DE1770882A1 - Polymeres Material und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Polymeres Material und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
. W. 617079
10.JuIi 1968 ft 2 ,£ - H-L G*y/Pi.
Die Erfindung betrifft ein polymeres Material, Inabesondere
ein solches, das als Träger für eine biologisch aktive Substanz dienen kann.
Die Verwendbarkeit von Enzymen als Katalysatoren und von anderen
biologisch aktiven Substanzen, wie Antlgenen und Antikörpern, kann verbessert werdet», wenn man sie an feste Träger
bindet. Dadurch können sie aus den Umsefczungsgemlschen entfernt
werden oder bei solchen Verfahren verwendet werden, bei welchen die Umsetzungsgemische kontinuierlich über sie strömen.
DIo Stabilität eines an einen festen Träger gebundenen Enzyme
lot häufig größer als die eines freien Enzyms. Es ist schon vorgeschlagen worden, Enzyme mit Hilfe von überbrückenden
Resten an Polymere zu binden. Hierbei werden aber in manchen Fällen die katalytlschen Eigenschaften der Enzyme weitgehend
verschlechtert.
Die erfindungsgemäßen Polymere haben in diese» Beziehung bessere
Eigenschaften.
Die Erfindung betrifft ein Polymer mit substituierenden Triaziny!resten
der Formel .
* I (D
\ S
kq" BAD GRiGINAL
ι
Y
Y
In diener Formel bedeutet Z einen Rest, z.B. ein Halogenatom,
dar mit einer biologisch aktiven Sübetans reagieren kann· T bedeutet
ein Halogenatom oder einen nukleophilen Iminorest oder
einen nukleophilen aliphatischen oder aromatischen Rest. Das
Polymer enthält außerdem «eitere Subatituenten, die bei Berührung
mit einer Lösung von normalem biolgiochen pH-Wert eine
positive Ladung haben.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung
eines solchen Polymere. Das Verfahren besteht darin, daß man ein PoIyEer mit Substituenten, die bei Berührung alt einer
Lösung von nor EaIem biologischem pH-Wert eine .positive aung
haben, Bit einar Triazin-Verbindung der allgemeinen Formel
N .Ν
umsetzt. In dieser Formel haben Z und Y die oben angegebene Bedeutung. 2 ist ein Halogenatom. Nach der Reaktion wird dl·
umsetzung beendet, bevor ein Vernetzen stattfindet.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren sur Herstellung eines polymeren Materials mit einer chemisch gebundenen biologisch
aktiven Substanz. Das Verfahren besteht darin, daß man das oben beschriebene Polymer mit einer biologisch aktiven
Substanz umsetzt.
Ferner betrifft die Erfindung ein polymeres Material, das nach
diesem Verfahren erhalten itrd.
209832/1178
Der nomalβ biologische pH-Wert liegt in der Hegel zwischen
2 und 10, insbesondere εwischen 5 und 9t ζ·Β· bei 7. Zu den
Substituenten, die bei Berührung mit solchen biologischen
Lösungen eine positive Ladung haben, gehören beispielsweise die folgenden:
+
-C2H4HH(C2H4OH)
-C2H4HH(C2H4OH)
-C2H4HH3
Y kann ebenfalls einen Subs ti tuen ten bedeuten, der in Berührung alt einer Lösung von normal·» biologischen pH-Wert eine
positive Ladung hat. Bei Vervendung eines solchen Substituenten wird die Unsefcrang der biologisch aktiven Substans mit dem
Polymer erleichtert.
