAD
Bei weitem die überwiegenden Asbest-Zementprodukte, die vermittels des Äaßverfahrens hergestellt werden unier Sammeln der Bestandteile ausgehend τοη der Wassersuspension als dünne nasse Schicht und sodann Anhäufen des Materials vermittels Uebereinanderbringen der Schichten in Porm eines Schiclrukörpera oder Ansammeln eines Körpers und Verdichten der Schichten desselben unter Ausbilden einer kontinuierlichen Masse, stellen Rohre dar und ein übliches Anwendungsgebiet für derartige Rohre sind Trinkwaaserleitungen. &a wurde die Extrahierbarkeit des Triätha« nolaroins auf den asbest—Zerent-Wasserobren nach der üJrfindung anhand von Hohrprohen bestimmt, die mit 0,02> Triäthanolamin bezogen auf das Gewicht der Festatoffbestandteile hergestellt worden sind und es erfolgt eia Vergleich mit einer gleichen Rohrprobe, die« jedoch ohne Zusatzmittel hergestellt worden ist. jslf? werden zwei Proben τοη einmal behandelten und zum anderen nicht behandelten Wasserohren mit einem Durchmesser von 15,2 cm wobei deren jänden verstopfx sind, mit destilliertem Wasser gefüllt und jede Probe mit 58 ü/min auf einem Rolltisch 14 Tage lan6 gedreht. HacJi Abschluß der zweiwöchigen Zeitspanne wird der Wassergehalt dieses fioiirs auf den Gehalt an Triäthanolamin analysiert. Die ifrüfergebnisse zeigen, daß man in den Wasser Triäthanolamin feststellen kann, das in dem mit Triäthanolamin behandelten Rohr vorlag, ""eiterhin hat diese Federal Register of the Pood and Drug *dninistration die Verwendung von Triethanolamin in verschiedenen Produkten genehmigt, die mit Nahrungsmitteln in Berührung körnen, siehe die Aufs^elllung unter den 9 Sections des Registers. JBs ergibt sich som±i, daß die erfindungsgemäßen Rohrprodukte vollständig sicher für das Anwenden in Trinkwaseerleitungen sind.Me weitere analytische Untersaohung des Asbest-Zeraent-Materlals, wie es τοη mit Triäthanolamin erhaltenen Rohren erhhalten wiraP^fifiiAft^&Jebnissen, die zeigen, daß 92^
- 38 -
BAD ORIGINAL
des Triethanolamine unlöslich verbleiben, wenn 1000 g pulverisierte Peststoffe aus der Rohrmasse mit 2,500 g destilliertem Wasser 6 Stunden lang unter Mechanischem Schütteln ausgelaugt werden, üs wurde weiterhin festgestellt, daß das Vorliegen von Triethanolamin keine Einwirkung auf das Wachstum von Pilzen hat.
Bei den Asbest-Zement-Bestandteilen, bei denen der Erfindungsgegenstand wirksam ist und in erheblicher Weise das Durchsacke'n verringert, ohne daß sich schädliche Ergebnisse, wie ein Verlust an mechanischer Festigkeit, gehören die Asbest-Zementzusammensetzungen, wie sie in der Industrie dort üblich sind, wo die hydraulische ^ementkomponente im wesentlichen aus den typischen handelsüblichen Portlandzementen besteht, wie sie z.B. auf Seite 14 ff der Veröffentlichung von Lea und Desch "The Chemistry of Cement and Concrete, überarbeitete Ausgabe 1956 beschrieben sind. So schließen spezielle die Bestandteile angenähert 10 bis angenähert 40 6ew.^> Asbestfasern, angenähert 30 bis angenähert 70 Gew.70 Portland hydraulisch abbindenden Zement und 0 bis angenähert 50 Gew.9fa Kieselerde ein, wobei normalerweise wenigstens angenähert 10 oder mehr Gew.^ Kieselerde gehalt bei den mit Wasserdampf gehärteten Produkten vorliegt. Man kann jedoch Kieselerde als ein billige Füllmittel oder feines Aggregat bei in normalerweise gehärteten Produkten anwenden, wobei dasselbe praktisch inert verbleibt und nicht in chemische Wechselwirkung tritt.
Bei mit Wasserdampf gehärteten oder im Autoklaven behandelten Produkten führen die hydrothermalen Bedingungen dazu, daß die Kieselerde oder ein Teil derselben mit Bestandteilen, nie Calcium oxid des Portlandczements umsetzt unter Ausbilden von zementartigen, hydratisieren Calciumsilikatgelen, und dies ist auf dem einschlägigen Gebiet der Technologie bekannt. Zum Herstellen
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BAD
von Asbest-Zementrohren liegen die typischen Zusammensetzungen innerhalb der angenäherten Gewichtsbereiche von 10 bis 3O?o Asbestfasern, 20 bis 40^ Kieselerde und 40 bis 60^ Portlandzement vor. oiline bevorzugte Zusammensetzung für Rohre beläuft sich auf etwa 20 Gew.yb Asbestfasern, etwa 30 Gew.5* Kieselerde und etwa 50 Gew.eines handeltüblichen Portlandzementes.
