DE1770881A1 - Pytazolidine - Google Patents
PytazolidineInfo
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D231/00—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings
- C07D231/02—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings
- C07D231/04—Heterocyclic compounds containing 1,2-diazole or hydrogenated 1,2-diazole rings not condensed with other rings having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
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- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung sind substituierte Pyrazolidine sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Es ist bekannt, daß Pyrazolidine durohRedulction von Pyrazolinen
(T. Tafel und E. Pfeffermann, Ber. dtsch. ehem..Ges. 56,
/1903/ ) oder PyrazolidLnonen (H. Stetter und K. FindeLaen,
Chem. Ber. 98, 3228 /19657) hergestellt werden können. Auch durch
Reaktion von Dilithiumhydrazobenzol mit 1,3-Diamino-propan
(G. Wittig, Angew. Chem. 55, 241 /19407), durch Alkylierung von
Hydrazin mit 1,3-Dibrom-propan (E.L. Buhle, A.M. Moore und
P.Y. Wiselogle, J. Amer. Chem. Soc. 65, 29 /19437 oder durch
Oxydation von 1,3-Diamino-propan mit Natriumhypochlorit (A.
lüttringhaus, I. Jander und R. Schneider, Chem. Ber. 92, 1756
/T959l7 wurde Pyrazolidin erhalten. Diese Synthesewege sind jedoch
im allgemeinen recht aufwendig und schließen teilweise die Herstellung mehrfach substituierter Pyrazolidine aus.
Es wurde nun gefunden, daß substituierte Pyrazolidine in einfacher
Welse hergestellt werden können, wenn ein Hydrazinderivat der allgemeinen Formel T
R1 - N - N - H
I · I
HH,
I · I
HH,
in der R einen, gegebenenfalls durch 1 oder 2 Methylgruppen substituierten, Phenylrest, einen Alcylrest einer-gesättigten
aliphatischen Carbonsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder den Benzoylrest bedeutet, mit einem Aldehyd der allgemeinen
Formel II
II
47/68
009385/2210
V**. 711 At*. 2 Nr. J SsU 3 ücs Änderung«». * 4» i
BAD
- 2 - O.Z. ?299
19. 8. 1970
in der R für einen gesättigten geradkettigen oder verzweigton
Alkylreat mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Arylreat,
vorzugsweise einen, gegebenenfalls durch 1 oder 2 Methylgrupren substituierten, Phenylrest steht, und einem Olefin der allgemeinen
Formel III
R3 - CH =
Ill
■* Λ
in der R und R für Wasserstoff oder einen Methylrest stehen
und R den Phenylrest, den Vinylrest oder einen Methylrest beer
4,
deutet, jedoch R^ dann kein Methylrest sein darf, wenn R^- Wasserstoff
let, in Gegenwart einer starken Säure bei Tenmeraturon
zwischen 0 und 600C, gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungsmitteln,
umgesetzt und das gebildete Pyrazolidinsalz in an sich bekannter
Weise in die freie Baee überführt wird.
Pur das Verfahren der Erfindung geeignete Hydrazinderivate sind
z.B. Monocarbonsäurehydrazide, wie Benzhydrazid, Acethydrazid
und Butyrhydrazid, sowie Phenylhydrazin, o-, m- und p-Toly!hydrazin.
Geeignete Aldehyde sind z.B. Acetaldehyd, Propionaldehyd, Butyraldehyd,
iso-Butyraldehyd, Pentanal, Hexanal, Heptanal, 2-Äthyl-
-hexanal, Caprylaldehyd, Pelargonaldehyd, Benzaldehyd, o-, m-
oder p-Tolylaldehyd und ο-, π- oder p-Methoxybenzaldehyd.
Statt der freien Aldehyde eignen sich auch Verbindungen, aus denen erst ire Laufe der Reaktion der Aldehyd gebildet wird, wie
z.B. Paraldehyd. Es ist weiterhin möglich, anstelle eines Gemisches aus Hydrazinverbindung unrt Aldehyd die entsprechenden
Hydrazone einzusetzen, jedoch wird die Verwendung von Hydrazinverbindungen
und Aldehyden bevorzugt.
Geeignete Olefine sind· z.B. Isobuten,. Butadien, Isopren oder Diieobuten, Besonders geeignet sind Styrol und -Methylstyröl.
009885/2210
BAD OFMGINAL
- 3 - o.z. ??<rt
19.8.197CT
Geeignete starke Säuren Bind z.B. Chlorwasserstoff, TrifluoressirsHure
und Schwefelsäure, wobei die Vervendung der Schwefelsäure bevorzugt wird.