Y/enn Y ein nukleophiler, allphatlsoher oder aromatischer Best
ist, so 1st er Toreugeweise ein solcher, der Stickstoff, Sauerstoff
oder Sohwefel enthält. Besonders geeignet sind Stickstoff
enthaltende Reete, wie substituierte Aminoreste. Als Beispiele für die bevorzugten nukleophilen Reste können ,Amino-, Alkyl-
oder Arylamine»-, Alkyloxy-, Aryloxy-, Alkylthio-, Aryl^hio-,
und Farbstoff-Reste genannt «erden» insbesondere solche, die
Aminogruppen enthalten, wie b.B. liitro-Parbatoffe, A«o-Parbstoffe,
ÄLaeol-farbstoffe, Pyrazolon-Farbstoffe, Hydraion-Partistoffe,
Diarylwathan-Farbstoffe, TriarylBethan-Parbstoffe,
Acridin-Farbstotfe, Oxyazin-Farbstoffi?, Thiazin-Parbstoffe,
Aai.n-Farbstoffe, Indigoide, Aialnoentlirachlnone, aromatische
209832/1178 «d
Diamine, Aminophenole, Aminonaphthole, N- und O-Acidyl- oder
Alkyl-, Ararlkyl- oder Aryl-Derivate dieser Verbindungen,
Nitramine, Thiophenole, oder Aminomercaptane«
Beispiele von beeondera gut geeigneten nukleophilen Beaten
eind die Beate
-0.CHg.COOH,
-NHCH2COOH
-SCH2COOH
-NHC2H4SO3H
-OC4H8
-.OC6H4COOH
-SC6H4COOH
• - NHC2H4OH
-OC2H4OH.
Ausgezeichnete Ergebniaoe «erden erhalten, wenn der nukleophlle
Reat die Formel
-NHC5H6NH(C2H4OH)2
hat. ·
Wenn I. ein Halogenatom ist, so iat as vorzufcowelne ein Chloroder
Fluoraton. Z iat voreugaweiae ebenfall 0 ein Chlor- oder
Fluoraton»
Das Polymer enthält zusätzlich zu dem pooitiv geladenen Sub»tituenten
außerdem freie Hydroxylgriippfln. Ks fcaiu;
2ϋ9β32/1ΐ7ε MD OROlNM.
ein AbkSssialiiiß einos natürlichen Polymers ae^n, s.B. Ton
Cellulose, Sopl adΘ2, Stärke» Deztran, oder Protein, wie
Wolle. So kann aber auch ein synthetisches Polymer Bein, wie Polyvinylalkohol oder teilweise hydrolysiertes PoIyTinylacetat.
Ausgezeichnete Ergebnisse mtrdeu erhalten bei Verwendung einer
Cellulose» dia durch Diftthylaainoäthylreate substituiert war.
Bas Polynar wird vorsugswoise in Fora eines Blattes benutst,
wie en in der britischen Patentanmeldung Fr, 32541/67 beschrieben
ist*
Positiv geladene Raste können in ein Polyiaer, da» freie
Hydroxylgruppen enthält, nach verschiedenen Verfahren •ingeführt werden. : eiche Verfahren sind beispielsweise beschrieben
in den UüA-Patentsciirlft 2 623 042 und 2 623 0411 in der
Kollol'l-Seitechrlft 41,(1927), S.152 und In dar Zeitschrift
J.A.C.S. Band 78 (1956), S.751.
Die Unvetzimg ΰβα Polymers mit dom Triezin kann in einem wfißrigen
Mediae durchgeführt werden, wenn das Triassin und das Polymer
in ffaoser löslich, sind. Man kann die Uaseteung beenden
durch Herabsetzung des pH-Wertes, 2,B. durch Waschen alt einer
Lösung von Natriumchlorid. Die Löslichkeit des Triasine ist
abhängig von der Art des Resteu Y. Löslich naohende Substltuenten
sind beispielsweise
-OCH2COOH
-MCHpCOOH
-SCH2OOOH
Ml.
η 4
η 4
209832/ 1 !78
-0OgH4COOH
-OC2H4OH
oder Reste τοη Farbstoffen, die Aminogruppen enthalten» wie
Nitro-Farbatoffe und Δζο-Farbatoffe. In diesem Fall kann die
Dmsetsung in einem wäßrigen Hedlom durchgeführt werden. Wenn
das Trienin in Wasser nicht löslich 1st, so kann »an ale Medium
ein Gemisch 70η Wasser mit einen organischen Lösungsmittel verwenden.
Bas Triasin ist unlöslich in Wasser,.wenn T beispielsweise
ein Methoxy-, Äthylamino-, Butylthiol-, oder Fhenoxy-Rest
1st.