Wenn auch der Erfindungsgegenstand insbesondere auf das Herstellen von Asbest-Zementrohren oder Leitungen und weitere hohle Körper oder zylinderförmige Körper gerichtet ist, die dazu neigen eine Deformation oder Einsacken zu erfahren, ist derselbe auch anwendbar auf das Herstellen anderer Produkte auf der Grundlage von Asbest-Portlandzement, wobei ähnliche Herstellungsverfahren angewandt werden und das Einsacken oder Deformation ein Problem darstellt. Zu den Verformungsverfahren, bei denen der Jirfindungsgegensjand anwendbar ist, gehören diejenigen, wie sie in der US-Patentschrift 769 078 und Zusatzpateni; 12 594 beschrieben und die weiter entwickelten Verfahren nach den US- !eatentsciiriften 2 182 353, 2 245 537 und 2 322 592. Diese Verfahren benutzen alle die herkömmliehen Arbeitsweisen des Dispergierens der Betandteile dis Produktes aus hydraulischem Zement und Fasern in Wasser in derartigen Konzentrationen, daß sich eine verdünnte wässrige Suspension der Bestandteile ergibt, und zwar in typischer Weise in Anteilen von etwa 10 bis etwa 20 Gew.l'eilen Wasser pro Gew.Teil Peststoffe, als eine für die Verformung geeignete Masse und sodann Sammeln oder Aufbringen einer dünnen nassen Schicht der Bestandteile mit etwas mitgerissener Flüssigkeit aus der Suspension unter Anwenden eines Filtersiebes, das unter der Einwirkung einer hydraulischen Druckdifferenz steht, und im Anschluß daran wird eine Mehrzahl derartiger dünner nasser Schichten übereinander gebracht oder
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angehäuft vermittels konvoluxem Aufwickeln einer oder mehrerer Schichten um einen Verformung sdorn und sodann Verdichten des Verbundkörpera aus den Schichten unter anwenden von Druck wodurch eine integrierende, mullitarti^e Fasse mit der vorgesehene Dicke und Dichte ausgebildet wird. Normalerweise wird ein FiIzbaad angewandt, um 34« kontinuierlich die dünne nasse Schicht der Bestandteile ausgehend von der Sammelvorrichtung oder dem Filter der Anordnung für das Anhäufen auf dem Dorn zuzuführen, wie dies nach dem Stand der Technik bekannt ist. Dieses Filzband, das zwar dazu dient die dünne nasse Schicht zu transportieren und zu tragen, wird normalerweise ebenfalls mit einer Anordnung versehen, die dazu dient das Entwässern der dünnen Schicht zu unterstützen, «lie einen Vakuumbehälter oder Behältern, die sich unter dem Band befinden, 30 daß vor dem Ansammeln des Produktes eine entsprechende Entwässerung durchgeführt wird.
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BAD ORiGtNAL

Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen von Produkten auf der Grundlage von. As best-hydraulischem Zement, bei dem eine Masse in Form einer wässrigen Suspension aus im wesentlichen Asbestfasern und hydraulisch abbindendem Portlandzement gebildet wird, eine dünne nasse Schicht dieser Bestandteile geformt wird, Lagen. dieser Schicht zu einem Schichtkörper übereinander gesammelt werden, und der Schichtkörper zu einer monolithischen Masse verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf die dünne nasse Schicht der Bestandteile eine verdünnte wässrige Lösung von 0,01 bis 2,0 Gew.fi, bezogen auf das Gewicht der Feststoffbestandteile der Hasse, wenigstens einer Verbindung,, bestehend aus der Gruppe Monoäthanolamin, Diäthanolamin oder Triethanolamin auffgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die monolithische Hasse durch konvolutes Aufwickeln und Sammeln der nassen Schichten übereinander auf einer Dornrolle gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nasse Kieselerde (Silika) angewandt wird.
.../40 109883/0491
BADORIGINAU
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Masse angewandt wird, die 10 bis 40 $> Asbestfasern, 10 bis 50 $> Kieselerde, 30 bis 70 #
Portlandzement enthält.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die monolithische Masse entweder an der Luft oder durch 'Dampf gehärtet wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Monoäthanolamin, Diäthanolamin oder Triäthanolamin in einer Lösungskonzentration von etwa 0,1 bis 5,0 Gew.der wässrigen Lösung angewandt wird.
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Seiler u. Pfenning
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