Obwohl die Reaktion grundsätzlich auch in Substanz durchgeführt
werden kann, wird das Arbeiten in Lösungsmitteln bevorzugt. Geeignete
Lösungsmittel sind generell alle gofren die Rcaktionspartner
inerten und genügend polaren Lösungsmittel, insbesoncsre
Äther, Äthyloncarbonat und niedere aliphatisch'; Konooarbonrriiiron
wie 7..B. Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure.
Essigsäure wird als Lösungsmittel bevorzugt.
Die Reaktionspartner Hydrazinverbindung, Aldehyd und Olefin v.-erden
in der Pegel in nouimolaren Kengen eingesetzt, ,iedoch ist
ein fVberschuß einzelner Komponenten unschädlich.
Die S:iure wird in einer Menge von 1 bis ?, vorzugsweise 1 bin
1,5 Mol, bezogen auf die Hydrazinverbindunr, eingesetzt. Ein geringer Wassergehalt (bis 25$) der S^'ure ist ir/ögli^h, doch
werden vorzugsweise konzentrierte Säuren eingesetzt.
Das erfindungagemäße Verfahren wird im allgemeinen sr durchgeführt,
daß ein Gemisch aus Hydrazinverbindung, Aldehyd und CIefin in einem geeigneten Lösungsmittel bei Temperaturen zwischen
0 und 6O0C, vorzugsweise zwischen 15 und 4O0C, mit der, zweo':-
mäßigerweiee ebenfalls mit Lösungsmittel verdünnten, starken
Säure versetzt wird. Selbstverständlich kann auch eine andere Reihenfolge für die Zugabe der Reaktionspartner gewählt werden;
es ist z.B. auch möglich und häufig zweckmäßig, ein Gemisch aus
Olefin und Aldehyd zu einer Suspension oder Lösung eines Salses
aus Hydrazinverbindung und starker Säure im gewünschten Lösungs-Kittel
zu geben, ohne daß dadurch der Ablauf der Reaktion beeinträchtigt
wird. Zur Vermeidung störender Necenreaktioner,
wird die Umsetzung zweckmäßig in einer Schutzgasatmosphäre
durchgeführt, wozu als Schutzgas beispielsweise Stickstoff ~-
eignet ist; diese Vorsichtsmaßnahme ist ,iedoch nicht un"bed:~.-·-
erforderlich. Nach etwa 4 bis 5 Stunden, ir. der Re~e"! scher.
009885/Z2 1Ü
BAD
- 4 - . O.Z. 2299
19.θ.1970
nach 2 bia 3 Stunden, let die Reaktion beendet.
Die im gegebenenfalls angewandten Lösungsmittel löslichen Salze
werden durch Einengen der lösung oder durch Zugabe von Fällungsmitteln, wie z.B. Benzol, gewonnen. Durch Neutralisation mit
alkalischen Mitteln, wie z.B. Natronlauge, werden sie in die
freien Basen überführt.
Die Neutralisation kann aber auch ohne Isolierung der Salze direkt iro Reaktionsgemisch vorgenommen werden, woran sich dann
die für organische Basen üblichen Aufarbeitungsmethoden anschließen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann.sowohl diskontinuierlich
ale auch kontinuierlich durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Pyrazolidine werden durch die
allgemeine Formel IY wiedergegeben
,1 ·
R 5
N-H 3
in der R einen, gegebenenfalls durch 1 oder 2 Methylgruppen substituierten, Phenylrest, einen Acylrest einer gesättigten
aliphatischen Carbonsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder
den Benzoylreet bedeutet, R für einen gesättigten geradkettigen
oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Arylreat, vorzugsweise einen, gegebenenfalls durch
1 oder 2 Methylgruppen substituierten, Phenylrest steht, R
und R für Wasserstoff oder einen Methylrest stehen und R
einen Phenylrest, einen Vinylrest oder einen Alkylrest mit 1 oder 2 Kohlenstoffatomen bedeutet, jedoch R dann kein Alkyl-
rest sein dar;., wenn R Wasserstoff ist. Sie können beispielsweise zur Ferstellung von Ph&rmazeutika oder sur Gewinnung von
1,3-Diaminen in bekannter Weise durch kätalytische Hydrierung
0098 8.5/2210
- 5 - O.Z. 2299
19.8.1970
verwendet werden.
In den nachfolgenden Beispielen verhalten sich die Gewichtsteile
zu den Volumteilen wie Kilogramm zu Liter.