Wenn das Polymer posltir geladene substituierende Reste ron
primären !minen enthält, so rerwendet man als Triasin vorzugsweiae
Cyanurchlorid. Hierbei mu8 man allerdings dafür sorgen, daS alle Spuren Ton nicht umgesetztem Cyanurchlorid entfernt
werden, bevor man das Polymer mit den Etosya reagieren laßt.
Das kann in bequemer Welse geschehen doroh ein Mittel, wie
N-(3-Aainopropy1)-Dlfttbanolanln.
Zahlrelohe biologisch aktire Substanzen kennen erfindungsgeaftfl
an daa Polymer gebunden werden. Su solchen Substaaeen gehören
Bneyme tierlsohen, pflanslichen oder alkrobiologlsohen Ursprungs,
s.B. proteolytlsche JSntjnmt wie Trypsin, Chymotrypsin und
Papaln;Hydrolasen, wie β -Galaotoaidaee, Hiboaiiolease, Alkali-Phospliatase,
leyloglucoeidaae und Dextranaset Dehydrogenasen,
wie Mlbhsäure-Dehydrogenase; KInasen, wie Kreatln-Pnoephoklnaee
und PyruTüt-Kinaeej Oxydasen, wie Oluo00e-Oxydasei Anidaeen, wie
Amidase und Penicillln-Amidasej Antigene und Antikörper. Die
Umsetzung zwiaclien ler biologisch aktiven Substans und dem
Polymer geschielt durch firsats des Ilalogenatome X durch den Rtet
der biologisch aktiven Substanz. Da biologisch aktive Substances
209832/1178 bad
in der Regel unstabil sind, ao sollte die Temperatur niedrig,
z.B. bei Raumtemperatur, gehalten werden, und der pH-Wert sollte
ao nahe wie möglich beim Neutralpunkt liegen. In einigen Fällen
kann es jedoch notwendig sein, bei einen schwach alkalischen pH-Wert von s.B. 7 bie 8,6 zu arbeiten, da die Umsetzung hierbei
schneller stattfindet* i*ür praktische Zwecke findet die
Umsetzung bei eines neutralen pH-Wert häufig nicht schnell genug
statt. Man läßt die Ausgangsstoffe in Berührung miteinander, bis die Umsetzung stattgefunden hat. Wenn Y ein HalogenatOB
bedeutet, so kann die Umsetzung in wenigen Minuten rollständig
sein; wenn dagegen T einen der anderen oben genannten Beste bedeutet, so verläuft die Reaktion langsamer und kann
mehrere Stunden dauern.
Nach vollzogener Umsetzung Bit der biologisch aktiven Substanz
werden nicht in Reaktion getretene Haiogenatome vorzugsweise
deaktiviert, z.B. sit Ammoniak oder ein«« aliphatischen Amin.
Das erfindungsgemäße polymere Material mit άβτ chemisch gebundenen biologisch aktiven Substanz kann innerhalb einee weiten
Bereiches enzymatisch katalysierter Reaktionen verwendet werden. Es ist häufig geeignet für solche Verfahren, bei welchen
bisher lösliche Enzyme gebraucht wurden· Hierzu gehören beispielsweise die Herstellung von Penicillinen, das Klären von
Bier,die Herstellung von Glucose unter Verwendung von Amyloglucößidase,
die Herstellung von optisch aktiven Aminosäuren und die Bildung von L-Alacin durch Transamlnierung. Weitere
mögliche Verwendungszwecke sind die saure Hydrolyse von Kohlehydraten, das Verarbeiten von Abfallaaterial,.die besondere
Behandlung von großen natürlichen Molekülen, wie Steroide, Alkaloide, Chloramphenicol und Riboflavin, die alkoholische
und andere Gärung, das Binden von Stickstoff, ein Luciferase-System
für. die Bestimmung des A.T.P., biochemische Brennstoffzellen,
die epesifieche Oxydation uiid Reduktion organischer
117a BAD GKGlNAL
Man kann die unlöslichen Enzyme auch bei der enaymatisohen
Analyse verwenden, inabesondere bei Stufenanalyse von Proteinen,
ΗΙΙΠ, m2. In dien em. Falle kann da» Substrat beispielsweise mit
Hilfe einer Injektionsspritise durch ein durchlässiges Blatt
mit dem Enzym gedrückt Herden. Wenn eine anschließende Chromatografie
folgt, so "kann man das Substrat unter Hindurchleiten
durch ein durchlässiges Blatt mit den }0nzya chromatografieren,
z.B. bei der Analyse von Harn.
