DE1771354A1 - Verfahren zum Verschliessen von Poren und sonstigen Undichtigkeiten auf Werkstuecke durch Kunstharze und Vorrichtung dafuer - Google Patents
Verfahren zum Verschliessen von Poren und sonstigen Undichtigkeiten auf Werkstuecke durch Kunstharze und Vorrichtung dafuerInfo
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- Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Chemische Werke Albt ie AG, Bad Hersfeld
"Verfahren zum Verschließen von Poren und sonstigen Undichtigkeiten
auf WorkatUoke durch Kunstharze und Vorrichtung dafür"
CJ
cn
Ee ist eine Anzahl von Verfahren bekannt, nach denen Poren in Werkstücken
aus Metallteilen, vor allem solche, die durch -ließen hergestellt sind, versohlossen
worden. Rei3pialswri3a hat man Aerartige Metallteile in Lösungen
von rrt\ A.nnen vorfc«echleunigten Polyesterharzen eingetaucht und die
Lösung unter Druck in die Poi"en eingepreßt. In einem zweiten Behälter wurdo
das Polyesterharz darm mic Girier Peroxydlösung in BarÜhrun3 gebracht und somit
bei RatwtarrpereL'iur auBnchartat. El: *Uis2nteii dieses Verfahrens besteht darin,
*HÜ in den Porsn ilrjarüfite enthalten 3in.:, die unter arhonte.n Druck stehen und m
somit Ia-; Har·.: in den vorschloicenen otellan unter 3inen gewlS33ii Druck setzen,
w-'is iaru i'xwl,
<ia" diese Poren rePhUItniomaii^ lolcht wi5ca»r aufbrechen können.
?dfc8o •VfifivJi·.'* wird auch öad?irc /s^Tiv'isrt, Ί&ί :\*.a A\\ah';irt\xaz des Polyosterhurrss
nur '. ^.·ί1ίιο;>1.:ο:' im-: in größeren T'iafen nur Οΐΐ/ollst..naig erfolgt. Ein
weitarar '.-,-achteii tes^eht darin, dab s*ch aui' deu Wer^ctucÄ oln Film von aus-
ßij "UUd-. :j:i;;eaLa.v^i'-j ßöf- in imvo.j3"i.:.".a.iigei' .'Jchicatdiüice befinlfcr't» der
ϊΜώΐβίοΓΛ irirnt.-Lj.^.ic:. .-ir.iifia^; :,ίϊ. te: en-i'ornt werden tu.j, insbaeonuerv* dann,
-,/enn iie VerLstu^ke Pra:-:ici--:anfurnsteile cind. dchlie311ch Lvir^t dieses VerfoJifsr!
a'-.^i·. ce:\ !'achtel! ;r.it ciah, d&j dli: i^n Warkstückaa anhaftende Polyeaterocweiv-Gie
nicht auf asr. P.;rxt&il oberflä^tilich aushärtet, in die
oeun.j eingeschleppt wird. Diese wird dadurch vex'hältnisiräßig schnell
i;t und ur;"r'rauchbar.
Mach einem anderen Verfahren ^βΥΛ man so vor, daß die Werkfitlicke durch AnwenauTi^
von UViterdruck von in den Poron befindlicherPeuchtigkeit befreit werden
und (iJe so getrockneten Werkestücke dann in eine unter Kormaliruck befindliche
Wa83ertslaslösurv5 gebracht worden. Dio ι Befreiung von Feuchtigkeltsepuren ist
deawe-f.en notwendig, um eine einwandfreie Entfernung des Wasserglases \ ' den
Obfürfläclien dei· Poren zu bewi/'Κθη. Die Waeserglaslüsunt; wiixi dann ebenso wie
bej. üe.Ti zuerst genannten Verfahren mit Hilfe von Überdruck in die Poren ein^se-
109853/U70 BAD
preßt. Das anhaftende Wasserglas wird dann abgewaschen und das in den Poren
befindliche Wasserglas danaoh in einer Trockenvorrichtung getrocknet. Eine chemische Aushärtung findet dabei nloht statt. Man erhält dabei zwar Werkstücke mit einer glatten» von ttIK Dichtungsmittel freien Oberfläche; Jedoch
haben solche Werkstücke den Nachteil» daß das die Poren verschließende Wasserglas im Laufe der Zeit (längstens in einem Jahr) wieder undicht wird. Bei
WerkstUoken aus manchen Metallen» wie Magnesium und Aluminium» treten darüber hinaus erhebliche Verfärbungen der Oberfläche ein, die das Aussehen und damit
P die Verkäufliohkeit der OußetUoke erheblioh beeinträchtigen.
