DE1771453A1 - Verfahren zur Praegung von Bildstreifen - Google Patents

Verfahren zur Praegung von Bildstreifen

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DE1771453A1
DE1771453A1 DE19681771453 DE1771453A DE1771453A1 DE 1771453 A1 DE1771453 A1 DE 1771453A1 DE 19681771453 DE19681771453 DE 19681771453 DE 1771453 A DE1771453 A DE 1771453A DE 1771453 A1 DE1771453 A1 DE 1771453A1
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DE19681771453
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Max Meier-Maletz
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MEIER MALETZ MAX
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MEIER MALETZ MAX
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/08Designs or pictures characterised by special or unusual light effects characterised by colour effects
    • B44F1/10Changing, amusing, or secret pictures

Description

  • "Verfahren zur Prägung von Bildstreifen" Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Wechselbildern mit einer Bildlage aus mehreren parallelen Bildstreifen, von denen jeweils aneinandergrenzende Streifen einem anderen Bild zugeordnet sind.
  • Bei allen bisher bekannt gewordenen Verfahren dient eine mit einer Vielzahl von parallelen, gewölbten Prägestreifen versehene Schicht aus durchsichtigem Material (Raster) dazu, die in einer Ebene gedruckten parallelen Bildstreifen derart abzulenken, daß sich dem Betrachter nur jeweils die zu einem Bild gehörenden Bildstreifen gleichzeitig zeigen. Erfindungsgemäß werden die jeweils zusammengehörenden Bildstreifen dem Betrachter ohne zusätzliche grafisch wirkende Schicht dargeboten. Dies geschieht dadurch, daß die parallel verlaufenden Bildstreifen durch Prägung gegeneinander abgewinkelt oder abgebogen werden. Auf diese Weise entsteht der Effekt, daß sich dem Betrachter in einem der möglichen Blickwinkel nur das eine, in einem anderen Winkel ein anderes Bild darbietet.
  • Es entfällt also die Notwendigkeit den vom plano gedruckten Bild ausgehenden Lichtstrahl durch ein zusätzliches optisches Medium zu brechen, um einen Wechseleffekt zu erhalten. Vielmehr wird die Oberfläche des Papiers selbst derart aus ihrer Planlage verformt, daß das Auge nur jeweils einen Bildstreifen sieht. Es kann also eine zusätzliche Ablenkung des Lichtstrahles entfallen. Bekanntlich reagieren Klarsichtfolien und ihnen gleichzusetzende Abdeckschichten oder -lagen bei Anwendung von Druck und Wärme anders als die Bildlage, die meist aus Papier, Karton od. dgl. besteht. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Bildlage und die Abdecklage oder -schicht miteinander verbunden werden. Es zeigt sich dann, daß auf Grund der unterschiedlichen Spannungen in den Materialien der Bildlage und der Abdecklage o der -schicht sich das Wechselbild wellt. Diese Probleme werden nun bei ;lern erfindungsgemäßen Verfahren vermieden, wodurch dieses nunmehr billige und sich nicht wellende Wechselbilder aus sehr dünnen Bildlagen liefert.
  • Bei der Herstellung von Wechselbildern der erfindungsgemäßen Art tritt die Schwierigkeit auf, die Prägestreifen in ein ganz genaues räumliches Verhältnis zu den Bildstreifen der Bildlage zu bringen, damit jener oben geschilderte Effekt eintritt, daß jeder der Prägestreifen jeweils nur die zu einem Bild gehörenden Bildstreifen gleichzeitig sichtbar werden läßt. Um bei derartigen Wechselbildern eine genaue Übereinstimmung der Lage der parallelen Prägestreifen zu den Bildstreifen zu erhalten und um dieses Herstellungsverfahren vor allem billig zu gestalten und hierbei nur einfache Vorrichtungsmittel anwenden zu müssen, und um ferner nur einen Teil oder Teile von mit einem Bild oder Bildern versehenen Unterluga als Wechselbild auszugestalten, sieht die Erfindung b ei einem Verfahren der eingangs genannten Gattung vor, daß die Verformung des Druckträgers unter Anpassung des vorzugsweise erwärmten Formwerkzeuges an die Stellung der ,Bildlage oder umgekehrt @#orgenommen wird. Ein erwärmtes Formwerkzeug ist insbesondere dann günstig, wenn als Druckträger eine thermoplastische Folie verwendet wird.