1 t5-Diphenyl~3-methyl-p.yraizolidin ·
Ζμ einem Gemisch aus 100 Volumteilen Essigsäure und 45 Gewichtateilen
konzentrierter Schwefelsäure tropft man 32,5 Gewichtsteile Phenylhydrazin und anschließend unter Rühren und Np-Atmosphäre
"bei 20 bis 250C innerhalb von 45 Minuten· ein Gemisch aus
13,2 Gewichtsteilen Paraldehyd und 31,3 Gewichtsteilen Styrol. Nachdem noch 2 Stunden bei 300C gerührt worden ist, wird die
Lösung im Vakuum eingeengt und dann in eine Mischung aus 500 Volumteilen 20 prozentiger Natronlauge und 200 Volumteilen Benzol
eingetragen. Die Benzolphase wird abgetrennt, getrocknet und eingeengt. Den kristallinen Rückstand suspendiert man in
100 Volumteilen Methanol und saugt ihn anschließend wieder ab. Er kann aus Methanol umkristallisiert werden.
Pp: . 106 bis 107 0C
Ausbeute: 52 Gewichtsteile(72* der Theorie)
C16H18N2 (238,32) Ber.: C 80,63* H 7,6156 N 11,76*
Gef.: C 80,70* H 7,64* N 11,63* .
32,5 Gewichteteile Phenylhydrazin, 13,2 Gewichtsteile Paraldehyd und 31,3 Gewichtsteile Styrol werden in 100 Volumteilen
Äther gelöst. Unter Rühren tropft man bei 200C innerhalb von 45
Minuten 42,5 Gewichtsteile BF~-Ätherat zu und läßt noch 2 Stunden
bei 20 bis 250C nachreagieren; wobei sich die zunächst homogene
Lösung entinisohl;. Die untere ölige Phase wird abgetrennt,
' 009885/2210
- 6 - O.Z. 2299
19.B.1970
mit Natronlauge neutralisiert, und die sich abscheidende freie Base nach dem Abfiltrieren aus Methanol umkristallisiert.
Pp: 106 bis 1070C
1,5-Diphenyl-r3,5-d imethyl-pyrazolldln
Zu 100 Volumteilen Essigsäure und 45 Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure werden erst 32,5 Gewichtsteile Phenylhydrazin und anschließend bei 250C innerhalb von 45 Minuten ein Gemisch aus 13,2 Gewichtsteilen Paraldehyd und 36,4 Gewichtsteilen ^-Methylstyrol getropft. Nachdem noch 2 Stunden bei 300C
gerührt wurde, wird'die entstandene Lösung im Vakuum eingeengt und dann in eine Mischung von 500 Volumteilen 20-prozentiger
Natronlauge und 200 Volumteilen Benzol eingetragen. Die Benzolphase wird abgetrennt, nach dem Trocknen eingeengt und das zurückbleibende öl destilliert.
n£°: 1,605
(252,35) Ber.: C 80,91* H 7,99* N 11
Gef.: C 80,88* H 7,97* N 11,06*
1t5-Piphenyl-3-i3opropyl-pyrazolidin
Zu 100 Volumteilen Essigsäure und 45 Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure werden erst 32,5 Gewichtsteile Phenylhydrazin
und anschließend bei 250C innerhalb von 60 Minuten ein Gemisch
tue 22,3 Gewichtsteilen Isobutyraldehyd und 31,3 Gewichtsteilen
009885/2210
BAD ORIGINAL
- 7 - ' O.Z. 2299
19.8.1970
Styrol sugetropft. Nachdem noch 2 Stunden bei 3O0C gerührt wurde, wird die entstandene Lösung wie in Beispiel 3 aufgearbeitet.
n£°: 1,585
. Gef.: C 81,17* H 8,27* N 10,30*
1,5"Plphenyl~3-n-rentyl-5-iBethyl-pyrazol Id In
Zu 100 Voluotellen Essigsäure und *;"* "-ν*entsteilen
trierter Schwefelsäure werden e~st 32,5 Gewlchtsteile Phenylhydrazin und anschließend bei 250C innerhalb von 60 Minuten
ein Gemisch aus 30 Gewichteteilen Capronaldehyd und 36,4 Gewichtsteilen <?-Methylstyrol getropft. Nachdem noch 2 Stunden
bei 350C gerührt wurde, wird die entstandene Lösung wie in Beispiel 3 beschrieben aufgearbeitet.
20, D
1,573 1
(308,45) Ber,: C 81,77* H 9,15* N 9,08*
Gef.: C 81,84* H 9,02* N 9,08*
Beispiel 6
1-Phenyl-3,5,5-trimethyl-pyrazolidin
Zu 150 Volumteilen Essigsäure und 75 Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure, gibt man 54,2 Gewichtsteile Phenylhydrazin.