Von diesen bekannten Verfahren unterscheidet eloh die Erfindung dadurch» daß
die Werkstücke zunächst einem verminderten Druck unterworfen werden und - noch unter diesem vorminderten Druck -mit härtbaren Kunstharzen derart imprägniert
werden» daß diese Harze in die Poren eindringen. In einer darauf folgenden Stufe
werden diese Harze dann» ebenfalls im Gegensatz zum Stand der Technik» thermisch
ausgehärtet. Diese Arbeltsweise bringt die Vorteile mit sich» daß die Verschluss«
in den Poren 1«) keinem erhöhten Druok von in den Poren eingeschlossenen G/asbläschen ausgesetzt sind» 2.) vollständig durchgehärtet sind und daher }.) ihre
Haltbarkeit und Festigkeit nloht im Laufe der Zeit einbüßen» wie es bei den genannten Verfahren der Pail ist,und 4.) Oberflächen ergeben» die keine Verfärbungen aufweisen. Zudem ist es möglich» etwa anhaftende Überschüssige Harzreste vor dem Härten ohemisch und/oder wenn es auoh weniger bevorzugt 1st» nach
dem Härten meohaniaoh zu entfernen» wie es z.B. in den Patentanmeldungen
vP vom 9.5.1968
P 17 71 130.7 vom 6.4,1968-undY~beechrieben ist.
Gegenstand d®? vorliegenden Erfindung ist auoh eine Vorrichtung zur Ausführung
des vorstehend beschriebenen Verfahrene. Eine solohe Vorrichtung wird in der
anliegender. Zelohnung erläutert.
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.5. 1 77135A
Nach der vorliegenden Erfindung kann man beispielsweise so vorgehen, daß man
die Werkstücke in einem Autoklaven z.B. einem Druck von 500 Torr bis 0,1 Torr, meistens 50 Torr bis 0,5 Torr aussetzt. Dabei werden anhaftende Spuren von
Wasser und/oder Lösungsmitteln verdunstet. Danach läßt man bei einem demgegenüber
mindestens gleichen Druck, Jedoch bei mindestens 0,5 ata, zweckmäßig aber bei
einem demgegenüber erhöhten Druck von z.B. Atmosphärendruck bis 10 atü die Kunstharzlösung bzw. das flüssige Kunstharz in die Poren eindringen. Dieses
kann erfolgen, indem in dem genannten Autoklaven das Kunstharz bzw. die Kunstharzlösung
eingebracht wird oder indem man die Werkstücke über eine Schleuse in ^
einen zweiten Behälter einbringt, in dem sich das Kunstharz bzw. die Kunstharzlösung
unter einem Druck befindet, der das Eindringen des Harzes in die Poren erlaubt. Sobald die Imprägnierung abgeschlossen ist, was duroh einfache Vorversuche
ermittelt werden kann, läßt man von den Werkstücken anhaftendes Kunstharz abtropfen und entfernt die überstehenden Reste, z.B. gemäß dem Verfahren
der Patentanmeldungen P 17 71 150.7 vom 6.4.1968 und P
vom 9.5.1968. Die Werkstücke, die dann eine von Dichtungsmittel freie Oberfläche
haben, werden danaoh in eine erhitzte Zone gebracht, die eine solche Temperatur aufweist, daß das hitzehärtbare Kunstharz ausgehärtet wird. Dieses kann beispielsweise
erfolgen, indem die Werkstücke einen Ofen durchlaufen. Die Bezeichnung Ofen wird hierbei in dem Sinne verwendet, daß die notwendige
Erhitzung duroh Konvektion- und/oder Strahlung bewirkt wird, wobei der Begriff
Strahlung auch ganz energiereiehe Strahlung, wie sie von radioaktiven
Quellen ausgeht, umfassen soll.
Naoh einer bevorzugten Ausführungsform geht man so vor, daß man das bei dem
Abwaschen des Harzes anfallende Wasohwasser von Kunstharzanteilen im wesentlichen
befreit und die Waschflüssigkeit in die Waschzone zurückführt. Dadurch wird eine Beladung der Abwässer mit chemischen Substanzen weitgehend vermieden.