Die nachstellenden Beispiele erläutern eine Ausführungeformen
der Erfindung.
Dieses Beispiel beechreibt die Herstellung von ufclor-CarboxylilethylGmino-s-Triazinyl-DiäthylaainoHthyl-Celluloae
und die Umsetzung dieses Polymers mit dem Ensya [3-Galactosidase.
0,1 g 2,4~Bichlor-6-CRrbosy3aethylair1ino-a~TriaBin wurden au 5 ml
destillierten Wasser gegeben. Durch Zugabe von 1-normaler
Natriwnhydroxydlöeung wurde <?er pH-Wert auf 7 eingeetellt.
Hierbei löste sich das s-Triaain.
Die Lösung mirde Mit destillierte« fasser auf 20 ml aufgefüllt.
0,4 g wasserfreies natriumcarbonat wurde zugegeben, das sich
schnell löste. Sechs runde Blätter von Papier Jfhatman Br.DE8i9
das aus Cellulose mit substituierenden Diäthylam£aoathylgruppen
besteht, wurden zugegeben. Die Blotter hatten einen Durchmesser von 2,5 c». Die Mischung wurde bei 20 bis 250C sanft geschüttelt.
Nach 3 Minuten wurde dio Lösung auf 50 ml aufgefüllt.
Man gab 1-normsIe Salzsäure eu, üb den pH-Wert auf etwa 2
herabzusetzen. Denn wusch wan dao Pnrier alt einem («emifleh
von verdünnter VSO-norssaler Salasil·!·*« und Äthanol, tind an-
209Π32/1 178 bad
schlief] er:-', mit einer l-naraAle« Lßeung toü ititriiuMiluprlft unä
deotlll iertsia haaser» 0,005 g de« EnayTsu, fA-Ualacfcoaldaae,
in 0,5 ml olner 0, 1-uüIiicm Phoaphn-tpufferUtoung mit; eLneia
pH-Wort von B v.urdö auf jßdßs Pnplöi'blatb gebracht. Man IJLoQ
die Mischung κ&'βΐ Stunden laug bei 25^ utehon, Dann wusch Ban
jedes Papierblatt nib nlne-v Löonr^, d.lo Harnstoff In 2-noraaLor
und HativiUiachLox1!J In 1-ru v/tßlbi KonaonLrabion enthinlt, bis
la dem Waaehwacoar koins oiiF,jjiatJ.»oho Akbirität festgestellt
werden konnte. Das irewLoht ,jjdes Papierblafctau botragt et»a
0,04 g. ültwa 5 ß«w.-5i Bn«:yw Jlnd daran gobuudon. Das Ensya
hat etwa 25 # aeiiior AkfcLvLtilt, /or^llohe»! nLb dar AktiTit&t
in froler
Bciaplol. 2
Dienen Qoidpiel beöchreibb dati Binden yon PiniolLLLn-Amldauo
an ühlur-üarboxjraiothylaKino-a-rriuf.Lnyl-DiiitliyJLaminonthyl-Celluloae
und soine ümaetzung aLt BonzylpenlciLlin.
PeniaDlla-A«id*ae wird «on teekerlohl* CoU AtOC 9657 dureft a»elu
niachee crfcleinern d©r Zellen, Behandeln alt 3ter»ftoeQrein»
Aaunoniumauifat und Polyäthylönglykol und Ohromatografieren an
Diäthylaflinoäthjl-Celluloae Isoliert. Das Enzym »ird bia z\i
200mal gereinigt.