Danach werden bei 250C innerhalb von 1 Stunde unter gutem
009885/2210
BAD OBi
- β - O.Z. 2299
19.0.1370
Rühren 22,1 Gewichteteile Paraldehyd eingetropft und gleichseitig 34 Gewichteteile Isobuten elngegast. Nachdem noch 3 Stunden
bei 25 bis 300C gerührt wurde, wird die lösung wie in Beispiel'
3 beschrieben aufgearbeitet.
C12H18N2 (190,28) Ber.: C 75,74* H 9,54* N 14,72*
Gef.: C 74,91* H 9,32* H 14,85*
1.3.5-Trlphenyl-pyrasol ld In · '
Zu einem Gemisch aus 150 Volumteilen Essigsäure und 30 Gewichtstellen konzentrierter Schwefelsäure gibt man 32,4 Gewichteteile
Phenylhydraein und tropft ansohlieBend bei 3O0C Innerhalb von
1 Stunde unter Rühren ein Gemisch aus 31,2 Gewichteteilen Styrol und 31,9 Gewichteteilen Benzaldehyd zu. Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Aufarbeitung wird der feste jedoch noch
nicht kristalline Rückstand (Rohausbeute ca. 70 bis 75* der Theorie) aus 500 Volumteilen Xthanol umkristallleiert.
Pp: 115 bis 1200C
C21H20W2 (300,39) Bor.: C'83,96* H 6,71* H 9,33*
Gef.: C 83,95* H 6,82* V 9,34*
1-Acetyl-515-dlmethyl-5-phenyl-pyrazolldIn
22,2 Gewichteteile Acethydrasld, 13,2 Gewichteteile Paraldehyd
und 35,4 Gewichteteile tf-Methyletyrol werden in 150 Volumteilen'
0 0 9885/2210
- 9 - , O.Z. 2299
19.8.1970
Essigsäure gelöst. Unter Rühren und Stickstoffatmosphäre tropft
man bei 300C innerhalb von 30 Minuten 30 Gewichtateile konzentrierter Schwefelsäure in 25 Volumteilen Eisessig zu und läßt
noch 2 Stunden bei 25 bis 300C nachreagieren. Die Hauptmenge
der Essigsaure wird im Vakuum abdestilliert. Ber Rückstand wird
mit 100 Volumteilen Wasser verdünnt, zweimal mit 100 Volumteilen Benzol gewaschen und anschließend mit Natronlauge neutralisiert.
Das kristalline Produkt wird abfiltriert und aus Cyclohexan
umkrietallisiert.
Pp: 128 bis 1290C.
Ausbeute:19,5 Gewichtsteile (3C$ der Theorie)
C13H18N2O (218,29) Ber.: C 71,52 i>
H 8,.31# N 12,8396
Gef.: C 71,49 t H 8,32# F 12
Beispiel 9
1-Acetyl-3-lsopropyl-5-aethyl-5»phenyl~pyrazolidin
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 8 werden 22,2 Gewichtsteile Acethydrazid, 21,6 Gewichteteile Isobutyraldehyd und 35,4 Gewichtsteile
Ct -Methylstyrol in 150 Volumteilen Eisessig gelöst
und mit 30 Gewichtsteilen konzentrierter Schwefelsäure versetzt Sie entstandene Lösung wird wie beschrieben aufgearbeitet und
das anfallende Rohprodukt aus Cyclohexan umkristallisiert.
Ppi 133 bis 134 0C
Ausbeute:29 Gewichtsteile (39# der Theorie)
O15H22N2O (246,34) Ber,: C 73,13 i H 9,0(# N 11
Gef.: C 73;12 + H 9,O5#.N 11,4056
1-Butyryl-3-aethyl-5-Phenyl-pyrazolidin
0098 8 5/2210
- 10 - O.Z. 2299
19.8.1970
Zu 51.1 Gewichtsteilen Buttersäurehydrazid, 52,2 Gewichteteilen
Styrol und 22,1 Gewichteteilen Paraldehyd in 200 Volumteilen
Eisessig werden bei 25 bis 500C 50 Gewichtateile konzentrierte
Schwefelsäure getropft. Die Umsetzung und die Aufarbeitung erfolgen wir in Beispiel 8 beschrieben. Das anfallende Rohprodukt wird destilliert.
Oef.: C 71,98* H 8,50* N 12,43*
1-Benzoy1-3
,
5-dlmethyl-5-pheny1-pyrazolid in
Bei 300C werden unter Rühren zu 40,8 Gewichtsteilen Benzhydrazid, 13,2 Gewichtsteilen Paraldehyd und 31,2 Gewichtsteilen
Styrol in 150 Volunteilen Essigsäure innerhalb von 30 Minuten 30 Gewichtsteile konzentrierte Schwefelsäure getropft. Die Umsetzung und die Aufarbeitung werden nach der in Beispiel 8 beschriebenen Arbeitsweise rorgenommen.