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. fei'
Um eine optimale VerfahrensfUhrung zu erreichen» geht man vielfach so vor»
daß man die GußstUoke in der Imprägnierungs- und vor allem Abwaschzone
derart beweglich anordnet» daß sie in ihrer Lage selbsttätig duroh den beim
Eintauchen in die Imprägnlerungs- bzw. Waschlösung entstehenden Auftrieb^
in ihrer Lage verändert werden können. Das gleiohe erfolgt dann in entgegengesetzter
Bewegungsrichtung beim Herausheben aus den genannten Lösungen. Bei den bekannten Verfahren hat man die WerkstUoke bisher stets starr angeordnet.
Eine Anordnung der Werkstücke mittels beweglicher Gelenke hat auch den Vorteil»
daß durch Anheben der gesamten Hebevorrichtung für die WerkstUoke eine Intensivere
Berührung der Grenzflächen der WerkstUoke» z.B. der Gewindelöcher und Sacklücher mit der Flüssigkeit erreioht wird. Duroh eine derartige Bewegung
der WerkstUoke kann auoh eine mit Üblichen Mitteln vorgenommene Turbulenz
der Flüssigkeiten unterstützt werden.
Es empfiehlt sioh weiterhin unterhalb der Wasohzone eine Beruhigungazone anzuordnen»
in der abgewaschene Teilohcn höheren spezifischen Gewichts sich sammeln und duroh Abhebern odor auf andere bekannte Arten» gegebenenfalls
in Form einer Aufschlämmung entfernt werden können. Diese aus der Eeruhio-un33-zone
abgeführte Flüssigkeit kann dann eine Heizzone durchlaufen und dor~.
gegebenenfalls einer zusätzlichen Mlsohbewegung unterworfen worden» um aino
Agglomerisation und/oder Aushärtung der Kunstharzteilchen zu bewirken» Gegebenenfalls
durch Einwirkung von bei dieser Temperatur wirkenden chemischer. Härtern. Die so agglomarisierton bzw. gehärteten Kunetharzteilchen lassen
eich dann in an sich bekannter Weise aus der Flüssigkeit entfernen. Diese
kann dann in die Wasohzone zurückgeführt werden.
Die vorliegende Erfindung 1st auf Werkstücke aus verschiedensten Metallen
bzw. Legierungen anwendbar« beispielsweise auf Gußstücke aus Le lohtna teilen
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wie Aluminium und Magnesium und ihren Legierungen wie Dudluminium ur*d auf
Schwermetall bzw. ihre Legierungen wie Buntmetalle bzw· deren Legierungen
wie RotguS bzw. Gelbguß, Druckgasforinteile aus Zinn, Zink bzw. deren Legierungen«
Gußeisen bzw. Gußstahl. Die Erfindung ist auch anwendbar auf keramische^
toterialien, wie sie beispielsweise für Elektroisolatoren oder Elektrononbeschleunigungsröhren
verwendet werden.
Als geeignete Kunstharze kommen die verschiedensten Typen in Frage, beispielsweise
ungesättigte Polyesterharze, Alkydharze oder Epoxydharze, Phenolaldehydharze.
Da derartige Harze zuweilen in Kombination mit Lösungsmitteln oder anderen
Bestandteilen verschiedenen spezifischen Gewichts eingesetzt werden, können
bei der Berührung der Vorratslösungen Schwierigkeiten bei dem Vermischen
auftreten. Diese lassen sich beispielsweise durch Anwendung solcher Spezialrührer
beheben, die neben einer horizontal kreisenden Bewegung auch eine vertikale Mischbewegung verursachen.
!Ri ΓΗ τ*! TAT^rCfT ^^ T*f31nfjftty 2fe1^hffiMTijT Μ iff icyd
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Blatt Ar
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Fließbildes, das auch Einzelheiten der beanspruchten
Vorrichtung im Prinzip erkennen läßt, näher erläutert.
Nach Einbringen einer Werkstückcharge in den Imprägnierbehälter 2 wird dieser evakuiert. Nach Beendigung dieses
Vorganges läßt man aus dem Vorratsbehälter 1 Kunstharzlösung in den Imprägnierbehälter 2 ein, zweckmäßig bei erhöhtem Druck.