Oelluloce wird so hergestellt, wie de im Belapiel 1 besohrieben
iet. 25 ng Penioillin-Anidaee in 9 ml einer 0,01«*iolaren Phoephatpufferlösung
mit einem pH-Wert τοη 8,0 wurdedem feuchten
CelluloaederlTet mit einem Trockengewicht von etwa 2,5 g «ugegeben.
Dann wurde auf 20 al mit Wasser aufgefüllt. Der pH-Wert
wurde auf B,7 eingestellt und durch Titrieren hierbei gehalten,
bis nach etwa 30 bis 60 Minuten keine Säure sich bildet· Man
Inkubier te über Nacht bei 37°C und wusch dann mit einer 0,05-ar
en nior?pni-tpuffiiritfsun& mit einem pll-Wert τοη 7»2, die
BAD ύΊ^
209832/1178
-JO-
'ld Γη 2-uiularer Konzentration enthielt. In den
Wanchwäeaern uui'dn keine ensyisafciachö Aktivität festgestellt»
Dai) imiHo.Liehe Kncyw viurdo in 3 liner 1-normalen Löaung von
H-(3-Aiäinopi*opyL)- DlUthnnolauln auopendiert, die Salzsäure
in üjO-nomalf)'.· Konzentration enthielt. Dann paokte man die
BlUttor in ein >
Kolomiü und lie^Bel 370C über Hacbt stehen.
{.lan miach die Kolonne nib einer 0,5-molaren PhOBphatpuTfer-LüKting
alt einoa pH-Wert von 7,2, die Natriumchlorid in 2-molaror
Kouisou trab Lon enthielt· In den faachwäeeern wurde
keine Biisymatinche Aktirität festgeateilt. Dee in dor Kolonne
choaloch gjbundüce l^izya hatte etwa 20 £ seiner ursprünglichen
Aktivität, Dann punpbe man »ine 0,1-molare PhOephatpuffer-Hiijung,
11 > i)ea,,y L penicillin arthielt, durch die KoI ο an· mit
einer Höhe von 2,5 oa und eine» Durchmeeoer ron 2,0 cm. Die
wurde «wischen 0,1 und 1,0 ml Temperatur betrug 37°0· Bine
0,02-molare LBaung von Bonay!penicillin wird 100%ig umgewandelt.
g ,
je Minute je ca2 variiert. Die Temperatur betrug 37°0· Bine
EOcheäure-Dehydrogeriaee wurde chemisch gebunden an «in AnIonen
austauschendes Chromatografenpapier Whatman DS 81» wobei
dae nächstehe·*β Verfahren verwendet wurde. Sin Streifen dieies
Papiers von 46 ζ 6 em wurde in 250 ml einer LOeung g·-
tauoAt, die Ofr g eines Procion-Brilliant-Or^ge-farbstoffee
enthielt. Nach 10 Mio-uten gab man 0,65 g waeaerfreiee latriumcarbonat
eu und rührte sanft während 45 Ünuten. Dme Papier
wurde wiederholt in einer 1-molaren Lösung von ffatrlumchlorid
gewaschen, bis der gesamte nicht umgesettt· farbstoff entfernt
wer. Dean spülte man das Papier 6mal in Wasser und trocknete
es unter Oefrieren.
0,42 Rl einer 3-nilliaolaren Phosphatpufferlösung mit einem
pH-Wert von 7,4»- die Jr ml 10 mg Hilcheaure-Dehvdrogenase ent- *
209832/1178
hielt, wurde id 5 al einer 0,1-molaren liatriumboratpuffer-18&ung
Mit einem pH-Wert von 8,75 gegeben. Dieses Gemisoh
wurde Über 8 Scheiben dee oben beschriebenen Papiere mit
Durchmessern von 2,5 cm gegossen· Man ließ 2tf Stunden bei
Raumtemperatur stehen. Dann wurden die Papierscheiben 3mal
wahrend je 10 Hinuten mit Je 5 ml einer 1-molaren Lösung von
natriumchlorid gewaschen, !lach weiterem Waochen in einer Läsung, die Ammoniumchlorid in 1-molarer Konsentration und
Natriumhydroxid in 0,1-molarer Konzentration enthielt, und
einen pH-Wert von 8,6 hatte, wurden die Papiersoheiben titer
Nacht bei 2°C in dieser Luaumg gelassen.