Pp; 138 bis 1390C
Gef.: C 76,96* H 7,22* K 9,96*
1-P-ToIyl-3-methyl-5~phenyl-pyrazolidin
172 Gewiohtsteile handelsübliches p-Tolylhydrazinsulfat mit
009885/2210
Z. 2299 •Ö.197Ö
eine« Gehalt rou 61 Gewiohteteilen (35,4*) Tolylhydrasin werden alt 10 Gewichteteilen Schwefelsäure in 250 Volumteilen Ebsuspendiert. Unter Stickstoff und Kühren tropft man
bei 250C innerhalb τοη 1 Stunde ein Gemisch τοπ 52 Gewichteteilen Styrol und 22 Gewichteteilen Acetaldehyd ein, läßt noch
2 Sti
auf·
2 Stunden bei 250O nachreagieren und arbeitet wie in Beispiel 3
»Ο,
n|°: 1,5938
Autbeute:94 Gewlehtetelle (74* der Theorie)
OnH20I2 (252,35) Ber.: C 80,91* H ?■«<* JT 11,10*
0«f.; 0 80,--4 B 7,9** V>
'.1*
0 0 9 8 8 5/2210 BAD ORIGINAL
Claims (1)
- - 12 - Ο,Ζ. 229919.8.1970Patentansprüche1. Verfahren eur Herstellung substituierter Pyrazolidine, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hydrasinderlrat der allgemeinen Formel IR1 - N - F - H H Hin der R einen, gegebenenfalls durch 1 oder 2 Methylgruppen substituierten, Phenylrest, einen Alcylrest einer gesättigten aliphatischen Carbonsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder den Benzoylrest bedeutet, mit einem Aldehyd der allgemeinen Form«! IIIIρ
in der R für einen gesättigten geradkettigen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Arylreat, vorzugsweise einen, gegebenenfalls durch 1 oder 2 Methylgruppen substituierten, Phenylrest steht, und einem Olefin der allgemeinen Formel IIId4HIin der R und R* für Wasserstoff oder einen Methylrest stehen und R5 den Phenylrest, den^ JJflJto9?^ 0^9JF einen Methylrest be-1 Ja I WUntertanBAD ORiQiNAL- 13 - O.Z. 229919.8.1970bedeutet, jedoch R^ dann kein Methylreet eein darf, wenn R* Wasserstoff ist, in Gegenwart einer starken Säure bei Temperaturen zwischen 0 und 600C, gegebenenfalls in Gegenwart von Lösungsmitteln, umgesetzt und das gebildete Pyrazolidinsalz in an sich bekannter Weise in die freie Base überführt wird.2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei Temperaturen zwischen· 15 und 4O0C durchgeführt3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie Reaktionspartner in äquimolaren Mengen eingesetzt werden.4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,dadurch gekennsseich η e t , daß ale Olefin Styrol oder c^-Methyletyrol eingesetzt wird.5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß ale starke Säure Schwefelsäure rerwendet wird·6· Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch* gekennzeichnet, daß -die Reaktion in Essigsäure als Lösungsmittel durchgeführt wird.7· Pyrazolidine der allgemeinen Formel IV· 009885/2210in der R einen, gegebenen ia-ILs durch oder 2 Methylgruppen- 14 - O.Z. 229919.ö.1970substituierten, Phefiylrest, einen Acylrest einer gesättigten aliphatischen Carbonsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder den Benzoylreat bedeutet, R für einen gesättigten geradkettig gen oder verzweigten Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder einen Arylrest, vorzugsweise einen, gegebenenfalls durch 1 oder 2 Methylgruppen substituierten, Phenylrest steht, R und R für Wasserstoff oder einen.Methylrest stehen und R5 einen Phenylrest, einen Vinylrest oder einen Alkylrest mit 1 oder Kohlenstoffatomen bedeutet, jedooh R dann kein Alkylrest sein darf, wenn R Wasserstoff ist.8. Pyrazolidine nach Anspruch 7,ρ
in denen R der allgemeinen ]pyl- oder Pheny!gruppe steht.2 in denen R der allgemeinen Formel IY für die Methyl-, Isopro-9. Pyrazolidine naoh Anepruch 7 und 8,in denen R5 in der allgemeinen Formel IT für den Phenylreststeht. |L009885/2210
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- 1968-12-03 DE DE19681812384 patent/DE1812384A1/de active Pending
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