Sobald die Imprägnierung abgeschlossen ist, .vird die Kunstharzlösung
in den Vorratsbehälter 1 zurückgedrückt und die -;;erkstückcharge
aus dem Imprägnierbehälter 2 in das Vorwasciigefäß überführt, in der der größte Teil des an der Werkstückoberfläche
anhaftenden Kunstharzes entfernt wird. In einem Nachwaschbehälter 4- werden dann auch die letzten Teile anhaftenden
Kunstharzes entfernt und die Werkstückcharge anschließend in den Härteofen 5 gebracht, der in der Regel ein Durchlaufofen
bekannter Bauart sein wird. Der Weg der Werkstücke bzw. der Werkstückcharge ist durch die strichpunktierte Linie angedeutet.
Um eine Verunreinigung der Abwässer mit chemischen Substanzen zu vermeiden, wird die Waschflüssigkeit im geschlossenen Kreislauf
umgepumpt und dabei von allen Kunstharzanteilen und den für den Waschprozess benötigten Chemikalien befreit. Demzufolge
führt der Waschflüssigkeitkreislauf vom Vorwaschgefäß 3 über einen Wärmetauscher 3.1, ein beheiztes Absetzbecken 3·2, ein
Filter 3·3, den zweiten Weg des Wärmetauschers 3·1 und das Nachwaschgefäß
4 zurück zum Vorwaschgefäß 3· Die.Klärung der Waschflüssigkeit
findet dabei im Absetzbecken 3·2 statt.
Ein Aufheizen des Vorwaschgefäßes 3 ist nur beim Anfahren der Vorrichtung erforderlich. Nicht dargestellt sind die
Umwälzpumpe, allfällige Zugabevorrichtungen für Chemikalien und sonstige Hilfseinrichtungen·
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Blatt*P
Anstelle eines Impragnierbehalters 2 können auch zwei solcher
Behälter vorgesehen sein. Dadurch wird die Durchlaufzeit einer
y/erkstückcharge durch die Vorrichtung verkürzt.
Eine andere, schon oben erwähnte Möglichkeit besteht darin, daß das Evakuieren und das eigentliche Imprägnieren in zwei getrennten
Behältern 2 durchgeführt wird, die durch eine Druckschleuse verbunden sind, wobei diese Druckschleuse zugleich zum Ausschleusen
der //erkstückcharge nach erfolgter Imprägnierung dient.
Um im Vorratsbehälter 1 eine gründliche Durchmischung der aus Komponenten verschiedenen spezifischen Gewichtes bestehenden
Kunstharzlösung zu gewährleisten, verwendet man zweckmäßig ein Rührwerk, das in bekannter Weise zum Beispiel aus zwei vertikal
angeordneten Mischschnecken besteht, die außer ihrer eigenen axialen Rotation noch eine Kreisbewegung um die Behälterachse
ausführen.
Schließlich kann anstelle der dargestellten zwei .Vaschgefäße
3 und 4- eine Zweizonen- oder Zweikammer-Durchlaufwaschmaschine
vorgesehen sein, wobei der Waschflüssigkeitkreislauf der gleiche wie oben beschrieben ist.
Nach einer zuweilen bevorzugten Ausführungsform kann man in dem beheizten Sammelbecken j5.2 über dem dort gezeichneten Sieb noch
ein oben offenes Nachreaktionsgefäß anordnen, in dem die vom Wärmetauscher 3.1 kommende Flüssigkeit einige Zeit verweilt, um
die Härtung des Harzes zu bewirken. Um eine gleichmäßige Verweilzeit zu erreichen, wird die Flüssigkeit z.B. am Boden eingeführt,
während die ausreagierte Flüssigkeit über einen Ueberlauf abfließt. Die Teilchen des gehärteten Harzes werden dann von
dem eingezeichneten Sieb zurückgehalten.
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Claims (11)
1.) Verfahren zum Verschließen von Poren und sonstigen Undichtigkeiten von
Werkstücken durch Imprägnierung mit Kunstharzen und anschließende Härtung»
dadv&h gdennzelehnet« daß die Werkstücke zunächst
a) vermindertem Druck ausgesetzt werden« dann
b) bei gegenüber a) wenigstens gleloh hohem Druok mit Kunstharzen
imprägniert werden« danach
o) von überstehendem Harz befreit werden und daß dann
d) die die Poren und Undichtigkeiten verschließende Kunstharzanteile bei gegenüber Raumtemperatur erhöhter Temperatur ausgehärtet werden«
2.) Verfahren nach Anspruch 1« daduroh gekennzeichnet« daß man die Stufen
a) und b) in getrennten« durch eine Druckschleuse miteinander verbundenen Behälter^ ausführt« wobei diese Behälter und die Druokschleuse vorzugsweise
vertikal angeordnet sind*
2») Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrene naoh Anspruch 1 cder 2, daduroh
gekennzeichnet« daß sie aus einem Evakuierungebehälter« in dem die Werkstüoke vermindertem Druok und gegebenenfalls der Evakuierung unterworfen
werden« einem Waschgefäß und einem Härtekanal besteht.