  • Es genügt also, die Bildlage und das Formwerkzeug für die parallelen Prägestreifen in ihre entsprechende Stellung zu bringen. Diese kann bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß eine Anlagekante für das Formwerkzeug und/oder die Bildlage in der Vorrichtung angewendet wird. Das genaue Anlegen des Werkzeuges bildet keine Schwierigkeiten, so daß es gelingt, mit sehr einfachen Vorrichtungsmitteln eine genaue Stellung der Bildlage und des Formwerkzeuges für die Prägestreifen und damit dieser Streifen selbst gegenüber den Bildstreifen zu erreichen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat auch weiterhin den Vorteil, daß das Formwerkzeug nicht nur als Platte, sondern auch als Rolle ausgebildet sein kann, wobei die die Prägestreifen erzeugenden Werkzeugteile in Umfangsrichtung der Rolle angeordnet sind. Die Rolle oder Wai ze stellt sich somit als Werkzeug mit parallelen zueinander gelegenen Formringen dar. Bei Herstellung der Wechselbilder unter Anwendung einer solchen Rolle kommt es nur darauf an, die Rolle in ein bestimmtes räumliches Verhältnis zu der Bildlage zu bringen, auf der die Bildstreifen parallel zu den Formringen der Rolle gelegen sind. Ist die Rolle oder Walze in ihrer Achsrichtung genau festgelegt, so kann auf ein Anlegen der Rolle an einer Anlagekante verzichtet werden, da der genauen Achsjustierung in Längsrichtung das Anliegen der Rolle oder Walze an einer Anlagekante gleichzusetzen ist. Das Einstellen der Rolle oder Walze kann hierbei durch auf die Rollen oder Walzenachsenstirnseiten wirkende Einstellschraube erfolgen.
  • Will man auf eine solche Justierung verzichten, so kann man statt dessen die Anlagekante der Bildlage verstellen und die Rollenachse in ihrer Längsrichtung genau festlegen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich miz besonderem Vorteil dann anwenden, wenn die Bildlage kontinuierlich von einer Rolle abgezogen wird, wonach das Prägen oder Formen der Prägestreifen unter Ausrichten der Lagebahnen gegenüber dem Formwerkzeug oder umgekehrt, z. B. fotoelektrisch durch Abtasten einer feinen Strichmarkierung auf der Bildlage, erfolgt, die den Bildstreifen angepaßt ist. Das Verfahren kann auch für Bilder mit stereoskopischer Wirkung angewendet werden. Ausserdem ist vorgesehen, den Prägestreifen eine Trapezform zu geben, um mehrere Bildstreifen nebeneinander abbilden zu können. Es ist auch vorgesehen, das Verfahren auf beiden Seiten eines Bildträgers gleichzeitig anzuwenden, wobei Prägematrize und Prägepatrize gemeinsam gegen eine Anlagekarte für den Bildträger verschiebbar angeordnet sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1.) Verfahren zur Herstellung von Wechselbildern mit einer Bildlage aus mehreren parallelen Bildstreifen, von denen jeweils aneinandergrenzende Streifen einem anderen Bild zugeordnet sind. Dadurch gekennzeichnet, daß in den Bildträger (3) parallel zu den Bildstreifen verlaufende Streifen (4, 5, 6) eingeprägt werden.
  2. 2.) Verfahren gemäß Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Prägestreifen so angeordnet sind, daß dem Betrachter jeweils nur die zu einem Bild gehörenden Bildstreifen gleichzeitig sichtbar sind.
  3. 3.) Verfahren gemäß Anspruch 1. und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Einprägen der parallel verlaufenden Prägestreifen unter Einwirkung von Wärme und Druck geschieht.
  4. 4.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1. oder 2. gekennzeichnet durch eine Anlagekante (9) oder mehrere Anlagekanten für das Formwerkzeug (7) und/oder die Bildlage )8) in der Vorrichtung.
  5. 5.) Wie Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Formwerkzeug als Platte oder als Rolle ausgebildet ist, wobei die die Prägestreifen erzeugenden Werkzeugteile der Rolle in deren Umfangsrichtung angeordnet sind. 6.) Wechselbild gemäß Anspruch 1. bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das Profil der Prägestreifen konvex, konkav, winkelförmig, trapezförmig oder rechteckig (Zchng. IV) ist, oder eine Kombination der genannten Formen aufweist. Die Zeichnungen erläutern das Verfahren In Skizze I ist Ziffer 1 das Prägewerkzeug, das auf die Farbschicht 2 und den Druckträger 3 einwirkt. Skizze II -zeigt verformten Druckträger 3 in relativ starker Ausführung und verschieden verformte Oberfläche 4,5 und
  6. 6. Skizze III zeigt einen relativ dünnen verformten Drucktiräger 3, sowie die Wirkungsweise für den Betrachter, der die Bilder a, b und c vom verschiedenen Standpunkt aus getrennt voneinander aufnimmt. Skizze IV zeigt verschiedene weitere Ausführungsformen der Oberfläche,n-.::..-prägung, wobei jeweils a, b, und d voneinander verschiedene Bildstreifen repräsentieren. Skizze V zeigt ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung mit verschiebbarer Anlagekante für das zu verformende Bild. Es bedeutet ? Werkzeug, 8 verschiebbare Anlagekante, 9 Anlagekante. Skizze VI.zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit verschiebbarem Werkzeug. Es bedeutet 7 Werkzeug, 8 Anlage mit: Anlagekante 9.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0059856A1 (de) * 1981-03-03 1982-09-15 Orell Füssli Graphische Betriebe AG Ebene Karte aus thermoplastischem Kunststoff mit visuell wahrnehmbarem Sicherheitszeichen und Verfahren zu deren Herstellung
EP0358495A1 (de) * 1988-09-06 1990-03-14 James Martin Daly Verzierungselemente

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