Schließlich wusch nan dan Papier 5mal mit je 5 bis 10 ml einer
1-molaren Lösung von Natriumchlorid und 4mal mit je 10 ml
7aaser. San lagerte das so behandelte Papier bei 20C.
Ein einzelnes Blatt dieses enzymatisch afc tiγen Papiers wurde
in eine kleine Filtervorrichtung aue Kunststoff gebracht und auf der Einlaßaeite durch ein Filterpapier Whatmann Ir. 54
gestütat. Ifan liefi eine 1-molare Lösung von Kaliumchlorid
etwa 1 Stunde lang mit einer Geschwindigkeit von 2,5 ml je Binute durchströmen, um etwaig·« freie« Knejrm au entfernen·
Sann ließ man bei 25,5°C eine LCeung durchströmen, 41« Isvriumcfalorid
in 0,83-molarer Konzentration, Kaliumphosphat mit
einem pH-Wert- von 7,4 in O,01-molarer Konsentration, Satriumpyrurat
in O,142-millimolarer Konzentration und redutiertes
Hlootinamid-ldezkin-Sinucleotid In 0,223-milli|»larer Konsantration
enthielt. IUe Bengen des Prruvats, dl« fm LMtKt mb«rg»-
ffihrt waren, bei verachjledenen Stiefmungsgeschwindlgkelten der
sind in Fig. 1 wiedergegeben.
BAD 209032/1 178
Claims (1)
- Patentansprüche:ί) Polymeres Materiel, dadurch gekennzeichnet, daß ee Substituenten der allgemeinen Forrtelenthält, wobei X einen Rest bedeutet, der mit einer biologisch aktiven Substanz reagieren kann oder ein· solche bedeutet, und X ein Halogenated oder eine nukleophlle Aminogruppe oder einen nukleophilen aliphatischen oder aromatischen Rest bedeutet, und daß ee weitere Substituenten enthält, die bei Berührung alt einer Lösung von biologischem pH-Wert eine positive Ladung heben*2. Polymeres Material, dadurch gekennzeichnet, daß dl« weitexen Substituenten bei Berührung mit einer Lösung mit einem pH-Wert Ton 5 bis 9 eine positive Ladung haben.3. Polymeres Material nach Anepruoh 1 oder 2, dadurch gekennselohnet, das die weiteren Substltuenten substituiert· oder nichteubstituierte Aminoreste sind.4· Polymeres Material nach Anspruch 3, dadurch gekennselchnet, dafi die weiteren Substituenten Reste der Formeln209832/1178 BAD 0RiGINAL-O2H5. Po IyM ere α Material each Anspruch 5» dadurch gekonns·! chart, daS die weiteren Substituentexi Diäthylaminoäthyl-Reate sind.6. Polymeres Material nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennseichnet, daß Y einen Heat bedeutet, der bed Berührung mit einer Löaung von biologischen pH-Wert eine poeitire Ladung hat.7. Polymeres Material nach Anspruch 6, dadurch gekennst ei ohne t, daß Y einen Rest bedeutet, der bei Berührung mit einer lösung mit einem pH- Vert von 5 bis 9 ein« poeitire ladung hat;8· Poljmeres Material nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Y einen nukleophilen Rest bedeutet, der Stickstoff, Sauerstoff oder Schwefel enthält· ,9. Pol/meres Material nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch £Skenneeichnat, daß Y einen Amino-, Alkylamino-, Arylamine-, Ukyloxy-, Aryloxy-, Alkylthio-, Arylfchio- oder Tarbstoffbedeutet.BAU 209832/1178Ji10. Polymeres Material nach einem der Aneprttohe 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß Y einen Best der Formeln-CH2COOH-1IHCH2COOH-SCH2COOH-HHOgH4SO3H