4.) Vorrichtung naoh Anspruch 3« daduroh gekennzeichnet, daß für die LiiprUgnierung ein besonderer« vorzugsweise ebenfalls für verminderten Druok
ausgelegter Behälter vorgejJhen ist« der über eine Druckschleuse mit dem
ersten Behälter verbunden ist.
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5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet» daß der Evakuierung
und der Imprägnierbehälter sowie die dazwischen liegende Schleuse Übereinander angeordnet sind*
6.) Vorrichtung nach Ansprüche 3 bis 5# dadurch gekennzeichnet, daß ic
unteren Teil des Waschbehälters nooh eine Beruhigungszone vorgesehen ist.
7·) Vorrichtung nach Ansprüchen 4 bis6# dadurch gekennzeichnet, daß dsm
Imprägnierungsbehälter elnj^ Vorratsbehälter für das Kunstharz baw. die
Kunstharzlösung vorgeschaltet ist.
8.) Verrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratabehältei
eine Mischvorrichtung enthält, die außer einer horizontal kreisenden Bewegung noch eine vertikale Bewegung erzeugt»
9·) Vorrichtung nach AnaprUohen 4 bis 8, gekennzeichnet durch eine Zusatzvorrichtung zum Bins teilen eines Drucke in der Schleuse, der mit dem
in dem zu entladenden bzw· zu beschickenden Behälter herrschenden Druok
gleich ist.
10.) Vorrichtung nach Anspruch j5 oder S, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Vor- (j5) und ein Nachwasengefaß (4) sowie ein Waschflüssigkeit-Zwangskreislauf
vorgesehen sind, der vom Vorwaschgefäß (3) über einen Wärmetauscher
(j5.1)j ein beheiztes Absetzbecken (j5.2), ein Filter (>.?.), den zweiten
We β des Wärmetauschers (3.1)* das Nachvraschgefäß (4) zurück zum Vorwascheefäß
(3) führt.
11.) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle zweier
Waschgefäße (J und 4) eine Zweizonen- oder Zweikammer-Durchlaufwaschmasohine
vorgesehen ist.
Dr.Klr/mn 109853/1A70
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681771354 DE1771354A1 (de) | 1968-05-11 | 1968-05-11 | Verfahren zum Verschliessen von Poren und sonstigen Undichtigkeiten auf Werkstuecke durch Kunstharze und Vorrichtung dafuer |
BE770312A BE770312A (en) | 1968-05-11 | 1971-07-22 | Sealing metal castings - with thermosetting resin by treating in vacuum chamber and low pressure impregnating chamber separated by |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681771354 DE1771354A1 (de) | 1968-05-11 | 1968-05-11 | Verfahren zum Verschliessen von Poren und sonstigen Undichtigkeiten auf Werkstuecke durch Kunstharze und Vorrichtung dafuer |
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DE1771354A1 true DE1771354A1 (de) | 1971-12-30 |
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ID=5700832
Family Applications (1)
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DE19681771354 Pending DE1771354A1 (de) | 1968-05-11 | 1968-05-11 | Verfahren zum Verschliessen von Poren und sonstigen Undichtigkeiten auf Werkstuecke durch Kunstharze und Vorrichtung dafuer |
Country Status (1)
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DE (1) | DE1771354A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1825928A1 (de) * | 2006-02-27 | 2007-08-29 | Tyco Healthcare Group Lp | Druck-Tauchbeschichtungssystem |
-
1968
- 1968-05-11 DE DE19681771354 patent/DE1771354A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP1825928A1 (de) * | 2006-02-27 | 2007-08-29 | Tyco Healthcare Group Lp | Druck-Tauchbeschichtungssystem |
EP2266708A3 (de) * | 2006-02-27 | 2011-01-19 | Tyco Healthcare Group, LP | Druck-Tauchbeschichtungssystem |
US8124165B2 (en) | 2006-02-27 | 2012-02-28 | Tyco Healthcare Group Lp | Pressurized dip coating system |
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