-SC6H4COOH-HHC2H4OHoder-OC2H4OHbedeutet.11. Polymeres Material nach einem der Aneprtiche 1 bis 9» dadurch gekenn t ei ohne t, dad T einen Rest dar formel-HHC3HgHH(O2H4OH)2 'bedeutet.12. Polymeres Material nach einem der Ansprüche 1 bia 11. daduroh gekennseichnet. dafi X ein Haloeenatoa bedeutet.15. Polymeres Material nach Anspruch 12, daduroh gekenaieichnet, daS X ein Chlor- oder Fluor-Atom bedeutet.14. Polymeres IUa te rl al nach einom der Ansprüche 1 bis 13, daduroh gekennseiohnet, daß es freie Hydroxylgruppen enthalt.209832/1178 bad obginal15. Polymer es Material nach einem dor Ansprüche 1 bie 11* od«r 14, dadvroh cekexuuseiehmet* daß X ein Sieym bedeutet.16. Polymeres Material nach Anspruch 15, dadurol» gekennzeichnet, daß X öin proteolytiscfces EazymT eine Hydrolaee, eine Dehydrogenaee, eine "linaae, «ii*.e Ozydaoe oder eine Amidane bedeutet.17. Polyaerea KaSerial nach Anspruch J5 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß X Ohysiotrypsin oder Mi lchsätire-Dehydrogenase bedeutet. M10. Polymeres Material nach Anspruch 15 oder 1$, dadurch gekennzeichnet, daß X ß-Galaotosidaae, ein Antigen oder einen Antikörper bedeutet.19. Polyaeree Material nach Anepruch 15 oder 16, dadiaroh gekennzeichnet, daß X Penicillin-Amidase bedeutet.20. Polymere« Material nach Anspruch 15 oder 16, daduroh gekennzeichnet, daß X Trypsin, Papain, Hibonuolease, Alkali-Phoaphatase, Angrloglucosidaee, Dextranase, Creatin,Phosphokixuiae, Pyruvat-Kinase, Glucoso-Oxydase oder -Amidaae bedeutet.21. Verfahren zur Herstellung eines polymeren Materials nach einem der Anspruch« 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß nan ein Polymer mit Substltuenten, die in Berührung mit einer lösung von normalem biologischem pH-Wtrt ein« positive Ladung haben, mit einer Verbindung der allgemeinen FormelN Nwobol X \xrA Y die öler, abgegebene Bedeutung habentand Z ein JIi*\of;eaa_toia Ixideu22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet» daß man ale Ausgangsstoff Cellulose,, Sephadex, StärTce, Deztran, ein Protein, Polyvinylalkohol oder einx teilweise hydrolyeiertes Polyvinylacetat verwendet.23.Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einem wäßrigen Medium durchführt.it A φ Verfahren nach Anspruch 23» dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung durch Herabsetzung des pH-Wertes des wäßrigen Hedlums beendet t25. Verfahren nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einem Gemisch von Wasser und einem organischen Lösungsmittel durchfahrt.26. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß man *la Triazinverbindung Cyanurchlorid verwendet.27· Verfahren zur Herstellung eines polymren material· nach
einem der Ansprüche 15 bis 20, daduroh gekennzeichnet, daß man ein polymeres Material nach einem der Ansprache 1 bis
14 mit einem Enzym umsetzt·28. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung In einem schwach alkalischen «e^iua durchfuhrt.29· Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, daduroh gekennzeichnet, daB man nach der Umsetzung nicht reagierte Halogenatome mit Ammoniak oder einem aliphatischen AmIn deaktiviert.209832/1178BAD
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1770882A1 true DE1770882A1 (de) | 1972-08-03 |
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DE1770882C3 DE1770882C3 (de) | 1978-02-09 |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3628171A1 (de) * | 1985-09-20 | 1987-04-30 | Hellmut Pittinger | Wohnwagenanhaenger |
EP0435684A1 (de) * | 1989-12-28 | 1991-07-03 | R.P. Scherer Corporation | Gefriergetrocknete Dosierungsformen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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US5188825A (en) * | 1989-12-28 | 1993-02-23 | Iles Martin C | Freeze-dried dosage forms and methods for preparing the same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE384507B (sv) | 1976-05-10 |
DE1770882B2 (de) | 1977-06-23 |
FR1585628A (de) | 1970-01-30 |
US3674767A (en) | 1972-07-04 |
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